Ausgabe Nr. 30 des
Online-Magazin für Fotografie
Thüringen -
Sachsen Anhalt - Hessen -
Fotografie im Fernsehen -
Archiv
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Fotoausstellung
Persönlich!
Fotografie
von Ulrich Kneise
Museum für Thüringer Volkskunde
in
Erfurt
/
Thüringen
vom 4. Dezember 2011
bis 22. April 2012 |
Fotografie: Ulrich Kneise |
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Fotografie: Ulrich Kneise, Aus der Serie:
StadtPorträt
Menschenbilder aus Eisenach |
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Fotografie: Ulrich Kneise, Aus der Serie:
StadtPorträt
Menschenbilder aus Eisenach |
Meine
Heimatstadt Eisenach ist mein Thema. Vor mehr als 25 Jahren begann ich
hier ernsthaft zu fotografieren. Hier habe ich damit begonnen, die
Kamera auf Umstände zu richten, die wir schaffen und am Ende aushalten
müssen. Um zu beschreiben, was wir späterdings wohl Geschichte nennen
werden, blicke ich immer wieder auf scheinbar Vertrautes. Ich suche mit
der Kamera Plätze auf, die mir Heimat bedeuten. Mit der Zeit sind
darunter zahlreiche Orte gewesener Realitäten. Was sich mit ihnen
verbindet, hat oft nur auf meinen Fotos überdauert. Um die politische
Wende im Osten ging es mir dabei weniger. Sie war nicht abzusehen, als
ich zu fotografieren begann. Es ging um Fragen zur gesellschaftlichen
Wirklichkeit, die ich mir aus eigener Anschauung beantworten wollte.
Das Ende
der Volkseigenen Betriebe wie des Automobilwerkes Eisenach, der
Kammgarnspinnerei, der Schnellwaagenfabrik, von Fahrzeugelektrik Ruhla,
der Lakufa-Lackfabrik, das Aus für Spezima-Anlagenbau und
Handwerkliche Produktionsgenossenschaften wie Wäscherei, Backwaren
oder Polsterei “Wartburgstadt", für Hotels, Gaststätten und
Kleingewerbe auch in privater Hand, vollzog sich in wenigen Wochen vor
meinen Augen und direkt vor meiner Haustür. Zwangsläufig fehlt es in
meinen Bildern nicht an Melancholie. Die Hoffnung auf Sicherheiten
erwies sich als trügerisch. Eine Erfahrung, die ich mit allen
Ostdeutschen teile. Auch Industrieansiedlungen wie die von Opel, Bosch
und Anderen können nicht darüber hinwegtäuschen, was längst das Leben
in ganz Deutschland bestimmt: die Arbeit verlässt uns!
Wie als
Fotograf auf all das reagieren? Welche Bilder finde ich nun jenseits
von morbidem Scharm, süßer Schwermut und naiver Aufbruchstimmung? Kann
ich ich mich den geglätteten Oberflächen von heute auf gleiche Weise
nähern? Und kann es überhaupt manchmal gelingen den Zunder von morgen
darunter sichtbar zu machen, oder besser noch, was uns immer noch auf
den Beinen hält? Die Serie großformatiger Porträts sind der Versuch,
Geschichten aus meiner Heimatstadt zu erzählen, ohne mich zu
wiederholen.
©
Ulrich
Kneise
Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt,
Juri-Gagarin Ring 140 a, 99084 Erfurt
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Ein
praxisorientierter Fotokurs über die Entstehung von interessanten und
ästhetischen Portraitfotografien ohne die Nutzung von Studioblitztechnik
an einem kompakten Wochenende in Thüringen. Grundlagen an technischen,
gestalterischen und psychologischen Fähigkeiten, die der Teilnehmer
selbst mit seinen Mitteln im Nachhinein nachvollziehen kann werden
gemeinsam trainiert.
Information:
Fotokurs
Portraitfotografie
bei
Saalfeld
/
Thüringen
Termin:
28. -
29. Januar 2012
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Fotoausstellung
DIE NEUE WELT DER SAUNA
Kunsthaus
Erfurt
in
Thüringen
vom
6.Dezember 2011 bis 20. Januar 2012 |
Alexander Lembke,
KOTIHARJUN-SAUNA, 2011, Lambda-Print |
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DIE NEUE WELT DER SAUNA ist die letzte
Ausstellung des Jahres und greift mit der
finnischen Saunakultur, zeitlich auch die Ehrung von Tukur, einer der
Kulturhauptstädte 2011 auf.
»Ain’t it hot, ain’t it cool« - der Ausspruch eines finnischen
Saunanutzers trifft sowohl für die finnische als
auch für deutsche Saunen zu, auch wenn die Hitze auf ganz
unterschiedliche Weise wahrgenommen und interpretiert wird. Aber
es gibt noch mehr Unterschiede zwischen den
Saunakulturen. Und so ist es unser Anliegen die Kultur der
finnischen Sauna dem deutschen Publikum in einem
Ausstellungsprojekt näher zu bringen.
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Fotografie: Alexander Lembke,
PETTERIS MÖKKI-SAUNA, STEG, 2011, Lambda-Print |
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Fotografie: Alexander Lembke,
PETTERIS MÖKKI-SAUNA, SEE, 2011, Lambda-Print |
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Mit der Unterstützung unseres Vorhabens
verbinden wir die Hoffnung, die in künstlerischer
Form Niederschlag gefundenen Rechercheergebnisse von Alexander Lembke
einem interessierten deutschen Auditorium
zugänglich zu machen.
Im Zentrum der Ausstellung Die neue Welt der Sauna steht eine
fotografische Bestandsaufnahme der
unterschiedlichen Formen der Sauna in Finnland und der dazugehörigen
Saunarituale sowie Porträtaufnahmen ihrer Besucher. Die beiden
Leitthemen »öffentliche Sauna« und »private
Sauna« werden in unterschiedlichen Räumen bzw. Bereichen der
Ausstellung thematisiert. Unter anderem werden in einem Bereich
die Hermanni Sauna, die Arla Sauna, die
Kotiharjun Sauna, die Kuusijärvi Sauna und die Urjönkadun Uimahalli in
Helsinki, sowie die Rajaporti und die Rauhaniemi Sauna in Tampere
gezeigt. Als öffentliche Saunen erfüllen sie eine
gänzlich andere Funktion als private Saunen, die den öffentlichen
Saunen in einem weiteren Bereich der Ausstellung
gegenübergestellt werden. Die dort gezeigten
Saunen repräsentieren unterschiedliche historische und darauf basierende
zeitgenössische Formen der Sauna und gehören sowohl
Einzelpersonen als auch Familien aus ganz
Finnland.
Befasst man sich intensiv mit dem Phänomen der Sauna, wird eine
besondere Beziehung des finnischen Charakters zur
Sauna und der finnischen Form des Saunabadens ersichtlich.
Die Reinigung des Körpers und der Seele stellt dabei nur einen
Aspekt der vielschichtigen Bedeutungen dar.
Vielmehr scheint sie auch ein wichtiges soziales Bindeglied innerhalb
der Gesellschaft zu sein und vor allen Dingen ein
Ereignis, das einen Bruch zwischen Zivilisation
und Natur schafft.
Unser Hauptanliegen ist es dabei zwischen der deutschen und finnischen
Saunakultur zu vermitteln und so einen wichtigen
Aspekt des Saunabadens durch das Projekt Die neue
Welt der Sauna zu kommunizieren: Menschen unterschiedlicher Kulturen
zusammenzubringen.
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©
KUNSTHAUS ERFURT,
Michaelisstraße 34, 99084 Erfurt
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Gutscheine für Fotokurse
und
Fotoworkshops zum Verschenken
für Weihnachten
Verschenken
Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an
Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und
Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt.
Mehr
Informationen im Internet sehen Sie unter
Service Geschenkgutschein
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Fotoausstellung
Hermann Walter
Leipzig im 19. Jahrhundert
Originalabzüge aus den
Jahren
1870 bis 1900
Kamera- und Fotomuseum
Leipzig
/
Sachsen
vom 07. Januar 2012 bis zum 18. März 2012 |
Fotografie: Hermann Walter,
Königsplatz Blaues Ross um 1870 |
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Kein anderer Fotograf hat sich um die
Erfassung des Leipziger Stadtbildes so verdient gemacht wie Hermann
Walter (1838 – 1909). Der gebürtige Thüringer,
der seine Lehr- und Wanderjahre als optischer Mechaniker in Hamburg, St.
Petersburg und London verbrachte, erwarb 1863 das Leipziger Bürgerrecht
und wurde bald zum wichtigsten Bildchronisten der Stadt Leipzig im
ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die hohe Qualität seiner Fotografien bewogen Bürgermeister Tröndlin und
Baudirektor Licht, ihn mit der Dokumentation aller zum Abbruch
bestimmten und aller neu errichteten Gebäude zu beauftragen.
Aus diesem wie aus eigenem Antrieb fotografierte Hermann Walter
von 1870 bis 1909 die Stadt in der Zeit ihres Umbruchs und
Aufstiegs. Er dokumentierte den Wandel Leipzigs
von der Renaissance- und Barockstadt zur Stadt der
Gründerzeitarchitektur bis zum Jugendstil.
Der besondere Reiz seiner Architekturaufnahmen und Straßenszenen besteht
aber darin, daß er die Lebendigkeit des Alltags, die Handwerker,
Arbeiter und Flaneure, Fuhrleute, Marktfrauen und Kinder, den ganzen
Trubel der wachsenden Metropole, in seine Fotografien einbezog.
Das Kamera- und Fotomuseum konnte im vergangenen Jahr
30 Originalabzüge von Hermann Walter erwerben, die in dieser
Ausstellung ergänzt werden durch 30 weitere Originalabzüge aus der
Sammlung von Dr. Hartmut Hennebach. Die teilweise sehr frühen Bilder
sind letzte Zeugnisse eines Stadtbildes im ausgehenden Biedermeier, vor
Leipzigs großem Aufbruch in die Moderne.
©
Kamera- und Fotomuseum Leipzig
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Fotokurs
Vom Stillleben
zur
Werbefotografie
Es entstehenden interessante
Bildkompositionen, die den Betrachter mit Schönheit, Ruhe und
Entspannung fesseln. Der Fotokurs zum Wohlfühlen und Erholen. Eine
schönes Landhaus gibt uns die Inspiration, Gemütlichkeit und
Gastlichkeit für diese Reise in das Bild.
Ein Fotokurs "für
die Stille" mit Ruhe und Erholung in einem wunderschönen
historischen Landhaus irgendwo in Hessen zu
den Thematiken Stillleben, Bildgestaltung und
Werbefotografie
Das Landhaus ist für
uns Fotomotiv, Nachtruhe,
Erholungsort und Tisch für gute Speisen
und Getränke für ein ganzes
Wochenende.
Information:
Fotokurs
Bildgestaltung
Termin:
24. - 26.
Februar 2012
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Ausstellung
Fotokunst
Speak to Me
Stefan Heyne
KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK
in
Cottbus /
Brandenburg
15.Januar bis 18. März
2012 |
Fotografie:
Stefan Heyne, 9223, 2010
Fotografie auf Alu-Dibond, 60 x 40 cm
© Stefan Heyne / VG Bild-Kunst, Bonn 2011
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In der zeitgenössischen Fotografie besetzt
das Werk des Berliner Künstlers Stefan Heyne (*1965 in Brandenburg) eine
unverwechselbare Position. Seine Arbeiten brechen radikal mit
Konventionen und vertrauten Sehgewohnheiten des Mediums.
Klassische Aspekte der Fotografie - Schärfe und Wiedererkennbarkeit -
setzt er außer Kraft und macht damit den Weg frei, das Ungewisse zu
erkunden. Heynes Bilder werfen Fragen nach dem Verhältnis von Optik und
Rezeptionspsychologie, nach dem Erlernen von Lesbarkeit, dem Verhältnis
zwischen Malerei und Fotografie - kurz: nach der Wahrnehmung des Bildes
auf. Konsequent setzt er Unschärfe als Gestaltungsmittel ein und
hinterfragt damit die Objekte seiner Bildproduktion.
Nur schemenhaft taucht im Licht etwas auf, um in der angrenzenden
Dunkelheit wieder zu verschwinden, die abgebildeten Gegenstände belässt
Stefan Heyne im Unklaren, stattdessen wird die Leere sein zentrales
Motiv.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Bildern, die in den letzten vier
Jahren entstanden. Sie sind die bisher radikalsten Abstraktionen, die
sein Oeuvre hervorgebracht hat. Die meist großformatigen Arbeiten
offenbaren, dass die Fotografie, ihrer etymologischen Bedeutung gemäß,
eine „Malerei mit Licht“ ist, befreit vom Glauben an die objektive
Reproduzierbarkeit der Realität, wie sie dem mit aufklärerischem Denken
behafteten Medium bis heute eingeschrieben ist.©
KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK,
Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046
Cottbus
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Fotoworkshop
Neue Architektur
in Berlin
Der Fotokurs
Architekturfotografie an dem futuristischen Platz - Berlin. Der
Fotokurs erklärt praxisorientiert an ausgesuchten Architekturen
Kamerabedienung, Bildgestaltung in Grafik / Licht und
Bildbearbeitung in der Architekturfotografie. Faszinierende
Fotografien entstehen mit Ihren Kameras an reizvoller
Architektur.
Information:
Fotokurs Architekturfotografie
Berlin
Termin:
13. - 15.
März 2012
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Fotoausstellung
Human(s) Nature.
2 Mal
Fotografie
Susann Nürnberger und
Christopher Schmid
Kulturforum Haus Dacheröden
in
Erfurt
/
Thüringen
vom
15. Dezember 2011 bis
15. Januar 2012 |
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In der Ausstellung "Human(s)
Nature. 2 Mal Fotografie." präsentieren Christopher
Schmid und Susann Nürnberger zum Jahreswechsel vom 15. Dezember
2011 bis zum 15. Januar 2012 ihre Fotografie im
Kulturforum Haus Dacheröden. Die
Ausstellungseröffnung findet am 15. Dezember um 19 Uhr in der Galerie
des Hauses im Beisein der Künstler statt.
Christopher Schmid (Landschaftsfotografie) und Susann Nürnberger
(Porträtfotografie) kombinieren unter dem Titel "Human(s) Nature.
2 Mal Fotografie." ihre gegensätzlichen
fotografischen Sichten und Ansichten. Visuell
vereint - stehen sie in Kontext. Beiden Künstlern gemeinsam ist die
Leidenschaft
zur Fotografie, deren Art und Ursprung jedoch unterschiedlicher nicht
sein könnten. Der Besucher der Ausstellung wird
auf die Entdeckungsreise eingeladen - Bedeutung
und Sinn der fotografischen Arbeiten in der eigenen Gedankenwelt zu
erkunden.
Susann Nürnberger
(geb. 1984 in Erfurt)
Seit ihrer Kindheit üben Gesichter, Menschenkörper und deren
Wandelbarkeit eine große Faszination auf sie aus.
2001 zieht sie für ein Austauschjahr allein nach
Texas (USA) und entwickelt ihre Leidenschaft zur Fotografie. 2008
absolviert sie ein Auslandssemester in New York
(USA) und studiert am Internation Center of
Photography, u.a. bei Diane Arbus´ Tochter - Amy Arbus. 2010 schließt
sie das Kommunikationsdesignstudium an der
Fachhochschule Würzburg erfolgreich ab.
Die Rolle des Porträts definiert sie als Spiegelbild der Persönlichkeit.
Ausstellungen: u.a. "Moments of Recognition" am ICP in New York
(2011), Photokina in Köln (2010), Kunsthaus in
Erfurt (2011)
Christopher Schmid (geb. 1986 in Erfurt)
2006 beginnt für ihn die Leidenschaft zur Fotografie mit dem Abbilden
von rasanten Motocross - Rennen. Seine
künstlerische Art Landschaften minimalistisch in
Szene zu setzen entwickelt sich in den Folgejahren und wird zu seinem
Markenzeichen als Fotograf. Besonders die atemberaubenden
Landschaften Norwegens und der kalten Arktis
ziehen ihn immer wieder in seinen Bann.
©
Kulturforum Haus Dacheröden,
Anger 37 99084 Erfurt
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Fotoworkshop
Digitale Panoramafotografie
Der Traum vom Raum wird
Realität - Die historischen Städte Thüringens stehen "Modell"
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Panoramafotografien sind Blickfänger. Dieser
Fotoworkshop erklärt praxisorientiert die Technologie der
Panoramaherstellung, wie sie mit jeder guten digitalen Kamera realisiert
werden kann. Die reizvolle Motivwelt im schönen Thüringen mit seinen
historischen Städten steht Modell für eine faszinierende abschließende
Präsentation der fotografischen Ergebnisse. Jeder Teilnehmer wird
innerhalb des Fotoworkshops zwei Panoramen mit der eigenen Kamera und
einer von uns gelieferten kostenlosen Software selbst realisieren. |
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Mehr Information:
Fotokurs Panoramafotografie, Termin:
21. und 22. April 2012
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Fotoausstellung
INDUSTRIE-
ARCHITEKTUR
IN
SACHSEN
Sächsisches Industriemuseum
in
Chemnitz /
Sachsen
bis 26.
Februar 2012 |
Fotografie:
Herrn Bernd Sikora / Deutscher Werkbund
Sachsen e. V. |
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Fotografie:
Herrn Bernd Sikora / Deutscher
Werkbund Sachsen e. V.,
Orientalische Tabak-
und Cigarettenfabrik Yenidze, Dresden |
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Fotografie: Herrn Bernd Sikora / Deutscher Werkbund
Sachsen e. V.,Weberei Cammann, Chemnitz |
Faszination Industriearchitektur:
1799 begann in Sachsen mit drei Spinnereibauten das
Industriezeitalter. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hatte sich
die sächsische Industrie zu einer der innovativsten und
leistungsstärksten auf dem europäischen Kontinent entwickelt –
abzulesen auch an der Industriearchitektur. Fabrikgebäude gehörten
zu den eindrucksvollsten Bauwerken in den Städten und Gemeinden.
Insbesondere im 20. Jahrhundert wurde der Fabrikbau Impulsgeber für
die moderne Architektur.
Die Ausstellung basiert auf dem
ausführlich recherchierten Begleitbuch zu „Industriearchitektur in
Sachsen“ von Bernd Sikora, der zugleich Kurator der Ausstellung ist
(2010 erschienen bei Edition Leipzig). Das als Wanderausstellung
angelegte Projekt möchte, auch dank der hohen ästhetischen Qualität
der großformatigen Fotografien von Bertram Kober, einen
gesellschaftlichen Diskurs über Wert und Wertschätzung sowie das
breite Spektrum an Nutzungsperspektiven von Industriearchitektur in
Sachsen anstoßen. Eine ganz Sachsen widerspiegelnde repräsentative
Auswahl von Objekten in den Rubriken „erhalten“, „erleben“,
„erinnern“ lenkt die Aufmerksamkeit auf Sachsens facettenreiche
Industriekultur bis in die Gegenwart. Chemnitz als Stadt der Moderne
ist ein eigener Ausstellungsteil, ergänzt um ausgewählte Modelle,
gewidmet.
Gelungene Sanierungen, die
Industriearchitektur im Hier und Heute erlebbar machen, könnten
beispielgebend für weitere noch zu erhaltende Objekte sein. Erinnert
wird auch an Verlorenes. Wichtig ist der Austausch mit einer breiten
Öffentlichkeit im Rahmen von Diskussionsforen. Daher wird an dem
jeweiligen Ausstellungsort ein Regionalteil, gern ergänzt durch
hauseigene Bestände, hinzugefügt. Jede Ausstellung wird von einem
themenbezogenen Veranstaltungsprogramm einschließlich Vorträge,
Diskussionsforen und Bildungsangebote – so am 15.12.11 und am
2./3.2.12 – begleitet.
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©
Sächsisches Industriemuseum Chemnitz,
Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
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Fotokurse
Blitzlicht- und
Available-Light-
Fotografie
Fotografieren bei wenig Licht
Der Fotokurs
Blitzlicht- und Available-Light-Fotografie
trainiert praxisorientiert den professionellen Umgang mit dem
Thema „Der Mensch bei wenig Licht“. Das Training
wird Ihnen helfen Menschen in Innenräumen
oder bei abendlichen Veranstaltungen wie
Konferenzen, privaten Feiern zu Hause, Partys, Hochzeiten
zu fotografieren - und das vorrangig ohne
Stativ.
Information:
Fotokurs
Fotografieren bei wenig Licht
Termin: 13. Januar 2012
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Fotoausstellung
Neues Sehen aus Halle
Photographien von
Hans Finsler, Gerda Leo
und Heinrich Koch
Eine
Dauerausstellung in der
Stiftung
Moritzburg
in
Halle /
Sachsen-Anhalt |
Foto: Ludwig Rauch, Berlin
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Die Sammlung Photographie
der Stiftung Moritzburg wird in einer Auswahl im
Dauerausstellungsbereich des Kunstmuseums präsentiert. Auf der Galerie
im Westflügel gibt es immer wieder Themenwechsel, die auf die reichen
Bestände dieser Sammlung verweisen. Die aktuelle Ausstellung widmet sich
dem Neuen Sehen und zeigt mit Werken von Hans Finsler, Gerda Leo und
Heinrich Koch herausragende Beispiele aus Halle, die zwischen 1927 und
1933 entstanden sind.
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Foto: Ludwig Rauch, Berlin |
Das Neue Sehen
wurde von Photographen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre
international etabliert und propagierte einen neuen Umgang mit der
Photographie, der spezifische Eigenheiten und Möglichkeiten dieses
Mediums betonte und zu einer neuen Betrachtung der Gegenstände führte.
Auch in Halle leisteten Photographen dazu wichtige Beiträge: Hans
Finsler (1891 Heilbronn-1972 Zürich), der 1927 die Klasse für
Sachphotographie an der Burg Giebichenstein gründete, fand in der
Photographie des Neuen Sehens eine „Optische Grammatik“ mit deren Hilfe
er vor allem Gebrauchsgegenstände und Architekturen bezüglich ihres
Materials, ihrer Herstellung und ihres Gebrauchs untersuchte und ihre
jeweiligen Eigenheiten herausstellte. Seine Schülerin und spätere
Assistentin Gerda Leo (1909 Hagen-1993 Amsterdam) bevorzugte - anders
als ihr Lehrer - Alltagssituationen, Schnappschüsse und Portraits.
Heinrich Koch (1896 Uherské Hradiśtě-1934 Prag), Finslers Schüler und
Nachfolger als Leiter der Photoklasse, löste in seinem Werk Gegenstände
aus ihrem Kontext, gab sie meist in engen Ausschnitten wieder und lenkte
auf diese Weise den Blick auf Oberfläche, Form und Struktur.
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©
Stiftung
Moritzburg
- Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt,
Friedemann-Bach-Platz
5, 06108 Halle (Saale)
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in
Ferropolis - Der Stadt aus Eisen
Moderne Digitale
Schwarzweißfotografien trifft auf die historische Stadt aus Eisen. Der
Blickfänger Ferropolis ist das Motiv für Schwarzweissfotografie in
Sachsen-Anhalt. Im Fotoworkshop werden mit den Kursteilnehmern
praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt in
Ferropolis trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitungen geben dem
Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung.
Information:
Fotokurs Schwarzweißfotografie
Termin:
13. September 2012
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Fotoausstellung
Glanzlichter
Naturkundemuseum
in
Leipzig
/
Sachsen
vom
4. Dezember 2011 bis 26.
Februar 2012
Museum für Naturkunde
in
Chemnitz /
Sachsen
vom
23. November 2011 bis 22.
Januar 2012
Naturkundemuseum im Marstall in
Paderborn /
Nordrhein-Westfalen
vom
20. Januar bis 23.
März 2012
Nationalparkhaus Ilsetal bei
Ilseburg/Harz /
Sachsen-Anhalt
vom
9. Februar bis 3. Juni 2012
Museum der Natur im
Schloss Friedenstein
in
Gotha /
Thüringen
26. Februar bis 09. April
2012 |
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Zum 13. Mal hat das „projekt
natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter
2010“ ausgeschrieben. In
Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in Fürstenfeldbruck
präsentiert das Museum der Natur nun innerhalb einer
Deutschlandweiten Wanderausstellung das Ergebnis die Fotoausstellung
„Glanzlichter des Jahre"
Es ist eines der renommiertesten
internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus den verschiedenen
Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“, „Geflügelte Künstler“,
„Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle Blicke auf die Natur“ wird eine
hochrangige Auswahl faszinierender Landschaftsstudien und Tierporträts
vorgestellt. Die „Glanzlichter“ bieten intime, witzige und überraschende
Blicke auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde.
Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter- Naturfoto-Wettbewerb
wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie
ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem
Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem
Jahr den Fritz Pölking-Award.
Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen
verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen,
Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat.
Organisationen:
projekt natur & fotografie
und
DVF Deutscher Verband für
Fotografie
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Fotoworkshop
Makrofotografie
Die
Frühblüher im
Nationalpark
Hainich
Der Fotokurs
Makrofotografie der Frühblüher im Nationalpark Hainich führt ein
in die Kameratechnik, Kamerabedienung und Gestaltung von
dokumentarischen und ästhetischen Makrofotografien unter den
umständen der realen Natur. Der Nationalpark Hainich der
"Urwald in der Mitte Deutschlands" ist botanisch sehr vielfältig
und somit sehr gut für einen Spezialkurs zur Makrofotografie
geeignet.
Fotokurs Makrofotografie im Nationalpark
Hainich
Termin:
21. / 22./ 24. März
2012
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Fotoausstellung
OSTZEIT
Geschichten aus einem
vergangenen Land
KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK
in
Cottbus /
Brandenburg
vom 29.9.2011 bis 8.1.2012 |
Fotografie: Harald Hauswald |
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Bilder, die beobachten statt behaupten.
Geschichten, die sich an den Verhältnissen reiben, ihren Protagonisten
aber stets zugewandt bleiben. Fotografie, die zeigt was ist: Angehaltene
Zeit.
Sibylle Bergemann, Ute Mahler, Werner Mahler, Harald Hauswald und
Maurice Weiss – alle Mitglieder der Agentur OSTKREUZ – zeigen in
ungeschönten und zugleich sensiblen Bildern den Alltag und die Menschen
in der DDR jenseits der offiziell propagierten Darstellungen. Durch ihre
Offenheit und persönliche Sichtweise ermöglichen die Fotografien, die in
den 1970er und 1980er Jahren entstanden, einen authentischen Blick auf
den Osten Deutschlands. Sie sind eine Auseinandersetzung mit einer
Realität, die bis in die Gegenwart nachwirkt.
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Fotografie:
Sybille Bergmann, Marx-Engels-Denkmal |
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In den Bildern der insgesamt 13 Themenkomplexe werden Geschichten von
einem Land erzählt, das nicht mehr existiert, aber in diesen Bildern
konserviert wurde. Mehr als 160 Schwarzweißfotografien ermöglichen eine
Zeitreise und zeichnen ein facettenreiches Bild des Lebens in der DDR.
So stehen neben Sibylle Bergemanns vielfach ausgezeichneter
Fotodokumentation zur Entstehung und Montage des Marx-Engels-Denkmals
ihre unerreicht menschlichen Bilder von „Clärchens Ballhaus“ sowie eine
weniger bekannte Serie der Fotografin. 1974 erkundete sie in einer
konzeptionellen Arbeit den Wohnungstyp P2 in Ostberliner Plattenbauten.
Werner Mahler präsentiert in der Ausstellung eine Dokumentation über
Steinkohlearbeiter in Zwickau, Milieustudien der Berliner Fußballszene
und Bilder aus seiner Diplomarbeit - Alltagskonstellationen, die er im
thüringischen Dorf Berka beobachtete. Des Weiteren wird sein
Langzeitprojekt über eine Abiturientenklasse aus Oranienburg
vorgestellt, das Mahler bis heute weitergeführt hat.
Ein fotografischer Essay Harald Hauswalds erzählt von der Tristesse und
versteckten Komik des DDR-Alltags, während in seinem Themenblock „Am
Rande der Republik“ Künstler, Punker und Oppositionelle im Mittelpunkt
stehen.
Ute Mahler zeigt Modefotos, die für die Zeitschrift „Sibylle“ entstanden
sowie ganz unmittelbare Aufnahmen der Teilnehmer der Berliner Maiparade
von 1980. Außerdem wurde die Serie „Zusammen leben“ ausgewählt, in der
Ute Mahler über Jahre hinweg in sensiblen Bildern Menschen in ihrem
privaten Umfeld porträtierte.
Am Schluss der Ausstellung stehen Aufnahmen des französischen Fotografen
Maurice Weiss. Er schlägt mit seiner Dokumentation über die Tage nach
dem Mauerfall eine Brücke zur Zeit nach der Wende.
©
KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK,
Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046
Cottbus
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Gutscheine für Fotokurse
und
Fotoworkshops zum Verschenken
für Weihnachten
Verschenken
Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an
Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und
Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt.
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Informationen im Internet sehen Sie unter
Service Geschenkgutschein
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Fotoausstellung
FAME
ART FOYER
der
DZ BANK Kunstsammlung
in
Frankfurt am Main /
Hessen vom
5. Oktober bis 14.
Januar 2011 |
Fotografie:
Anton Corbijn,
Johnny Cash, Memphis, 1994 |
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“I'm gonna live forever, I'm gonna learn how to fly - high!” So erklärte
1980 der amerikanische Tanzfilm „Fame“ den Weg zum Ruhm.
Leidenschaftlich kämpfen darin junge Anwärter auf Prominenz um die
Erfüllung ihrer Lebensträume. Dem oscar-prämierten Kinohit folgte ein
weltweit erfolgreiches Musical und – „Remember my name: FAME“ – 2009 ein
Remake, das ebenfalls viele Millionen einspielte.
Ruhm ist langlebig. Vielfach führt der Höhenflug tatsächlich in die
Unsterblichkeit. Mancher Glamour aber landet in trauriger Berühmtheit.
Von alledem handelt die neue Ausstellung “FAME“, die vom 5. Oktober bis
17. Dezember 2011 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am
Main zu sehen ist.
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Fotografie:
Angelika Platen,
Claes
Oldenburg, Kassel, 1972 |
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Fotografie:
Sascha Weidner,
Julie II, 2005, Aus
der Serie: Beauty remains |
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Fotografie:
Gisèle Freund,
Simone de,
Beauvoir, 1948 |
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Fotografie:
Wolfgang Tillmans,
Michael Bergin & Fan, holding Flag, 1995 |
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Versammelt sind dort Lichtgestalten dieses und des vergangenen
Jahrhunderts, dargestellt von 18 Lichtbildnern, deren Ansehen dem ihrer
Motive mitunter kaum nachsteht: Joseph Beuys, Chuck Close, Anton
Corbijn, Arno Fischer, Gisèle Freund, Gottfried Helnwein, Barbara Klemm,
Will McBride, Angelika Platen, Richard Prince, Wilhelm W. Reinke, Ulrike
Rosenbach, Dennis Stock, Wolfgang Tillmans, Piotr Uklanski, Andy Warhol
und Sascha Weidner.
„Der ‚Walk of Fame’ durch unsere Bestände an Fotografien“, erläutert Dr.
Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung, „hat uns immer
wieder auf Kreuzungen geführt. Zahlreich sind deshalb in dieser
Ausstellung die Querverbindungen zwischen den berühmten Namen, wie
Joseph Beuys als Politiker und als Künstler, um nur ein Beispiel zu
nennen.“
Joseph Beuys etwa findet man im Selbstbildnis mit Andy Warhol ebenso wie
auf Aufnahmen von Barbara Klemm und Angelika Platen. Andy Warhol
wiederum ist unter anderem mit „Salvador Dali & Ultra Violet“ und „Henry
Kissinger & Elisabeth Taylor“ vertreten.
Gisèle Freunds intellektuelle Erinnerungen an James Joyce, Jean Cocteau,
Virginia Woolf oder Simone de Beauvoir fehlen ebenso wenig wie die
Gesichtslandschaften der legendären Fotografin selbst, die der 1963 in
Braunschweig geborene Künstler Wilhelm W. Reinke wenige Jahre vor deren
Tod verewigte.
Reinke ist es auch, dessen Serie „Das Auge des Künstlers“ auf deutsche
Schauspieler von Mario Adorf bis zur unlängst verstorbenen Rosel Zech
schaut.
Anton Corbijn, 1955 in den Niederlanden geboren, hatte nahezu alle
Großen aus der Rock- und Popszene vor der Kamera, 1994 in Memphis Johnny
Cash, dessen Aura im Großformat geradezu hörbar erscheint, so wie Adam,
Edge, Larry & Bono alias U2. Corbijn begegnet man in der Ausstellung „FAME“
auch mit seiner Aufnahme von Joni Mitchell 1999 in Santa Monica sowie
seinem eigenen Konterfei vor diesem Werk, das Angelika Platen festhielt.
Ein weiteres Porträt von Corbijn zeigt Richard Prince in New York,
während der Amerikaner des Jahrgangs 1949 mit „All the Best“ vor allem
weibliche US-Mythen in seinen Blick rückte. Zu sehen ist eine Auswahl
der international bekannten Bilder von Richard Prince, die die DZ BANK
dem Städel Museum Frankfurt überlassen hat und die ab Februar nächsten
Jahres dort zu sehen sein werden.
Improvisationen, wie nur der Jazz sie hervorbringen kann, hinterließ
Dennis Stock, der 2010 in Florida starb, mit scheinbar flüchtigen
Einblicken in den Arbeitsalltag u. a. der Jazz-Ikonen Louis Armstrong,
Errol Garner oder Mary Lou Williams.
Als Galerie von Bösewichtern präsentiert der 1968 in Warschau geborene
Künstler Piotr Uklanski Farb- und Schwarzweiß-Fotos von Stars, die in
Hollywood- und europäischen Filmen Nazi-Rollen spielten. Alle sind
Männer, alle in Uniform: Marlon Brando, Curd Jürgens, Ronald Reagan, Rex
Harrison, Anthony Quinn, Yul Brynner, Hardy Krüger, Gerd Fröbe, Buster
Keaton u.v.a.
Sternstunden der Reportagefotografie, die Weltgeschichte in Augenblicken
erzählen, sind mit Barbara Klemm verbunden. Von der deutschen Fotografin
des Jahrgangs 1939 stehen Aufnahmen von Kanzlern und Kanzlerin der
Bundesrepublik im Mittelpunkt. Diese werden ergänzt durch
Charakterstudien deutscher Politiker von Will McBride, der 1931 in USA
geboren wurde und in Deutschland lebt.
Intensive Gegenwart von Künstlerpersönlichkeiten vermittelt darüber
hinaus eine Reihe von Einzelwerken, z. B. von Chuck Close, der Roy
Lichtenstein fotografierte, Sascha Weidners Frontalaufnahme von Julie
Delphy, Wolfgang Tillmans’ Michael Bergin mit Fan oder Ulrike Rosenbach
im Doppelporträt mit Elvis Presley in von Andy Warhol gestalteter Pose.
Im ART FOYER der DZ BANK veranstaltet die Deutsche
Zentral-Genossenschaftsbank in Frankfurt am Main regelmäßig
Ausstellungen. Die Bank verfügt über eine weltweit anerkannte Sammlung
zeitgenössischer Fotografie und visueller Medien mit mehr als 6500
Werken von über 600 Künstlern.
FAME: Joseph Beuys, Chuck Close, Anton Corbijn,
Arno Fischer, Gisèle Freund, Gottfried Helnwein, Barbara Klemm, Will
McBride, Angelika Platen, Richard Prince, Wilhelm W. Reinke, Ulrike
Rosenbach, Dennis Stock, Wolfgang Tillmans, Piotr Uklanski, Andy Warhol
und Sascha Weidner
©
ART FOYER
der
DZ BANK Kunstsammlung,
Platz der Republik, 60265 Frankfurt/Main
Öffentlicher Zugang:
Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I,
Öffentliches Parkhaus „Westend“
Öffnungszeiten:
05.10.2011 – 17.12.2011, Di. – Sa. 11 bis 19
Uhr
Öffentliche Führungen: Jeden letzten Freitag
im Monat um 17.30 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten.
Telefon: +49 69 7447-2386 oder E.Mail: kunst@dzbank.de
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Die
Fotoreise Bretagne
mit Open Air Fotografiefestival
und
weltgrößtem Treffen
historischer
Segelschiffe
Die Bretagne lebt vom
Aufeinandertreffen von Meer und Festland. Die Fotoreise
Bretagne findet am westlichsten und
charismatischsten Teil des schöne Landstriches
Bretagne in Frankreich statt. Das Finistere ist die
harmonische Synthese von Meer und Land. Wo immer man sich
auch aufhält, das Meer ist nicht weit. Diese privilegierte maritime
Situation verleiht dem Finistere sein reinstes ozeanisches Klima.
Manche nennen es auch das schönste Ende der Welt.
Information:
Fotoreise Bretagne - Frankreich
Termin:
13. -
20. Juli 2012
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Fotoausstellung
TOBIAS
ZIELONY
Manitoba
Ausstellung und Auszeichnung
mit dem
Karl-Ströher-Preis
Museum für Moderne Kunst
in
Frankfurt am Main /
Hessen vom
12. November 2011 bis
15. Januar 2012 |
Fotografie: Tobias Zielony,
Ghost, aus der Serie „Manitoba“, 2009-11 |
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Mit der Ausstellung „Tobias Zielony:
Manitoba“ präsentiert das MMK Museum für Moderne Kunst einen Künstler,
der seit einigen Jahren zunehmend die Aufmerksamkeit der internationalen
Kunstszene auf sich zieht. Mit seinen Arbeiten bewegt sich Zielony (*
1973 in Wuppertal) zwischen klassisch dokumentarischen und konzeptuellen
Vorgehensweisen. Die Motive seiner Fotografien sind Beschreibungen von
Jugendlichen in großstädtischen Randgebieten und ihre sozialen
Lebensräume. Dabei ist vor allem die Nähe zu den fotografierten
Jugendlichen ein besonderes Merkmal seiner Arbeiten. „Tobias Zielony
gehört für mich zu den bemerkenswertesten Fotografen unserer Zeit. Ich
freue mich, dass wir mit dieser Ausstellung eine weitere Facette seiner
Arbeit vorstellen können, nachdem wir im vergangenen Jahr bereits die
vollständige Serie ‚Vele’ in unserer Sammlungspräsentation ausgestellt
haben“, sagt Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK.
Im MMK Zollamt zeigt Tobias Zielony seinen
42-teiligen Zyklus „Manitoba“ erstmals vollständig.
Die in Winnipeg, der Hauptstadt des kanadischen Bundesstaates
Manitoba, entstandenen Arbeiten geben Einblicke
in das Leben von jugendlichen Mitgliedern verschiedener Indianergangs in
ihrem urbanen Umfeld. Über die klassische
Bildreportage hinausgehend porträtiert Zielony die
Jugendlichen in seinen Fotografien und zeigt Gruppenaufnahmen,
auf denen die Gangmitglieder posieren. Diese
Porträts werden mit Fotografien aus dem Reservat sowie der Architektur
und Landschaft in Winnipeg zu einer sehr
umfänglichen und präzisen Bestandsaufnahme. Neben den
globalisierten Kleidungscodes und Gesten der Jugendlichen
interessiert sich Zielony besonders für die
Geschichte der indigenen Kanadier. Durch Fotografien aus dem
Naturkundemuseum in Winnipeg und der Nutzung von
zeitgeschichtlichen Originalklangaufnahmen macht Zielony auf
den drastischen Gegensatz zwischen dem traditionellen
Indianerbild und der gegenwärtigen
Lebenswirklichkeit vieler indigener Kanadier aufmerksam, die durch
Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit und
Kriminalität geprägt ist.
„Durch intensive Recherchen und Gespräche vor Ort baut Zielony ein
Vertrauensverhältnis zu den jugendlichen
Protagonisten seiner Fotografien auf und erhält dadurch Zugang zu
ansonsten der Öffentlichkeit verborgenen Orten
und Situationen. Ohne dieses Vertrauen wäre ein Film wie ‚The
Deboard’ nicht möglich gewesen“, so Axel Köhne, Kurator der
Ausstellung. Der 2008 entstandene Film, der
ebenfalls in der Ausstellung im MMK Zollamt zu sehen ist, widmet sich
der Geschichte eines Ausstiegs aus einer Gang. „The
Deboard“ bezeichnet das Ritual, dem sich ein Bandenmitglied
unterwerfen muss, um als freier Mann ein neues Leben beginnen zu
dürfen. In seinem Film verbindet Zielony
eindrucksvoll grobkörnige schwarz-weiß Bilder aus der Lebenswelt des
Ex-Häftlings mit dessen eigenen Schilderungen seines Ausstiegs.
Die Ausstellung wird von der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger
Künstler unterstützt. Die Jürgen Ponto-Stiftung
fördert das gesamte Ausstellungsprogramm des MMK Zollamts.
Tobias Zielony ist der Preisträger des Karl-Ströher-Preises 2011.
Zielony wird für sein vielseitiges Schaffen zwischen Fotografie, Film
und Soundcollage ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird von der
Karl-Ströher-Stiftung im zweijährigen Turnus verliehen und zur Eröffnung der Ausstellung "Manitoba"
im MMK Zollamt an Tobias Zielony überreicht.
Der 1950 erstmals von dem Unternehmer und Kunstsammler Karl Ströher
vergebene Preis wird seit 1986 von der Karl-Ströher-Stiftung überreicht, die auf Wunsch des 1977
verstorbenen Karl Ströher von dessen Familie errichtet wurde. So ist bis heute die Förderung der
zeitgenössischen Kunst ausschließlicher Zweck der Stiftung. Dem Kuratorium, das den Preisträger
bestimmt, gehören zwei Vertreter der Familie und der jeweilige Direktor des MMK an.
Der Karl-Ströher-Preis gehört zu den am höchsten dotierten deutschen
Preisen für Gegenwartskunst. Die Summe teilt sich in ein Preisgeld von 10.000 Euro
und in den gleichen Betrag, der zum Ankauf eines Werkes des Preisträgers für das MMK
bestimmt ist.
Von Tobias Zielony werden Arbeiten aus der Serie „Manitoba“ angekauft,
die derzeit in der Ausstellung im MMK Zollamt zu sehen sind.
Folgende Künstler haben bisher den Karl-Ströher-Preis erhalten: Cyprien
Gaillard (2009), Melvin Moti (2007), Marc Brandenburg (2005), Tobias Rehberger (2003), Michael
Kalmbach (1999), Miriam Cahn (1997), Udo Koch (1995), Heiner Blum (1993), Andreas
Slominski (1991), Rosemarie Trockel (1989), Christa Näher (1987) und Dieter Krieg (1986). |
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©
MMK Zollamt,
MMK
Museum für Moderne Kunst,
Domstraße 10, 60311 Frankfurt am Main
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Die Fotoreise Provence
Die Provence, mit ihrem
Licht, ihren Düften, ihren Farben und ihrer Ursprünglichkeit!
Temperamentvoll und lebensfroh sind die Menschen der Provence. Dem Flair
ihres Landes entsprechend haben die Provencalen die Ockerfelsen, die
Sonnenblumen- und Lavendelfelder geschaffen, die in der Leuchtkraft des
Lichtes besonders brillieren.
Termin:
01. - 08.
Juli 2012
Information:
Fotoreise Provence / Frankreich
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Fotoausstellung
Gisèle
Freund
Fotografie
Kunsthalle Jesuitenkirche des
MUSEEN
DER STADT
ASCHAFFENBURG
in
Bayern /
Unterfranken vom
5. November – 1. Januar
2012 |
Fotografie:
Gisèle Freund, Kind eines Arbeitslosen, England, 1926
s/w
Fotografie, Silbergelatine Abzug,
© Courtesy Sammlung Dr. Marita
Ruiter, Galerie Clairefontaine, Luxemburg
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Einhundert, zum Teil
handsignierte Fotografien von
Gisèle Freund (1908–2000), die
zu den wichtigsten Fotografinnen und Fototheoretikerinnen ihrer
Zeit gehört, erzählen in der Kunsthalle
Jesuitenkirche eine Geschichte voller Glück und Leid.
Dabei stehen längst vergangene Ereignisse sowie wie die Porträts
der intellektuellen Avantgarde der 40er bis 70er
Jahre des 20. Jahrhunderts im Fokus der Kamera.
Schillernder und gleichermaßen unmittelbarer als jedes Boulevardmagazin
es schildern könnte, vermitteln die Fotografien
die unterschiedlichsten Eindrücke: von
interessant und reizvoll über lasziv-verrucht bis hintergründig und
abgründig. Der Betrachter wird zum Voyeur und
lässt sich ein auf ein Tête-à-Tête mit berühmtberüchtigten
Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
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Fotografie:
Gisèle Freund, Samuel
Beckett, Paris, 1964, s/w Fotografie, Silbergelatine Abzug,
© Courtesy Sammlung Dr. Marita Ruiter, Galerie
Clairefontaine, Luxemburg |
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Porträtaufnahmen von Simone
de Beauvoir, James Joyce und Virginia Woolf, von
Philosophen wie Jean-Paul Sartre und Künstlern wie Marcel Duchamp, Frida
Kahlo und Henri Matisse verliehen Freund das
Image einer „Porträtistin des Geistes“. Viele der
berührenden Charakterstudien sind in Farbe aufgenommen und oft die
einzig existierenden Farbbilder der
Porträtierten. Dabei verzichtete sie auf jegliche Art von
Retusche. In einem teilweise schonungslosen Realismus sprechen
die Gesichter eine eigene Sprache. Gerade
Schriftsteller reizten sie, da nicht ihre Person, sondern
ihre Schriften im Vordergrund stehen. Die schon früh politisch
aktive Gisèle Freund kommentierte mit ihrer Kunst
jedoch auch kritisch die Ereignisse ihrer Zeit und
verursachte etwa mit ihrer Reportage über die legendäre First
Lady Argentiniens, Evita Perón, 1950 einen
Skandal, der zu einer diplomatischen Krise zwischen
Argentinien und den USA führte.
Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Sammlerin Dr. Marita
Ruiter (Galerie Clairefontaine, Luxemburg)
entstand, zeigt die bedeutendsten Werke einer der
großen Frauen des 20. Jahrhunderts, die sich selbst ihr Lebtag dagegen
gewehrt hat, als Künstlerin angesehen zu werden.
Die promovierte Soziologin, die eine bis heute
gültige Arbeit zur Geschichte und Theorie der Fotografie verfasste, „war
nie der Meinung, Photographie sei Kunst“. Doch
die zahlreichen schwarz-weißen und frühen
Farbaufnahmen, die eine ganz eigene Ästhetik voll dumpfer Farbigkeit
versprühen, vermitteln genau das Gegenteil: nämlich die
künstlerische Qualität ihres fotografischen
Blicks, Ereignisse und Personen so unmittelbar einzufangen, wie wir
sie sonst nie gesehen hätten.
Vortrag mit Lesung von Dr.
Bettina de Cosnac, Paris
(Autorin der Biografie „Gisèle
Freund. Ein Leben“, Arche Verlag 2008, mit
anschließender Möglichkeit, den Katalog signieren zu lassen)
Donnerstag, 8. Dezember 2011 um 18.30, Stiftsmuseum,
Gotischer Saal, Stiftsplatz 1a, Aschaffenburg
©
Kunsthalle Jesuitenkirche,
Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg
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Gutscheine für Fotokurse
und
Fotoworkshops zum Verschenken
Verschenken
Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an
Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und
Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt.
Mehr
Informationen im Internet sehen Sie unter
Service Geschenkgutschein
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Dokumentationen
und Kurse zur Fotografie im
deutschsprachigen Fernsehen
Sa 22.10. um 23:30 Uhr - arte TV
Metropolis: u.a. Ai Weiwei in New York - Fotografien 1983 - 1993
Sonntag,
30. Oktober 2011 - 23.15 - 0.00 Phoenix
Das Mädchen und das Foto: Die Geschichte eines Bildes, das die Welt
bewegte
Dokumentation, Deutschland, 2009
1972 geht ein Foto um die Welt: Es zeigt die neunjährige Vietnamesin
Kim Phuc, die mit schmerzverzerrtem Gesicht um ihr nacktes Leben
läuft. Bei dem Versuch, einem Napalmangriff zu entkommen, der ihr
ganzes Dorf zerstört hat, erleidet sie schwerste Verbrennungen. Ein
Bild, das die Welt bewegte, aufgenommen vom Fotografen Nick Ut. Der
Film zeigt die Geschichte des weltbekannten Fotos. Seine Entstehung
- gedreht an Originalschauplätzen - und seine bisher unbekannten
Hintergründe. Und er dokumentiert, wie ein einziges Bild das Leben
aller Beteiligten verändert hat.
Freitag, 11. November 2011 - 4.15 - 4.40 arte
Künstler hautnah: Anders Petersen - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 26 min
Der Fotograf Anders Petersen wurde 1944 in Stockholm geboren. Seinen
Wurzeln ist er bis heute treu geblieben: In Stockholm hat er ein
eigenes Fotolabor, wo er seine Bilder selbst entwickelt. Doch
entscheidend geprägt hat ihn zu Beginn seiner künstlerischen
Karriere ein Ort in Hamburg: das "Café Lehmitz" an der Reeperbahn.
Drei Jahre lang fotografierte er dort Gäste, Prostituierte und
Menschen am Rande der Gesellschaft. Im Café Lehmitz stellte er 1970
auch erstmals seine fotorealistischen Arbeiten aus.
VPS: 4.10
Freitag, 18. November 2011 - 19.30 - 20.15 BR alpha
Original Wolfen - Die Geschichte einer Filmfabrik
In Wolfen bei Bitterfeld stehen alte Hallen aus der Blütezeit der
1920er-Jahre. Vereinzelt gibt es auch renovierte
Industriearchitektur, auch gibt es ein Kulturhaus, verblichene
Logos, ein Museum mit gewienerten Original-Maschinen,
Plattenbaukomplexe, Industriebrachen. Es ist kaum vorstellbar, dass
hier einst einer der devisenträchtigsten Industriegiganten der DDR
Tag für Tag um die Planerfüllung kämpfte. Kaum vorstellbar, dass
hier einst ein Stück Weltgeschichte geschrieben wurde. 1936, damals
noch unter dem Namen Agfa Wolfen, war das Filmwerk in aller Munde,
als hier der erste große Durchbruch bei der Herstellung von
Farbfilmen gelang. "Agfacolor Neu" - ein echter Paukenschlag. Der
erste Farbfilm für jedermann. Die Produktion schnellte in die Höhe.
1909 auf die grüne Wiese gesetzt, avancierte die Filmfabrik in
Wolfen schnell zur größten Europas.
Sonntag, 20. November 2011 - 10.45 - 10.55 3sat
Manhattan
Stummfilm,
Dokumentarfilm, USA, 1920, 12 min
1920 schufen der Maler und Fotograf
Charles Sheeler (1883 - 1965)
und der Fotograf
Paul Strand
(1890 - 1976) mit Zwischentitel-Texten
des amerikanischen Dichters Walt Whitman einen Film über Manhattan -
eine Hymne auf die Metropole New York, ihre Bauten und den
innovativen Geist, der dieser Stadt als Symbol amerikanischer
Ingenieurskunst innewohnt.
Montag, 21. November 2011 - 11.00 - 11.45 BR alpha
Original Wolfen - Die Geschichte einer Filmfabrik
Sonntag, 20. November
2011 um 16.30 Uhr, ARTE TV
Über viele Monate haben
die beiden Journalisten und Dokumentarfilmer Hanns-Bruno Kammertöns
und Michael Wech einen der besten deutschen Reportagefotografen
begleitet. In seinen Bildern - aufgenommen in sechs Jahrzehnten -
hat Robert Lebeck, wie wohl nur wenige, Zeitgeschichte festgehalten.
Montag, 21. November 2011 - 19.30 - 20.15 arte
Photo for Life: "Der Teufel steckt im Detail"
Reihe, Frankreich, 43 min, Folge 1
Eine ungewöhnliche Masterclass in Paris: Starfotograf Oliviero
Toscani stellt in "Photo for Life" ab dem 21. Novermber sechs
Nachwuchstalente auf eine harte Probe. Ein Gespräch über richtige
und falsche Fotos.
Seine spektakulären Bilder von Aidskranken, Flüchtlingen und Opfern
von Rassismus auf Werbeplakaten haben den italienischen Fotografen
Oliviero Toscani berühmt gemacht und wurden äußerst kontrovers
diskutiert. Nun konnte Oliviero Toscani für ein spannendes Projekt
gewonnen werden. In fünf Tagen vermittelt er sechs jungen Talenten
aus verschiedenen Ländern die Kunst des Fotografierens.
In der ersten Folge zeigen die Nachwuchsfotografen ihrem Lehrer
Oliviero Toscani ihre bisherigen Arbeiten und stellen sich der
ersten Herausforderung, ein Aktfoto aufzunehmen.
Montag, 21. November 2011 - 23:00 Uhr arte
Die Suche nach der Stadt von morgen: Der Fotograf Peter Bialobrzeski
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
Immer mehr Menschen leben in Städten, in Städten, die sich in
permanentem Wachstum befinden und ständig ihr Gesicht verändern.
Filmemacher Jörg-Daniel Hissen hat den Fotografen Peter Bialobrzeski
auf seiner Suche nach den Bildern der Stadt von morgen begleitet, in
die beeindruckenden Kulissen der chinesischen Megastädte Hongkong
und Shenzhen, ins südafrikanische Township Soweto und in die
durchgestylte Hamburger HafenCity.
Dienstag, 22. November 2011 - 19.30 - 20.14 arte
Photo for Life: "Jedes Porträt ist ein Selbstporträt!"
Reihe, 43 min, Folge 2
Die Aufgabe in der zweiten Folge besteht in der Erstellung einer
Fotoreportage über einen originellen Pariser Beruf.
Freitag, 25. November 2011 - 5.00 - 6.00 arte
Die Suche nach der Stadt von morgen: Der Fotograf Peter Bialobrzeski
Freitag, 25. November 2011 - 19.30 - 20.15 arte
Photo for Life: "Ein Kunstfoto ist ein Foto, das keinen Zweck
erfüllt!"
Reihe, 43 min, Folge 5
Am letzten Tag der Masterclass ist besondere Kreativität gefragt.
Die Nachwuchsfotografen sollen eine Fotostrecke aufnehmen, die in
der Galerie Polka ausgestellt werden soll.
Freitag, 25. November 2011 - 5.00 - 6.00 arte
Die Suche nach der Stadt von morgen: Der Fotograf Peter Bialobrzeski
Freitag, 25. November 2011 - 19.30 - 20.15 arte
Photo for Life: "Ein Kunstfoto ist ein Foto, das keinen Zweck
erfüllt!"
Reihe, 43 min, Folge 5
Am letzten Tag der Masterclass ist besondere Kreativität gefragt.
Die Nachwuchsfotografen sollen eine Fotostrecke aufnehmen, die in
der Galerie Polka ausgestellt werden soll.
Sonntag, 27. November 2011 - 3.30 - 4.00 SWR
Bilder von oben - Geschichten von unten
Manfred Grohe ist ein Fotograf der besonderen Art: Er geht gerne in
die Luft. Über 40 Jahre lang hat er die Landschaft in seinen Bildern
festgehalten. Ihre Schönheit und ihre Veränderungen. Aus der
Vogelperspektive werden oft erst Zusammenhänge und Entwicklungen
sichtbar. Die Bilder aus der Luft werden mit den Geschichten der
dazugehörigen Menschen unten auf der Erde ergänzt. Etwa die des
Naturschützers vom Wurzacher Ried, der das größte noch intakte
Hochmoor in Europa vor der endgültigen Zerstörung durch Torfabbau
und Landwirtschaft rettete, oder die des Lehrers, der mit seinen
Schülern die wenigen noch verbliebenen Streuobstwiesen rund um die
Großstadt Heilbronn pflegt, die aus der Luft wie Tupfer in einer
ausgeräumten Landschaft aussehen. Von oben haben auch die
Autobahnkreuze einen ganz eigenen Reiz, die die Wiesen und Äcker
unten umzingeln und deren Ausbau manchen Bauern um seine Existenz
ringen lässt, der dafür bestes Ackerland hergeben muss. Die
Vogelperspektive verniedlicht viele "Fürchterlichkeiten" - so
Manfred Grohe - auch die Ausbuchtungen der Neubaugebiete, mit denen
die Dörfer um junge Familien und Industrieansiedlungen ringen. Zu
den Fotos von oben gehören die Geschichten von unten. Erst beides
zusammen ergibt ein vollständiges Bild.
Sonntag, 27. November 2011 - 13.00 - 13.30 arte
Künstler hautnah: Erwin Olaf - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 26 min
Schönheit, Einsamkeit und Verzweiflung - dies sind die Themen, die
der niederländische Fotograf Erwin Olaf auf meist ironische Weise in
seinen Bildern einfängt. Damit treibt er die Verirrungen und
Zwangsvorstellungen der heutigen Gesellschaft auf die Spitze. Ein
Atelierbesuch bei einem preisgekrönten Fotokünstler.
Montag, 28. November 2011 - 14.00 - 14.45 arte
Photo for Life: "Der Teufel steckt im Detail"
Reihe, Frankreich, 43 min, Folge 1
Eine ungewöhnliche Masterclass in Paris: Starfotograf Oliviero
Toscani stellt in "Photo for Life" ab dem 21. Novermber sechs
Nachwuchstalente auf eine harte Probe. Ein Gespräch üner richtige
und falsche Fotos.
Seine spektakulären Bilder von Aidskranken, Flüchtlingen und Opfern
von Rassismus auf Werbeplakaten haben den italienischen Fotografen
Oliviero Toscani berühmt gemacht und wurden äußerst kontrovers
diskutiert. Nun konnte Oliviero Toscani für ein spannendes Projekt
gewonnen werden. In fünf Tagen vermittelt er sechs jungen Talenten
aus verschiedenen Ländern die Kunst des Fotografierens.
In der ersten Folge zeigen die Nachwuchsfotografen ihrem Lehrer
Oliviero Toscani ihre bisherigen Arbeiten und stellen sich der
ersten Herausforderung, ein Aktfoto aufzunehmen
Dienstag, 29. November 2011 - 14.00 - 14.45 arte
Photo for Life: "Jedes Porträt ist ein Selbstporträt!"
Reihe, 43 min, Folge 2
Die Aufgabe in der zweiten Folge besteht in der Erstellung einer
Fotoreportage über einen originellen Pariser Beruf.
Dienstag, 29. November 2011 - 22.05 - 22.48 MDR
Original Wolfen - Die Geschichte einer Filmfabrik
Mittwoch, 30. November 2011 - 4.10 - 5.40 ZDF kultur
How to Make a Book with Steidl
Dokumentarfilm, Deutschland, 2010, 90 min
Seit 40 Jahren arbeitet Gerhard Steidl als Drucker und Verleger in
Personalunion mit dem Ehrgeiz, jeden Bogen aus seiner Göttinger
Druckerei selbst zu kontrollieren. Dieser Perfektionismus und seine
unbedingte Liebe zu Büchern haben sich herumgesprochen. Bei ihm
stehen die international renommiertesten Fotokünstler Schlange.
Eines dieser Projekte ist "iDubai" des US-amerikanischen Fotografen
Joel Sternfeld. Im Stil des Direct Cinema zeigt der Dokumentarfilm "How
to Make a Book with Steidl" von Jörg Adolph und Gereon Wetzel
Arbeitsbesuche bei Fotografen, gibt Einblick in die Kunst des
Büchermachens - von den ersten Entwürfen bis hin zum fertigen Buch -
und beobachtet den Entstehungsprozess des Projektes "iDubai".
Mittwoch, 30. November 2011 - 14.00 - 14.45 arte
Photo for Life: "Kunst kennt keine Demokratie!"
Reihe, 43 min, Folge 3
Am dritten Tag des Masterclass-Workshops geht es um das Porträt
einer "typischen Pariserin" für das "ARTE Magazin".
Donnerstag, 1. Dezember 2011 - 14.00 - 14.45 arte
Photo for Life: "Ein Künstler, der nicht schockiert, ist kein
Künstler"
Reihe, 43 min, Folge 4
Freitag, 2. Dezember 2011 - 14.00 - 14.45 arte
Photo for Life: "Ein Kunstfoto ist ein Foto, das keinen Zweck
erfüllt!"
Reihe, 43 min, Folge 5
Am letzten Tag der Masterclass ist besondere Kreativität gefragt.
Die Nachwuchsfotografen sollen eine Fotostrecke aufnehmen, die in
der Galerie Polka ausgestellt werden soll.
Sonntag, 4. Dezember 2011 - 7.00 - 7.30 arte
Künstler hautnah: Erwin Olaf - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 26 min
Schönheit, Einsamkeit und Verzweiflung - dies sind die Themen, die
der niederländische Fotograf Erwin Olaf auf meist ironische Weise in
seinen Bildern einfängt. Damit treibt er die Verirrungen und
Zwangsvorstellungen der heutigen Gesellschaft auf die Spitze. Ein
Atelierbesuch bei einem preisgekrönten Fotokünstler.
Montag, 5. Dezember 2011 - 10.00 - 10.50 arte
Die Suche nach der Stadt von morgen: Der Fotograf Peter Bialobrzeski
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
Immer mehr Menschen leben in Städten, in Städten, die sich in
permanentem Wachstum befinden und ständig ihr Gesicht verändern.
Filmemacher Jörg-Daniel Hissen hat den Fotografen Peter Bialobrzeski
auf seiner Suche nach den Bildern der Stadt von morgen begleitet, in
die beeindruckenden Kulissen der chinesischen Megastädte Hongkong
und Shenzhen, ins südafrikanische Township Soweto und in die
durchgestylte Hamburger HafenCity.
Mittwoch, 7. Dezember 2011 - 4.10 - 5.00 arte
Künstler hautnah: Erwin Olaf - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 26 min
Montag, 12. Dezember 2011 - 11.50 - 12.15 arte
Künstler hautnah: Erwin Olaf - Fotograf
Reihe, Frankreich, 2010, 26 min
Freitag, 16. Dezember 2011 - 10.00 - 10.15 HR
Der fotografische Supermarkt. Schüler lichten ihre Alltagswelt ab
Reihe, Deutschland, 15 min
Schüler lichten ihre Alltagswelt ab Bringen Fotografien die
Wirklichkeit hervor oder zum Verschwinden? Die neue digitale
Fotografie vervielfältigt zumindest die Alltagswelt - nicht nur
durch Kameras, sondern auch durch Handys, die zu jeder Zeit spontane
Bilder ermöglichen, die überall hin verschickt werden können. Dies
wird in dem Film aufgegriffen und von den Jugendlichen selbst
hinterfragt. Schüler einer 10. Klasse der
Alexander-von-Humboldt-Schule aus Rüsselsheim fotografieren - von
der Kamera begleitet - ihre Alltagswelt und gehen dabei ihren
Sehnsüchten, Wünschen und Ängsten nach. Wie wird etwa das Thema
"Liebe" fotografiert? Wie teilt man seine Gefühle mit? Greifen sie
dabei auf Werbemuster zurück, oder entwickeln sie ihre eigene
Bildsprache? Werden die Fotos am heimischen PC bearbeitet, oder sind
sie spontan? Welche Manipulationsmöglichkeiten gibt es? Gelingt es
in diesem Projekt, die Alltags- und Konsumwelt von Schülern durch
Schüler neu und kritisch zu hinterfragen? Der Film, den die Schüler
selbst gedreht haben und der ihre eigene mediale Kompetenz stärkt,
versucht eine Antwort zu geben.
Samstag, 24. Dezember 2011 - 9.15 - 9.30 Eins plus
Ich mach's! Fotograf /-in
Donnerstag, 29. Dezember 2011 - 23.30 - 0.05
ZDF kultur
Art Clash: Eine Nacht im Museum mit Ulrike Haage und Herlinde Koelbl
Reihe, Deutschland, 2011, 35 min, Folge 3
Die Fotografin und Filmemacherin Herlinde Koelbl wurde einem
breiteren Publikum durch ihre fotografische Langzeitbeobachtung von
Politikern wie Joschka Fischer und Angela Merkel bekannt. 2001
porträtierte sie in New York ebenfalls ihre Kollegin Luise
Bourgeois.
VPS: 23.25
Freitag, 30. Dezember 2011 - 6.25 - 7.00
ZDF kultur
Art Clash: Eine Nacht im Museum mit Ulrike Haage und Herlinde Koelbl
Reihe, Deutschland, 2011, 35 min, Folge 3
Thema: Schön ausgeleuchtete Schwarzweissfotografie
Freitag,
30. Dezember 2011 - 22.20 - 0.45
arte tv
Metropolis,
Stummfilm, Deutschland, USA 1927, Regie: Fritz Lang
Mit der Sciencefction-Vision "Metropolis" schuf Fritz Lang nach dem
Roman und Drehbuch Thea von Harbous einen Klassiker des Stummfilms
und des utopischen Kinos. Lang entwirft in grandiosen Bildern eine
utopische Großstadt mit einem totalitären, in den Unterschichten
fast steinzeitlich wirkenden Gesellschaftssystem, in dem die Massen
aufbegehren. Der teuerste UFA-Stummfilm mit architektonischem
Aufwand und innovativer Kameraführung (Schwenks und Fahrten) ist
selbst nach 70 Jahren ein Genuss. 1984 entstand unter der
Verantwortung des weltberühmten Filmkomponisten Giorgio Moroder eine
"modernisierte", (teilweise) colorierte und mit Pop-Musik unterlegte
Fassung. Das Ganze entpuppt sich als befremdlicher Eingriff in die
Filmkunst, zumal Moroder das Meisterwerk auch umschnitt. Hier liegt
es nun in einer frisch restaurierten Fassung von 2010 vor.
Donnerstag, 5. Januar 2012 - 22.45 - 23.35
arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010, 52 min
David Bailey ist eine Ikone. Seit 50 Jahren tanzt er auf dem Grat
zwischen moderner Kunst und Popkultur und bereichert beide Sphären
mit seiner innovativen Arbeit. Ob als Fotograf der "Vogue", als
Filmemacher, Maler oder Bildhauer - Bailey bleibt immer der
bodenständige Arbeiterjunge aus dem Londoner East End, der den Stars
seiner Zeit ebenso unprätentiös wie ungezwungen begegnet und dabei
ihre Freundschaft gewinnt, etwa die von Mick Jagger, Andy Warhol,
Jack Nicholson und Roman Polanski. Jérôme de Missolz gelingt ein
intimes Porträt des Künstlers, der durch seine scharfe
Beobachtungsgabe zum Chronisten seiner Zeit und zugleich
stilbildenden Figur der Moderne wurde.
VPS: 22.50
Donnerstag, 5. Januar 2012 - 23.35 - 0.30
arte tv
Andreas Gursky - Das
globale Foto
Ein Fotograf bei der Arbeit
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
Andreas Gursky, einer der bekanntesten und am besten bezahlten
Fotografen der Gegenwart, wird seit vielen Jahren bedrängt, sich bei
seiner Arbeit von einem Filmteam beobachten zu lassen. Erst jetzt
hat er eingewilligt.
Jan Schmidt-Garre hat die Entstehung des neuesten Bildes von Andreas
Gursky "Hamm, Bergwerk Ost", in jeder Phase dokumentiert und das
Bild auf der Reise zu seinem neuen Besitzer begleitet. Der Weg führt
von Gurskys erster Motivbesichtigung über mehrere Shootings im
Bergwerk bis ins Computerstudio, wo das Bild digital bearbeitet und
montiert wird. Bei einer Retrospektive seiner Werke wird das Bild
öffentlich gezeigt und landet schließlich in der Privatsammlung
eines der reichsten Männer der Ukraine.
Unterbrochen wird die Geschichte von Ausblicken auf Gurskys
spektakuläres Oeuvre, kommentiert vom früheren Direktor des Centre
Pompidou, Werner Spies und von Gurskys Lehrerin an der Düsseldorfer
Kunstakademie, Hilla Becher.
VPS: 23.40
Samstag, 7. Januar 2012 - 5.50 - 6.45
arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010, 52 min
Sonntag, 8. Januar 2012 - 3.50 - 5.00
arte tv
Andreas Gursky - Das
globale Foto
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
Thema:
Stilllebenfotografie
Donnerstag, 12. Januar 2012 - 14.00 - 14.15
BR
Kunstraum:
Nils Udo:
"Nature Sculptée"
Der Film stellt eine Arbeit von Nils Udo auf der Ile d'Ouessant vor.
Diese Insel liegt im äußersten Nordwesten Frankreichs und wurde
berühmt-berüchtigt durch die ersten Tankerunglücke in den
60er-Jahren (Amoco Cadiz). Hier stellt Nils Udo eine Natur-Skulptur
her, fotografiert sie, um sie anschließend wieder der Natur zu
übergeben.
Thema:
Interessante Fotomotive
Freitag, 13. Januar 2012 - 3.15 - 4.00 Phoenix
Route der Industriekultur
2006
Von Duisburg bis Hamm erstreckt sich östlich des Rheins die größte
zusammenhängende Industrielandschaft des europäischen Kontinents:
das Ruhrgebiet. Heute steht unter Denkmalschutz, was einst
Deutschlands Wohlstand sicherte. Stillgelegte Zechen erzählen
Industriegeschichte. Umgenutzte, neu gestaltete Orte werden zu
touristischen Attraktionen. Die Route der Industriekultur verbindet
52 Ausflugsziele: ehemals bedeutende Industrieanlagen, von namhaften
Architekten entworfene Arbeitersiedlungen, Museen und auf
Abraumhalden entstandene Parks.
Sonntag, 15. Januar 2012 - 10.20 - 10.45
HR TV
Die Magie der Gesichter:
Der Porträtfotograf Martin Schoeller
Dokumentation, Deutschland, 2011
Er ist der Shootingstar in der Szene der internationalen Fotografen:
Martin Schoeller. Die Doku beobachtet ihn bei der Arbeit, begleitet
ihn durch Manhattan, in seine Galerie und in sein Atelier.
Sonntag, 15. Januar 2012 - 15.30 - 16.00
arte tv
Das Selbstporträt in der Kunst: Das bin ich!
Reihe, Deutschland, 2011, 26 min, Folge 1
Das Selbstporträt in der Kunst ist die ideale Bühne der
Selbstinszenierung und seit Jahrhunderten eine hoch geschätzte
Gattung für Selbstdarsteller. Denn mit dem eigenen Porträt kann sich
der Künstler feiern, sich selbst ungeahnte Bedeutung verleihen. Die
dreiteilige Dokumentationsreihe spannt den Bogen von Dürer bis
Francis Bacon und zeichnet ein umfassendes Bild des Genres
Selbstporträt über einen Zeitraum von rund 500 Jahren. ARTE zeigt
die Reihe vom 15. bis 29. Januar immer sonntags gegen 15.45 Uhr.
Montag, 16. Januar 2012 - 2.30 - 2.55
HR TV
Die Magie der Gesichter:
Der Porträtfotograf Martin Schoeller
Dokumentation, Deutschland, 2011
Montag, 16. Januar 2012 - 10.35 - 11.05
arte tv
Das Selbstporträt in der Kunst: Das bin ich!
Reihe, Deutschland, 2011, 26 min, Folge 1
Dienstag, 17. Januar 2012 - 14.00 - 14.15
BR
Kunstraum: Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"
Fotografie = mit Licht zeichnen/malen nicht abmalen. Konsequent
nennt Klaus von Gaffron seine Arbeiten Fotobilder. Durch originale
fotografische und nicht durch computertechnische Manipulation
entsteht eine neue Realität, reine Farbbilder, "wie wir sie seit der
klassischen Moderne bei der Malerei nicht mehr gesehen haben" (SZ).
Klaus von Gaffron erhebt einen hohen ästhetischen und sinnlichen
Anspruch an die Fotografie. Die Schulung des Sehens ist ihm ein
Anliegen. Immer wieder lotet er das Verhältnis zwischen der Realität
und dem Abbild aus.
Freitag, 20. Januar 2012 - 2.50 - 3.45
arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010
Thema:
Bildgestaltung
Freitag, 20. Januar 2012 - 8.15 - 8.30 BR alpha
Mathematik zum Anfassen: Der Goldene Schnitt
Recherche durch
Kunstlinks.de - Abschließende
Filterung und Verlinkung Dieter Horn
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Realisieren Sie schöne
und eindrucksvoller Naturfotografien durch
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perfekte Präsentation und ein vollendeter Genuss der Landschaften
und der Natur im Bild ist nun möglich. Durch Verwendung
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entstehen keine Folgekosten nach dem Fotokurs durch
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Information zum
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Termin:
23.
März 2012, 04. Mai 2012, 26. Oktober 2012
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Abgelaufene
Fotoausstellungen im aktuellen Quartal
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Fotografie:
Gerhard Riebicke, Paar beim
Ausdruckstanz, um 1930, ©
Bodo Niemann und Münchner Stadtmuseum
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Fotoausstellung Nude Visions
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150 Jahre Körperbilder in der
Fotografie
bis zum 27. November in der Kunsthalle
Erfurt
/
Thüringen
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Die Ausstellung lädt den Besucher zu einer
Reise durch die Kollektion von Körperbildern aus
der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum ein. Mehr als 190
Körperbilder, Mappenwerke mit gedruckten Aktstudien sowie zentrale
Beispiele aus der rund 700 Bände umfassenden Aktbibliothek aus dem 19.
und 20. Jahrhundert werden in sieben Kapiteln von den Anfängen bis heute
gezeigt.
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Fotografie: Franz
Hanfstaengl, Eugenie von Klenze,
um 1855; © Münchner Stadtmuseum |
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Fotografie: Herbert
List, Araber mit Steppenkerzen
Rückenakt, 1935,©
Herbert List-Nachlass, Hamburg und
Münchner Stadtmuseum |
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Fotografie: T.W.
Salomon (zugeschrieben), Revuegirls,
ca. 1935, Münchner
Stadtmuseum |
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Fotografie: Guido
Mangold, Uschi Obermaier in Kamerun, 1968
© Guido Mangold und Münchner Stadtmuseum |
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Am Beginn der Ausstellung stehen so
genannte „Akademien“, Bildtafeln, die Malern, Zeichnern und Bildhauern
als Studienvorlagen dienten und sich an kunsthistorischen Vorbildern der
Antike und Renaissance orientierten. Aktfotografien entstanden jedoch
nicht nur im Dienste der Malerei und Skulptur, sondern folgten auch
eigenen künstlerischen Ambitionen.
Theodor Her etwa schuf Fotografien, in denen er seine Modelle in
historischen Kostümen als Bacchus oder Orientale
präsentierte. Solche und ähnliche Aktaufnahmen wurden gewöhnlich
im geschützten Atelier arrangiert. Ab 1870/80 entstanden die
ersten Freilichtakte, fast ausschließlich im mediteranen Süden Italiens
und Nordafrikas. Fotografen wie Roberto Rive,
Wilhelm von Gloeden, Guglielmo Plüschow, Vincenzo Galdi oder Lehnert &
Landrock begannen dort ihre Visionen eines irdischen Arkadien zu
inszenieren.
Um 1900 wurde das Angebot an
Studienvorlagen zur Aktfotografie immer vielfältiger und
unüberschaubarer. Mit dieser Massenproduktion
hatten die Vertreter des Piktorialismus in ihren
Bestrebungen, den Akt als künstlerisches Sujet zu nobilitieren, jedoch
wenig gemein. Fotografen wie Frank Eugene, Alfred Stieglitz, Clearence
White oder Fritz Witzel haben den Akt in sphärischen weichzeichnerischen
Darstellungen wiedergegeben, in denen der menschliche Körper wie ein
kostbares Gefäß aufschien. Mit Hilfe von aufwändigen Druckverfahren
wurde die Bildwirkung der Motive verändert, das konkret Physische
entzogen und in entrückte Sphären versetzt.
Im Rahmen der Lebensreform-Bewegung, die seit Ende des 19. Jahrhunderts
vor allem in Deutschland erheblichen Zulauf fand,
nahm die Freikörperkultur eine besondere Stellung ein.
Das Nacktbaden in Licht, Luft und Wasser gehörte ebenso zu den
Aktivitäten wie Kraftsport und Tanz. Eine
wirksame Reklame für die Ideale der Naturisten stellten Aktfotografien
dar, die den Körper in seiner Natürlichkeit
feierten.
Die künstlerische Fotografie im Umfeld von Neuer Sachlichkeit, Neuem
Sehen und Surrealismus führte in den 1920er und 1930er Jahren auch im
Bereich der Aktdarstellung zu völlig neuen Bildlösungen.
Mehrfachbelichtungen, Solarisationen und Collagen, extreme
Bildausschnitte und Perspektiven sowie das Spiel mit starken
Hell-Dunkel-Kontrasten gaben der Aktkunst entscheidende Impulse. Der
entblößte Körper wurde verfremdet, entmaterialisiert, durchleuchtet,
fragmentiert und auf seine prinzipielle Darstellbarkeit hin analysiert.
Der experimentelle Umgang mit der Aktfotografie blieb auch nach dem
Zweiten Weltkrieg wichtig. Den
abstrakt-experimentellen Bildfindungen im Umfeld der "subjektiven
fotografie" standen in den 1950er und 1960er
Jahren Aktbilder von größerer Klarheit und Natürlichkeit
gegenüber. Behutsam geschnittene Perspektiven geben eine
ungewohnte Ansicht frei. Individualität und Haltung werden zugunsten der
Erkundung der Körperoberfläche zurückgedrängt.
Die im Kontext der Body-Art und Performance arbeitenden Fotokünstler der
1970er Jahre erklärten die Unmittelbarkeit der eigenen körperlichen
Erfahrung zur politischen Notwendigkeit. Im Rückblick betrachtet kommt
ihrer Arbeit einem letzten großen Ringen mit dem sich auflösenden
Subjektbegriff vor der postmodernen Wende gleich.
Eine neue Dimension der Aktdarstellung eröffnete die digitale
Fotografie. Doch Körperbilder veränderten sich im
digitalen Zeitalter nicht nur infolge der Möglichkeiten ihrer
Manipulierbarkeit. Auch die Räume des Privaten
werden mittlerweile anders ausgeleuchtet als noch vor 25
Jahren. Die öffentliche Zugänglichkeit von Momenten des Privaten
hat zu einer regelrechten
„Tyrannei der Intimität“ (Richard Sennett) geführt. Nacktheit im
Dschungelcamp oder im Big Brother Container
veränderten unseren Begriff der Intimsphäre grundlegend. Die
verborgenen, zum Teil verbotenen Begierden sind einem Exhibitionismus
gewichen, der in den Internetforen bis zur pornografischen Selbst- und
Fremdentblößung geht. Mit solchen digitalen Pornobildern, die er durch
digitale Bearbeitung einer Unschärfe unterzieht, arbeitet der Künstler
Thomas Ruff.
Dem Thema Glamourfotografie widmet die Ausstellung ein eigenes Kapitel.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreierten die
Hollywoodstudios neue Bildformen des Glamourösen. In eigenen
Fotoabteilungen entstanden mehr oder weniger freizügige
Glamourfotografien für die illustrierte Presse. In den 1940er Jahren war
eine besondere Variante des Glamourakts gefragt: das Pin-up. Es zeigt
die Frauen weniger entrückt, dafür mehr den Bedürfnissen von
Männern in Kasernen oder Schiffskojen angepasst. Seit den 1960er
Jahren wurde die Bildform des Glamourakts von der Werbung übernommen.
Fotografen wie Guy Bourdin oder Cheyco Leidmann
spielen für ihre Fotokampagnen in Hochglanzmagazinen mit surrealen
Bildwelten. Andere Fotografen wirken hingegen den Tendenzen der
Entindividualisierung der Modelle entgegen. André
Gelpke etwa porträtierte Tänzerinnen im Hamburger Vergnügungsviertel St.
Pauli ohne die sonst übliche verführerische Pose als selbstbewußte
Frauen.
Im Vergleich zum weiblichen Akt ist der Männerakt weniger stark in
unserem kollektiven Gedächtnis verankert. Im 19. Jahrhundert war er als
Vorlagenstudie im Rahmen der künstlerischen Ausbildung an Kunstakademien
legitimiert. Gesellschaftliche Akzeptanz genossen außerdem sogenannte
„Körperkulturen“, wie vor dem Ersten Weltkrieg das Bodybuilding genannt
wurde. Die Piktorialisten inszenierten ihre männlichen Modelle häufig
als lyrische Motive mit Anklängen an mythologische Themen. Im Zuge einer
ersten homosexuellen Emanzipation in der Weimarer Republik entstanden
für homosexuelle Künstler gewisse Freiräume zur Veröffentlichung von
Männerakten.
Überhaupt waren Männerakte in vielen Zeitschriften dieser Zeit präsent,
wie Aufnahmen von Herbert List, George Hoyningen-Huene oder Horst P.
Horst veranschaulichen. Von einem neuen Selbstbewusstsein seit den
1960er Jahrenzeugen die Aufnahmen von Will McBride, Herbert Roettgen und
Norbert Przybilla.
„Ohne Zweifel vermag nichts den Blick so auf sich zu lenken, wie der
nackte menschliche Körper“. Diese genau
einhundert Jahre alte Äußerung hat bis in die Gegenwart Gültigkeit.
Eine Ausstellung von Aktfotos im Museum macht sich diesen Umstand
zunutze und bleibt eine Gratwanderung zwischen
Aufklärung, Anregung und Schaulust. Zugleich dokumentiert
sie den Wandel von Schönheitsidealen und Moralvorstellungen.
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©
Kunsthalle Erfurt
, Fischmarkt 7,
99084 Erfurt
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Fotoausstellung
und andere Medien
Unerkannt durch
Freundesland
Illegale Reisen
durch das Sowjetreich
Galerie Stadtspeicher
vom
13. Oktober bis 20. November 2011
in
Jena
/
Thüringen
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Fotografie: Robert Conrad Jerewa |
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Wer dem DDR-Alltag mal entfliehen, andere
Landschaften und Kulturen erleben wollte, dem stand die Welt mit gerade
mal fünf Ländern offen. Das waren die genehmen sozialistischen
Bruderländer Polen, CSSR, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Der Westen war
tabu. Was blieb denjenigen, die wahre Abenteuer und das wirklich Fremde
suchten? Einzig die Sowjetunion, dieses Riesenreich mit seinen elf
Zeitzonen, gigantischen Hochgebirgen und exotisch anmutenden
mittelasiatischen Republiken, jenes Mutterland des Kommunismus und
Verheißung des Arbeiterparadieses, wovon tagtäglich im Schulunterricht
zu hören und auf Transparenten zu lesen war. Jedoch besuchen durfte das
Land nur, wer sich auf kontrollierte Gruppenreisen einließ oder die
Einladung eines Sowjetbürgers vorweisen konnte.
Tatsächlich gab es ein bürokratisches Schlupfloch, das, einmal erprobt,
in eingeweihten Kreisen weitergereicht wurde: Man benötigte dazu ein
Transitvisum, das einen für zwei Tage berechtigte, sich grenznah in der
Sowjetunion aufzuhalten, einzig zum Zweck der Weiterreise nach Rumänien.
So konnte zwar gelingen, in das Land hineinzukommen, aber
damit war noch keinerlei Genehmigung verbunden, sich dort auch
aufzuhalten. Eine Vielzahl abenteuerlustiger junger Menschen wagte trotz
des Verbotes diesen Schritt. Wochenlang reisten sie zu Fuß, per Anhalter
oder gar 3000 km mit dem Fahrrad vom Baltikum bis zum Kaukasus durch die
Steppe und die Tundra bis nach Sibirien. Wer sich so jenseits der
offiziellen Touristenpfade durch die Sowjetunion bewegte, erlebte ein
zerrissenes, marodes und mitunter absurdes Land, das zwar in der Lage
war, einen Sputnik ins All zu schießen und die „nicht-sozialistische“
Welt hochgerüstet in Atem zu halten, aber bei den einfachsten
Alltäglichkeiten scheiterte. Der Lebensfreude aber tat all dies keinen
Abbruch – und die Gastfreundschaft obsiegte immer.
In der Ausstellung werden bislang unveröffentlichte Fotoserien,
Dokumente und Schmalfilme aus den siebziger und achtziger Jahren
präsentiert. Hinter jedem Bild steckt eine Geschichte, die von der
abenteuerlichen Art des Reisens zeugt und wie es ist, wenn man sich ohne
gültige Papiere „unerkannt durch Freundesland“ bewegt und die Miliz
hinter jedem Fotografen gleich einen Spion vermutet. |
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©
Galerie Stadtspeicher, Markt 16 , 07743
Jena
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Fotoausstellung
ästhetisch & individuell
Unbekannte Modefotografien
von Günter Rössler
Stadtgeschichtliches Museum
in
Leipzig
/
Sachsen
bis
13. November 2011 |
Fotografie: Günter Rössler,
Leipzig 1968 |
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Die Studioausstellung spannt
eine fotografische Brücke zur Ausstellung Malimo & Co. und bietet ein
Wiedersehen mit dem bekannten Leipziger Fotokünstler Günter Rössler.
Sein berufliches Leben wurde bestimmt durch die drei großen Themen Mode,
Akt und Reportage. Zur Mode entwickelte Günter Rössler schon früh eine
besondere Affinität.
Mehr als drei Jahrzehnte lang setzte er das modische Geschehen in der
DDR fotografisch in Szene. Seine künstlerischen Arbeiten zählen heute zu
den Ikonen der DDR -Modefotografie. Renommierte Zeitschriften wie Putz
und Pelz, Sybille oder Modische Maschen und andere schätzten seinen
künstlerisch-ästhetischen Stil, der zum Markenzeichen des Fotografen
wurde.
Günter Rösslers Modeaufnahmen wirken heute nahezu zeitlos, faszinieren
durch Leichtigkeit und Dynamik, die durch geschickte Kameraführung und
präzise Inszenierung seiner Modelle erreicht werden. Er komponiert seine
Aufnahmen, führt gleichsam Regie. Es werden rund vierzig
schwarz-weiß Fotografien präsentiert, darunter zahlreiche unbekannte und
wiederentdeckte Aufnahmen.
©
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig,
Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig |
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Fotoausstellung
Am Ende bleibt nur
die Erinnerung
Schwarzweiß-Fotografien
von Thomas Müller und
Christian Werner
Galerie
im C-Keller
in
Weimar / Thüringen
18. November bis 15. Dezember 2011 |
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"Vor nun mehr genau 22 Jahren
erreichte das kollektive Streben der Menschen in Ost- und Mitteleuropa
nach politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seinen Höhepunkt
und gab den Anstoß für den Zerfall der bipolaren Welteinteilung.
Orte, die lange Zeit als Schauplätze im „Kalten Krieg“
zwischen den militärischen Bündnissen der NATO und dem Warschauer Pakt
mehr oder weniger im weltpolitischen Mittelpunkt standen, verschwanden
plötzlich aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit in die
Bedeutungslosigkeit. Sie wurden zum Teil der Geschichte, Teil des
kollektiven Vergessens, überdeckt von sich stets verändernden weltlichen
Entwicklungen. Viele Orte und Relikte dieser Zeit existierten noch
viele Jahre unbemerkt von der Weltöffentlichkeit und verschwinden
allmählich in zunehmendem Maß.
Menschen die als Angehörige des Militärapparates für
eine Ewigkeit an diese Orte gefesselt zu sein schienen konnten in ein
ziviles Leben zurückkehren und sich ganz ihrer persönlichen Existenz
fernab von dem weltpolitischen Interessen widmen. Für sie ist diese Zeit
zu einer lange vergangenen Episode ihrer eigenen Geschichte geworden,
überlagert von vielen Ereignissen mit persönlicher Relevanz.
Thomas Müller und Christian Werner betrachten die
Geschichte der sowjetischen Besatzungsmacht in der Stadt Weimar, auf
subjektive, fotografische Weise, zeitlich distanziert und ruhig. Sie zeigen Portraits von ehemaligen Angehörigen des
sowjetischen Militärs in ihrem früheren Umfeld und stellen diesen,
Bilder von den erhalten gebliebenen, historischen Fragmenten und
Relikten dieser Zeit gegenüber." |
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Die
Informationen zu den Fotografen und Journalisten finden Sie unter den
Webseiten von
Thomas Müller und
Christian Werner.
Thomas Müller seine Fotografien sind
alle digital angefertig und wurden über die einzelnen Farbkanäle in
SW-Fotos umgewandelt. Christian Werner fotografierte alle Bilder analog
(teilweise in Klein- oder Mittelformat) und digitalisierte diese um sie
einer kleinen Retusche zu unterziehen. |
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©
C- Keller,
Galerie Markt 21,99423 Weimar |
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Fotoausstellung
BARBARA KLEMM
KÜNSTLERPORTRÄTS
Museum der bildenden Künste
in
Leipzig
/
Sachsen
bis 23. November
2011 |
Fotografie: Barbara Klemm
Andy Warhol Frankfurt/Main 1981
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2011 |
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Barbara Klemm, 1939
in Münster geboren, wuchs in Karlsruhe auf und lernte dort in
einem Atelier für Porträtfotografie das fotografische
Handwerk. Von 1959 an war sie für die
Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig, seit 1970 als
Redaktionsfotografin mit dem Schwerpunkt
Feuilleton und Politik. Als Bildjournalistin ist sie eine
Ausnahmeerscheinung. In der ihr eigentümlichen
Unaufgeregtheit gelingt es ihr, sich
unauffällig dem Geschehen zu nähern. Ohne Stativ und ohne lange
Belichtungszeiten kann sie spontan
reagieren. Meist mit zwei Kameras und zwei verschiedenen
Objektiven ausgestattet, ist sie schnell handlungsfähig.
Es ist ihr Spürsinn, im Blickkontakt das
Motiv zu fokussieren und letztlich zu fixieren. Ihre
Entscheidung, bei der
Schwarz-Weiß-Fotografie zu bleiben, ermöglicht ihr einen
distanzierten Umgang mit den farbigen
Spektakeln der inszenierten Wirklichkeit.
Barbara Klemms Fotografien erschienen über mehr als drei
Jahrzehnte in der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung – und viele von ihnen haben Eingang in die Bücher
zur Zeitgeschichte gefunden: Das Treffen von Leonid
Breschnew und Willy Brandt in Bonn 1973.
Brandt souverän im Zentrum des Bildes, Breschnew ihm im Dialog
zugewandt, eine Gruppe von Beratern und Übersetzern,
geschäftig vibrierend, gruppiert wie ein
auratisierender Kreis um die beiden Politiker. Oder: Helmut Kohl
spricht 1989 vor der Ruine der Dresdner Frauenkirche zu
einer Menschenversammlung. Ein Bild, das
von der Illumination, Kohl gleichsam als
Lichtgestalt, und der Staffelung der Fahnen hin zum Rednerpult
den Vergleich zum „Schwur im
Ballhaussaal“ von Jacques Louis David nicht zu scheuen braucht.
Barbara Klemm bereiste seit den frühen 1970er Jahren
Ostdeutschland und die Länder Osteuropas.
Vielleicht hat sie es deshalb auch verstanden, den Umbruch der
Systeme, den Fall der Mauer und die Wiedervereinigung
Deutschlands mit eindrucksvollen Bildern
so zu dokumentieren, dass sich der Wandel vieler
individueller Lebensläufe erahnen lässt. Und mit dieser
Fähigkeit zur Empathie ausgestattet, hat
Barbara Klemm in den letzten 50 Jahren die Welt erkundet. Ihre
Fotografien zeichnen sich durch unmittelbare Nähe aus,
ohne je der Gefahr des Voyeurismus zu
erliegen. Es sind Bilder von nachempfundenen Geschichten, die
mehr beeindrucken als verkündete Geschichte. Barbara
Klemm, deren Werk in den Sammlungen
vieler Kunstmuseen präsent ist, erhielt 2010 den
Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am
Main und wurde 2011 mit dem Orden Pour le Mérite für
Wissenschaften und Künste ausgezeichnet. In Leipzig zeigt
sie – parallel zur Ausstellung „Max
Beckmann.
Von Angesicht zu
Angesicht“ – 76 Künstlerporträts aus vier
Jahrzehnten: Bildende Künstler, Schriftsteller, Musiker,
Dirigenten und Philosophen. Barbara Klemm
ist schon früh eine den Künstlern Vertraute – ihr Vater
Fritz Klemm lehrte an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste in Karlsruhe. Barbara
Klemms Künstlerporträts entbehren jeder Pose, zeugen vom
Blickkontakt zur Fotografin und sind
meist auf Augenhöhe entstanden.
©
Museum der bildenden Künste,
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
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Fotoausstellung
JAZZ + ANDERE WELTEN
MATTHIAS CREUTZIGER
Fotografie
Kunsthalle in
Arnstadt /
Thüringen
vom
5.November
bis 18.Dezember 2011 |
Fotografie:
Matthias Creutziger,
Michel Petrucciani |
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Vom
5.11. bis 18.12.2011 sind in der Kunsthalle Arnstadt Fotografien von zu sehen. Unter dem Thema
„Jazz + andere Welten“ zeigt Creutziger einen Teil seiner optischen
Welten. Erstens sind es großformatige Fotografien
von Jazzmusikern. Viele davon wurden in Büchern und Jazzzeitschriften
publiziert. Die Zweite Welt nennt sich „Kyselaki“.
Dahinter verbergen sich Fotos von Street Art aus der Dresden. Benannt
hat Creutziger diese Serie nach dem Vater des modernen Grafitti-Kultur
Josef Kyselak (1799-1831).
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Fotografie:
Matthias Creutziger,
Klara
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Die
dritte Welt wurde unter dem Begriff Metamorphosen zusammengefasst. Hier
zeigt Creutziger ganz eigenwillige Porträts. Auf der einen Seite sind es
verhüllte Frauenakte, die in dieser Form der Darstellung eine neue
Körperlichkeit erlangen, auf der anderen Seite sind es Porträts von
historischen Schaufensterpuppen, die so gezeigt, scheinbar zum Leben
erweckt werden.
Der
Fotograf: Matthias
Creutziger ist seit 2003 als Fotograf an der Sächsischen Staatsoper
Dresden (Semperoper) tätig. Als freier Musik- und Theaterfotograf
arbeitete er zuvor für das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik,
das Theater der Stadt Heidelberg, das Theater im Pfalzbau Ludwigshafen,
die Schwetzinger Festspiele, das Staatsschauspiel Dresden und die
Sächsische Staatskapelle Dresden. Seine zahllosen Jazzfotos haben ihn
seit Jahrzehnten in ganz Europa und auch in den USA bekannt gemacht.
Matthias Creutziger
gestaltete bisher mehrere Künstlerbücher und weit über sechzig
Personalausstellungen in Deutschland, Polen, Österreich und Slowenien.
Seine Fotos wurden in Klassik-, Jazz- und Theaterzeitschriften und
Zeitungen vieler Länder der Welt publiziert.
Creutzigers Kunst der Fotografie ist auch eine Kunst des Illusionierens;
als Theaterfotograf ist er wie kaum ein anderer fähig, Inszeniertes mit
Expressivem, und als Musikfotograf Psychisches mit Statischem zu
verbinden. Damit ist Creutzigers Kunst der Fotografie weit mehr als
lediglich geschicktes Abbilden. Durch die Schaffung einer Illusion
desillusioniert er menschliche Sehnsüchte.
1989
wurde Creutziger in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (Köln)
berufen. 2001 erhielt er den 1. Preis der Gesellschaft für Fotografie,
Berlin.
©
Matthias Creutziger
Ausstellungsort:
Kunsthalle Arnstadt,
Galerie für zeitgenössische Kunst,
Angelhäuser Straße 1, 99310 Arnstadt
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die
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- ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011 |
Kompetenzworte: Neuigkeiten, Aktuelles,
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Nachrichten, Heute, Meldung,
Neuheiten, Zu den Themen und Inhalte: Digitale
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Photographiekultur,
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