Ausgabe Nr. 27 des
Online-Magazin für Fotografie
aktuelle Artikel zur
Fotografie -
Ausstellungen und Fotokurse -
Fotografie im Fernsehen -
Archiv
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Fotoausstellung
Helmut
Newton
vom
9. Januar - 27. März 2011
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Fotografie: „Grand Hotel Et De Milan“,
Mailand, 2002, © Helmut Newton Estate |
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Fotografie: „The Two
Violettas“, Paris, 1991
© Helmut Newton Estate |
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Fotografie: „Charlotte Rampling
As Venus In Furs“, 2002
© Helmut Newton Estate |
Sex, Luxus, Fetisch, Mode. Dies sind die Schlagworte, mit denen Helmut
Newton zu einem der berühmtesten und erfolgreichsten Fotografen des 20.
Jahrhunderts wurde. Doch Newtons Fotografien enthalten weit mehr als
das: Sie sind bis ins Detail durchgeplante Kompositionen, die den
Betrachter durch ungewöhnliche Kontraste und radikale Ästhetik immer
wieder vor neue Herausforderungen stellen. Sie sind Projektionsflächen
für den Schöpfer und den
Beschauer gleichermaßen, und sie entblößen bei näherer
Betrachtung eine Fülle von Anspielungen und Reizen, die unsere Fantasie
an exklusive Orte schweifen lässt.
Mit Mode-, Akt- und Portraitfotografien
wurde der 1920 in Berlin geborene Wahl-Australier Helmut Newton zu einer
Ikone der Fotografie im 20. Jahrhundert und genießt bis heute eine
Sonderstellung. Er fotografierte für hochwertige Magazine wie „Vogue“
und „Elle“ und hatte die Schönen, die Reichen und die Mächtigen vor der
Linse. Doch Newton verfolgte auch künstlerische Ideen jenseits der
Auftragsfotografie und ließ seinen erotischen Fantasien in einer
Vielzahl von Bildern freien Lauf.
Mit 75 Werken zeigt das Kunsthaus Apolda
Avantgarde vom 9. Januar bis zum 27. März 2011 einen aufschlussreichen
Querschnitt durch das Werk Helmut Newtons und gestattet einen Blick in
die Arbeitsweise des von Obsessionen getriebenen Künstlers. Alle Werke
stammen aus dem Museum der Moderne Salzburg, die mit ihrer großzügigen
Leihgabe die erstmalige Präsentation Helmut Newtons in Thüringen
ermöglichen.
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr
Montags nach tel. Vereinbarung
EINTRITTSPREISE
Erwachsene: 6,00 € | Ermäßigt: 5,00 €
Schulklassen (je Schüler): 1,00 €
©
KUNSTHAUS APOLDA AVANTGARDE
-
D-99510 Apolda ·
Bahnhofstraße 42 -
www.kunsthausapolda.de
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Fotografie:
Thomas Ernsting
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Technikkunst
im Industriemuseum
Fotoausstellung
-
Deutsche Technikstraße
bis zum 13. Januar 2011 im
Sächsisches
Industriemuseum in
Chemnitz
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Ab Mittwoch, 1. Dezember 2010, macht die Fotoausstellung „Deutsche
Technikstraße“ der VDI-Initiative SACHEN MACHEN Station im Sächsischen
Industriemuseum in Chemnitz. Um 16:00 Uhr laden Museumsdirektor Dr. Jörg
Feldkamp und Prof. Christian-Andreas Schumann, Vorsitzender des
Westsächsischen VDI-Bezirksvereins, zur Eröffnung ein. Insgesamt 44
Aufnahmen des mehrfach ausgezeichneten Fotografen Thomas Ernsting zeigen
technische Errungenschaften, Innovationen und neue Verfahren.
„Wir brauchen auch in Zukunft die Kreativität der Ingenieure, um im
internationalen Standortwettbewerb zu bestehen. Mit der Fotoausstellung
zur Deutschen Technikstraße wollen wir deshalb für den Technikstandort
Deutschland und die technischen Berufe werben“, sagt Schumann. Gezielte
Nachwuchsprojekte sollen noch mehr junge Menschen dazu motivieren, sich
aus Leidenschaft mit Technik zu befassen. „Die Fotoausstellung beweist,
dass Technik überhaupt nicht trocken oder langweilig ist. Besucherinnen
und Besucher erwartet der atemberaubende Blick auf Ingenieurkunst. Wir
sind deshalb froh, die Aufnahmen nun auch in Chemnitz zeigen zu können“,
so der Vorsitzende des VDI-Bezirksvereins.
Mit der Deutschen Technikstraße werden innovative Unternehmen,
Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Technikmuseen gemeinsam in der
Öffentlichkeit dargestellt und Spitzenleistungen des „German
Engineering“ abgebildet. Nach der Publikation des MERIAN extra „Deutsche
Technikstraße“ eröffnet nun die Fotoausstellung Einblicke in die
Deutsche Technikstraße.
©
Deutsche Technikstraße
und
Sächsisches
Industriemuseum
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Wir bilden aus -
Ausbildungsplatz zu vergeben
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Wir möchten ie darauf aufmerksam
machen, dass das Busreiseunternehmen Reise-Möller und die PHOTOSCHULE
HORN einen interessanten und vielfältigen Ausbildungsplatz als
Reiseverkehrskauffrau/ -mann zu vergeben haben.
Die Kombination aus beiden Firmen verspricht ein
abwechslungsreiches Aufgabenfeld, welches über das eigentliche Maß einer
angehenden Reiseverkehrskauffrau/ -mann hinausgeht.
Das Reiseunternehmen bietet Möglichkeiten in der
Veranstaltungstätigkeit, d.h. die umfassende Planung und Organisation
eigener Reisen, logistische sowie werbetechnische Tätigkeiten.
Durch die Photoschule werden wiederum gesonderte Bereiche wie
Auftragsannahme, Finanzabwicklung, Verwaltung und Organisation speziell
in Bezug auf Fotoreisen sowie Fotografieworkshops und die Arbeit der
Photoschule abgedeckt.
Sollten Sie sich für diese Arbeit bereit fühlen, viel Neues erleben
wollen und in einem aufgeschlossenen Team arbeiten wollen, dann bewerben
Sie sich bitte unter:
Reise-Möller
GmbH, August-Bebel-Str. 17, 99817 Eisenach oder Telefon:
03691 / 213654 oder e-Mail: info@reise-moeller.de
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PHOTOSCHULE HORN im MDR-Fernsehen
Am Sonntag, den 14. November drehte
das
Thüringenjournal
des öffentlich-rechtlichen MDR-Fernsehens eine Reportage über den
Fotoworkshop Blitzlicht- und Available Light
Fotografie der PHOTOSCHULE HORN. Die Reportage war dann am
selbigen Tag um 19 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen. Bis zu 5 Tage danach ist Sie
ebenfalls in der
Mediathek (ab 8 Minuten und 50
Sekunden) zu sehen.
Impressionen vom Fotokurs und vom
Drehgeschehen finden sie unter dieser
Fotogalerie.
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Fotografie:
Fath, 1954; © Association Willy Maywald / VG Bild-Kunst, Bonn 2010 |
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Art, Culture & Élégance
- Willy Maywald
Ein deutscher Fotograf der
Haute Couture in Frankreich
Sächsisches
Industriemuseum in
Chemnitz
/
Sachsen
vom 20. November 2010 bis
27. Februar 2011
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Fotografie: Fath, 1951; ©
Association Willy Maywald / VG Bild-Kunst, Bonn 2010 |
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Schiaparelli, zwischen 1936
- 1938; © Association Willy Maywald / VG Bild-Kunst, Bonn
2010 |
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Eine Sonderausstellung im Industriemuseum
Chemnitz in Zusammenarbeit mit der Association Willy Maywald,
Maisons-Laffitte und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem
Institut français d'Allemagne – Leipzig.
Willy Maywald war einer der großen Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Seine Arbeiten zählen zu den Inkunabeln der internationalen
Fotografie nach dem Zweiten Weltkrieg.
So ist es für das Sächsische Industriemuseum und speziell für das
Industriemuseum Chemnitz ein Glücksfall, dass ihm die den künstlerischen
Nachlass Willy Maywalds verwaltende Association Willy Maywald bei Paris
das Vertrauen ausgesprochen hat, gemeinschaftlich die im Auftrag
führender französischer Couturiers entstandenen Fotografien in Chemnitz
zu zeigen. Diese Möglichkeit an sich ist ein Bereicherung für Stadt und
Region und ein weiterer Mosaikstein in der Wahrnehmung unserer
Industriestadt als Kunst- und Kulturstandort.
Dass sich das Industriemuseum Chemnitz für diese Ausstellung engagiert,
hat über das Interesse unseres Hauses an Fotografie hinaus handfeste
Gründe. Anknüpfend an die sächsische Tradition im
Textilmaschinenbau und der Textilproduktion zur Versorgung des
Grundbedarfs an Bekleidung stellt die französische Haute Couture die Kür
dar, sich zu kleiden, mit der deutlichen Betonung des Luxuriösen.
Zwischen der Pariser Mode und der sächsischen Wirtschaft gab es
vielfältige enge Beziehungen. So produzierten noch im 20. Jahrhundert
die in Sebnitz ansässigen Kunstblumenmanufakturen den Kopfputz und die
Accessoires, die die jeweilige französische Mode kreierte.
Es ist eine Lust, auch einmal im Rahmen des Industriemuseums bzw. im
Kontext der sächsischen Industrie mit den Fotografien Willy Maywalds in
die Luxuswelt der Haute Couture einzutauchen.
©
Sächsisches
Industriemuseum, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz |
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Internationale
Naturfotografieausstellung
Glanzlichter
Schloss Friedenstein
in
Gotha
/
Thüringen
vom 16.
Januar - 13. März 2011
Museum für Naturkunde in
Chemnitz /
Sachsen
vom 1.
Dezember 2010 - 9. Januar 2011
Naturkundemuseum in
Leipzig
bis
zum 27. Februar
/
Sachsen |
Fotografie: Allover, Antonini Marco, Italien |
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Zum
12. Mal hat das „projekt natur fotografie“ den internationalen
Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter 2011“ ausgeschrieben.
In Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in
Fürstenfeldbruck präsentiert Schloss Friedenstein in Gotha und das
Museum der Natur Chemnitz „Glanzlichter“ des Jahres 2010 aus dem
renommierten internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus
den verschiedenen Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“,
„Geflügelte Künstler“, „Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle
Blicke auf die Natur“ wird eine hochrangige Auswahl faszinierender
Landschaftsstudien und Tierporträts vorgestellt. Die „Glanzlichter“
bieten intime, witzige und überraschende Blicke auf die Tier- und
Pflanzenwelt der Erde.
Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter-
Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes
für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres
und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die
Glanzlichter in diesem Jahr den Fritz Pölking-Award.
Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen
Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie
mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben
hat.
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Hyperlinks zu aktuellen
Artikeln zur Fotografie im Internet |
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Fotoausstellung
Blicke
über die Mauer
Fotografien von Barbara Klemm
Zeitgeschichtlichen Forum
in
Leipzig /
Sachsen
vom
2. Dezember 2010
bis 20. Februar 2011 |
Fotografie:
Barbara
Klemm,
Weltjugendfestspiele, Ost-Berlin, 1973 |
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Rund 50 Werke der Frankfurter Fotografin
Barbara Klemm aus den Jahren 1970 bis 1996 zeigt das Zeitgeschichtliche
Forum Leipzig in der Ausstellung „Blicke über die Mauer“, die vom 2.
Dezember 2010 bis 20. Februar 2011 zu sehen ist. Die Präsentation
entstand in Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main und der Stadt
Leipzig anlässlich des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft.
Barbara Klemm zählt zu den bekanntesten Fotografinnen Deutschlands. 1939
geboren, begann sie ihre Karriere 1959 zunächst als Fotolaborantin, dann
als freie Fotojournalistin bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Von 1970 bis 2004 prägte sie als Redaktionsfotografin für Feuilleton und
Politik maßgeblich die Bildsprache dieser Zeitung.
Die Ausstellung präsentiert sowohl Fotografien, die heute zu den „Ikonen
der Zeitgeschichte“ zählen, als auch weniger bekannte Bilder, die bei
Reisen in die DDR entstanden: Momentaufnahmen, doch weit mehr als nur
für den Tag gemachte Reportagebilder. Klemm gelingt es immer wieder,
Menschen in besonderen Augenblicken zu porträtieren. Ihre konsequent in
Schwarz-Weiß gehaltenen Aufnahmen zeugen von der Fähigkeit zur Empathie,
vom Respekt vor den Fotografierten. Sie sind frei von jeder kurzlebigen
Sensationslust und gewinnen gerade dadurch Bedeutung, entwickeln
langfristige Wirkung. Ihre „Blicke über die Mauer“ sind Kunstwerke und
zugleich Dokumente der Zeitgeschichte.
Eröffnung am Mittwoch, 1.12.2010, 18 Uhr. Die Fotografin ist anwesend.
©
Zeitgeschichtlichen Forum
in
Leipzig /
Sachsen. Der
Eintritt ist frei.
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Fotoausstellung
Andreas
Feininger
New York in the Forties
Orangerie
Kunstsammlung
Gera
/
Thüringen
15. Dezember bis
20. Februar 2011 |
Fotografie: Cities Service Building in der Pine Street, New York, 1942
©
AndreasFeiningerArchive.com |
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Die Kunstsammlung der Otto-Dix-Stadt Gera
beschließt das Ausstellungsjahr 2010 mit zwei neuen Sonderausstellungen.
“Andreas Feininger. New York in the Forties” ist der Titel einer
hochkarätigen Schau mit 78 Schwarzweiß-Fotografien des Sohnes von Lyonel
Feininger. Erneut Begegnungen in der Ausstellung hält die Exposition
„Tierstücke – Tierszenen“ bereit. Sie vereint 80 Werke mit Tiermotiven
aus der eigenen Sammlung. Beide Ausstellungen sind bis 20. Februar 2011
zu sehen.
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Fotografie:
Die
"United States" beim Auslaufen nach Europa, New York, 1950; ©
Time Life Inc./Getty Images |
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Blick von Midtown Manhattan auf Lower Manhattan, New York,
c.1941;
©
AndreasFeiningerArchive.com |
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Brooklyn Bridge und die Manhattan Skyline, New York, c.1940; ©
Time Life Inc./Getty Images |
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Armdrücken in Harlem, New York, 1940; ©
AndreasFeiningerArchive.com |
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Arbeiten von Andreas Feininger (1906-1999) präsentiert die Kunstsammlung
der im Südflügel der Orangerie. Die hochkarätige Fotoausstellung
“Andreas Feininger. New York in the Forties” wird in Kooperation mit den
Andreas Feininger Archiven Tübingen gezeigt. Im Mittelpunkt der
Exposition, die aus dem polnischen Krakow nach Gera kam, stehen die
vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind 78
Schwarzweiß-Fotografien mit Motiven der amerikanischen Großstadt. „Mit
seinen Bildern hat Andreas Feininger das Gesicht von New York weltweit
geprägt“, sagte der Leiter der Kunstsammlung, Holger Saupe. „Seine
Ansichten dieser Metropole, die kurz nach seiner Ankunft entstanden,
zählen heute zu den Klassikern der Fotografie-Geschichte.“
Andreas Feininger wurde am 27. Dezember 1906 als ältester Sohn des
berühmten Malers Lyonel Feininger in Paris geboren. Er gehört zu einer
Künstlergeneration, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg die
Fotografie als künstlerisches Medium für sich entdeckte und eine neue
fotografische Sehweise entwickelte. Klarheit, Einfachheit und
Organisation sind für den Meisterfotografen die Grundprinzipien seiner
Arbeit. Wie kaum ein anderer versteht er es, Bildinhalte mit strengen
formalen Kriterien, wie Perspektive und Komposition, zu verknüpfen.
Am Bauhaus in Weimar, wo auch sein Vater
als Lehrer tätig war, absolvierte Andreas Feininger zu Beginn der
zwanziger Jahre eine Ausbildung zum Kunsttischler. Im Anschluss
studierte er Architektur an den staatlichen Bauschulen in Weimar und
Zerbst. In dieser Zeit entwickelte sich sein Interesse für Fotografie.
Er beschäftigte sich zunächst mit den technischen Aspekten,
experimentierte mit verschiedenen Verfahren wie Solarisation, Fotogramm
und Bas-Relief. Da er sich eine Kamera mit extremem Teleobjektiv nicht
leisten konnte, konstruierte er sie selbst. Nach Abschluss seines
Studiums arbeitete er als Architekt in Hamburg und für kurze Zeit in
Paris bei Le Corbusier. Als ihm in Frankreich die Arbeitserlaubnis
entzogen wurde, ging er 1933 nach Stockholm. Dort konzentrierte er sich
zunehmend auf die Fotografie und machte sich sehr bald einen Namen als
renommierter Architekturfotograf. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
emigrierte Feininger nach New York. Dort arbeitete er zunächst als
freischaffender Fotograf, wurde aber bereits 1943 als Bildredakteur beim
„LIFE“-Magazin angestellt. Er gehörte fast zwanzig Jahre dem berühmten
Fotografenstab der Zeitschrift an, die als Wegbereiter der
zeitgenössischen Bildberichterstattung gilt. Nachdem er das Magazin 1962
verließ, veröffentlichte er zahlreiche Fotolehrbücher, die inzwischen zu
den Standardwerken der Fotoschule zählen. Ende der achtziger Jahre gab
Andreas Feininger das Fotografieren auf und begann, seine Arbeiten zu
archivieren. Er starb am 18. Februar 1999 im Alter von 92 Jahren in New
York.
Andreas Feiningers Werk ist von zwei großen Themenkomplexen bestimmt:
Stadtansichten und Naturmotive. Die Architektur und das Leben seiner
Wahlheimat New York haben ihn über die Jahrzehnte hinweg fasziniert.
Immer wieder hielt er die Skyline von Manhattan, die Straßenschluchten,
die Wolkenkratzer, die Brücken und Hochbahnen in atmosphärisch dichten
Bildern fest. Als exakter Arrangeur und Planer seiner Darstellungen
folgte er ganz seinem Credo „keep it simple“ (halt es einfach). Es
entstanden dabei großartige Detailaufnahmen, deren strenge Kompositionen
beeindrucken. Andreas Feininger selbst meinte: “Fotografie, die Sprache
des Sehens, ist mein Medium. Indem sie die Kluft zwischen Sprache und
Buchstaben überbrückt, wird sie zum idealen Mittel der weltweiten
Kommunikation.”
In außergewöhnlicher Bandbreite kann die Kunstsammlung Gera in dieser
Ausstellung wichtige Werke Andreas Feiningers präsentieren. Gezeigt
werden zudem einige LIFE-Magazine mit Bildern von ihm, die auch in der
Ausstellung hängen. Darüber hinaus können die Besucher eine Leica und
eine Rolleiflex in Augenschein nehmen, Kamera-Modelle, mit denen er in
den 1940er Jahren fotografierte.
Diese eindrucksvolle Exposition konnte nur durch die Förderung des
Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie die
finanzielle Unterstützung der Geraer Bank eG und der POG Präzisionsoptik
Gera GmbH verwirklicht werden, denen ein besonderer Dank für ihr Kultur-
und Kunstengagement gilt.
© Kunstsammlung Gera
- Orangerieplatz 1 - 07548 Gera
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Fotoworkshop
Makrofotografie
Die
Frühblüher im
Nationalpark
Hainich
Der Fotokurs
Makrofotografie der Frühblüher im Nationalpark Hainich führt ein
in die Kameratechnik, Kamerabedienung und Gestaltung von
dokumentarischen und ästhetischen Makrofotografien unter den
umständen der realen Natur. Der Nationalpark Hainich der
"Urwald in der Mitte Deutschlands" ist botanisch sehr vielfältig
und somit sehr gut für einen Spezialkurs zur Makrofotografie
geeignet.
Fotokurs Makrofotografie im Nationalpark
Hainich
Termin:
1. April 2011
Anmeldung unter:
Reise Möller
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Fotografieaustellung
wie gemalt. Bildner
im 21. Jahrhundert
computergenerierte
Bilder,
Fotografien, Videos,
Installationen
Stefan Fahrnländer,
Christel Fetzer,
Susanne Kutter, Gerhard
Mantz,
Laura Padgett
Christina Paetsch,
Wolfgang Rüppel
Kunsthalle Erfurt
in
Thüringen
bis
16. Januar 2011 |
Fotografie:
Christina Paetsch, Die
Annäherung, 2009,
Pigmentdruck, 137 x 116 cm, © VG Bild-Kunst,
Bonn 2010 |
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Unsere Gegenwart bietet
uns eine Varietät technischer bildgebender Verfahren, die es uns
ermöglichen, vorgegebene Bilder digital zu vervielfältigen oder zu
transformieren. Die enge Verbindung traditioneller Bildmedien mit dem
Computer versetzt Künstler heute in die Lage, neue Bildwelten zu
erzeugen, bis hin zur computergestützten Schaffung von Bildern in
virtuellen Räumen. Haben sich die klassischen Maltechniken unter
handwerklichen Rahmenbedingungen entwickelt – als Handhabung von
Pigmenten in Verbindung mit Löse- und Bindemitteln, Tinkturen, Pinseln,
Spachteln, Papieren, Tafeln, Leinwänden oder Wänden – die über
Jahrhunderte hinweg verfeinert und variiert wurden, so bietet die sich
heute rasant verändernde Welt der bilderzeugenden Techniken auch neue
Sichten auf die Möglichkeiten, wie man zu Bildern kommt.
Das gilt ebenso für die
Erzeugung eines speziellen Aspektes des künstlerischen Bildes: das
Malerische. Lange eine Domäne allein der Malerei und der Zeichnung
(Tempera, Aquarell), gibt es heute eine breite Varietät an
Möglichkeiten, auf künstlerischem Wege mit dem Malerischen umzugehen.
„Das Malerische ist nicht an das Medium gebunden“, schrieb Hans-Werner
Schmidt im Vorwort des Katalogs zur Ausstellung „Malerei ohne Malerei“,
die 2002 im Museum der Bildenden Künste Leipzig gezeigt wurde. Das
Projekt „wie gemalt“
greift dieses Motiv wieder auf. Die daran beteiligten Künstlerinnen und
Künstler – Stefan Fahrnländer (*1959), Christel Fetzer (*1967), Susanne
Kutter (*1971), Gerhard Mantz (*1950), Laura Padgett (*1958), Christina
Paetsch (*1963), Wolfgang Rüppel (*1942) – beschäftigen sich mit
Aspekten des Malerischen, ohne jedoch klassische Maltechniken zu
verwenden. Gezeigt werden aktuelle Arbeiten, die aus den Perspektiven
der Computerkunst (Inkjet-Malerei, digitale Collagen), der Grafik
(Siebdruck), der Skulptur, der Installation, der Videokunst und der
Fotografie die zum Teil extrem gewandelten Aspekte des Malerischen in
der Kunst heute verkörpern.
Publikation
Anlässlich der Ausstellung „wie gemalt.
Bildner im 21. Jahrhundert – computergenerierte Bilder, Fotografien,
Videos, Installationen“, 14. November 2010 bis 16. Januar 2011,
Kunsthalle Erfurt sowie Kunstmuseum Ahlen 2011,erscheint eine
Publikation im Kerber Verlag Bielefeld, mit Textbeiträgen von Kai Uwe
Schierz, Peter Lang, Thomas Wulffen, Hans Zitko, Ralf Hanselle u.a.,
herausgegeben von Kai Uwe Schierz, Kunsthalle Erfurt,
Gestaltung studio fapae, Berlin, Format ca.
24 × 30 cm, ca. 160 Seiten mit ca. 100 farbigen Abbildungen, Hardcover,
gebunden
©
Kunsthalle Erfurt
im Haus zum Roten Ochsen,
Fischmarkt 7-
99084 Erfurt
in
Thüringen
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„Die
Ästhetik der Lüste VI.“
Erotische Fotografien
Kamera- und Fotomuseum
in
Leipzig in
Sachsen
vom
1. Januar bis zum 20. Februar 2011 |
Fotografie:
Günter Rössler, Renate G., Leipzig, 1968
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„Die Ästhetik der Lüste“ zeigt erotische Visionen von 30 Fotografen von
1860 bis 2006 aus der Sammlung des Kamera- und Fotomuseums.
Seit der Erfindung der Fotografie gibt es kaum ein fotografisches Sujet,
das stärkere Aufmerksamkeit auf sich zieht, als der nackte menschliche
Körper. Deutlicher als andere fotografische Themen und Motive offenbart
die Aktfotografie das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und zur
Welt. Die Ausstellung gibt einen Überblick über 150 Jahre Aktfotografie
und
zeigt, wie sich das Körperbild, der erotische Geschmack und die
öffentliche Meinung und Vorstellung von Moral und Sittlichkeit seit der
Zeit des Biedermeier bis in unsere Tage verändert haben.
Insbesondere die so genannten „Pikanterien“ aus dem 19. Jahrhundert
waren Traumbild und Wunscherfüllung zugleich, indem sie das gängige
Schönheitsideal verkörperten und als Fetischobjekt dienten. Während die
frühen Aktfotografien noch stark tabuisiert waren, entwickelte sich nach
dem 1. Weltkrieg allmählich eine gewisse Normalität im Umgang mit dem
Abbild des nackten menschlichen Körpers. In der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts veränderten sich die moralischen und ästhetischen Maßstäbe
in immer kürzeren Abständen. Seither sind Nacktheit und Erotik zu einem
derart strapazierten Motiv der Massenkultur geworden, dass sich für die
künstlerische Fotografie die aktuelle Aufgabe stellt, dem Körperbild
wieder Menschlichkeit zu verleihen.
Das
Kamera- und Fotomuseum
in der Mölkauer
Gottschalkstraße 9
ist mittwochs, samstags und sonntags jeweils von 13 – 17 Uhr
geöffnet.
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Fotografieausstellung
Hans-Christian Schink
Kunstmuseum Dieselkraftwerk
Cottbus
in
Brandenburg vom
23.Januar - 27.März
2011 |
Fotografie:
Hans-Christian Schink,
Machu Picchu (2), 2004
C-Print/Diasec,
© Hans-Christian Schink |
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Die Ausstellung gibt einen exemplarischen
Überblick über verschiedene Werkgruppen des Fotografen Hans-Christian
Schink seit Mitte der 1990er Jahre. Sie beginnt mit einer
repräsentativen Auswahl aus der Serie "Verkehrsprojekte Deutsche
Einheit" (1995 - 2003), die national wie auch international große
Beachtung fand. Die großformatigen Bilder der umfassenden Fotoserie
zeigen menschenleere Landschaften mit Autobahnen, Gleistrassen oder
skulptural monströs wirkende Brückenbauten. Schinks hochästhetische
Aufnahmen dokumentieren gewalttätige Eingriffe in Umgebung und Natur und
prägten eine neue Sicht auf die radikalen Veränderungen der ostdeutschen
Landschaften.
Ein Stipendienaufenthalt in Los Angeles weckte 2002 Schinks Interesse,
sich auch mit dem Phänomen der Kulturlandschaften anderer, ferner Länder
auseinanderzusetzen. Die farbigen Fotografien, die während seiner
Aufenthalte in Peru (2004) und in Vietnam (2005) entstanden, bilden die
zweite Gruppe der Ausstellung. Sie bringen eine Erweiterung des
thematischen Spektrums mit sich, das sich auch auf historische Stätten
in ihrer heutigen Erscheinung oder reine Landschaftsaufnahmen erstreckt.
Der dritte Schwerpunkt sind Aufnahmen aus Schinks Langzeitprojekt „1 h“,
das den Fotografen in den letzten acht Jahren beschäftigte. Für die
Serie macht sich Schink den Effekt der so genannten „echten Solarisation“
zunutze. Extreme Überbelichtung verursacht eine physikalisch-chemische
Umkehrreaktion, wodurch eine Lichtquelle im Bild, in diesem Fall die
Sonne, nicht weiß, sondern schwarz abgebildet wird. Inspirationsquelle
für dieses Projekt war das Foto „Black Sun“ des amerikanischen
Fotografen Minor White aus dem Jahr 1955. Ein Zufall – der kurzzeitig
wegen starker Kälte eingefrorene Kameraverschluss – führte dazu, dass
die Sonne im Bild als schwarzer Punkt erschien. Hans-Christian Schink
setzt diesen Effekt gezielt und mit einer wesentlich längeren
Belichtungszeit ein. Der scheinbare Lauf der Sonne über den Zeitraum von
exakt einer Stunde erscheint als schwarzer, fremdartiger Streifen mit je
nach Breitengrad und Jahreszeit unterschiedlichem Neigungswinkel. Die
Landschaften, dem starken Gegenlicht ausgesetzt, wirken auf den
Silbergelatineabzügen unwirklich und statisch. Es entstehen Bilder, die
eine besondere Realitätswahrnehmung durch die Fotografie vermitteln.
Hans-Christian Schink, 1961 in Erfurt geboren, studierte 1986 bis 1991
Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und war
dort bis 1993 Meisterschüler.
Er wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u. a.
2008 mit dem ING Real Photography Award. Schink lebt und arbeitet in
Leipzig.
©
Kunstmuseum Dieselkraftwerk
Cottbus in
Brandenburg
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Fotoworkshop
Digitale Panoramafotografie
Der Traum vom Raum wird
Realität - Die historischen Städte Thüringens stehen "Modell"
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Panoramafotografien sind Blickfänger. Dieser
Fotoworkshop erklärt praxisorientiert die Technologie der
Panoramaherstellung, wie sie mit jeder guten digitalen Kamera realisiert
werden kann. Die reizvolle Motivwelt im schönen Thüringen mit seinen
historischen Städten steht Modell für eine faszinierende abschließende
Präsentation der fotografischen Ergebnisse. Jeder Teilnehmer wird
innerhalb des Fotoworkshops zwei Panoramen mit der eigenen Kamera und
einer von uns gelieferten kostenlosen Software selbst realisieren. |
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Mehr Information:
Fotokurs Panoramafotografie, Termin:
23. - 24.
April 2011
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Fotografie:
Jürgen Matschie: Selbstporträt |
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Porträtfotografie von Jürgen Matschie - Werke aus
der Zittauer Sammlung
Künstler der Oberlausitz
Städtische Museen -
Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster
in
Zittau /
Sachsen
vom 23. Okt. bis 9. Januar
2011 |
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Die Städtischen Museen Zittau widmen ihre
Herbstausstellung der aktuellen lebendigen Kunstszene der Oberlausitz.
In einer spannungsvollen Hommage an das zeitgenössische Kunstschaffen
werden Künstlerpersönlichkeiten im Alter zwischen 30 und 90 Jahren in
ausdrucksstarken Porträts von Jürgen Matschie vorgestellt. Dazu gesellen
sich rund 50 Werke aus der Kunstsammlung des Zittauer Museums. Damit
finden auch die großzügigen Schenkungen der letzten Jahre eine
Würdigung, durften doch die Städtischen Museen zahlreiche hochkarätige
Werke als Gaben der Künstlerinnen und Künstler selbst empfangen oder
signifikante Werke mit großzügiger Unterstützung der öffentlichen Hand
und privater Mäzene erwerben. Seit Jahrzehnten wird in Zittau das
zeitgenössische Kunstschaffen insbesondere der Südlausitz gesammelt.
Gemälde, Zeichnungen, Plastiken und Druckgrafik bilden eine kostbare
Kollektion, die in jüngster Zeit wichtige Ergänzungen erfahren hat.
Viele Werke sind jetzt erstmals ausgestellt.
Ausgangspunkt für die Ausstellung ist ein Projekt des Bautzener
Fotografikers Jürgen Matschie, der in den vergangenen Jahren rund 100
Künstlerinnen und Künstler porträtierte - Kunstschaffende, die entweder
in der Oberlausitz geboren wurden und jetzt ihren Lebensmittelpunkt an
anderen Orten oder letzteren aber hier gefunden haben. Diese
künstlerische Dokumentation gibt der zeitgenössischen Kunst der
Oberlausitz ein Gesicht und stellt eine einzigartige Momentaufnahme dar.
In den lebensvollen Bildnissen der Künstlerinnen und Künstler offenbart
sich die Aktualität und das zeitgenössische Wirken auf sehr persönliche
Weise. In den ausgestellten Werken und Werkgruppen ihrer Hand wird ihr
Schaffen und dessen Bedeutung selbst deutlich. Mit herausragenden
Einzelarbeiten und Komplexen von dem 1979 in Zittau geborenen und heute
in Dresden lebenden Tilman Hornig als dem Jüngsten der vertretenen
Kunstschaffenden bis hin zu Beispielen aus dem reichen Oeuvre der
Zittauer Altmeister Joachim Hennig und Helmut Voigt spannt sich ein
weiter Bogen. Darin nehmen Arbeiten von Rosemarie Köster und Günter
Tiedeken, Elke Noßky, Peter Israel, Angelika Heinze und Dirk Pradel
wichtige Plätze ein. Mit überraschenden und charakteristischen Arbeiten
vertreten sind ebenso Iris Brankatschk, Beate Hornig und Michaela
Egdmann, Bettina Böhme, Waltraut Geisler, Agathe Böttcher und Peter
Berndt. Die neuesten Erwerbungen stammen von Strawalde, dem großen Maler
und Filmemacher aus der Oberlausitz, mit dessen Frauenbildnis „Profil
(Schatten)“ nun endlich ein Gemälde in einer öffentlichen Sammlung der
Oberlausitz gültig diesen Künstler vertritt.
Begleitbuch »Künstler der Oberlausitz« von Jürgen Matschie,
herausgegeben vom Ernst-Rietschel-Kulturring e.V. 2009. 15,00 EURO, ISBN
978-3-9812809-2-0. Ausstellung und Buch wurden
durch den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und die Stadt Pulsnitz
gefördert.Kunstgespräch mit
Jürgen Matschie und Marius Winzeler am Samstag, 27. November 2010, 15:00 Uhr
©
Städtische Museen Zittau -
Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster
-
Klosterstrasse 3 / 02763
Zittau
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Fotokurse
Blitzlicht- und
Available-Light-
Fotografie
Fotografieren bei wenig Licht
Der Fotokurs
Blitzlicht- und Available-Light-Fotografie
trainiert praxisorientiert den professionellen Umgang mit dem
Thema „Der Mensch bei wenig Licht“. Das Training
wird Ihnen helfen Menschen in Innenräumen
oder bei abendlichen Veranstaltungen wie
Konferenzen, privaten Feiern zu Hause, Partys, Hochzeiten
zu fotografieren - und das vorrangig ohne
Stativ.
Information:
Fotokurs
Fotografieren bei wenig Licht
Termin:
28. Januar 2011
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Fotoausstellung
"Väter a.D."
Fotografien
von Jens Wagner
in der
Evangelische
Akademie
in
Neudietendorf /
Thüringen
vom
3. Nov. bis 31. Januar 2011 |
Fotografie: Jens Wagner, Rostock |
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Väter sollten ihre Kinder ermutigen, den eigenen Weg "in die Welt
hinaus" zu gehen, Verantwortung zu übernehmen, zu eigenen Stärken und
Schwächen zu stehen. Wie kann das gehen, wenn Väter von ihren Kindern
getrennt leben oder aus anderen Gründen die Vater-Rolle nicht übernehmen
(können)?
Am 3. November, dem Welttag des Mannes, eröffnete im Zinzendorfhaus in
Neudietendorf die Ausstellung "Väter a.D." mit Fotografien von Vätern
und Großeltern, denen nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen
Umgang mit ihren Kindern und Enkeln gewährt wird. Die Bilder stammen vom
Rostocker Fotografen Jens Wagner. Die
Ausstellung macht damit auf eine
Ungleichbehandlung von Männern in Deutschland aufmerksam, die 2009 auch
der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte als diskriminierend
eingestuft hatte. Der Welttag des Mannes wird seit 2001 jeweils am 3.
November begangen. Damit soll jährlich auf die gesundheitliche und
soziale Lage von Männern aufmerksam gemacht werden.
Die Ausstellung wird von der
Evangelischen Akademie Thüringen
gezeigt, in Zusammenarbeit mit dem
Verein "Gleichmass e.V. Kinder brauchen beide
Eltern!" aus Gera.
Einen Teil der Fotografien finden Sie in der
Onlinegalerie.
Evangelische Akademie im
Zinzendorfhaus in 99192 Neudietendorf
/
Thüringen
Eintritt ist frei. Bitte in der Rezeption anmelden.
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Fotoworkshop
Romantische
Nachtarchitekturfotografie
Hyperrealistische
Nachtfotografien
von Thüringens historischer Städtearchitektur
mit digitaler HDR - Fotografie
Malerisch bis romantisch wirken Nachtfotografien von Thüringens
Architektur. Diese Architektur im denkmalreichsten deutschen
Bundesland ist gekennzeichnet von einer breiten Vielfalt
historischer Bauwerke des 11. bis 19. Jahrhunderts, gefolgt von
Jugendstil, Bauhaus und moderner Architektur.
Der Kontrast zwischen diesen
Architekturen macht den besonderen visuellen Reiz dieses
Kulturlandes aus und bietet damit ideale Fotografiemotive für
diesen anspruchsvollen Architekturfotografieworkshop.
Information:
Fotokurs
Architekturfotografie
Termin: 22. April
2011
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Fotoausstellung
OstMenschen
- WestMenschen
Fotografien von
Dieter Demme und
Pitze
Eckart
Museum für Angewandte Kunst
in
Gera
/
Thüringen
vom 27. September
bis 30. Januar 2011 |
Fotografie: Pitze Eckart - Schuster König |
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„OstMenschen – WestMenschen“ rückt die neue
Ausstellung im Geraer Museum für Angewandte Kunst in den Mittelpunkt.
Anlass der seit Montag (27. September) präsentierten Schau ist der 20.
Jahrestag der deutschen Einheit. Die Exposition vereint rund 120
außergewöhnliche Arbeiten der Fotografen Dieter Demme aus Erfurt und
Pitze Eckart aus Kassel. Die gegenübergestellten Aufnahmen überraschen,
denn Eckarts „Westmenschen“ und Demmes „Ostmenschen“ sehen sich zum
Verwechseln ähnlich. Weder bei der Kleidung noch bei den Frisuren lassen
sich eindeutige Unterscheidungsmerkmale ausmachen. Oftmals lässt sich
der Westen nur an Zigaretten-, Cola- und Bierwerbung erkennen. Das
verstört, macht die Ausstellung aber gerade deshalb so interessant.
Damit rückt ein bisher wenig beachteter Aspekt in den Mittelpunkt des
Interesses.
Geboren im Entscheidungsjahr deutscher Zweistaatlichkeit 1949, hat Pitze
Eckart stets aus der Perspektive seiner westdeutschen Sozialisation
heraus sein Alltagsumfeld gesehen und fotografisch dokumentiert. Seine
Bilderserien sind Facetten eines Gesellschaftspanoramas der "alten"
Bundesrepublik. Motive aus der Bildungsarbeit von
Industriegewerkschaften, der Arbeitswelt, von alten Menschen, von
Behinderten gehören ebenso dazu wie Szenen aus einem Jugendhaus im
nordhessischen Korbach und aus Dörfern der Rhön, wo er zeitweise lebte.
Der in Erfurt lebende, 1938 geborene Dieter Demme beherrscht die Kunst
des Hinschauens genauso perfekt wie das Handwerkliche. Neben seiner
beruflichen Tätigkeit als Bildreporter entstand ein privates Archiv zur
Alltagskultur. Die Bilder zeigen die Realität hinter den
propagandistisch geschönten Kulissen: Porträts, die von hoffnungsvollen
Aufbrüchen und gescheiterten Träumen erzählen; Städtebilder, die
Provinzialität, Tristesse und zunehmenden Verfall wiedergeben, aber auch
die kleinen, unspektakulären Schönheiten und Freuden des Alltags nicht
ausblenden.
Die gemeinsame Ausstellung der beiden
exzellenten Fotografen rüttelt an Klischees, mühevoll gezimmerten noch
dazu, mit denen sich die Menschen auch heute, zwei Jahrzehnte nach der
deutschen Wiedervereinigung, noch für den Alltag wappnen. Klischees, die
sie irgendwie als Ballast erleben und trotzdem als Harnisch für ihr
Selbstwertgefühl mit sich herumschleppen – in West wie Ost.
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Fotografie:
Dieter Demme –
Schweißer
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Die Ausstellung wurde gemeinsam vom
Museum Bad Arolsen in Hessen, wo sie bereits zu sehen war, und dem
Thüringer Museum für Volkskunde in Erfurt konzipiert. In Thüringen wird
die Exposition „OstMenschen – WestMenschen“ erstmals in vollem Umfang im
Museum für Angewandte Kunst der Otto-Dix-Stadt Gera präsentiert. Danach
geht sie ins hessische Groß-Gerau, später wird sie auch im Erfurter
Landtag gezeigt.
Die Ausstellung, zu der ein als „Wendebuch“ gestalteter Katalog mit 160
Seiten und 120 Abbildungen erschien, ist bis 30. Januar 2011 zu
besichtigen. Das Museum für Angewandte Kunst erwartet seine Besucher –
wie alle Geraer Museen – dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von
11.00 bis 18.00 Uhr.
©
Museum für Angewandte Kunst
-
Dieter Demme und
Pitze Eckart
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Gutscheine für Fotokurse
und
Fotoworkshops zum Verschenken
Verschenken
Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an
Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und
Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt.
Mehr
Informationen im Internet sehen Sie unter
Service Geschenkgutschein
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Fotografieausstellungen zu
denen wir leider noch keine Informationen haben |
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bis
29.
11. 2010 |
Tina
Demetriades in der
Galerie Westerheide |
Ranis / Thüringen |
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12.11. - 15.12.2010 |
Israel heute
im
Klubkino Erfurt
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Erfurt / Thüringen |
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06.11. - 05.12.2010 |
100 Bilder des
Jahres 2009
im
IFW
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Wolfen / Sachsen-Anhalt |
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Fotoausstellung
Endzeitbilder
von Lutz Zürnstein
im
Theater der
Stadt
Greiz /
Thüringen
14. Oktober bis 31.
Dezember 2010 |
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Zum letzten Mal vor
der endgültigen Schließung des Hauses zum Jahresende wurde am
14. Oktober 2010 eine Ausstellung eröffnet. Der Greizer
Fotograf
Lutz Zürnstein ist seit Anfang 2010 in den
verbleibenden Monaten der Betreibung des Theaters im und um das
Gebäude unterwegs gewesen. Entstanden sind Momentaufnahmen mit
und ohne Menschen, bei Tag und bei Nacht. Die Fotografien unter
dem Titel „Endzeitbilder“ werden bis zum 31.
Dezember 2010 zu sehen sein.
Fotografien des
Theaters Greiz zeigt die Ausstellung „Endzeitbilder“, die
gegenwärtig im Foyer des Hauses in der Stavenhagenstraße zu
sehen ist. Geöffnet ist die Schau täglich von 10 bis 18 Uhr.
©
Theater der Stadt Greiz
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Film-DVD
"Träume nicht
Sibylle"
ein Film von
Julie Schrader
1994 machen sich vier Frauen auf,
die letzte DDR-Mode und Kulturzeitschrift zu retten.
Die SIBYLLE (wichtigste Modezeitschrift der DDR, erschien von
1956 bis 1995) war mehr als eine Modezeitschrift. Ihr Untertitel
»Zeitschrift für Mode und Kultur« umriss den Anspruch der
RedakteurInnen, GestalterInnen und ModefotografInnen genau. Das
ungewöhnliche Journal machte Lust auf Individualität im oft
tristen DDR-Alltag, gab Anregungen und Ratschläge und half bei
der Improvisation, die ständiger Mangel notwendig machte. Die
Hälfte des Heftes war Themen der Kultur vorbehalten. Mode wurde
nicht auf Kleidung reduziert, sondern stand ebenso
selbstverständlich im Zusammenhang mit alltäglichen
Lebensbereichen wie mit Kunst und
Kultur...
© Venusfilm
Der Film kann über
folgende
Laden bezogen werden.
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Fototagung
„Der jungen Bewegung die ihr
gebührende Beachtung schenken“
Dresdner Kupferstich-Kabinett am 4.2.2011 |
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Das Dresdner
Kupferstich-Kabinett war eines der ersten Museen im deutschsprachigen
Raum, das eine Fotosammlung unter künstlerischen Prämissen anlegte.
Bereits 1899 wurden unter dem Direktorat von Max Lehrs Werke von
führenden Vertretern der Piktorialisten in einer Ausstellung
präsentiert. In Erweiterung des Profils eines Museums für Werke auf
Papier trat damit die Fotografie als neuer und gleichwertiger
Sammlungsgegenstand neben Zeichnung und Grafik. Damals galt es als
Aufgabe des Kabinetts, „der jungen Bewegung die ihr gebührende Beachtung
zu schenken“. Dresden kommt daher die besondere Rolle zu, den Prozess
einer Neudefinition der Fotografie um 1900 als künstlerisches Medium zu
spiegeln wie auch mitbestimmt zu haben.
Die
Wirkungsgeschichte der Fotografie am Dresdner Kupferstich-Kabinett wird
im Winter 2010/11 in der Ausstellung KunstFotografie. Emanzipation eines
Mediums vorgestellt. Im Begleitprogramm der Ausstellung soll die Tagung
der Frage nachgehen, wie die Fotografie ins Museum kam – in
international vergleichender wie in historischer und zeitgenössischer
Perspektive. Vertreter unterschiedlicher Institutionen werden am
Beispiel ihrer Sammlungen über die spezifischen gesellschaftlichen,
kulturpolitischen wie ästhetischen Bedingungen einer musealen Rezeption
des Mediums sprechen.
Programm
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10:00 –
10:30 Prof. Dr. Bernhard Maaz / Dr. Agnes Matthias Begrüßung und
Einführung
-
10:30 –
11:15 Uhr Susanna Brown Victoria & Albert Museum, London Then
and Now. Collecting Photography at the V&A Museum
-
11:15 –
12:00 Uhr Prof. Dr. Gabriele Betancourt Nuñez Museum für Kunst
und Gewerbe Hamburg Wilhelm Weimar, Ernst Wilhelm Juhl und Fritz
Kempe. Mentoren der Fotografie in Hamburg
-
12:00 –
12:45 Uhr Dr. Paul-Louis Roubert Université Paris 8 Photographie
et collection privée. Destins de la Société française de
photographie
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Pause
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14:00 –
14:45 Uhr Dr. Inka Graeve Ingelmann Sammlung Fotografie und Neue
Medien, Pinakothek der Moderne, München Vom Haben, Wollen und
Wünschen. Die Sammlung Fotografie und Neue Medien an der
Pinakothek der Moderne
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14:45 –
15:30 Uhr Prof. Ute Eskildsen Fotografische Sammlung, Museum
Folkwang, Essen Ein langer Weg trotz früher Beachtung.
Fotografie im Museum Folkwang
-
15:30 –
16:15 Uhr Dr. Ulrich Pohlmann Sammlung Fotografie, Münchner
Stadtmuseum Trivial, bürgerlich, künstlerisch, wissenschaftlich.
Aspekte der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum
Abschlussdiskussion Moderation: Prof. Dr. Ulrich Bischoff /
Dr. Agnes Matthias
Eine Veranstaltung
des Kupferstich-Kabinetts im Rahmen der Ausstellung KunstFotografie.
Emanzipation eines Mediums. Veranstaltungsort Staatliche
Kunstsammlungen Dresden Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden
Hans-Nadler-Saal, 1. OG Information Telefon +49 (0) 351 – 49 14 75 34
agnes.matthias@skd.museum Besucherservice Telefon +49 (0) 351 – 49 14
20 00 Fax +49 (0) 351 – 49 14 20 01 besucherservice@skd.museum
www.skd.museum
Die Vorträge werden
ins Deutsche übersetzt. Keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist
frei. Stand: Dezember 2010, Änderungen vorbehalten.
Neue Photographische Gesellschaft in Sachsen
e.V. (NPhG)
c/o Dr. H.-U. Lehmann, Barbarossaplatz 3,
01309 Dresden
Ausgewählte Nachrichten finden Sie auch
unter http://photo.dresden.de
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Dokumentationen
und Kurse zur Fotografie im
deutschsprachigen Fernsehen
Montag, 25. Oktober 2010 - 6.15 - 6.30 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Stefania Beretta
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 18
Donnerstag, 28. Oktober 2010 - 1.10 - 1.55 RBB
Mit Shackleton in der Antarktis: Der Fotograf Frank Hurley
Dokumentation, 45 min
Donnerstag, 28. Oktober 2010 - 1.55 - 2.10 RBB
Der Food Fotograf
Reportage, 15 min
Freitag, 29. Oktober 2010 - 1.00 - 1.45 RBB
Die Fotografin von Hiddensee
Sie hat das absolute Auge für Proportionen, den Blick für versteckte
Schönheiten. Ilse Ebel ist 87, seit sechzig Jahren fotografiert sie
auf Hiddensee. "Auf den Auslöser drücken kann jeder", sagt sie, "man
muss sehen". Sie ist ständig unterwegs und findet, dass jeder Tag,
an dem sie die Insel nicht erkundet, ein verschenkter Tag ist.
Freitag, 29. Oktober 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Stefania Beretta
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 18
Fotografie in der poetisch-sinnlichen Dimension
Samstag, 30. Oktober 2010 - 10.55 - 11.20 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Stefania Beretta
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 18
Samstag, 30. Oktober 2010 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Stefania Beretta
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 18
Sonntag, 31. Oktober 2010 - 16.50 - 17.10 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Beat Streuli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 19
Montag, 1. November 2010 - 6.15 - 6.30 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Beat Streuli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 19
Montag, 1. November 2010 - 13.30 - 14.15 BR
Mein Prag: Josef Sudek - Der Poet mit der Kamera
Dokumentation, Deutschland, 2002, 43 min
Fachleute zählen den tschechischen Fotografen Josef Sudek
(1896-1976) zu den zehn bedeutendsten Fotografen der Fotogeschichte.
Sudek fotografierte alle Genres wie Naturaufnahmen, Landschaften,
Akte, Porträts oder Stillleben. Sudek gilt als Chronist der Stadt
Prag, in der er 1927 ein Fotoatelier einrichtete, "Praha Panoramicka",
ein Buch mit Panoramaaufnahmen der Stadt vom Zentrum bis hinaus in
die Peripherie, das 1959 erschien, zählt zu den ungewöhnlichsten
Fotobüchern überhaupt. Doch letzlich verdankt Josef Sudek, der nur
alte Plattenkameras benutzte und Großnegative bis zum Format 30 x 40
cm belichtete, seinen Ruhm den Stillleben von Alltagsgegenständen,
die in seinem bescheidenen Gartenatelier entstanden und einer Serie,
die den schlichten Titel "Blick aus meinem Fenster" trägt. Als
Hitler 1939 Prag besetzte, waren Sudeks fotografische Streifzüge
nicht mehr möglich, er entdeckte aber die Fensterscheibe seines
Ateliers als Motiv, auf deren Fläche er den Lauf der Jahreszeiten
dokumentierte. Thomas Honickel stellt in seinem Film die
verschiedenen fotografischen Zyklen Sudeks vor. Ehemalige
Assistenten und Anna Fárová, früher Kuratorin am Prager
Kunstgewerbemuseum, die seinen Nachlass erbte, erzählen von seiner
Arbeitsweise und von seiner leicht schrulligen Persönlichkeit, die
über Jahrzehnte hinweg zum Prager Stadtbild gehörte. Aber der Film
begibt sich auch außerhalb von Prag auf die Spuren Sudeks. Jahrelang
reiste der Lichtbildner in die Beskiden, um ein Naturschutzgebiet
und den Heimatort des Komponisten Leos Janácek zu fotografieren,
sowie in das ehemalige Braunkohlegebiet Nordböhmens, wo er die
gewaltigen Naturzerstörungen dokumentierte.
Donnerstag, 4. November 2010 - 23.05 - 0.15 MDR
Ostfotografinnen
Dokumentarfilm, Deutschland, 2006
Wie wirkte sich die staatliche Zensur in der DDR auf das freie
Arbeiten der Fotografen aus? Wann und wie durften Arbeiten
veröffentlicht werden? In "Ostfotografinnen" erinnern sich die drei
Fotografinnen: Sibylle Bergemann, Helga Paris und Gundula Schulze
Eldowy. Gezeigt werden bekannte Fotoserien wie "Clärchens Ballhaus",
"Häuser und Gesichter der Stadt Halle" und "Aktportraits". Jede
Fotografin lebte phasenweise in Angst, jede ist mal verhaftet
worden. Doch ihre Erfahrungen sind individuell verschieden. Es wird
klar, dass sich die Zensur im Leben einer jeden Fotografin
unterschiedlich ausgewirkt hat.
Freitag,
5. November 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Beat Streuli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 19
Samstag, 6. November 2010 - 10.50 - 11.05 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Beat Streuli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 19
Mitten aus dem pulsierenden Alltag grosser Städte: die
Strassenfotografie von Beat Streuli. Ein Porträtfilm von Christian
Eggenberger aus der Reihe "PHOTOsuisse".
Samstag, 6. November 2010 - 16.55 - 17.10 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Beat Streuli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 19
Seine Fotos versetzen uns mitten ins Geschehen, das große Städte wie
New York, Rom, Tokio so faszinierend macht. Seine Aufmerksamkeit
gilt dabei vor allem den Menschen. Erst durch sie lebt eine Stadt.
Sonntag, 7. November 2010 - 15.15 - 15.30 alpha
Kunstraum: Artur N. Dannhäuser: "Fotoüberschleifungen"
Dannhäuser macht deutlich wie durch einen Kratzer im wörtlichen wie
im übertragenen Sinn die Oberfläche angekratzt wird, wie damit ein
Blick unter die Fassade eröffnet wird, wie der Lack abblättert, wenn
man nur an der richtigen Stelle ansetzt. Daher nennt er die Technik
auch "überschleifen", nicht abschleifen.
Montag, 8. November 2010 - 6.15 - 6.30 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Olaf Breuning
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 20
Die absurden Bilderwelten von Olaf Breuning, Shootingstar der
Fotoszene Schweiz. Ein Porträtfilm von Stefan Zucker aus der Reihe "PHOTOsuisse".
Donnerstag, 11. November 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: Denis Darzacq - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Samstag, 13. November 2010 - 16.55 - 17.10 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Olaf Breuning
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 20
Sonntag, 14. November 2010 - 7.00 - 7.30 arte
Künstler hautnah: Denis Darzacq - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Sonntag, 14. November 2010 - 9.30 - 10.30 Phoenix
Schadeberg schwarz-weiß: Ein Fotograf in Südafrika
Jürgen Schadeberg ist einer der ganz großen Fotografen der
Gegenwart. Seine künstlerische Laufbahn umfasst ein halbes
Jahrhundert der dokumentarischen Fotografie. Der in Deutschland
geborene Südafrikaner ist ein meisterhafter Chronist unserer Zeit:
Seine Bilder des jungen Anwalts Nelson Mandela gingen um die Welt.
Sonntag, 14. November 2010 - 13.00 - 13.30 arte
Künstler hautnah: Peter Knapp - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Schon als Zwölfjähriger blätterte der Schweizer Peter Knapp gerne in
den Modemagazinen seiner Mutter: Heute schafft der 79-jährige Maler
abstrakte, großformatige Werke. Ende der 50er Jahre wurde er Mode-
und Kunstfotograf bei "Elle", als deren künstlerischer Leiter er
stilprägend für die 60er Jahre war. Peter Knapp erzählt in "Künstler
hautnah" von seinem universellen Werdegang als Fotograf, Zeichner,
Maler und Bildhauer.
Sonntag, 14. November 2010 - 16.50 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Hans Danuser
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge
Seit 20 Jahren taucht Hans Danuser immer tiefer ein in Tabu-Zonen
der Gesellschaft, wie Genforschung oder Atomphysik. Er fotografiert
dort Eiskörper, Haut von Gewaltopfern oder Schiefersandstudien.
Montag, 15. November 2010 - 6.15 - 6.30 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Hans Danuser
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 21
Donnerstag, 18. November 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: Peter Knapp - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Samstag, 20. November 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: Denis Darzacq - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Sonntag, 21. November 2010 - 7.00 - 7.30 arte
Künstler hautnah: Peter Knapp - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Sonntag, 21. November 2010 - 13.00 - 13.30 arte
Künstler hautnah: René & Radka - Fotografen
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Sonntag, 21. November 2010 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Alberto Flammer
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 22
Montag, 22. November 2010 - 6.15 - 6.30 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Alberto Flammer
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 22
Donnerstag, 25. November 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: René & Radka - Fotografen
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Freitag, 26. November 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Alberto Flammer
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 22
Alberto Flammer, der Meister der Lichtführung im Bereich der
Architektur- und Kunstfotografie.
Samstag, 27. November 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: Peter Knapp - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Samstag, 27. November 2010 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Alberto Flammer
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 22
Sonntag, 28. November 2010 - 7.00 - 7.30 arte
Künstler hautnah: René & Radka - Fotografen
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Sonntag, 28. November 2010 - 13.00 - 13.30 arte
Künstler hautnah: Saul Leiter - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Sonntag, 28. November 2010 - 15.45 - 16.00 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Katrin Freisager
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 23
Junge Frauen sind die Hauptakteurinnen in Katrin Freisagers
verstörenden Bilderwelten.
Dienstag, 30. November 2010 - 4.30 - 5.00 arte
Künstler hautnah: Denis Darzacq - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2008, 26 min
Donnerstag, 2. Dezember 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: Saul Leiter - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Fotograf und Künstler Saul Leiter - seine ersten Fotos entstanden
Anfang der 40er Jahre in den Straßen von New York und wurden 1953
und 1957 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt.
Freitag, 3. Dezember 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Katrin Freisager
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 23
Katrin Freisager bekannteste Arbeiten zeigen junge Frauen in
traumähnlichen Zuständen - entrückt und präzis inszeniert in einem
Hotelzimmer, Atelier oder Studio. In eine neue Richtung weist der
Bilderzyklus Las Meninas (2004), die Katrin Freisager wie ein
Bühnenstück nach dem gleichnamigen Gemälde von Velasquez aus dem
Jahr 1656 inszeniert, einem Meisterwerk der abendländischen Malerei.
Freisagers subtiles Spiel mit Kostümen und Körperkompositionen
generiert dieselbe mysteriöse Atmosphäre, denselben reduzierten
Rahmen, die auch ihre anderen Arbeiten prägen. Trotz dessen Kargheit
ist mehr da, als man sieht. Betörende, verstörende Ungewissheit
entsteht.
Samstag, 4. Dezember 2010 - 7.30 - 8.00 arte
Künstler hautnah: René & Radka - Fotografen
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Samstag, 4. Dezember 2010 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Katrin Freisager
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 23
Katrin Freisager bekannteste Arbeiten zeigen junge Frauen in
traumähnlichen Zuständen - entrückt und präzis inszeniert in einem
Hotelzimmer, Atelier oder Studio. In eine neue Richtung weist der
Bilderzyklus Las Meninas (2004), die Katrin Freisager wie ein
Bühnenstück nach dem gleichnamigen Gemälde von Velasquez aus dem
Jahr 1656 inszeniert, einem Meisterwerk der abendländischen Malerei.
Freisagers subtiles Spiel mit Kostümen und Körperkompositionen
generiert dieselbe mysteriöse Atmosphäre, denselben reduzierten
Rahmen, die auch ihre anderen Arbeiten prägen. Trotz dessen Kargheit
ist mehr da, als man sieht. Betörende, verstörende Ungewissheit
entsteht.
Sonntag, 5. Dezember 2010 - 7.00 - 7.30 arte
Künstler hautnah: Saul Leiter - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Fotograf und Künstler Saul Leiter - seine ersten Fotos entstanden
Anfang der 40er Jahre in den Straßen von New York und wurden 1953
und 1957 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt.
Montag, 6. Dezember 2010 - 4.50 - 5.00 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Gaudenz Signorell
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 24
Die Kamera benutzt Gaudenz Signorell als eine Art Skizzenblock. Er
hält damit seine flüchtigen Seheindrücke fest. Es sind schnelle,
unruhige und fast zufällig erhaschte Bilder, die er abseits der
Touristenpfade aufspürt - in Rom, Paris, New York und Kuba.
Scheinbar Unwichtiges, Übersehenes weckt seine Aufmerksamkeit:
verlassene Räume, dunkle Nischen, verkratzte Wände. Irgendetwas
fasziniert mich daran, erklärt Gaudenz Signorell. Man spürt die
Präsenz von Menschen. Jeder hat sein Zeichen hinterlassen - und so
ist ein Bild entstanden.
Mittwoch, 8. Dezember 2010 - 11.05 - 11.20 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Gaudenz Signorell
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 24
Freitag, 10. Dezember 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Gaudenz Signorell
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 24
Sonntag, 12. Dezember 2010 - 12.35 - 13.20 BR
Herbert List - Der Fotograf der magischen Stille
Porträt, 1999
Der Dokumentarfilmer Reiner Holzemer stellt das Werk des bedeutenden
deutschen Fotografen mit Unterstützung des List-Nachlasses in
Hamburg vor. Zeitzeugen und Weggefährten wie der 1999 verstorbene
New Yorker Fotograf Andreas Feininger erinnern sich an List,
zeitgenössische Aufnahmen an Originalschauplätzen runden das Bild
des 1975 in München verstorbenen Fotografen ab. Der Film zeigt die
Heterogenität des Listschen Werkes über mehr als drei Jahrzehnte
hinweg.
Dienstag, 14. Dezember 2010 - 4.20 - 4.45 arte
Künstler hautnah: René & Radka - Fotografen
Reihe, Frankreich, 2009, 26 min
Donnerstag, 16. Dezember 2010 - 10.00 - 10.15 HR
Der fotografische Supermarkt: Schüler lichten ihre Alltagswelt ab
Bringen Fotografien die Wirklichkeit hervor oder zum Verschwinden?
Die neue digitale Fotografie vervielfältigt zumindest die
Alltagswelt - nicht nur durch Kameras, sondern auch durch Handys,
die zu jeder Zeit spontane Bilder ermöglichen, die überall hin
verschickt werden können. Dies wird in dem Film aufgegriffen und von
den Jugendlichen selbst hinterfragt. Schüler einer 10. Klasse der
Alexander-von-Humboldt-Schule aus Rüsselsheim fotografieren - von
der Kamera begleitet - ihre Alltagswelt und gehen dabei ihren
Sehnsüchten, Wünschen und Ängsten nach. Wie wird etwa das Thema
"Liebe" fotografiert? Wie teilt man seine Gefühle mit? Greifen sie
dabei auf Werbemuster zurück, oder entwickeln sie ihre eigene
Bildsprache? Werden die Fotos am heimischen PC bearbeitet, oder sind
sie spontan? Welche Manipulationsmöglichkeiten gibt es? Gelingt es
in diesem Projekt, die Alltags- und Konsumwelt von Schülern durch
Schüler neu und kritisch zu hinterfragen? Der Film, den die Schüler
selbst gedreht haben und der ihre eigene mediale Kompetenz stärkt,
versucht eine Antwort zu geben.
Freitag, 17. Dezember 2010 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Jean Mohr
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 25
Jean Mohr ist ein sensibler, engagierter Reporter, der nicht
urteilt, sondern zu verstehen versucht. Er dokumentiert nicht Gewalt
und Terror, sondern besucht die Katastrophen-, Kriegs- und
Krisengebiete stets vor oder nach, nie während der Konflikte. Er
fotografiert Flüchtlinge und Kriegsgefangene, aber auch den
mühseligen und doch äusserlich so normalen Alltag einer geplagten
Bevölkerung, von Frauen, Kindern, Alten - allein sechs Mal in
Palästina und Israel.
Samstag, 18. Dezember 2010 - 14.00 - 14.30 arte
Art Safari: Sophie Calle
Porträtreihe, Großbritannien/Deutschland, 2005, 26 min
Sophie Calle ist die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst in
Frankreich. Ihre berühmten Kunstwerke folgen für gewöhnlich einem
Regelkatalog oder einem Prozess - indem sie einem Fremden nach
Venedig folgt, Anweisungen und Spielregeln von Paul Auster nachgeht
und als Zimmermädchen im Hotel arbeitet. Ihre Kunst verbindet
Elemente romantischer Autobiografie mit Konzeptkunst. Sophie Calle
gewährt Ben Lewis die Möglichkeit, über sie einen Film zu drehen,
aber unter einer Bedingung: Er soll sich ein Ritual oder Regeln
ausdenken, die den Regeln ähneln, die ihr künstlerisches Werk
bestimmen und anleiten, denen sie dann folgen wird. Ben Lewis
besucht Galeristen und Theoretiker, um sich für die von Sophie Calle
gestellte Aufgabe Rat zu holen. Er geht jeder Idee nach. Sophie
Calle lehnt jedoch eine nach der anderen ab. Schließlich wird Ben
Lewis in einer letzten Begegnung mit der Künstlerin bewusst, dass
das Ritual der Ablehnung das Regelwerk darstellt, dem Sophie folgen
soll.
Samstag, 18. Dezember 2010 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Jean Mohr
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 25
Donnerstag, 23. Dezember 2010 - 23.15 - 0.05 arte
Polaroid - Magische Momente
Dokumentation, Deutschland, 2010, 52 min
Der Firmenname Polaroid wurde zum Gattungsbegriff für
Sofortbildkameras. Die Dokumentation "Polaroid - magische Momente"
berichtet von der Bedeutung der Polaroidtechnik für die Fotografie.
Und gleichzeitig vom Symbol einer Popkulturbewegung, das so
zeitgeistig war, wie danach vielleicht nur noch Swatch-Uhr, Walkman
und iPhone. Und sie erzählt die Geschichte der Polaroidkunst, mit
der auch prominente Künstler wie Ansel Adams, Andy Warhol und Robert
Mapplethorpe experimentiert haben und der auch noch heute gefrönt
wird.
Samstag, 1. Januar 2011 - 17.30 - 17.45 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Olivier Christinat
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 27
Ein Meister der intelligenten Aktfotografie: Olivier Christinat. Ein
Porträtfilm aus der Reihe "PHOTOsuisse" von Jean-Stéphane Bron
("Mais im Bundeshus").
Sonntag, 2. Januar 2011 - 16.30 - 17.20 arte
Mein Leben - Jim Rakete
Porträtreihe, Deutschland, 2007, 43 min
Er zählt zu den bekanntesten Fotografen Deutschlands: Jim Rakete.
Der 1951 in Berlin geborene Rakete war schon als 17-Jähriger als
Fotoreporter für die "Berliner Tageszeitung" unterwegs. Später
machte er sich als Musikmanager von Nina Hagen, Nena und vielen
anderen deutschen Bands einen Namen, bevor er sich wieder ganz
seiner großen Leidenschaft, der Fotografie, widmete. Für eine
Retrospektive seiner Bilder im Januar 2008 hat er sich noch einmal
auf Spurensuche seines Fotografenlebens begeben. Claudia Müller hat
ihn dabei begleitet.
Sonntag, 2. Januar 2011 - 16.55 - 17.15 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Peter Knapp
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 28
Dienstag, 4. Januar 2011 - 20.15 - 21.00 EinsExtra (ARD digital)
Der andere Blick - Fotografen und der Krieg
Täglich sehen wir in den Zeitungen Bilder von den Krisenherden der
Welt. Die Fotografen vor Ort sind nicht nur den gefährlichen
Umständen der Konflikte ausgesetzt, sondern bewegen sich zunehmend
in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Freiheitskämpfern und
Terroristen, Wahrheit und Propaganda verschwimmen. Elektronische
Verschickung und moderne Bildbearbeitung machen das nachträgliche
Verändern der Bilder obendrein leichter. Die schwierige Suche nach
Wahrheit. Aber: Gibt es ihn überhaupt, den ungeschönte Blick auf
Alltag und Leid des Krieges, der uns in den Fotos präsentiert wird?
Wer steckt hinter den Bildern und inwiefern beeinflusst der
persönliche Blick die Motive und Bilder? Kommen zwei
Kriegsfotografen beim selben Motiv zu einem anderen Blick, einer
anderen Perspektive auf das Geschehen? 'Der andere Blick' zeigt
sechs bedeutende Kriegsfotografen, deren Fotografien von Vietnam bis
zum aktuellen Krieg im Irak auch unsere Sicht auf Konflikte und die
Opfer beeinflusst haben. Dieser Film zeigt die Erfahrungen und
Konflikte der Fotografen bei ihrer Suche nach Wahrheit. Er zeigt,
was wir in den täglichen Bilderfluten schnell übersehen.
Mittwoch, 5. Januar 2011 - 1.35 - 3.25 arte
Paris und seine Künstler: 1905-1930
Dokumentarfilm, Frankreich/USA, 2010, 105 min
In den Jahren von 1905 bis 1930 wurde der Grundstein dafür gelegt,
dass Paris auf der gesamten Welt als Stadt der Kultur schlechthin
gilt. Der Dokumentarfilm porträtiert die französische Metropole und
die wichtigsten Künstler dieser Zeit, besucht Ateliers und Galerien,
Cafés und Künstlertreffpunkte. Filmemacherin Perry Miller Adato
kombiniert in ihrem Film virtuos klassische Dokumentartechniken mit
neuen digitalen Verfahren und Animationstechniken.
Mittwoch, 5. Januar 2011 - 11.05 - 11.20 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Peter Knapp
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 28
Donnerstag, 6. Januar 2011 - 0.15 - 0.45 alpha
Beruf: Aktfotograf: Günter Rössler
Porträt, 1996
Freitag, 7. Januar 2011 - 14.35 - 14.55 Schweiz 1
PHOTOsuisse: Peter Knapp
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 28
Samstag, 8. Januar 2011 - 6.45 - 7.30 arte
Mein Leben - Jim Rakete
Porträtreihe, Deutschland, 2007, 43 min
Montag, 10. Januar 2011 - 5.00 - 6.00 arte
Polaroid - Magische Momente
Der Firmenname Polaroid wurde zum Gattungsbegriff für
Sofortbildkameras. Die Dokumentation "Polaroid - magische Momente"
berichtet von der Bedeutung der Polaroidtechnik für die Fotografie.
Und gleichzeitig vom Symbol einer Popkulturbewegung, das so
zeitgeistig war, wie danach vielleicht nur noch Swatch-Uhr, Walkman
und iPhone. Und sie erzählt die Geschichte der Polaroidkunst, mit
der auch prominente Künstler wie Ansel Adams, Andy Warhol und Robert
Mapplethorpe experimentiert haben und der auch noch heute gefrönt
wird.
Dienstag, 11. Januar 2011 - 22.15 - 22.45 Einsplus (ARD digital)
in.puncto - Trends und Service in EinsPlus, Trend- und
Service-Magazin
Schwerpunkt: Fotografie / Tattoo / Multimedia: Fotobearbeitung
Schwerpunkt: Fotografie Fotografie - ständig verbessern sich die
Kameras, die Chips, die Software - heißt das aber auch, dass jetzt
jeder Profi sein kann, wenn er nur genug Geld in die Ausrüstung
steckt? Wo ist der Unterschied zwischen "Knipsen" und Fotografieren?
Warum ist auch der gute alte Kleinbildfilm noch längst nicht out?
Der Stuttgarter Fotograf, Künstler und Fototrainer Michael Damböck
lässt sich von in.puncto über die Schulter schauen.
Tattoo Kunst am Körper für die Ewigkeit - das ist Tattoo. Längst
sind die farbigen Sticheleien auf der Haut raus aus der
Schmuddelecke. Seine Tattoos trägt man mit Stolz zur Schau:
Sinnsprüche in exotischen Schriftzeichen sind der Megatrend, gefragt
aber auch: Portraits der Lieben daheim oder einfach nur Sternchen.
Maik Frey, Tätowierer aus Esslingen, gewährt im in.puncto-Studio
Einblick in seinen Traumberuf.
Multimedia: Fotobearbeitung Durch Bildbearbeitung mehr aus seinen
Fotos herausholen - in.puncto-Multimediamann Andreas Reinhardt
erklärt wie es geht, z.B. durch HDR-Fotografie, einer Methode,
mehrere Fotos des selben Motivs mit unterschiedlichen Belichtungen
zu einer Aufnahme zu verschmelzen. Das Ergebnis ist verblüffend und
mit der entsprechenden Software auch relativ einfach herzustellen.
Mittwoch, 12. Januar 2011 - 1.15 - 1.45 Einsplus (ARD digital)
in.puncto - Trends und Service in EinsPlus
Schwerpunkt: Fotografie / Tattoo / Multimedia: Fotobearbeitung
Mittwoch, 12. Januar 2011 - 14.30 - 15.00 Einsplus (ARD digital)
in.puncto - Trends und Service in EinsPlus
Schwerpunkt: Fotografie / Tattoo / Multimedia: Fotobearbeitung
Freitag, 14. Januar 2011 - 7.30 - 8.00 Einsplus (ARD digital)
in.puncto - Trends und Service in EinsPlus
Schwerpunkt: Fotografie / Tattoo / Multimedia: Fotobearbeitung
Sonntag, 16. Januar 2011 - 16.30 - 17.20 arte
Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann
Porträtreihe, Deutschland, 2010, 43 min
Sibylle Bergemann, die im November 2010 im Alter von 69 Jahren
verstorben ist, hat mit ihren Arbeiten Fotogeschichte geschrieben.
Sie gehört zu den herausragenden deutschen Fotografen, besonders im
Bereich der Mode- und Porträtfotografie. Sabine Michel hat für ihren
melancholisch-heiteren Film die Fotografin zu Modeaufnahmen nach
Venedig begleitet. In ihrem Haus in Gransee erinnert sich Sibylle
Bergemann bis kurz vor ihrem Tod, gibt Auskunft über ihr Leben und
das alles bestimmende Fotografieren in der DDR und später im
vereinigten Deutschland.
Montag, 17. Januar 2011 - 10.00 - 10.45 arte
Mein Leben - Jim Rakete
Porträtreihe, Deutschland, 2007, 43 min
Samstag, 22. Januar 2011 - 6.45 - 7.30
arte tv
Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann
Porträtreihe, Deutschland, 2010, 43 min
Sibylle Bergemann, die im November 2010 im Alter von 69 Jahren
verstorben ist, hat mit ihren Arbeiten Fotogeschichte geschrieben.
Sie gehört zu den herausragenden deutschen Fotografen, besonders im
Bereich der Mode- und Porträtfotografie. Sabine Michel hat für ihren
melancholisch-heiteren Film die Fotografin zu Modeaufnahmen nach
Venedig begleitet. In ihrem Haus in Gransee erinnert sich Sibylle
Bergemann bis kurz vor ihrem Tod, gibt Auskunft über ihr Leben und
das alles bestimmende Fotografieren in der DDR und später im
vereinigten Deutschland.
Sonntag,
30. Januar 2011 - 16.30 - 17.20
arte tv
Der Fotograf Horst Wackerbarth - Lebensbilder
Dokumentation, Deutschland, 2010, 43 min
Der Weg zur Wirklichkeit geht über Bilder: Die Rote Couch ist
Markenzeichen, Material und Medium des Fotografen Horst Wackerbarth
- seit Jahrzehnten. "The Gallery of Mankind" nennt er sein Werk -
Menschheitsgalerie. Auf der Roten Couch führt er Bekannte und
Unbekannte auf gleicher Augenhöhe zusammen. "Here and There" heißt
sein neuestes Projekt. Thema: Migration in Duisburg - immigrand
aliens. Das Porträt begleitet Horst Wackerbarth während der Arbeit
an seinem Projekt im Ruhrgebiet, das sein künstlerischer Beitrag für
die Kulturhauptstadt Europa - Ruhr 2010 war.
Montag, 31. Januar 2011 - 10.05 - 10.50
arte tv
Mein Leben - Die Fotografin Sibylle Bergemann
Porträtreihe, Deutschland, 2010, 43 min
Sibylle Bergemann, die im November 2010 im Alter von 69 Jahren
verstorben ist, hat mit ihren Arbeiten Fotogeschichte geschrieben.
Sie gehört zu den herausragenden deutschen Fotografen, besonders im
Bereich der Mode- und Porträtfotografie. Sabine Michel hat für ihren
melancholisch-heiteren Film die Fotografin zu Modeaufnahmen nach
Venedig begleitet. In ihrem Haus in Gransee erinnert sich Sibylle
Bergemann bis kurz vor ihrem Tod, gibt Auskunft über ihr Leben und
das alles bestimmende Fotografieren in der DDR und später im
vereinigten Deutschland.
Donnerstag, 3. Februar 2011 - 23.30 - 0.15
Das Erste
Das Mädchen und das Foto: Die Geschichte eines
Bildes, das die Welt bewegte
Dokumentation, Deutschland, 2009
1972 geht ein Foto um die Welt: Es zeigt die neunjährige Vietnamesin
Kim Phuc, die mit schmerzverzerrtem Gesicht um ihr nacktes Leben
läuft. Bei dem Versuch, einem Napalmbombenangriff zu entkommen, der
ihr ganzes Dorf zerstört hat, erleidet sie schwerste Verbrennungen.
Ein Bild, das die Welt bewegte. Innerhalb von Tagen ist Kim Phucs
Foto in allen Zeitungen und bis heute ist das Bild ein Sinnbild für
die Unmenschlichkeit des Krieges. Die weitere Geschichte des Fotos
und des Mädchens in dem Bild ist dagegen weitgehend unbekannt.
Samstag, 5. Februar 2011 - 6.45 - 7.30
arte tv
Der Fotograf Horst Wackerbarth - Lebensbilder
Samstag, 5. Februar 2011 - 21.50 - 22.50
BR TV
Gursky,
Fotograf
Dokumentarfilm, 58 min
Wie entsteht ein Bild von Andreas Gursky, dem zurzeit teuersten und
bedeutendsten Fotografen der Welt? Jan Schmidt-Garre hat den
Künstler bei der Arbeit beobachtet - von der ersten
Motivbesichtigung über mehrere Shootings bis ins Computerstudio, wo
das Bild digital bearbeitet und montiert wird.
Dienstag, 8. Februar 2011 - 15.00 - 15.45 3sat
Mit Shackleton in der Antarktis: Der Fotograf Frank Hurley
Donnerstag, 10. Februar 2011 - 1.30 - 2.15 Phoenix
Mit Shackleton in der Antarktis: Der Fotograf Frank Hurley
VPS: 1.29
Mittwoch, 16. Februar 2011 - 19.00 - 19.15
alpha
Kunstraum: Klaus von Gaffron - "Verlorenes
Schwarz"
Klaus von Gaffron hat im Laufe der Zeit ganz eigene Techniken des
Fotografierens entwickelt, die ihm ermöglichen, Fotos herzustellen,
die der Ästhetik von gemalten Bildern in keiner Weise nachstehen.
Dienstag, 22. Februar 2011 - 22.25 - 22.45 3sat
Wolf Suschitzky: Fotograf und Kameramann
Dokumentation, Österreich, 2010
Mittwoch, 23. Februar 2011 - 1.30 - 2.15 Phoenix
Mit Shackleton in der Antarktis: Der Fotograf Frank Hurley
Sonntag,
27. Februar 2011 - 11.40 - 12.30 3sat
Geysir und Goliath: Karl Geiser - Bildhauer, Zeichner, Fotograf
Als "bedeutendster lebender Bildhauer der Schweiz" kam Karl Geiser
(1898 - 1957) schon früh zu Ruhm und öffentlichen Aufträgen.
"Geysir" nannten ihn seine Freunde, denn seine Gefühlsausbrüche
waren gefürchtet und kaum voraussehbar. Geiser hat für sein Werk
gelebt. Sein Atelier war Lebens- und Wohnort, war Zentrum seines
Seins, seines Beziehungsgeflechts, in dem nur wenige Frauen ein- und
ausgingen, dafür aber Knaben und Jünglinge, deren Schönheit er
verehrte.
Mittwoch, 2. März 2011 - 21.45 - 22.30 Festival (ARD digital)
Schwarzweiß ist Farbe genug: Die Fotografin Barbara Klemm
Dieser Film ist ein Porträt über Barbara Klemm. Sie ist eine der
großen Fotografinnen der Nachkriegszeit. 45 Jahre lang arbeitete
Barbara Klemm in Frankfurt und hat mit ihren Arbeiten Kunst gemacht.
Mit klassischen und poetischen Reportagefotografien und
Künstlerporträts, zeithistorischen Momentaufnahmen berühmter
Staatsmänner und Reisedokumentationen aus aller Welt hat Barbara
Klemms Werk die Grenze von Journalismus und Kunst immer wieder
überschritten. Ihr Stil gilt als klassisch, ohne konservativ zu
sein.
Mittwoch, 2. März 2011 - 22.30 - 23.15 Festival (ARD digital)
Der andere Blick - Fotografen und der Krieg
Täglich sehen wir in den Zeitungen Bilder von den Krisenherden der
Welt. Die Fotografen vor Ort sind nicht nur den gefährlichen
Umständen der Konflikte ausgesetzt, sondern bewegen sich zunehmend
in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Freiheitskämpfern und
Terroristen, Wahrheit und Propaganda verschwimmen. Elektronische
Verschickung und moderne Bildbearbeitung machen das nachträgliche
Verändern der Bilder obendrein leichter. Die schwierige Suche nach
Wahrheit. Aber: Gibt es ihn überhaupt, den ungeschönten Blick auf
Alltag und Leid des Krieges, der uns in den Fotos präsentiert wird?
Wer steckt hinter den Bildern und inwiefern beeinflusst der
persönliche Blick die Motive und Bilder? Kommen zwei
Kriegsfotografen beim selben Motiv zu einem anderen Blick, einer
anderen Perspektive auf das Geschehen? 'Der andere Blick' zeigt
sechs bedeutende Kriegsfotografen, deren Fotografien von Vietnam bis
zum aktuellen Krieg im Irak auch unsere Sicht auf Konflikte und die
Opfer beeinflusst haben.
Donnerstag, 3. März 2011 - 1.30 - 2.15 Festival (ARD digital)
Schwarzweiß ist Farbe genug: Die Fotografin Barbara Klemm
Donnerstag, 3. März 2011 - 2.15 - 3.00 Festival (ARD digital)
Der andere Blick - Fotografen und der Krieg
Donnerstag, 3. März 2011 - 15.45 - 16.30 Festival (ARD digital)
Schwarzweiß ist Farbe genug: Die Fotografin Barbara Klemm
Donnerstag, der 3. März 2011 -
22:15 -
arte tv
Kate! - Vom Model zur
Ikone
Bis heute
ist Kate Moss eines der gefragtesten Models weltweit. Kein Tag
vergeht, an dem ihr Gesicht nicht in einer Zeitschrift, auf einem
Plakat oder einem Werbebanner zu sehen ist. Und das mit Ende 30. Mit
ihrer Kampagne "Obsession" für Calvin Klein, bei der sie nackt,
blass und verletzlich ihren ersten Triumph verbucht, beginnt 1993
ihr Weg auf die internationalen Laufstege aller wichtigen Designer.
Kampagnen für Yves Saint Laurent, Dolce und Gabbana, Versace und
unzählige andere Labels folgen. Kate Moss steht für einen neuen
Stil, fernab der glamourösen Supermodels der 80er Jahre. Sie steht
für Androgynität, für pure, schlichte Schönheit, aber auch für die
Ästhetik des "heroin chic"... Berühmte Modefotografen wie Albert
Watson und Peter Lindbergh geben Auskunft, ebenso wie Daniele Buetti
aus Zürich, Yang Yong aus Beijing, Chuck Close aus New York. Die
Designerin Vivienne Westwood, der Filmregisseur Mike Figgis, die
Modejournalisten Colin McDowell und Angela Buttolph, der
Kunstsammler Christian Boros und andere versuchen zu erklären, wie
das Phänomen, die Marke Kate Moss funktioniert und was sie so
faszinierend macht.
Freitag, 4. März 2011 - 5.30 - 6.15 Festival (ARD digital)
Schwarzweiß ist Farbe genug: Die Fotografin Barbara Klemm
Freitag, 4. März 2011 - 10.30 - 11.15 Festival (ARD digital)
Schwarzweiß ist Farbe genug: Die Fotografin Barbara Klemm
Sonntag, 13. März 2011 - 19.00 - 19.30
3sat
Der Pferdefotograf
"Bitte recht störrisch!": Der Pferdefotograf
Bernd Eylers hat seine
ganz eigenen Methoden, um die teuersten Zuchthengste der Welt
imposant in Szene zu setzen.
Sonntag, 20. März 2011 - 13.00 - 13.30 arte
Künstler hautnah:
Bruce Davidson - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 27 min
Recherche durch
Kunstlinks.de - Abschließende
Filterung und Verlinkung Dieter Horn
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Bereits abgelaufene
Fotoausstellungen
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Fotografie:
Uwe Steinbrück |
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artthuer 2010 – Kunstmesse Thüringen
„Kunst sammeln – Originale kaufen“ - 8
Fotografen stellen unter anderem aus - 5.
bis 7. November 2010 in Erfurt
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Vom 5. bis 7. November veranstaltet
der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. die siebte
Thüringer Kunstmesse. Sie ist die größte Kunstmesse in
Mitteldeutschland.
131 ausgewählte, professionelle Künstlerinnen und Künstler aus
Thüringen präsentieren ihre Werke und stehen den Besuchern für
Gespräche zur Verfügung. Erstmals wird das bekannte Spektrum von
Zeichnung, Grafik und Malerei über Skulptur, Fotografie,
Schmuck, Objekte bis zu Installationen um das Medium Video
ergänzt.
Das breite Angebot von mehr als 3.000 Kunstwerken verführt zum
Kaufen. Am Sonderstand der Messe-Edition werden Originale zum
Vorzugspreis nur an den drei Messetagen angeboten. Als ein
besonderes Sammlerstück erscheint in einer exklusiven Auflage
eine Preisträger-Mappe mit Arbeiten der bisherigen Preisträger
des Kunstpreises zur artthuer.
Eine Gesprächsrunde mit engagierten Sammlern, die das Motto der
diesjährigen Kunstmesse aufgreift, gehört wie die Vorführungen,
Kunstaktionen und Performances zum Rahmenprogramm.
Ort: Thüringenhalle Erfurt, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 99096
Erfurt
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Fotografie:
Gudrun
Wiesmann, NYC1 |
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Fotografieausstellung
„Dreimal von
Brauchitsch“
Helga, Victor
und Boris von Brauchitsch
Kamera- und Fotomuseum
in
Leipzig in
Sachsen
bis
zum 5. Dezember 2010 |
Fotografie:
Victor von
Brauchitsch, Lo spirito die Frari, Rom, 1991 |
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Das
bekannte Fotografenpaar Helga und Victor von Brauchitsch arbeitet
zusammen in enger Werkgemeinschaft bereits seit 1965. Seither markieren
zahlreiche Buchveröffentlichungen und Ausstellungen ihr künstlerisches
Werk. Das Kamera- und Fotomuseum Leipzig zeigt einen Querschnitt durch
das gemeinsame Oeuvre, erstmals ergänzt durch Fotoarbeiten des Sohnes
Boris von Brauchitsch.
Die
Ausstellung „Dreimal von Brauchitsch“ ist eine Hommage an Langsamkeit
und Stille in einer hektischen, unübersichtlich gewordenen Welt. Die
Fotografien schärfen den Blick auf die Wirklichkeit durch
Realitätsausschnitte, die den abgebildeten Objekten eine surreale Aura
verleihen. Diese Bilder lassen den Betrachter eintauchen in eine
Parallelwelt, die Zeit und Raum enthoben ist, die einmal eine
Entsprechung in der Realität hatte, aber durch den Blick der Fotografen
eine neue, eigenständige Existenz gefunden hat.
Insbesondere die puristische Poesie der Schwarzweiß-Aufnahmen von Helga
und Victor von Brauchitsch ist ein meditatives Spiel mit den
Seinszuständen der Dinge und den uneingelösten Versprechen, die sie
geben. „Die Dinge eingehender zu betrachten, die viele für normal und
damit nicht weiter beachtenswert halten, ist eine Grundvoraussetzung für
die Entstehung bemerkenswerter Bilder,“ sagt Boris von Brauchitsch
zutreffend über das Werk seiner Eltern.
Auch Boris von Brauchitschs eher ironische Farbfotografien zeigen
Realitätsausschnitte bar jeder Manipulation, die Erkennbares ins
Unbekannte verrücken. „Dreimal von Brauchitsch“ verrätselt die Dinge,
doch am Ende sind es die Rätsel, die Rat geben.
Das
Kamera- und Fotomuseum
in der Mölkauer
Gottschalkstraße 9
ist mittwochs, samstags und sonntags jeweils von 13 – 17 Uhr
geöffnet.
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Fotoausstellung
MAGNUM’s first – Gesicht
der Zeit
Fotografien von Robert Capa,
Henri Cartier-Bresson, Erich Lessing, Werner Bischof, Inge
Morath, Ernst Haas, Marc Riboud und Jean Marquis
Museum Schloß
Bad Arolsen
/
Hessen
vom 9.
Oktober bis 12. Dezember 2010 |
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Fotografie:
Erich
Lessing / Magnum Fotos / Focus / In Belverder
Garten Wien / Österreich 1954 |
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Die Fotoagentur Magnum wurde im Jahr 1947
von den Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David „Chim”
Seymour und George Rodger in Paris gegründet. Ziel des Zusammenschlusses
war eine bessere Vertretung der Bildrechte gegenüber den Magazinen und
Agenturen. Die berühmten Namen der Fotografen und ein der Humanität und
Wahrheit verpflichtetes Arbeitsethos verliehen Magnum große Popularität.
Bis heute gilt sie als wichtigste Fotoagentur der Welt.
Die erste Gruppenausstellung von Magnum hieß
„Gesicht der Zeit“ und wurde 1955/1956 in fünf österreichischen Städten
gezeigt. An ihr beteiligten sich Robert Capa, Henri Cartier-Bresson,
Erich Lessing, Werner Bischof, Inge Morath, Ernst Haas, Marc Riboud und
Jean Marquis. Dann geschah das Unfassbare: In Holzkisten verpackt,
lagerte die Ausstellung über 50 Jahre lang im Keller des Institut
Français in Innsbruck. Erst 2007 wurden die 83 Vintage-Prints
wiederentdeckt.
Alle acht Reportagen – montiert auf farbige
Hartfaserplatten – sind erhalten. Menschen und ihre Lebensräume jenseits
der Sensationen werden hier von engagierten Fotoreportern in bewegenden
Bildern festgehalten.
Das Herzstück der Ausstellung bilden 18
Schwarzweißaufnahmen über die letzten Lebenstage und die Totenfeier von
Mahatma Gandhi, die Henri Cartier-Bresson, der Meister des
„entscheidenden Augenblicks“, aufgenommen hat. Sie basieren auf seiner
im Februar 1948 in der amerikanischen Zeitschrift Life veröffentlichten
Reportage. Robert Capa ist hier bewusst nicht mit einer Kriegsreportage
vertreten: Seine Fotos eines Dorffestes im südfranzösischen Biarritz
verweisen auf die Befriedung einer Region, die während des Spanischen
Bürgerkriegs zum Synonym für Barbarei geworden war. Kontrapunktisch
wirken hierzu die Bilder, die ernst Haas am Filmset von Howard Hawk’s
monumentalen Hollywoodepos „Land der Pharaonen“ machte – ein Spektakel
der Superlative mit 4000 Statisten in den Steinbrüchen von Assuan. Inge
Morath, spätere Ehefrau von Arthur Miller, steuerte als damals einziges
weibliches Vollmitglied der Gruppe eine Bildfolge bei, die sie 1953 im
Auftrag des Holiday Magazine in den wohlhabenden Londoner Stadtteilen
Soho und Mayfair gemacht hatte.
Den Blick hinter den „Eisernen Vorhang“
richten Jean Marquis mit Aufnahmen aus Ungarn 1954, die im selben Jahr
im New York Times Magazine veröffentlicht wurden, und Marc Riboud mit
seiner Bilderserie aus Dalmatien von 1951, die mit dem Foto eines
gemalten Tito-Porträts endet. Erich Lessing dagegen beließ es bei einer
stillen wie heiteren Dokumentation seiner Heimatstadt Wien während der
Besatzungszeit. Gezeigt werden auch sieben Arbeiten von Werner Bischof,
die keiner in sich geschlossenen Reportage entstammen. Der 1954 jung
verstorbene Fotograf hatte sie von seinen Reisen nach Peru, Indien,
Japan und Kambodscha mitgebracht.
©
Museum Schloß
Bad Arolsen
-
Fotografieagentur Magnum
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Fotoausstellung
Bilder aus
der neuen Zeit
Erfurt 1990
bis 1995
Fotografie
von Dieter Demme
Museum für Thüringer Volkskunde
in
Erfurt /
Thüringen
bis 21. November
2010 |
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Der renommierte Fotograf, er lebt und
arbeitet seit 1967 in Erfurt, hat geradezu minutiös und mit wachem Blick
die rasanten Veränderungen der "Nachwendezeit" im Stadtbild
festgehalten.
Seine Fotos dokumentieren, wie Großbetriebe, die jahrzehntelang die
Stadtsilhouette mitgeprägt haben, abgerissen werden und damit
buchstäblich vom Erdboden verschwinden, wie auf den Brachen schicke
Stadtquartiere entstehen, wie die neue, bunte Warenwelt Einzug in die
Geschäfte hält, wie Plätze und Straßen durch Werbetafeln jeglicher
Couleur ein neues Antlitz bekommen, wie sich durch den Zuzug von
Menschen aus den Altbundesländern eine neue Lebensart Bahn bricht, wie
sich der Habitus der "Alteingesessenen" wandelt, wie die DDR-typische
Tristesse verschwindet und dafür neue Probleme auftauchen …
Viele der Aufnahmen werden erstmals öffentlich gezeigt.
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Fotoausstellung
"LETZTE SCHICHT"
Momentaufnahmen
aus dem Lausitzer
Revier 1991 - 1997
von
der Berliner Fotografin Christina Glanz
im
Energiefabrik Knappenrode
bei
Hoyerswerda /
Sachsen
vom 22.
Oktober 2010 - 18. Dezember 2011 |
Fotografie:
Christina Glanz |
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Die Ausstellung in der
Kaue der Energiefabrik Knappenrode zeigt 105 Fotografien, die auf
beeindruckende Weise den Umbruch im Lausitzer Braunkohlenrevier
dokumentieren:
Ausgelöst durch die
politische Wende, setzt in den 1990-er Jahren auch im Lausitzer
Braunkohlerevier eine beispiellose De-Industrialisierung ein: Gleichsam
über Nacht werden zahlreiche Tagebaue, Fabriken, Kraftwerke geschlossen,
Maschinen und Anlagen stillgelegt. Tausende Menschen verlieren ihre
Arbeit.
Die Berliner
Architektin und Fotografin Christina Glanz hat diesen schmerzhaften
Umbruch mit ihrer Kamera begleitet: Sie war dabei, als in der
Brikettfabrik Lauchhammer das letzte Brikett gepresst, die letzte
Maschine abgestellt und die letzte Schicht gefahren wurde. Sie hat
fotografiert, wie die Frauen und Männer ihren Entlassungsbrief abholten
und auch, wie sie ihre Arbeitsstätten demontierten. Entstanden sind
eindrucksvolle Fotografien von der Stilllegung einer
Industrielandschaft, mit Porträtaufnahmen jener Menschen, die diesen
Umbruch als ganz persönliche Wende erlebten.
©
Sächsisches Industriemuseum -
Energiefabrik Knappenrode,
Ernst
Thälmann Straße 8,
02977 Hoyerswerda |
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Fotoausstellung
Erik Niedling:
STATUS
24. Oktober bis 28. November 2010
im
Angermuseum
Erfurt
in
Thüringen
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Fotografie: Erik Nielding: status#10,
Copyright: VG
Bild-Kunst Bonn, 2010 |
|
Erik Niedlings
Folge STATUS behandelt einen Ort, der Ewigkeit verspricht. Die
Verheißung trügt: In den Räumen, Magazinen und Fluchten
eines Museums kehrt sich das Unterste
zuoberst. Ein Umbau bringt die in Jahrhunderten gewachsene
Ordnung heillos durcheinander. Da sind Statuen gestapelt,
Bilder aufgereiht, Dinge eingepackt und
Intarsien versteckt. Baustelle und Kunst geraten in bizarre
Nachbarschaft. Und über allem liegt ein Hauch des
Vergehens (Jörk Rothamel).
Erik Niedling wurde 1973 in Erfurt geboren. In den 90er Jahren
gestaltete er Plattencover und Videoclips
der elektronischen Musik. Seit 2001 stellt Erik
Niedling regelmäßig in nationalen sowie internationalen
Galerien und Institutionen aus.
Publikationen über seine Arbeiten erschienen in renommierten
Verlagen. Er lebt und arbeitet in
Berlin.
Das Angermuseum in Erfurt präsentiert vom 24.10.- 28.11.2010 die
Fotoserie STATUS zum ersten Mal in ihrer
Gesamtheit. Zur Ausstellung wird die
während des Museumsumbaus 2006 edierte,
zweisprachige Erstpublikation der Serie (dt./engl.) angeboten.
Ein Ausstellungsfaltblatt informiert über
das Begleitprogramm.
©
Erik Niedlings
und
Angermuseum Erfurt,
Anger 18,
99084 Erfurt,
Geöffnet: Di - So 10 - 18 Uhr
"Kultur populär": der Besuch des Angermuseums ist ab 17 Uhr
kostenfrei.
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die
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Nationale ISSN-Zentrum für
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- ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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Copyright - Photoschule Horn - 20. Oktober 2010 |
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