Fotoausstellung
Uwe Steinbrück
Von stillen Dingen
Galerie des
Ausgabe Nr. 31 des Online-Magazin für Fotografie Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
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FotoausstellungGlanzlichter
Schloss Friedenstein 26. Februar bis 09. April 2012
Ilseburg/Harz /
Sachsen-Anhalt
vom
4. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012
23. November 2011 bis 22. Januar 2012
Naturkundemuseum im Marstall in Paderborn / Nordrhein-Westfalen vom 20. Januar bis 23. März 2012 |
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Fotografie: Gesamtsieger „Glanzlichter-Naturfotograf 2011 “ Gastone Pivatelli – Alter Ego – Das andere Ich |
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Zum 13. Mal hat das „projekt
natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter
2010“ ausgeschrieben. In
Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in Fürstenfeldbruck
präsentiert das Museum der Natur nun innerhalb einer
Deutschlandweiten Wanderausstellung das Ergebnis die Fotoausstellung
„Glanzlichter des Jahre" Es ist eines der renommiertesten internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus den verschiedenen Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“, „Geflügelte Künstler“, „Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle Blicke auf die Natur“ wird eine hochrangige Auswahl faszinierender Landschaftsstudien und Tierporträts vorgestellt. Die „Glanzlichter“ bieten intime, witzige und überraschende Blicke auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter- Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem Jahr den Fritz Pölking-Award. Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat. Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie
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Fotoausstellung „UNESCO-Welterbe in Deutschland“ |
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Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg im Nationalpark Hainich bis 1. Mai 2012 |
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Seit 2011 gehört der Hainich zum exklusiven
Kreis der UNESCO-Welterbestätten. Eine Ausstellung mit Panoramaaufnahmen
der Welterbestätten in Deutschland ist seit heute im
Sonderausstellungsraum im Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg zu
sehen. 936 Welterbestätten gibt es derzeit weltweit, davon 36 in Deutschland. In beeindruckenden Panoramaaufnahmen des Fotografen Hans-Joachim Aubert im Format 120 x 40 cm werden die deutschen Stätten vorgestellt. Chronologisch angeordnet, beginnt die Ausstellung mit dem Aachener Dom, 1978 aufgenommen. 1995 wurde dann die erste Welterbestätte in Thüringen, das „Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau“, eingeschrieben, 1999 die Wartburg. Kulturstätten dominieren auf der Welterbeliste, insbesondere in Deutschland und Europa. 1995 wurde mit der Grube Messel, einer bedeutenden Fossilienfundstätte, die erste Naturerbestätte in Deutschland eingeschrieben. 2009 folgte in dieser Kategorie das „Wattenmeer“ und 2011 als dritte Naturerbestätte die „Alten Buchenwälder Deutschlands“, zu denen der Hainich gehört. „Welterbestätten sind ideeller Besitz der gesamten Menschheit. Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass der Hainich jetzt dazugehört“, SO Nationalparkleiter Manfred Großmann, und weiter „Mit Wartburg und Hainich hat die Region zwei Welterbestätten, die Garanten sind für die weitere touristische Nachfrage.“ Mit der Ausstellung im Nationalparkzentrum, die bis Anfang Mai zu sehen sein wird, soll das Thema „Welterbe“ und seine Bedeutung unterstrichen und dem Besucher der Region näher gebracht werden. |
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Ort:
Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg,
Thiemsburg
1,
Nationalpark Hainich, 99947 Bad
Langensalza
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FotoausstellungPersönlich!Ulrich Kneise
Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt / Thüringenvom 4. Dezember 2011 bis 22. April 2012 |
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Fotografie: Ulrich Kneise | ||||||||||||||||||||||||||
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Meine Heimatstadt Eisenach ist mein Thema. Vor mehr als 25 Jahren begann ich hier ernsthaft zu fotografieren. Hier habe ich damit begonnen, die Kamera auf Umstände zu richten, die wir schaffen und am Ende aushalten müssen. Um zu beschreiben, was wir späterdings wohl Geschichte nennen werden, blicke ich immer wieder auf scheinbar Vertrautes. Ich suche mit der Kamera Plätze auf, die mir Heimat bedeuten. Mit der Zeit sind darunter zahlreiche Orte gewesener Realitäten. Was sich mit ihnen verbindet, hat oft nur auf meinen Fotos überdauert. Um die politische Wende im Osten ging es mir dabei weniger. Sie war nicht abzusehen, als ich zu fotografieren begann. Es ging um Fragen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit, die ich mir aus eigener Anschauung beantworten wollte. Das Ende der Volkseigenen Betriebe wie des Automobilwerkes Eisenach, der Kammgarnspinnerei, der Schnellwaagenfabrik, von Fahrzeugelektrik Ruhla, der Lakufa-Lackfabrik, das Aus für Spezima-Anlagenbau und Handwerkliche Produktionsgenossenschaften wie Wäscherei, Backwaren oder Polsterei “Wartburgstadt", für Hotels, Gaststätten und Kleingewerbe auch in privater Hand, vollzog sich in wenigen Wochen vor meinen Augen und direkt vor meiner Haustür. Zwangsläufig fehlt es in meinen Bildern nicht an Melancholie. Die Hoffnung auf Sicherheiten erwies sich als trügerisch. Eine Erfahrung, die ich mit allen Ostdeutschen teile. Auch Industrieansiedlungen wie die von Opel, Bosch und Anderen können nicht darüber hinwegtäuschen, was längst das Leben in ganz Deutschland bestimmt: die Arbeit verlässt uns! Wie als Fotograf auf all das reagieren? Welche Bilder finde ich nun jenseits von morbidem Scharm, süßer Schwermut und naiver Aufbruchstimmung? Kann ich ich mich den geglätteten Oberflächen von heute auf gleiche Weise nähern? Und kann es überhaupt manchmal gelingen den Zunder von morgen darunter sichtbar zu machen, oder besser noch, was uns immer noch auf den Beinen hält? Die Serie großformatiger Porträts sind der Versuch, Geschichten aus meiner Heimatstadt zu erzählen, ohne mich zu wiederholen. © Ulrich Kneise Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt, Juri-Gagarin Ring 140 a, 99084 Erfurt
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FotoausstellungSAMOA 1904Otto Tetens
11.März bis 28. Mai 2012 |
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Fotografie: Otto Tetens, SAMOA 1904 |
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Fotografie-Ausstellung SAMOA 1904. Menschen,
Landschaft und Kultur im Süd-Pazifik vor Hundert Jahren. Fotos von Otto
Tetens 1902-1905. Leihgaben aus Privatbesitz.
Durch einen glücklichen Zufall werden uns aus Privatbesitz historische
Fotografien der Zeit, als die Südsee-Insel SAMOA deutsche Kolonie war,
ausgeliehen. Die Fotografien hat der Naturwissenschaftler und Astronom
Otto Tetens (*1865 -1945) aufgenommen. Tetens errichtete von 1902 bis 1905 im Auftrag der Königlichen Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Göttingen in Deutsch-Samoa das Geophysikalische Observatorium Apia, dessen erster Direktor er war. Bis heute hat sich das Observatorium auf SAMOA erhalten. Zur gleichen Zeit war Wilhelm Heinrich Solf (*1862 - 1936), dessen Vorfahren aus Worbis stammen, Gouverneur von Deutsch-Samoa. Von großem ethnologischen und kulturgeschichtlichem Wert sind die Fotografien, die Otto Tetens während seiner Jahre in SAMOA aufgenommen hat. Ein kleiner Teil davon befindet sich heute im Übersee-Museum in Bremen. Der größere Teil ist im Besitz seiner Nachfahren. Diese haben Abzüge und Negative nach hundert Jahren wiederentdeckt und für unsere Ausstellung dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Die Fotografien von Otto Tetens zeigen das Leben der Samoaner und der Europäer. Seine Bilder sind mit offenem Blick entstanden und spiegeln die Einzigkeit, die Würde der Menschen und die Besonderheiten der Kultur einer Südsee-Insel wider, die für viele auch heute noch den Traum vom Paradies verkörpert. Otto Tetens studierte ab 1883 Naturwissenschaften. Nach seiner Rückkehr von Samoa arbeitete er seiner Aufzeichnungen in Göttingen auf, bevor er 1906 zunächst an die Königliche Sternwarte Kiel wechselte und ab 1909 am Observatorium in Lindenberg / Beeskow tätig war. Er starb 1945 in seinem Haus in Bad Saarow. Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, 11.03., 16.00 Uhr durch die Leihgeber Christiane und Herwig Niggemann persönlich eröffnet mit einem Vortrag: “Bilder statt Bücher – die Bedeutung der Fotografien von Otto Tetens für die Samoaner heute“ Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet von Sophia Lambrecht (Violine) aus Heiligenstadt. Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr. Für Gruppen auch nach individueller Terminvereinbarung. Einen Ausstellungskatalog “SAMOA”, herausgegeben von Christiane Niggemann ist zu 15,- € erhältlich. Im Rahmen der Ausstellung finden 2 Vorträge statt: Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen widmet am 20. Mai dem Gouverneur auf Samoa Heinrich Wilhelm Solf einen Vortrag, während Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen am 15. April über die Frau des Gouverneurs, Hanna Solf (1887-1954), die im 3. Reich die nach ihr benannte Widerstandsgruppe, den „Solf-Kreis“ gegründet hatte, sprechen wird. |
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Galerie in der Burg und Café in der Kemenate in Großbodungen / Thüringen, Fleckenstraße 41, 37345 Großbodungen
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Die nächsten
interessanten Fotomotive in der Nähe von Großbodungen:
Kloster Walkenried
und der
Bärenpark bei Worbis
Das genannte Cafe in der Kemenate ist sehr gut. (Empfehlung von der
Redaktion
photographiekultur.de)
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KunstausstellungFotografieMalerei und Installationen
Eckart Hahn, Hans-Christian Schink,Robert Seidel, Ulrike Theusner,Raïssa Venables, Rosmarie Weinlich
21.April 2012 |
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Fotografie: Eckart Hahn, Luzifer, 2011, Diasec/Leuchtkasten |
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Wenn es um Gott geht, geraten zeitgenössische westliche Denker oft in Verlegenheit. Das offen gesprochene Credo gilt in Intellektuellenkreisen als Gipfel gesellschaftlicher Peinlichkeit. Glaube als Sünde. Vielleicht ist das gar nicht schlecht, denn heimliche Leidenschaften sind die heftigsten... |
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©
Galerie Rothamel,
Kleine Arche
1A, 99084 Erfurt, Germany
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FotoausstellungErinnerte AbwesenheitMargret Hoppe
bis 24. März 2012 |
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Fotografie: Margret Hoppe, Orwo | ||||||||||||||||||||||||||
Orte blühender Planwirtschaft, Industrie und Kultur werden abgeschaltet, liquidiert und zerstört. Was bleibt sind Ruinen, Leerstellen auf kahlen Wänden und viele Erinnerungen. Die Fotografin Margret Hoppe (Leipzig) sucht genau diese Stätten auf, um sie ein letztes Mal der Vergangenheit zu entreißen. In Ihrem Werk spiegelt sich dabei die einstige Bedeutung von Betrieben, wie Beispiel VEB Spezialsportschuhe Hohenleuben oder der Filmfabrik Wolfen, bekannt unter dem Markenzeichen ORWO. Dabei positioniert sie sich zwischen empathischem Nachempfinden und dokumentarisch-archivarischem Aufzeichnen derartiger Prozesse. Ihre Erinnerungsarbeit vermeidet Nostalgie, indem sie ihre Bilder an reale Räume bindet. Der Künstlerin gelingt es stille Tatorte sichtbar werden zu lassen. Unsichtbar bleiben die Bilder, an die mit Hilfe der Fotografie erinnert wird. So verfolgt Hoppe in den großformatigen Fotografien der Serie „Die verschwundenen Bilder“ Spuren der Kunst aus der ehemaligen DDR, beziehungsweise das, was nach deren Tilgung an Wänden oder Hausfassaden übrig blieb. Sie belässt es nicht bei den Fehlstellen. Die abgenommenen Kunstwerke werden von der Künstlerin in Archiven und Depots aufgespürt und für die Nachwelt im Foto festgehalten. So manifestiert sich in ihren Fotografien ein Teil der deutschen Geschichte mit einem unverblümten Verweis auf den Umgang mit Kunst im Wandel gesellschaftlicher Systeme sowie auf den Mangel und den Verfall vom kulturellen und künstlerischen Erbe eines Staates. Die Vernissage der Ausstellung „Erinnerte Abwesenheit“ (Margret Hoppe) mit Übergabe der Jahresgabe findet am Samstag, den 28. Januar 2012 um 19.30 Uhr im Kunstverein Gera am Markt 8/ 9 über der Stadtapotheke statt. Die Ausstellung kann vom 1. Februar bis zum 24. März 2012 zu den bekannten Öffnungszeiten oder nach Absprache besucht werden. Ein Künstlergespräch mit Margret Hoppe ist für den 4. März 2012 geplant. (Sabrina Barleben) |
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©
Kunstverein Gera,
Stadtapotheke, Markt 8/9
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Vortragsserie GEONATURGEONATUR im Bürgerhaus der Wartburgstadt Eisenach, Ernst-Thälmann-Str. 94, 99817 Eisenach / Thüringen |
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Fotoausstellung8. Landesfotoschau
Kloster Veßra bei 31. März bis zum 6. Mai 2012 |
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Fotografie: Franziska Moelle (Gera 17 Jahre) Nocturne | ||||||||||||||||||||||||||
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Am 31. März 2012 um 11
Uhr wird im Museum die 8. Landesfotoschau Thüringens eröffnet. Der
Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Thüringer Landesverband der
Gesellschaft für Fotografie
veranstaltet. In diesem Jahr ist der Fotoclub Themar der Ausrichter. Für
diesen gab es eine Menge zu tun, da 235 Thüringerinnen und Thüringer
insgesamt mehr als 1500 Fotos eingereicht hatten. Daraus hat eine
fünfköpfige Jury 82 Einzelfotos und 13 Serien für die Ausstellung
ausgewählt. Die Exposition, unter der Schirmherrschaft des Landrates des Landkreises Hildburghausen, Thomas Müller, kann vom 31. März bis zum 6. Mai 2012 in Kloster Veßra besucht werden. Danach wird sie an weiteren Ausstellungsorten in Thüringen wie dem egapark Erfurt, der Fachhochschule Jena und dem Regionalmuseum Bad Frankenhausen zu sehen sein. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die aktuellen Strömungen in der Thüringer Fotografie. Die Bildautoren zeigen eine große Breite an Motiven von der Landschaftsfotografie, über Reportage, Reisefotografie bis zu Porträt- und Aktfotografie. Fotografisch interessierte Besucher erhalten dadurch sicher Anregungen für ihre eigne Praxis. Aber auch wer selbst keine Ambitionen in der künstlerischen Fotografie hat, wird sich der Faszination der Bilder nicht entziehen können. |
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Kloster Veßra Der Ausstellungsort Der Ausstellungsort Kloster Veßra ist eines der fotogensten Museen in Thüringen. Das sechs Hektar große Museumsgelände hält heute eine große thematische Vielfalt für die Besucher bereit: vom Komplex romanischer und gotischer Klostergebäude (Ruine der spätromanischen Klosterkirche, Klausurgebäude, Hennebergische Grabkapelle, Torturm, Torkirche) über die seit dem 16. Jahrhundert entstandenen Wirtschaftsbauten des Domänenbetriebes bis hin zum ab 1980 aufgebauten Freilichtensemble umgesetzter Fachwerkhäuser aus Südthüringen (bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus verschiedenen Jahrhunderten, Schmiede, Wassermühle, Brauhaus, Friedhofskapelle, Gemeindehaus). Zudem laden historische Gartenanlagen vom Bauern- bis zum Klostergarten zum Verweilen ein. Das Museum bietet so vielfältige Möglichkeiten zu Begegnungen mit der Vergangenheit – für Geschichts-Liebhaber und Technik-Interessierte; für Veranstaltungs-Gänger und Ruhe-Sucher; für Garten-Genießer und Inneneinrichtungs-Gucker; für Romanik-Freunde und Fachwerk-Freaks; für Kleine und Große. Adresse: Kloster Veßra, Anger 35, 98660 Kloster Veßra
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FotoausstellungTraum und TristesseVom Leben in der PlatteHarald Kirschner
vom 8. März bis 24. Juni 2012 |
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Fotografie: Harald Kirschner, Ringstraße 1983 |
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Leipzig-Grünau, Halle-Neustadt, Berlin-Marzahn – die Bindestrich-Orte verweisen auf Plattenbausiedlungen, die seit Mitte der 1970er Jahre in der DDR entstanden. Viele Ostdeutsche empfanden die Zuweisung einer Neubauwohnung als Lotteriegewinn, andere erlebten die dort vorherrschende Uniformität der Architektur und die oft katastrophale Infrastruktur als deprimierend. Dieses Spannungsverhältnis zwischen „Traum und Tristesse“ spiegeln rund 70 Aufnahmen des Leipziger Fotografen Harald Kirschner, die das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig vom 8. März bis 24. Juni 2012 präsentiert.
1976 fiel der erste Spatenstich für die Neubausiedlung Leipzig-Grünau. 1981 zog der damals 37-jährige Harald Kirschner mit seiner Familie aus der Leipziger Innenstadt hinaus nach Grünau, in eine der begehrten „Atelierwohnungen“ im 15. und 16. Obergeschoss eines so genannten PH 16 im WK 4 – die Abkürzungen stehen für „Punkthochhaus“ bzw. „Wohnkomplex“ und gehörten zum alltäglichen Sprachgebrauch. Kirschner hatte sich – nach Studium und Lehre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig – gerade als freiberuflicher Fotograf selbstständig gemacht. Als persönlich „Betroffener“ und zugleich professioneller Beobachter dokumentiert Harald Kirschner seither die Entwicklung von Leipzig-Grünau. Mit der Kamera hielt er die euphorische Aufbruchstimmung der ersten Jahre fest, das Bemühen der Menschen, dem Leben in den „Arbeiterschließfächern“ in „Schlammhausen“, wie Wohnungen und Stadtteil im Volksmund bald hießen, Individualität zu verleihen. Kirschners besonderes Interesse galt den Kindern und Jugendlichen, die mit viel Phantasie ihren Lebensraum in Besitz nahmen – für sie war die entstehende Neubausiedlung mit ihren Baustellen ein großer Abenteuerspielplatz. Die Bilder offenbaren die Mängel der Planwirtschaft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im „real existierenden Sozialismus“, aber auch die Umbrüche 1989/90 und zeigen dabei viel Sympathie für die Menschen, die im Mittelpunkt vieler Arbeiten stehen. Zur Eröffnung am Mittwoch, 7. März 2012, um 18 Uhr, laden wir herzlich ein. Der Künstler ist anwesend. Der Eintritt ist frei.
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© Zeitgeschichtlichen Forum in der Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig
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Neue Fotokurs im Programm der PHOTOSCHULE HORN |
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FotoausstellungKriegJames Nachtwey
vom 11. Februar bis 31. Mai 2012 |
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Photo James Nachtwey, Rwanda: 1994 A Hutu man who did not support the genocide had been imprisoned in a death camp, starved and attacked by machetes |
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Kriege, von denen es keine
Bilder gibt, finden jenseits der Kampfzone nicht statt. Was sich
der Abbildbarkeit entzieht oder einer Zensur zum Opfer fällt,
läuft Gefahr, der öffentlichen Aufmerksamkeit zu
entgehen. Seit Kriege fotografiert werden, versuchen Konfliktparteien –
mit wechselnder Intensität und wechselndem Erfolg – Einfluss auf
die Bildproduktion zu nehmen.
Deshalb erfüllen Kriegsfotografen, die sich mit ihren Bildern einer politischen Vereinnahmung verweigern und die von den Konfliktparteien beanspruchte Deutungshoheit unterlaufen, für die Selbstwahrnehmung von Gesellschaften eine überlebenswichtige Aufgabe. Als „Tatortfotos“ können Bilder des Krieges zu einem Element der Spurensicherung werden und auch Geschehnisse dokumentieren, die sich einer Beschreibung mit Worten versagen. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Gewalttäter und Gewaltopfer, beide häufig in unauflösbarer Verstrickung miteinander verwoben. Schönheit und Würde eines Menschen kann selbst dort sichtbar werden, wo er zum Opfer von Erniedrigung und Gewalt wird. Während sich der Fotograf
den Szenen des Krieges als teilnehmender Beobachter nähert,
hält ihn die Fototechnik auf Distanz. Bildästhetik steht nicht im
Widerspruch zum Bildgegenstand, sondern begründet
die Wirkmächtigkeit von Kriegsfotografien. Um
Krieg in seinem ganzen Ausmaß zu erfassen, muss sich ihm der Fotograf
selbst aussetzen, oftmals auch unter Einsatz
seines Lebens. Sich aber den Folgen und der
Sinnleere der Kriegschauplätze zu stellen, darin besteht sein
eigentlicher Mut. |
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Begleitprogramm zur Sonderausstellung
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©
Militärhistorisches Museums
der Bundeswehr,
Olbrichtplatz 2, 01099 Dresden
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FotografieausstellungShattered DreamsJudah Passow
Neue Sächsische Galerie
in |
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Fotografie: Judah Passow / Agentur FOCUS ein Informant der israelischen Sicherheitskräfte im Westjordanland, ihr anbietet. |
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Seit der Gründung des
Staates Israel im Jahr 1948 brechen in der Region im Nahen Osten immer
wieder Konflikte mit den arabischen Nachbarn aus. Gerade zwischen
Palästinensern und Israelis kam es auch in der jüngsten Vergangenheit zu
blutigen Auseinandersetzungen. Judah Passow dokumentiert seit über 25
Jahren die Folgen des Nahost-Konflikts für namhafte Zeitungen und
Magazine. Die dabei entstandenen Fotografien wurden weltweit ausgestellt
und in einem Bildband mit dem Titel „Shattered Dreams“ publiziert. Über
vierzig dieser Arbeiten werden nun für zwei Monate in der Neuen
Sächsischen Galerie zu sehen sein. Im Vordergrund der Fotografien steht die alltägliche Realität von Palästinensern und Israelis, die von Gewalt und Diskriminierung geprägt ist. Behutsam komponiert Judah Passow seine Schwarz-Weiß-Arbeiten und bringt dabei Aussagen und Gefühle auf den Punkt. Ob trauernde Eltern, „Intifada“ spielende palästinensische Kinder oder israelische Soldaten auf Patrouille – es sind Momentaufnahmen, die dem Betrachter die Grausamkeit des Konfliktes vor Augen führen. Dabei stehen die gezeigten Einzelschicksale immer auch für das Schicksal der übrigen Bewohner dieses Landes. Verzweiflung, Trauer, Wut und Resignation ziehen sich wie ein roter Faden durch die Bilder der Ausstellung und vergegenwärtigen einen Konflikt, der vielen Europäern so fremd ist, wie die Region selbst. Doch Judah Passows Fotografien leiten den Blick gezielt auf das, was Texte und Jahreszahlen oft nicht vermitteln können – die Schicksale dahinter. „Dieses Land ist ein Ort, an dem die Jungen ihrer Kindheit und die Alten ihrer Würde beraubt werden. Die Menschen glorifizieren ihre Vergangenheit, verfluchen ihre Gegenwart und haben Schwierigkeiten, sich eine Zukunft vorzustellen. Es ist eine raue Nachbarschaft“, sagt Passow über sein Heimatland. Biografie Judah Passow wurde 1949 in Holon (Israel) geboren und wuchs in den USA auf. Nach Beendigung seines Filmstudiums ging er 1971 zurück nach Israel. 1974 veröffentlichte er erste Fotos für die Jerusalem Post. Schon bald wurde er zu einem gefragten Fotografen und berichtet seither für namhafte Zeitungen und Magazine wie The Guardian, The Observer, The Times, Der Spiegel und Die ZEIT aus den Krisenregionen der Welt. Seine Fotografien wurden vier Mal mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet. Webseite: http://www.judahpassow.com |
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Veranstaltungen zur Ausstellung
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© Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz | ||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellung - Wildlife Fotografien des Jahres |
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Museum für Naturkunde Magdeburg
in
Sachsen-Anhalt
vom 11.März
bis 10.Juni 2012 |
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Nach dem Auftakt im Londoner
Naturkundemuseum gehen wieder die besten
Naturfotos 2012 auf Tournee. Ab dem 11. März ist die Ausstellung für 3
Monate im Museum für Naturkunde Magdeburg zu sehen. Präsentiert
werden 108 außergewöhnliche Aufnahmen von
Naturfotografen aus der ganzen Welt. Die Ausstellung bietet einen Überblick über den "State of the Art" der Naturfotografie. Der Wettbewerb existiert seit 1964 und wird seit 1984 gemeinsam vom BBC Wildlife Magazine und dem Natural History Museum London organisiert. Im Jahr 2011 wurden 41.000 Fotos aus 95 Ländern zum Wettbewerb eingereicht. Die hochkarätig besetzte Jury aus Naturfotografen und Naturforschern hat in insgesamt 17 verschiedenen Kategorien Einzelsieger und den Gesamtsieger - den „Wildlife Photographer of the Year“ gekürt. Gewonnen hat dieses Mal ein düsteres Bild, das uns betroffen und nachdenklich macht über unseren Umgang mit der Natur. Daniel Beltrá aus Spanien zeigt uns ein dramatisches Porträt von ölverschmierten Pelikanen in einer Auffangstation in Louisiana. In einem Gehege drängen sich die Vögel Schutz suchend zusammen. Die Pelikane stehen für Tausende verendeter Vögel der Deepwater Horizon - Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Bei dem Wettbewerb beteiligen sich jedes Jahr auch viele Kinder und Jugendliche. Gestaffelt nach Alter werden Gruppensieger und ein Gesamtsieger ausgezeichnet. „Young Wildlife Photographer of the Year“ wurde der 15 jährige Mateusz Piesiak aus dem polnischen Wroclaw. Bei seinem Aufenthalt in New York pirschte er sich am Strand an zwei Austernfischer heran. Diese waren so mit der Nahrungssuche beschäftigt, dass sie ihn nicht bemerkten. Wie schon in den vergangenen Jahren, gehören auch deutsche Fotografen zu den ausgezeichneten Naturfotografen des Wettbewerbs. Allen voran Sandra Bartocha, die in ihrem Foto von Scheeglöckchen an einem See in Mecklenburg-Vorpommern den ersten Platz in der Kategorie „Im Reich der Pflanzen“ belegt. Sie zeigt, dass man nicht zu den exotischen Plätzen der Erde reisen muss, um ein Foto für den Wettbewerb zu machen. Selbst bei so einem banalen Motiv, wie Schneeglöckchen, kann man mit Blick für das Detail, fotografischem Können und etwas Fantasie ein Siegerbild entstehen lassen. Nur zwei weitere deutsche Teilnehmer, Klaus Echle und Thomas P. Peschak, haben beim „Wildlife Photographer of the Year“ mit ihren Fotos den Sprung unter die besten 100 Bilder geschafft und sind in der Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung wird am kommenden Sonnabend um 15:00 Uhr im Museum für Naturkunde eröffnet. Zur Eröffnung wird auch Sandra Bartocha anwesend sein und in einem Kurzvortrag ihre fotografische Arbeit vorstellen. Zur Eröffnung ist der Eintritt frei. Die Ausstellung ist dann ab Sonntag täglich, außer montags von 10 - 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3,00 EUR, ermäßigt 2,00 EUR. Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt. |
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© Museum für Naturkunde Magdeburg, Otto-von-Guericke-Str. 68 - 73, 39104 Magdeburg | ||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungDeutschland, Deutschland ...Fotografien aus zwei Ländernvon Rudolf Holtappel undThomas Kläberin Cottbus / Brandenburg vom 14.Februar bis 29.April 2012 |
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Fotografie: Thomas Kläber, Modenschau, Beyern, 1980, Silbergelatineabzug, 35,2 x 52,9 cm |
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Die in dieser Ausstellung versammelten Schwarzweißfotografien von Thomas Kläber (geb. 1955) und Rudolf Holtappel (geb. 1923) ermöglichen einen Rückblick ganz eigener Art auf deutsch-deutsche Befindlichkeiten. Es werden zwei fotografische Positionen gegenübergestellt, die eng mit verschiedenen Regionen Deutschlands verknüpft sind und diese in teilnehmender Beobachtung dokumentieren: Während die Fotografien Rudolf Holtappels Aspekte des Lebens im Ruhrgebiet der 1950er bis 1970er Jahre zeigen, halten die etwas später, in den 1970er bis 1990er Jahren, aufgenommenen Bilder von Thomas Kläber vor allem Alltagssituationen in der ländlichen Umgebung Südbrandenburgs fest. Bei aller Verschiedenheit von Sichtweise und Herkunft reflektieren beide Fotochronisten ihr jeweiliges Lebensumfeld mit empathischem und zugleich unbestechlichem Blick durch die Kameralinse. Die Menschen in den Fotografien – Bergleute, Bauern, Taubenzüchter, Kneipenbesucher oder auch elegant gekleidete Damen bei der Anprobe im Warenhaus – werden unverstellt, zuweilen auch mit leisem Humor, in ihrer Eigenart gezeigt, bewahren jedoch stets eine eigene Würde, die aus der intimen Verbundenheit der Fotografen mit dem abgelichteten Umfeld resultiert. Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungstournee, die im Januar 2011 in Bochum startete und nach den Stationen in Ulm und Koblenz in Cottbus endet. © KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK, Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus
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Fotografie: James Mollison, The Disciples |
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Fotoausstellung RAY 2012 macht GeschichteFrankfurt am Main in Hessen vom 20. April – 08. Juli 2012 |
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Von April bis Oktober 2012 präsentiert RAY
Fotografieprojekte in Frankfurt Rhein-Main
herausragende, internationale Positionen der zeitgenössischen
Fotografie und Videokunst. RAY besteht aus der über drei zentrale
Standorte verteilten Hauptausstellung MAKING
HISTORY in Frankfurt sowie zahlreichen
Partnerausstellungen und -projekten in Frankfurt und der Region.
Mit RAY 2012 positioniert sich die Rhein-Main-Region einmal mehr als bedeutender Standort in der zeitgenössischen Fotografie. Erstmalig haben sich neun starke Partner zusammengeschlossen, um diesen Auftritt zu ermöglichen: die Art Collection Deutsche Börse, die Darmstädter Tage der Fotografie, die DZ BANK Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, der Frankfurter Kunstverein, die Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim am Taunus, das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, das Städel Museum und die Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim folgen der Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Prof. Dr. Herbert Beck, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, begründet seine Motivation für die Initiative folgendermaßen: „Wir wollten alle an einen Tisch holen, um den hohen Rang, der der Fotografie in Frankfurt und der Rhein-Main-Region eingeräumt wird, hervorzuheben.“ Jedes der am Projekt beteiligten Häuser bereichert und ergänzt das Projekt mit seiner Expertise und einer eigenen Präsentation zeitgenössischer Fotografie. „Diese Art der Kooperation, bei der es gelingt, unterschiedliche Blickwinkel und Kompetenzen in fruchtbarem Austausch zu bündeln, ist aus unserer Sicht die besondere Stärke von RAY“, so die Kuratoren der Hauptausstellung MAKING HISTORY in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Region Frankfurt/Rhein-Main weist
eine hohe Dichte an international anerkannten
Institutionen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie auf, dazu
zählen renommierte Sammlungen sowie Ausbildungs- und
Ausstellungseinrichtungen. Auf dieses große
Potential soll zukünftig durch »RAY
Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain« ein stärkerer Fokus gelegt
werden. Denn RAY repräsentiert den
Sammlungsreichtum und die Kompetenz zum Schwerpunkt
Fotografie in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Bedeutung der Geschichte und die Fragen der Gegenwart Die zentrale Hauptausstellung MAKING HISTORY nimmt die künstlerische Reflexion von öffentlichen Bildern in den Blick und beschränkt sich dabei nicht auf das Medium Fotografie, sondern bezieht auch Video und Film mit ein. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Positionen, die die Inszenierung von Realität durch Medienbilder thematisieren. Knapp 40 renommierte Künstler/innen, unter ihnen Viktoria Binschtok, David LaChapelle, Omer Fast, Alfredo Jaar, Barbara Klemm, Gustav Metzger, sind in der Ausstellung präsent. Im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main zeigt unter anderen Thomas Demand seine Bildserie Embassy in einer aufwändigen Installation, die die gesamte zentrale Halle einnimmt. In der Hauptausstellung vertreten ist auch Harun Farocki mit drei Teilen seiner neuesten mehrteiligen Installation „Ernste Spiele“ sowie Walid Raad, soeben mit dem Hasselblad Award ausgezeichnet. Dazu kommen zahlreiche Neuentdeckungen, die in ihren Arbeiten ein breites Spektrum künstlerischer Auseinandersetzung mit öffentlichen Bildern zeigen. In Mediengesellschaften entsteht Realität offenbar erst durch Bilder: Gesellschaftliche Ereignisse scheinen nur dann stattzufinden, wenn sie medial präsent sind. Gerade die jüngere Generation definiert sich heute in starkem Maße über Abbildungen: imago ergo sum. Nicht nur gesellschaftlich und politisch bedeutende, sondern auch private, banale und marginale Ereignisse werden heute zum Bestandteil öffentlicher Realität, wenn sich Bilder davon durch mediale Schneeballeffekte in Social-Media-Netzwerken verbreiten. Wer Bilder herstellt, ist immer auch Konstrukteur von Realität. Diese Entwicklung lässt sich auch anhand der fotografischen Dokumentation historischer Ereignisse nachvollziehen. Historische Ereignisse waren und sind bis heute auch eng an politische Konflikte und Kriegsereignisse geknüpft. Immer wieder hat sich so in den Kriegsgeschehen nach 1945 gezeigt: wer die Macht über die Bilder hat, hat die Macht über das Geschehen. Bilder, vor allem im Netz, sind nicht mehr wegzudenken aus einer mediatisierten Öffentlichkeit – Bilder wie Bildermacher werden gleichermaßen instrumentalisiert, wie sie selbst instrumentalisieren. |
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© RAY Fotografieprojekte, Ausstellungsorte, siehe Webseite | ||||||||||||||||||||||||||
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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie imdeutschsprachigen Fernsehen
Andreas Gursky - Das
globale Foto
Thema:
Stilllebenfotografie
Thema:
Interessante Fotomotive
Thema:
Bildgestaltung
Dienstag,
24. Januar 2012 - 23.45 - 0.30 3sat
Sonntag,
18. März 2012 - 3.05 - 3.50 Eins xtra
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Abgelaufene Ausstellungen |
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FOTOGRAFIE IM STUDIO
Sigrid Schütze-Rodemann und Gert Schütze
Sakrale Architektur in Mitteldeutschland
in Halle / Sachsen-Anhalt 10. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012 |
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Fotografie: Sigrid Schütze-Rodemann, aus der Serie "Marktkirche St. Marien zu Halle an der Saale" Schwarz-Weiß-Fotografie, 1990 |
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Der Kunstverein
“Talstrasse“ e.V. in Halle (Saale) präsentiert vom 10. Dezember 2011 bis
26. Februar 2012, parallel zu der Ausstellung „Dem Glauben dienend –
Sakrales Gerät in der Moderne“, Fotografien von Sigrid Schütze-Rodemann
und Gert Schütze in seiner STUDIO-Galerie. Die Ausstellung zeigt Motive mitteldeutscher Kirchen und Kirchenräume u.a. aus Freyburg/Unstrut, Halberstadt, Hamersleben, Jerichow, Klostermansfeld, Landsberg, Merseburg, Petersberg und Schulpforta, sowie einen Zyklus von Fotografien zur „Marktkirche St. Marien zu Halle (Saale)“. Sigrid Schütze-Rodemann und Gert Schütze sind beide freiberuflich als Fotografen in Halle (Saale) tätig und arbeiten seit Langem auf den Gebieten der Architektur-, Landschafts- und Industriefotografie. © Kunstvereins Talstraße in Halle / Sachsen-Anhalt
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FotoausstellungUwe SteinbrückVon stillen Dingen
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Fotografie: Uwe Steinbrück, Kopfweiden III
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Die Ausstellung
präsentiert eine Auswahl fotografischer Arbeiten von Uwe Steinbrück
zu den Themenkreisen „Stillleben“ und „Landschaft“.
Obwohl alle Arbeiten im analogen traditionellen Fotolabor auf
schwarz-weiß arbeitenden Fotokarton ausgeführt wurden, sind es doch
keine traditionellen schwarz-weißen Fotografien. |
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©
Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.,
Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4,
99084 Erfurt, Thüringen
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FotoausstellungSICHTWECHSELThomas Wils
Galerie des Alten Rathauses bis zum 04. März 2012 |
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Fotografie: Thomas Wils, Birne-Veräppelt | ||||||||||||||||||||||||||
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Die Zeit „zwischen den
Jahren“ bietet Gelegenheit zum Durchatmen, Nachdenken
oder vorausschauendem Planen. Ein guter Augenblick, eigene
Sichtweisen zu überdenken, neue zu finden oder einfach andere zu
betrachten… „Sichtwechsel“ ist der Titel einer Fotoausstellung von Thomas Wils, die in der Zeit vom 01. Dezember 2011 bis zum 04. März 2012 im Alten Rathaus in Suhl zu sehen ist. Dabei gibt es kein Schwerpunktthema, die gewählte Zusammenstellung zeigt einen Querschnitt seiner fotografischen Arbeiten. Zu sehen sind im Erdgeschoß neben Architekturfotos, die während der blauen Stunde entstanden, auch Landschaftsaufnahmen, Fotografien „wörtlich genommen“: ein Spiel aus Wort und Bild sowie verschiedene Porträts. In der ersten Etage des Rathauses ist eine Serie (26 Fotografien) an Schattenmotiven zu sehen: das „Schattenkabinett“. Eine kleine Serie „Mischobst“ im Vorraum des Oberbürgermeisters rundet die Ausstellung ab. Thomas Wils aus Suhl zeigte bereits zu Beginn des Jahres 2010 in einer ersten Personalausstellung („Bilder sind Ansichtssache“) einen Teil seiner Arbeiten in der Städtischen Musikschule „Alfred Wagner“ Suhl. Die positive Resonanz ermunterte den 46jährigen zu dieser zweiten Ausstellung. Lassen sie sich ab dem 01. Dezember 2011 einladen- verschaffen sie sich mit VorSICHT eine ÜberSICHT verschiedener AnSICHTen, AusSICHTen oder auch GeSICHTern. Nehmen sie RückSICHT, üben NachSICHT und tanken ZuverSICHT- S I C H T W E C H S E L – mit Fotos von Thomas Wils. Austellungsort: Altes Rathaus Suhl, 98527 Suhl, Marktplatz 1, Die Webseite des Suhler Fotografen Thomas Wils ist - http://phothowi.jimdo.com |
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FotoausstellungHermann WalterLeipzig im 19. JahrhundertOriginalabzüge aus den Jahren 1870 bis 1900 |
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Fotografie: Hermann Walter, Königsplatz Blaues Ross um 1870 |
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Kein anderer Fotograf hat sich um die
Erfassung des Leipziger Stadtbildes so verdient gemacht wie Hermann
Walter (1838 – 1909). Der gebürtige Thüringer,
der seine Lehr- und Wanderjahre als optischer Mechaniker in Hamburg, St.
Petersburg und London verbrachte, erwarb 1863 das Leipziger Bürgerrecht
und wurde bald zum wichtigsten Bildchronisten der Stadt Leipzig im
ausgehenden 19. Jahrhundert. Die hohe Qualität seiner Fotografien bewogen Bürgermeister Tröndlin und Baudirektor Licht, ihn mit der Dokumentation aller zum Abbruch bestimmten und aller neu errichteten Gebäude zu beauftragen. Aus diesem wie aus eigenem Antrieb fotografierte Hermann Walter von 1870 bis 1909 die Stadt in der Zeit ihres Umbruchs und Aufstiegs. Er dokumentierte den Wandel Leipzigs von der Renaissance- und Barockstadt zur Stadt der Gründerzeitarchitektur bis zum Jugendstil. Der besondere Reiz seiner Architekturaufnahmen und Straßenszenen besteht aber darin, daß er die Lebendigkeit des Alltags, die Handwerker, Arbeiter und Flaneure, Fuhrleute, Marktfrauen und Kinder, den ganzen Trubel der wachsenden Metropole, in seine Fotografien einbezog. Das Kamera- und Fotomuseum konnte im vergangenen Jahr 30 Originalabzüge von Hermann Walter erwerben, die in dieser Ausstellung ergänzt werden durch 30 weitere Originalabzüge aus der Sammlung von Dr. Hartmut Hennebach. Die teilweise sehr frühen Bilder sind letzte Zeugnisse eines Stadtbildes im ausgehenden Biedermeier, vor Leipzigs großem Aufbruch in die Moderne. © Kamera- und Fotomuseum Leipzig
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Ausstellung Fotokunst
Speak to Me
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Fotografie: Stefan Heyne, 9223, 2010 Fotografie auf Alu-Dibond, 60 x 40 cm © Stefan Heyne / VG Bild-Kunst, Bonn 2011 |
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In der zeitgenössischen Fotografie besetzt
das Werk des Berliner Künstlers Stefan Heyne (*1965 in Brandenburg) eine
unverwechselbare Position. Seine Arbeiten brechen radikal mit
Konventionen und vertrauten Sehgewohnheiten des Mediums. Klassische Aspekte der Fotografie - Schärfe und Wiedererkennbarkeit - setzt er außer Kraft und macht damit den Weg frei, das Ungewisse zu erkunden. Heynes Bilder werfen Fragen nach dem Verhältnis von Optik und Rezeptionspsychologie, nach dem Erlernen von Lesbarkeit, dem Verhältnis zwischen Malerei und Fotografie - kurz: nach der Wahrnehmung des Bildes auf. Konsequent setzt er Unschärfe als Gestaltungsmittel ein und hinterfragt damit die Objekte seiner Bildproduktion. Nur schemenhaft taucht im Licht etwas auf, um in der angrenzenden Dunkelheit wieder zu verschwinden, die abgebildeten Gegenstände belässt Stefan Heyne im Unklaren, stattdessen wird die Leere sein zentrales Motiv. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Bildern, die in den letzten vier Jahren entstanden. Sie sind die bisher radikalsten Abstraktionen, die sein Oeuvre hervorgebracht hat. Die meist großformatigen Arbeiten offenbaren, dass die Fotografie, ihrer etymologischen Bedeutung gemäß, eine „Malerei mit Licht“ ist, befreit vom Glauben an die objektive Reproduzierbarkeit der Realität, wie sie dem mit aufklärerischem Denken behafteten Medium bis heute eingeschrieben ist. © KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK, Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus
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Fotoausstellung
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Fotografie: Michael Gudzich, Waldlicht |
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Das Café Refugium
beherbergt zur Zeit eine kleine, aber sehr reizvolle Ausstellung von
Fotografien Michael Gudzichs. Der Eisenacher „kwereinsteiger“ und
Autodidakt ist ein fotografisches Multitalent, im Refugium zeigt er
einige seiner in Deutschland entstandenen Natur- und
Landschaftsaufnahmen: Harmonisch angelegte Fotografien von Blumenfeldern
im Gegenlicht oder von Nebelsituationen im Nationalpark Hainich stehen
neben Schneestürmen in Schwarzweiss. Letztere Bilder zeugen von einer
Dynamik, die in der üblicherweise recht bewegungsarmen
Landschaftsfotografie Seltenheitscharakter hat. Die malerischen und
feinsinnig konzipierten Fotografien sind noch bis Anfang März 2012 zu
sehen. Einen ersten Einblick in seine Arbeiten
gibt Michael Gudzich auf seiner Webseite
www.kwerblick.de. Doch nicht nur die Ausstellung verspricht interessante Eindrücke, auch das Café Refugium kann sich sehen lassen: Es dient als gemütliches „Stadtwohnzimmer“ und zugleich als eine Werkstatt für Stuhlgeflechte. Der leckere Espresso, die kleine Bibliothek und der Blick auf das Bachhaus laden zum Verweilen auf dem rot-samtig gepolsterten Sofa des Refugiums ein. Die Werkstatt und das Café Refugium befindet sich am Eisenacher Frauenplan 4, in unmittelbarer Nähe des Bachhauses und des Antiquariats Reinsch. Dieter Horn im Januar 2012 |
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011 |
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