Ausgabe Nr. 31 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

fotoausstellung naturfotografie thueringen hessen KAO PivatelliFotoausstellung

Glanzlichter

 

 

 

 

Museum der Natur  im

Schloss Friedenstein

in Gotha / Thüringen

26. Februar bis 09. April 2012

 

Nationalparkhaus Ilsetal bei

Ilseburg/Harz / Sachsen-Anhalt vom
9. Februar bis 3. Juni 2012

 

Naturkundemuseum in

Leipzig / Sachsen vom

4. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012

 

 

Museum für Naturkunde in

Chemnitz / Sachsen vom

23. November 2011 bis 22. Januar 2012

 

 

Naturkundemuseum im Marstall in

Paderborn / Nordrhein-Westfalen vom 

20. Januar  bis 23. März 2012

  Fotografie: Gesamtsieger „Glanzlichter-Naturfotograf 2011

“ Gastone Pivatelli – Alter Ego – Das andere Ich

   

 

Zum 13. Mal hat das „projekt natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter 2010“ ausgeschrieben. In Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in Fürstenfeldbruck präsentiert das Museum der Natur nun innerhalb einer Deutschlandweiten Wanderausstellung das Ergebnis die Fotoausstellung „Glanzlichter des Jahre"

Es ist eines der renommiertesten internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus den verschiedenen Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“, „Geflügelte Künstler“, „Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle Blicke auf die Natur“ wird eine hochrangige Auswahl faszinierender Landschaftsstudien und Tierporträts vorgestellt. Die „Glanzlichter“ bieten intime, witzige und überraschende Blicke auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde.

Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter- Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem Jahr den Fritz Pölking-Award.

Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat.

Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie

 

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Fotokurs Landschaftsfotografie
Durch Schluchten und Urwald zur Wartburg

Ein Fotokurs von uriger Natur zum UNESCO-Welterbe Wartburg. Die unmittelbare Landschaft Südlich von Eisenach ist gekennzeichnet durch enge Schluchten, märchenhaft geformte Felsen, viele alte Baumriesen und als Hauptattraktion die Höhenburg Wartburg. Diese romantische Landschaft ist in Kombination sehr reizvoll zu fotografieren.

 

bei Eisenach Thüringen

Termin:  9. Mai 2012

Info: Fotokurs Landschaftsfotografie

 

 

 

 

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

 

 
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Fotoausstellung  „UNESCO-Welterbe in Deutschland“

Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg im Nationalpark Hainich bis 1. Mai 2012

 

 

Seit 2011 gehört der Hainich zum exklusiven Kreis der UNESCO-Welterbestätten. Eine Ausstellung mit Panoramaaufnahmen der Welterbestätten in Deutschland ist seit heute im Sonderausstellungsraum im Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg zu sehen.

936 Welterbestätten gibt es derzeit weltweit, davon 36 in Deutschland. In beeindruckenden Panoramaaufnahmen des Fotografen Hans-Joachim Aubert im Format 120 x 40 cm werden die deutschen Stätten vorgestellt. Chronologisch angeordnet, beginnt die Ausstellung mit dem Aachener Dom, 1978 aufgenommen. 1995 wurde dann die erste Welterbestätte in Thüringen, das „Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau“, eingeschrieben, 1999 die Wartburg. Kulturstätten dominieren auf der Welterbeliste, insbesondere in Deutschland und Europa. 1995 wurde mit der Grube Messel, einer bedeutenden Fossilienfundstätte, die erste Naturerbestätte in Deutschland eingeschrieben. 2009 folgte in dieser Kategorie das „Wattenmeer“ und 2011 als dritte Naturerbestätte die „Alten Buchenwälder Deutschlands“, zu denen der Hainich gehört.

„Welterbestätten sind ideeller Besitz der gesamten Menschheit. Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass der Hainich jetzt dazugehört“, SO Nationalparkleiter Manfred Großmann, und weiter „Mit Wartburg und Hainich hat die Region zwei Welterbestätten, die Garanten sind für die weitere touristische Nachfrage.“ Mit der Ausstellung im Nationalparkzentrum, die bis Anfang Mai zu sehen sein wird, soll das Thema „Welterbe“ und seine Bedeutung unterstrichen und dem Besucher der Region näher gebracht werden.

 
Ort: Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg, Thiemsburg 1, Nationalpark Hainich, 99947 Bad Langensalza

 

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Fotokurs

Nachtarchitekturfotografie

mit HDR - Fotografie

 

Das neue System der digitalen Bildbearbeitung die HDR-Fotografie erlaubt Bilder vom Motiven mit extremsten Kontrastumfang zu realisieren. Von den sehr schönen Thüringer Städten entstehen so romantische Bilder mit besonderer Fotogenität.

 

Malerisch bis romantisch wirken Nachtfotografien von Thüringens Architektur. Diese Architektur im denkmalreichsten deutschen Bundesland  ist gekennzeichnet von einer breiten Vielfalt historischer Bauwerke des 11. bis 19. Jahrhunderts, gefolgt von Jugendstil, Bauhaus und moderner Architektur.

 

 

Termin: 20. April 2012 in Eisenach / Thüringen

Info: Fotoworkshop Architektur mit HDR-Fotografie

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

 

 

 
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Fotokurs

im

Bergwerk Merkers

Der Erlebnisfotokurs beleuchtet die Fotografie in einem der interessantesten und schönsten Bergwerke der Welt. Der Fotoworkshop erklärt und trainiert gemeinsam die Lichtgestaltung und die grafische Bildgestaltung  mit der Fototechnik der Kursteilnehmer, im tiefsten Besucherbergwerk der Welt, in 800 Meter Tiefe unter Tage. Spektakuläre Bilder entstehen von den riesigen Superkristall und dem Untertageabbau. 

bei Bad Salzungen Thüringen

Termin:  13. Juni 2012

Info: Fotokurs im Bergwerk Merkers

 

            

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fotoausstellung thueringen erfurt kneise ullrichFotoausstellung

Persönlich!

Ulrich Kneise

 

 

 

 

Museum für Thüringer Volkskunde

in Erfurt  /  Thüringen  

vom 4. Dezember 2011

bis 22. April 2012

Fotografie: Ulrich Kneise
 

 

        
 

Fotografie: Ulrich Kneise, Aus der Serie: StadtPorträt

Menschenbilder aus Eisenach  

   
 
 

Fotografie: Ulrich Kneise, Aus der Serie: StadtPorträt

Menschenbilder aus Eisenach

Meine Heimatstadt Eisenach ist mein Thema. Vor mehr als 25 Jahren begann ich hier ernsthaft zu fotografieren. Hier habe ich damit begonnen, die Kamera auf Umstände zu richten,  die wir schaffen und am Ende  aushalten müssen. Um zu beschreiben, was wir späterdings wohl Geschichte nennen werden, blicke ich immer wieder auf scheinbar Vertrautes. Ich suche mit der Kamera Plätze auf, die mir Heimat bedeuten. Mit der Zeit sind darunter zahlreiche Orte gewesener Realitäten. Was sich mit ihnen verbindet, hat oft nur auf meinen Fotos überdauert. Um  die politische Wende im Osten  ging es mir dabei weniger. Sie war nicht abzusehen, als ich zu fotografieren begann. Es ging um Fragen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit, die ich mir aus eigener Anschauung beantworten wollte. 

Das Ende der Volkseigenen Betriebe wie des  Automobilwerkes Eisenach, der Kammgarnspinnerei, der Schnellwaagenfabrik, von Fahrzeugelektrik Ruhla, der Lakufa-Lackfabrik, das Aus für Spezima-Anlagenbau und   Handwerkliche Produktionsgenossenschaften wie  Wäscherei, Backwaren  oder  Polsterei “Wartburgstadt", für Hotels, Gaststätten und Kleingewerbe auch in privater Hand,  vollzog sich in wenigen Wochen vor meinen Augen  und direkt vor meiner Haustür. Zwangsläufig fehlt es in meinen Bildern nicht an Melancholie. Die Hoffnung auf Sicherheiten erwies sich als trügerisch.  Eine Erfahrung, die ich mit allen Ostdeutschen teile.  Auch Industrieansiedlungen wie die von Opel, Bosch und Anderen können nicht darüber hinwegtäuschen, was längst das Leben in  ganz Deutschland bestimmt:  die Arbeit verlässt uns!  

Wie als Fotograf  auf all das reagieren? Welche Bilder finde ich nun  jenseits von morbidem Scharm, süßer Schwermut und naiver Aufbruchstimmung? Kann ich ich mich  den geglätteten Oberflächen von heute  auf gleiche Weise nähern? Und kann es überhaupt manchmal  gelingen  den Zunder von morgen darunter sichtbar zu machen, oder besser noch,  was uns  immer noch auf den Beinen hält?  Die Serie großformatiger Porträts sind der  Versuch, Geschichten aus meiner Heimatstadt   zu erzählen,  ohne mich zu wiederholen. ©  Ulrich Kneise 

Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt, Juri-Gagarin Ring 140 a, 99084 Erfurt

 

 

 

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Die Fotoreise Provence

Die Provence, mit ihrem Licht, ihren Düften, ihren Farben und ihrer Ursprünglichkeit! Temperamentvoll und lebensfroh sind die Menschen der Provence. Dem Flair ihres Landes entsprechend haben die Provencalen die Ockerfelsen, die Sonnenblumen- und Lavendelfelder geschaffen, die in der Leuchtkraft des Lichtes besonders brillieren.

Termin: 01. - 08. Juli 2012

Information: Fotoreise Provence / Frankreich

 

 
 

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Fotoausstellung thüringen samoa großbodungenFotoausstellung

SAMOA 1904

Otto Tetens

 

Galerie in der Burg in

Großbodungen /  Thüringen  

11.März bis 28. Mai 2012

   Fotografie: Otto Tetens, SAMOA 1904

 
Fotografie-Ausstellung SAMOA 1904. Menschen, Landschaft und Kultur im Süd-Pazifik vor Hundert Jahren. Fotos von Otto Tetens 1902-1905. Leihgaben aus Privatbesitz. Durch einen glücklichen Zufall werden uns aus Privatbesitz historische Fotografien der Zeit, als die Süd­see-Insel SAMOA deutsche Kolonie war, ausgeliehen. Die Fotografien hat der Naturwissenschaftler und Astronom Otto Tetens (*1865 -1945) aufgenommen.
Tetens errichtete von 1902 bis 1905 im Auftrag der Königlichen Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Göttingen in Deutsch-Samoa das Geophysikalische Observatorium Apia, dessen erster Direktor er war. Bis heute hat sich das Observatorium auf SAMOA erhalten. Zur gleichen Zeit war Wilhelm Heinrich Solf (*1862 - 1936), dessen Vorfahren aus Worbis stammen, Gouverneur von Deutsch-Samoa.
Von großem ethnologischen und kulturgeschichtlichem Wert sind die Fotografien, die Otto Tetens während seiner Jahre in SAMOA aufgenommen hat. Ein kleiner Teil davon befindet sich heute im Übersee-Museum in Bremen. Der größere Teil ist im Besitz seiner Nachfahren. Diese haben Abzüge und Negative nach hundert Jahren wiederentdeckt und für unsere Ausstellung dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.
Die Fotografien von Otto Tetens zeigen das Leben der Samoaner und der Europäer. Seine Bilder sind mit offenem Blick entstanden und spiegeln die Einzigkeit, die Würde der Menschen und die Besonderheiten der Kultur einer Südsee-Insel wider, die für viele auch heute noch den Traum vom Paradies verkörpert.
Otto Tetens studierte ab 1883 Naturwissenschaften. Nach seiner Rückkehr von Samoa arbeitete er seiner Aufzeichnungen in Göttingen auf, bevor er 1906 zunächst an die Königliche Sternwarte Kiel wechselte und ab 1909 am Observatorium in Lindenberg / Beeskow tätig war. Er starb 1945 in seinem Haus in Bad Saarow.
Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, 11.03., 16.00 Uhr durch die Leihgeber Christiane und Herwig Niggemann persönlich eröffnet mit einem Vortrag: “Bilder statt Bücher – die Bedeutung der Fotografien von Otto Tetens für die Samoaner heute“
Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet von Sophia Lambrecht (Violine) aus Heiligenstadt.  Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr. Für Gruppen auch nach individueller Terminvereinbarung. Einen Ausstellungskatalog “SAMOA”, herausgegeben von Christiane Niggemann ist zu 15,- € erhältlich.
Im Rahmen der Ausstellung finden 2 Vorträge statt: Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen widmet am 20. Mai dem Gouverneur auf Samoa Heinrich Wilhelm Solf einen Vortrag, während Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen am 15. April über die Frau des Gouverneurs, Hanna Solf (1887-1954), die im 3. Reich die nach ihr benannte Widerstandsgruppe, den „Solf-Kreis“ gegründet hatte, sprechen wird.
 

Galerie in der Burg und Café in der Kemenate in Großbodungen /  Thüringen, Fleckenstraße 41, 37345 Großbodungen

 

Die nächsten interessanten Fotomotive  in der Nähe von Großbodungen: Kloster Walkenried   und der Bärenpark bei Worbis Das genannte Cafe in der Kemenate ist sehr gut. (Empfehlung von der Redaktion photographiekultur.de)

 

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Der Fotokurs in die romantische Weimarer Parklandschaft


Der Fotoworkshop zum Mythos Weimar. Visualisiert wird die kulturelle Tradition der Gärten und Architektur der Kulturhauptstadt. Das gemeinsame Training in den Bereichen Bildgestaltung und Kameratechnik verwirklicht interessante und schöne Fotografien der Parklandschaft für jeden.

 

Termin: 15. August 2012 in Weimar / Thüringen

Info: Fotokurs Landschaftsfotografie

 

    

 

Aus dem

FOTOKURS SPEZIAL - FOTOMOTIV WEIMAR

 

 

 
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Kunstausstellung

Fotografie

Malerei  und Installationen

 

Eckart Hahn, Hans-Christian Schink,

Robert Seidel, Ulrike Theusner,

Raïssa Venables, Rosmarie Weinlich

 

 

 

 

 

 

 

 

Galerie Rothamel

in Erfurt  /  Thüringen

21.April 2012

Fotografie: Eckart Hahn, Luzifer,  2011, Diasec/Leuchtkasten

  

 

Wenn es um Gott geht, geraten zeitgenössische westliche Denker oft in Verlegenheit. Das offen gesprochene Credo gilt in Intellektuellenkreisen als Gipfel gesellschaftlicher Peinlichkeit. Glaube als Sünde. Vielleicht ist das gar nicht schlecht, denn heimliche Leidenschaften sind die heftigsten...

  

 

© Galerie Rothamel, Kleine Arche 1A, 99084 Erfurt, Germany

 

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Die Fotoreise Bretagne  

mit Open Air Fotografiefestival

und weltgrößtem Treffen

historischer Segelschiffe

 

Die Bretagne lebt vom Aufeinandertreffen von Meer und Festland. Die Fotoreise Bretagne findet am westlichsten und charismatischsten Teil des schöne Landstriches Bretagne in Frankreich statt. Das Finistere ist die harmonische Synthese von Meer und Land. Wo immer man sich auch aufhält, das Meer ist nicht weit. Diese privilegierte maritime Situation verleiht dem Finistere sein reinstes ozeanisches Klima. Manche nennen es auch das schönste Ende der Welt.

 

Information: Fotoreise Bretagne - Frankreich

Termin: 13. - 20. Juli 2012

 

 

 

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Fotoausstellung

Erinnerte Abwesenheit

Margret Hoppe

 

Kunstverein

in Gera /  Thüringen

bis 24. März 2012

 Fotografie: Margret Hoppe, Orwo
 

Orte blühender Planwirtschaft, Industrie und Kultur werden abgeschaltet, liquidiert und zerstört. Was bleibt sind Ruinen, Leerstellen auf kahlen Wänden und viele Erinnerungen. Die Fotografin Margret Hoppe (Leipzig) sucht genau diese Stätten auf, um sie ein letztes Mal der Vergangenheit zu entreißen. In Ihrem Werk spiegelt sich dabei die einstige Bedeutung von Betrieben, wie Beispiel VEB Spezialsportschuhe Hohenleuben oder der Filmfabrik Wolfen, bekannt unter dem Markenzeichen ORWO. Dabei positioniert sie sich zwischen empathischem Nachempfinden und dokumentarisch-archivarischem Aufzeichnen derartiger Prozesse. Ihre Erinnerungsarbeit vermeidet Nostalgie, indem sie ihre Bilder an reale Räume bindet. Der Künstlerin gelingt es stille Tatorte sichtbar werden zu lassen. Unsichtbar bleiben die Bilder, an die mit Hilfe der Fotografie erinnert wird.

So verfolgt Hoppe in den großformatigen Fotografien der Serie „Die verschwundenen Bilder“ Spuren der Kunst aus der ehemaligen DDR, beziehungsweise das, was nach deren Tilgung an Wänden oder Hausfassaden übrig blieb. Sie belässt es nicht bei den Fehlstellen. Die abgenommenen Kunstwerke werden von der Künstlerin in Archiven und Depots aufgespürt und für die Nachwelt im Foto festgehalten. So manifestiert sich in ihren Fotografien ein Teil der deutschen Geschichte mit einem unverblümten Verweis auf den Umgang mit Kunst im Wandel gesellschaftlicher Systeme sowie auf den Mangel und den Verfall vom kulturellen und künstlerischen Erbe eines Staates.

Die Vernissage der Ausstellung „Erinnerte Abwesenheit“ (Margret Hoppe) mit Übergabe der Jahresgabe findet am Samstag, den 28. Januar 2012 um 19.30 Uhr im Kunstverein Gera am Markt 8/ 9 über der Stadtapotheke statt. Die Ausstellung kann vom 1. Februar bis zum 24. März 2012 zu den bekannten Öffnungszeiten oder nach Absprache besucht werden. Ein Künstlergespräch mit Margret Hoppe ist für den 4. März 2012 geplant.                 (Sabrina Barleben)

 
© Kunstverein Gera, Stadtapotheke, Markt 8/9

 

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Fotokurs Bildbearbeitung

 

 für Landschafts- und Naturfotografie

   

Realisieren Sie schöne und eindrucksvoller Naturfotografien durch perfekt gestaltete Bildbearbeitung. Drucken Sie auf einer High-End Ausbelichtungsmaschine Ihre Fotografien in höchster Qualität. Die perfekte Präsentation und ein vollendeter Genuss der Landschaften und der Natur im Bild ist nun möglich. Durch Verwendung hochqualitativer Freeware zur Bildbearbeitung, entstehen keine Folgekosten nach dem Fotokurs durch Softwarekauf.

  

 Mehr Information zum Fotokurs Bildbearbeitung

 Termin:  04. Mai 2012, 26. Oktober 2012

           
 
  

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Vortragsserie GEONATUR

GEONATUR im Bürgerhaus der Wartburgstadt Eisenach, Ernst-Thälmann-Str. 9499817 Eisenach  / Thüringen

 

  

     
     
     
     
 

 

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Fotokurs zu den
geheimnisvollen Orten
Weimars


Geheimnisse faszinieren die Menschheit. Dieser Fotokurs hat die geschichtsträchtigen und rätselhaften Orte des Landes der Romantiker und Literaten zum Thema. Mit klassischen und digitalen Gestaltungstechniken werden in diesem Fotokurs die Motive von fantasiereich, theatralisch bis mystisch gestaltet und inszeniert, um mit dieser Fotografie die Betrachter in eine Welt der Träume und Inspiration zu entführen.

 

Information: Fotokurs Mythos Weimar, Thüringen

Termin: 17. August 2012,

 

       

 

 

Aus dem FOTOKURS SPEZIAL - FOTOMOTIV WEIMAR

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Fotoausstellung

8. Landesfotoschau


 

 

 

Kloster Veßra bei

Themar / Thüringen vom

31. März bis zum 6. Mai 2012

Fotografie: Franziska Moelle (Gera 17 Jahre) Nocturne
  

 

Am 31. März 2012 um 11 Uhr wird im Museum die 8. Landesfotoschau Thüringens eröffnet. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Thüringer Landesverband der Gesellschaft für Fotografie veranstaltet. In diesem Jahr ist der Fotoclub Themar der Ausrichter. Für diesen gab es eine Menge zu tun, da 235 Thüringerinnen und Thüringer insgesamt mehr als 1500 Fotos eingereicht hatten. Daraus hat eine fünfköpfige Jury 82 Einzelfotos und 13 Serien für die Ausstellung ausgewählt.
Die Exposition, unter der Schirmherrschaft des Landrates des Landkreises Hildburghausen, Thomas Müller, kann vom 31. März bis zum 6. Mai 2012 in Kloster Veßra besucht werden. Danach wird sie an weiteren Ausstellungsorten in Thüringen wie dem egapark Erfurt, der Fachhochschule Jena und dem Regionalmuseum Bad Frankenhausen zu sehen sein.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die aktuellen Strömungen in der Thüringer Fotografie. Die Bildautoren zeigen eine große Breite an Motiven von der Landschaftsfotografie, über Reportage, Reisefotografie bis zu Porträt- und Aktfotografie.
Fotografisch interessierte Besucher erhalten dadurch sicher Anregungen für ihre eigne Praxis. Aber auch wer selbst keine Ambitionen in der künstlerischen Fotografie hat, wird sich der Faszination der Bilder nicht entziehen können.

© Thüringer Landesverband der Gesellschaft für Fotografie

 

 

     
        
 

      © Hennebergischen Museum Kloster Veßra

   

Kloster Veßra

Der Ausstellungsort

Der Ausstellungsort Kloster Veßra ist eines der fotogensten Museen in Thüringen. Das sechs Hektar große Museumsgelände hält heute eine große thematische Vielfalt für die Besucher bereit: vom Komplex romanischer und gotischer Klostergebäude (Ruine der spätromanischen Klosterkirche, Klausurgebäude, Hennebergische Grabkapelle, Torturm, Torkirche) über die seit dem 16. Jahrhundert entstandenen Wirtschaftsbauten des Domänenbetriebes bis hin zum ab 1980 aufgebauten Freilichtensemble umgesetzter Fachwerkhäuser aus Südthüringen (bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus verschiedenen Jahrhunderten, Schmiede, Wassermühle, Brauhaus, Friedhofskapelle, Gemeindehaus).  Zudem laden historische Gartenanlagen vom Bauern- bis zum Klostergarten zum Verweilen ein.

Das Museum bietet so vielfältige Möglichkeiten zu Begegnungen mit der Vergangenheit – für Geschichts-Liebhaber und Technik-Interessierte; für Veranstaltungs-Gänger und Ruhe-Sucher; für Garten-Genießer und Inneneinrichtungs-Gucker; für Romanik-Freunde und Fachwerk-Freaks; für Kleine und Große. Adresse: Kloster Veßra,  Anger 35, 98660 Kloster Veßra

 

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Fotokurs Kamerabedienung
in der

Klassikerstadt Weimar


Leicht verständlich und gut nachvollziehbar wird der Umgang mit digitaler Kameratechnik und deren Bedienung an den schönsten Fotomotiven der Stadt der Künstler und Kreativen erläutert und gemeinsam trainiert
 

Termin: 14. August 2012 in Weimar / Thüringen

Info: Fotokurs Kamerebedienung

 


 

 

     

 

Aus dem

FOTOKURS SPEZIAL - FOTOMOTIV WEIMAR

 

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Fotoausstellung

Traum und Tristesse

Vom Leben in der Platte

Harald Kirschner

 

 

 

Zeitgeschichtlichen Forum

in Leipzig / Sachsen

vom 8. März bis 24. Juni 2012

Fotografie: Harald Kirschner, Ringstraße 1983

 

 

Leipzig-Grünau, Halle-Neustadt, Berlin-Marzahn – die Bindestrich-Orte ver­weisen auf Plattenbausiedlungen, die seit Mitte der 1970er Jahre in der DDR entstanden. Viele Ostdeutsche empfanden die Zuweisung einer Neubauwoh­nung als

Lotteriegewinn, andere erlebten die dort vorherrschende Uniformität der Architektur und die oft katastrophale Infrastruktur als deprimierend. Dieses Spannungsverhältnis zwischen „Traum und Tristesse“ spiegeln rund 70 Auf­nahmen des Leipziger Fotografen Harald Kirschner, die das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig vom 8. März bis 24. Juni 2012 präsentiert.

        
 

Fotografie: Harald Kirschner, Zwischen Alte Salzstraße und Wilhelm-Pieck-Allee, 1983

   
 
  Fotografie: Harald Kirschner, Straße der Jugend (heute Mannheimer Straße), 1983
   

1976 fiel der erste Spatenstich für die Neubausiedlung Leipzig-Grünau. 1981 zog der damals 37-jährige Harald Kirschner mit seiner Familie aus der Leipziger Innenstadt hinaus nach Grünau, in eine der begehrten „Atelierwohnungen“ im 15. und 16. Obergeschoss eines so genannten PH 16 im WK 4 – die Abkürzungen stehen für „Punkthochhaus“ bzw. „Wohnkomplex“ und gehörten zum alltäglichen Sprachgebrauch. Kirschner hatte sich – nach Studium und Lehre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig – gerade als freiberuflicher Fotograf selbstständig gemacht.

Als persönlich „Betroffener“ und zugleich professioneller Beobachter dokumen­tiert Harald Kirschner seither die Entwicklung von Leipzig-Grünau. Mit der Kamera hielt er die euphorische Aufbruchstimmung der ersten Jahre fest, das Bemühen der Menschen, dem Leben in den „Arbeiterschließfächern“ in „Schlammhausen“, wie Wohnungen und Stadtteil im Volksmund bald hießen, Individualität zu verleihen. Kirschners besonderes Interesse galt den Kindern und Jugendlichen, die mit viel Phantasie ihren Lebensraum in Besitz nahmen – für sie war die entstehende Neubausiedlung mit ihren Baustellen ein großer Abenteuerspielplatz. Die Bilder offenbaren die Mängel der Planwirtschaft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im „real existierenden Sozialismus“, aber auch die Umbrüche 1989/90 und zeigen dabei viel Sympathie für die Menschen, die im Mittelpunkt vieler Arbeiten stehen.

Zur Eröffnung am Mittwoch, 7. März 2012, um 18 Uhr, laden wir herzlich ein. Der Künstler ist anwesend. Der Eintritt ist frei.

 

© Zeitgeschichtlichen Forum in der Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig

 

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Neue Fotokurs im Programm der PHOTOSCHULE HORN

 
  
08. Mai 2012 Fotoworkshop Magie der Landschaft

13. Juni 2012

Fotokurs im Bergwerk Merkers - Tiefster Fotokurs der Welt!

15. Juni 2012

Fotoworkshop Bewegungsfotografie an Automobilen

13. Oktober 2012

Fotokurs Märchenhafte Urwälder  in Nordhessen

23. Oktober 2012 Fotoworkshop Der Nationalpark Hainich aus der Froschperspektive
24. Oktober 2012 Fotoworkshop Makrofotografie im Nationalpark Hainich Spezial: Herbstblatt
25. Oktober 2012 Fotoworkshop Mystik alter Bäume
08. November 2012

Fotoworkshop Kreative Lichtführung mit entfesselten Blitzen

11. November 2012

Fotoworkshop Lichtgraffiti

 

 

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Fotoausstellung

Krieg

James Nachtwey

 

Militärhistorischen Museums

in Dresden / Sachsen

vom  11. Februar bis 31. Mai 2012

Photo James Nachtwey, Rwanda: 1994

 A Hutu man who did not support the genocide had been imprisoned

in a death camp, starved and attacked by machetes

 

 

Kriege, von denen es keine Bilder gibt, finden jenseits der Kampfzone nicht statt. Was sich der Abbildbarkeit entzieht oder einer Zensur zum Opfer fällt, läuft Gefahr, der öffentlichen Aufmerksamkeit zu entgehen. Seit Kriege fotografiert werden, versuchen Konfliktparteien – mit wechselnder Intensität und wechselndem Erfolg – Einfluss auf die Bildproduktion zu nehmen.
   
 
        Photo James Nachtwey, World Trade Center: New York, 2001: Ground Zero
James Nachtwey ist zufällig am 08. September 2001 nach New York geflogen und war "live dabei", als der Südturm einstürzte
   

 

 
  Photo James Nachtwey, Nicaragua: 1984 - Relic of civil war became a monument in a park
    

Deshalb erfüllen Kriegsfotografen, die sich mit ihren Bildern einer politischen Vereinnahmung verweigern und die von den Konfliktparteien beanspruchte Deutungshoheit unterlaufen, für die Selbstwahrnehmung von Gesellschaften eine überlebenswichtige Aufgabe. Als „Tatortfotos“ können Bilder des Krieges zu einem Element der Spurensicherung werden und auch Geschehnisse dokumentieren, die sich einer Beschreibung mit Worten versagen. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Gewalttäter und Gewaltopfer, beide häufig in unauflösbarer Verstrickung miteinander verwoben. Schönheit und Würde eines Menschen kann selbst dort sichtbar werden, wo er zum Opfer von Erniedrigung und Gewalt wird.

Während sich der Fotograf den Szenen des Krieges als teilnehmender Beobachter nähert, hält ihn die Fototechnik auf Distanz. Bildästhetik steht nicht im Widerspruch zum Bildgegenstand, sondern begründet die Wirkmächtigkeit von Kriegsfotografien. Um Krieg in seinem ganzen Ausmaß zu erfassen, muss sich ihm der Fotograf selbst aussetzen, oftmals auch unter Einsatz seines Lebens. Sich aber den Folgen und der Sinnleere der Kriegschauplätze zu stellen, darin besteht sein eigentlicher Mut.
Einer der bekanntesten Kriegsfotografen ist der Amerikaner James Nachtwey. Seit 1981 dokumentieren seine Bilder die allgegenwärtige Gewalt auf allen Erdteilen. Dabei zeigen seine Fotografien nicht nur physische und psychische Gewaltausübung, sondern auch Armut und Hunger als Folgen und als Mittel der Gewalt. James Nachtwey erhielt für sein fotografisches Werk zahlreiche Auszeichnungen: den Martin Luther King Award, fünf Mal die Robert Capa Gold Medal, zwei Mal den World Press Photo Award, zwei Mal den Leica Award. Sieben Mal wurde er zum „Magazine Photographer of the Year“ gewählt.
Am 11. Februar 2012 wurde James Nachtwey für sein Engagement gegen Krieg und Gewalt der „Dresden-Preis“ verliehen. Der Förderverein Friends of Dresden stiftete 2010 den „Dresden-Preis“ als internationalen Friedenspreis, der für Leistungen auf dem Gebiet der Konflikt- und Gewaltprävention vergeben wird.
Die erste Sonderausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr zeigt rund 70 Bilder Nachtweys, die aus 6 Themenkomplexen seines Schaffens stammen, sowie in einer Deutschlandpremiere sein berühmtes rund 11m breites Wandfries "The Sacrifice" - erst zum dritten Mal überhaupt nach Ausstellungen in den USA und Frankreich. Thematisch geht es neben den Kriegsgebieten von Afghanistan bis Indonesien auch um "Hunger als Waffe".

 

Begleitprogramm zur Sonderausstellung


13. Februar 2012, 19 Uhr Filme im Gespräch
„War Photographer“ (Schweiz 2001, 96 Min.), Preisgekrönter Dokumentarfilm über James Nachtwey. Mit Einführung und Diskussion. Zu Gast: Regisseur Christian Frei

12. März 2012, 19 Uhr Forum Museum
Das Leben wieder lernen
Ein Schuldirektor aus Grosny berichtet. Avalu Aydamirov, Direktor der Schule 39 im tschetschenischen Grosny, berichtet über Zerstörung, Wiederaufbau, ein neues Leben und neue Hoffnung. Zur Drucklegung war dieser Termin noch nicht endgültig bestätigt. Bitte informieren Sie sich über den separaten Programm-Flyer oder unsere Webseite.

23. April 2012, 19 Uhr Forum Museum
Die „Knochenfrau“ - Meine Arbeit in Massengräbern für das UNKriegsverbrechertribunal Clea Koff, Forensikerin, die in Massengräbern in Ruanda und auf dem Balkan die sterblichen Überreste namenloser Kinder, Frauen und Männer exhumiert und analysiert hat, spricht über ihre Arbeit, die sie bis in ihre Träume verfolgt.

7. Mai 2012, 19 Uhr Forum Museum
Verhaftet, verstümmelt, vertrieben
Aus dem Leben eines somalischen Radio-Journalisten, Mohamed Shidane, ehemals Journalist in Mogadischu, schildert den lebensgefährlichen Alltag eines Reporters in einem verfallenden Staat, der von Milizen beherrscht wird.

25. Mai. 2012, 16 Uhr
Kuratorenführung mit Dr. Gorch Pieken, Dauer: 45 Minuten, Treffpunkt: Eingang zur Sonderausstellung

© Militärhistorisches Museums der Bundeswehr, Olbrichtplatz 2, 01099 Dresden

 

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Gutscheine für Fotokurse

und

Fotoworkshops zum Verschenken

 

Verschenken Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt. 

 

 

 

Mehr Informationen im Internet sehen Sie unter

Service Geschenkgutschein

 
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Fotokurs Digitale Schwarzweißfotografie

in Ferropolis - Der Stadt aus Eisen

 

Moderne Digitale Schwarzweißfotografien trifft auf die historische Stadt aus Eisen.  Der Blickfänger Ferropolis ist das Motiv für Schwarzweissfotografie in Sachsen-Anhalt. Im Fotoworkshop werden mit den Kursteilnehmern praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt in Ferropolis trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitungen geben dem Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung.   

 

Information: Fotokurs Schwarzweißfotografie

Termin: 11. September 2012

 

 

 

         

Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

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Fotografieausstellung

Shattered Dreams

Judah Passow

 

 

Neue Sächsische Galerie in
in 
Chemnitz / Sachsen von
3. März bis 20. Mai 2012

Fotografie: Judah Passow / Agentur FOCUS
Fahme 1992, Eine Palästinenserin weigert sich, die Waffe anzunehmen,
die ihr Sohn,

ein Informant der israelischen Sicherheitskräfte im Westjordanland, ihr anbietet.

 

 

Seit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 brechen in der Region im Nahen Osten immer wieder Konflikte mit den arabischen Nachbarn aus. Gerade zwischen Palästinensern und Israelis kam es auch in der jüngsten Vergangenheit zu blutigen Auseinandersetzungen. Judah Passow dokumentiert seit über 25 Jahren die Folgen des Nahost-Konflikts für namhafte Zeitungen und Magazine. Die dabei entstandenen Fotografien wurden weltweit ausgestellt und in einem Bildband mit dem Titel „Shattered Dreams“ publiziert. Über vierzig dieser Arbeiten werden nun für zwei Monate in der Neuen Sächsischen Galerie zu sehen sein.

Im Vordergrund der Fotografien steht die alltägliche Realität von Palästinensern und Israelis, die von Gewalt und Diskriminierung geprägt ist. Behutsam komponiert Judah Passow seine Schwarz-Weiß-Arbeiten und bringt dabei Aussagen und Gefühle auf den Punkt. Ob trauernde Eltern, „Intifada“ spielende palästinensische Kinder oder israelische Soldaten auf Patrouille – es sind Momentaufnahmen, die dem Betrachter die Grausamkeit des Konfliktes vor Augen führen. Dabei stehen die gezeigten Einzelschicksale immer auch für das Schicksal der übrigen Bewohner dieses Landes. Verzweiflung, Trauer, Wut und Resignation ziehen sich wie ein roter Faden durch die Bilder der Ausstellung und vergegenwärtigen einen Konflikt, der vielen Europäern so fremd ist, wie die Region selbst. Doch Judah Passows Fotografien leiten den Blick gezielt auf das, was Texte und Jahreszahlen oft nicht vermitteln können – die Schicksale dahinter.

„Dieses Land ist ein Ort, an dem die Jungen ihrer Kindheit und die Alten ihrer Würde beraubt werden. Die Menschen glorifizieren ihre Vergangenheit, verfluchen ihre Gegenwart und haben Schwierigkeiten, sich eine Zukunft vorzustellen. Es ist eine raue Nachbarschaft“, sagt Passow über sein Heimatland.

Biografie
Judah Passow wurde 1949 in Holon (Israel) geboren und wuchs in den USA auf. Nach Beendigung seines Filmstudiums ging er 1971 zurück nach Israel. 1974 veröffentlichte er erste Fotos für die Jerusalem Post. Schon bald wurde er zu einem gefragten Fotografen und berichtet seither für namhafte Zeitungen und Magazine wie The Guardian, The Observer, The Times, Der Spiegel und Die ZEIT aus den Krisenregionen der Welt. Seine Fotografien wurden vier Mal mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet.
Webseite: http://www.judahpassow.com
  

Veranstaltungen zur Ausstellung

Sonntag, 4. März 2012, um 15 Uhr
Alexandra Senfft - „Fremder Feind, so nah“, Lesung und Gespräch
Im Anschluss an die Lesung führt der Fotograf Judah Passow durch die Ausstellung.

Dienstag, 13. März 2012, um 19.30 Uhr
Der Nahe Osten im Spiegel seiner Konflikte
Vortrag mit dem Nahost-Historiker Dr. Reiner Bernstein, München.

Sonntag, 1. April 2012, um 14 Uhr
Kunst in Familie: Wir spielen Frieden
Nach einem Ausstellungsrundgang sind alle Besucher eingeladen, eine Friedenscollage zu gestalten.

Samstag, 5. Mai 2012, um 19.30 Uhr
Museumsnacht, Führung durch die Ausstellung

Öffnungszeiten 11-17 Uhr, Di – 19 Uhr, Mi geschl.
Eintritt 3 Euro (bis 18 Jahre frei)
Öffentliche Führung donnerstags 16 Uhr, weitere Führungen und museumspädagogische Angebote auf Anfrage.

 

© Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
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Fotokurs
Bilder eines Englischen
Landschaftsparks

 

Eine Fotokurs in der Gartenlandschaft im Wörlitzer Park bei Dessau. Die Landschaftsparks sind "die" Motive für anspruchsvolle Landschaftsfotografie. Die harmonische Gestaltung der Parks mit einer Vielzahl von Bildern in Form von gestalteten Blickachsen, die schon bei der Anlage des Parks geplant waren, erlaubt es, auf einfache Art und Weise ästhetische Landschaftsfotografien selbst zu realisieren.

 

Information:  Fotokurs Landschaft im Wörlitzer Park

Termin: 12. September 2012

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

 

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Fotoausstellung - Wildlife Fotografien des Jahres

Museum für Naturkunde Magdeburg in Sachsen-Anhalt vom 11.März bis 10.Juni 2012
 

Nach dem Auftakt im Londoner Naturkundemuseum gehen wieder die besten Naturfotos 2012 auf Tournee. Ab dem 11. März ist die Ausstellung für 3 Monate im Museum für Naturkunde Magdeburg zu sehen. Präsentiert werden 108 außergewöhnliche Aufnahmen von Naturfotografen aus der ganzen Welt.
Die Ausstellung bietet einen Überblick über den "State of the Art" der Naturfotografie. Der Wettbewerb existiert seit 1964 und wird seit 1984 gemeinsam vom BBC Wildlife Magazine und dem Natural History Museum London organisiert. Im Jahr 2011 wurden 41.000 Fotos aus 95 Ländern zum Wettbewerb eingereicht. Die hochkarätig besetzte Jury aus Naturfotografen und Naturforschern hat
in insgesamt 17 verschiedenen Kategorien Einzelsieger und den Gesamtsieger - den „Wildlife Photographer of the Year“ gekürt.  Gewonnen hat dieses Mal ein düsteres Bild, das uns betroffen und nachdenklich macht über unseren Umgang mit der Natur. Daniel Beltrá aus Spanien zeigt uns ein dramatisches Porträt von ölverschmierten Pelikanen in einer Auffangstation in Louisiana. In einem Gehege drängen sich die Vögel Schutz suchend zusammen. Die Pelikane stehen für Tausende verendeter Vögel der Deepwater Horizon - Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.
Bei dem Wettbewerb beteiligen sich jedes Jahr auch viele Kinder und Jugendliche. Gestaffelt nach Alter werden Gruppensieger und ein Gesamtsieger ausgezeichnet. „Young Wildlife Photographer of the Year“ wurde der 15 jährige Mateusz Piesiak aus dem polnischen Wroclaw. Bei seinem Aufenthalt in New York pirschte er sich am Strand an zwei Austernfischer heran. Diese waren so mit der Nahrungssuche beschäftigt, dass sie ihn nicht bemerkten.
Wie schon in den vergangenen Jahren, gehören auch deutsche Fotografen zu den ausgezeichneten Naturfotografen des Wettbewerbs. Allen voran Sandra Bartocha, die in ihrem Foto von Scheeglöckchen an einem See in Mecklenburg-Vorpommern den ersten Platz in der Kategorie „Im Reich der Pflanzen“ belegt. Sie zeigt, dass man nicht zu den exotischen Plätzen der Erde reisen muss, um ein Foto für den Wettbewerb zu machen. Selbst bei so einem banalen Motiv, wie Schneeglöckchen, kann man mit Blick für das Detail, fotografischem Können und etwas Fantasie ein Siegerbild entstehen lassen.
Nur zwei weitere deutsche Teilnehmer, Klaus Echle und Thomas P. Peschak, haben beim „Wildlife Photographer of the Year“ mit ihren Fotos den Sprung unter die besten 100 Bilder geschafft und sind in der Ausstellung zu sehen.

Die Ausstellung wird am kommenden Sonnabend um 15:00 Uhr im Museum für Naturkunde eröffnet. Zur Eröffnung wird auch Sandra Bartocha anwesend sein und in einem Kurzvortrag ihre fotografische Arbeit vorstellen. Zur Eröffnung ist der Eintritt frei. Die Ausstellung ist dann ab Sonntag täglich, außer montags von 10 - 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3,00 EUR, ermäßigt 2,00 EUR. Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
©  Museum für Naturkunde Magdeburg, Otto-von-Guericke-Str. 68 - 73, 39104 Magdeburg
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Fotoworkshop

Digitale  Schwarzweißfotografie

  

Schwarzweißfotografien sind Blickfänger. Sie wirken sehr interessant und ästhetisch. Im Fotoworkshop Digitale Schwarzweißfotografie  werden mit jedem Kursteilnehmer praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt an schönen Fotomotiven trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitung und der professionelle Druck der Fotografien auf Sonderpapiere, wie  z.B. Aquarell- und Leinenmaterial, geben dem Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung. 

 

 

 

Information: Fotoworkshop Schwarzweißfotografie,

Termin: 18. und 19. April 2012,


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fotoausstellung brandenburg cottbus dkw thomas klaeber

Fotoausstellung

Deutschland, Deutschland ...

Fotografien aus zwei Ländern

von Rudolf Holtappel und

Thomas Kläber

KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK

in Cottbus / Brandenburg

vom 14.Februar bis  29.April 2012

Fotografie: Thomas Kläber, Modenschau, Beyern, 1980,

Silbergelatineabzug, 35,2 x 52,9 cm

   

 

Die in dieser Ausstellung versammelten Schwarzweißfotografien von Thomas Kläber (geb. 1955) und Rudolf Holtappel (geb. 1923) ermöglichen einen Rückblick ganz eigener Art auf deutsch-deutsche Befindlichkeiten. Es werden zwei fotografische Positionen gegenübergestellt, die eng mit verschiedenen Regionen Deutschlands verknüpft sind und diese in teilnehmender Beobachtung dokumentieren: Während die Fotografien Rudolf Holtappels Aspekte des Lebens im Ruhrgebiet der 1950er bis 1970er Jahre zeigen, halten die etwas später, in den 1970er bis 1990er Jahren, aufgenommenen Bilder von Thomas Kläber vor allem Alltagssituationen in der ländlichen Umgebung Südbrandenburgs fest.

Bei aller Verschiedenheit von Sichtweise und Herkunft reflektieren beide Fotochronisten ihr jeweiliges Lebensumfeld mit empathischem und zugleich unbestechlichem Blick durch die Kameralinse. Die Menschen in den Fotografien – Bergleute, Bauern, Taubenzüchter, Kneipenbesucher oder auch elegant gekleidete Damen bei der Anprobe im Warenhaus – werden unverstellt, zuweilen auch mit leisem Humor, in ihrer Eigenart gezeigt, bewahren jedoch stets eine eigene Würde, die aus der intimen Verbundenheit der Fotografen mit dem abgelichteten Umfeld resultiert.

Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungstournee, die im Januar 2011 in Bochum startete und nach den Stationen in Ulm und Koblenz in Cottbus endet.

© KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK, Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus

 

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Fotoworkshop

Ästhetische Aktfotografie

 

Eine fotografische Praxiswerkstatt von der Körperskulptur zum ästhetischen Akt in der Wartburgstadt Eisenach / Thüringen

Ziel ist es, fotografische Bilder anzufertigen, die in ihrer ästhetisch-künstlerischen Qualität aus der alltäglichen Beliebigkeit der Bilder- und Werbeflut im Bereich Akt ästhetisch herausragen und von Bestand sind. Die Fotografien werden an Orten mit symbolischen Hintergrundmotiven und mit ausgesuchten Modellen  inszeniert. 

mehr Information: Fotokurs Aktfotografie

Termin: 01. -  02. Sept. 2012

 

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Fotografie: James Mol­li­son, The Disciples

 

 

Fotoausstellung RAY 2012 macht Geschichte

Frankfurt am Main in Hessen vom 20. April – 08. Juli 2012

 

 

Von April bis Oktober 2012 präsentiert RAY Fotografieprojekte in Frankfurt Rhein-Main herausragende, internationale Positionen der zeitgenössischen Fotografie und Videokunst. RAY besteht aus der über drei zentrale Standorte verteilten Hauptausstellung MAKING HISTORY in Frankfurt sowie zahlreichen Partnerausstellungen und -projekten in Frankfurt und der Region.
   
       
  Fotografie: Gustav Metzger
Kill The Cars, Camden Town, London 1996, 1996/2009,
   
 
  Fotografie: Barbara Klemm, Breshnew-Brandt, 1973
   
 
  Fotografie: Manit
Sriwanichpoom,
This Bloodless War, 1997
   
 
  Fotografie: Luc Delahaye,
Ordinary Public Consistory, 2003
    

Mit RAY 2012 positioniert sich die Rhein-Main-Region einmal mehr als bedeutender Standort in der zeitgenössischen Fotografie. Erstmalig haben sich neun starke Partner zusammengeschlossen, um diesen Auftritt zu ermöglichen: die Art Collection Deutsche Börse, die Darmstädter Tage der Fotografie, die DZ BANK Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, der Frankfurter Kunstverein, die Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim am Taunus, das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, das Städel Museum und die Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim folgen der Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Prof. Dr. Herbert Beck, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, begründet seine Motivation für die Initiative folgendermaßen: „Wir wollten alle an einen Tisch holen, um den hohen Rang, der der Fotografie in Frankfurt und der Rhein-Main-Region eingeräumt wird, hervorzuheben.“ Jedes der am Projekt beteiligten Häuser bereichert und ergänzt das Projekt mit seiner Expertise und einer eigenen Präsentation zeitgenössischer Fotografie. „Diese Art der Kooperation, bei der es gelingt, unterschiedliche Blickwinkel und Kompetenzen in fruchtbarem Austausch zu bündeln, ist aus unserer Sicht die besondere Stärke von RAY“, so die Kuratoren der Hauptausstellung MAKING HISTORY in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Die Region Frankfurt/Rhein-Main weist eine hohe Dichte an international anerkannten Institutionen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie auf, dazu zählen renommierte Sammlungen sowie Ausbildungs- und Ausstellungseinrichtungen. Auf dieses große Potential soll zukünftig durch »RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain« ein stärkerer Fokus gelegt werden. Denn RAY repräsentiert den Sammlungsreichtum und die Kompetenz zum Schwerpunkt Fotografie in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.

So wird die erste Ausgabe von RAY neben der zentralen Hauptausstellung MAKING HISTORY ein facettenreiches Programm aus Partnerausstellungen und Veranstaltungen zeigen, das sich mit dem Begriff der ZEIT in der heutigen Fotografie beschäftigt. Die Art Collection Deutsche Börse startet die RAY Partnerprojekte mit „Be here now“, einer Ausstellung über den fotografischen ZeitRaum. Das gesamte RAY Partnerprogramm der Darmstädter Tage der Fotografie, der DZ BANK Kunstsammlung, des Fotografie Forum Frankfurt, der Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim am Taunus, des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, des Städel Museum und der Stiftung Opelvillen ist bis Oktober 2012 in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet zu sehen. Detaillierte Informationen sind unter www.ray2012.de zu finden.

Die Bedeutung der Geschichte und die Fragen der Gegenwart Die zentrale Hauptausstellung MAKING HISTORY nimmt die künstlerische Reflexion von öffentlichen Bildern in den Blick und beschränkt sich dabei nicht auf das Medium Fotografie, sondern bezieht auch Video und Film mit ein. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Positionen, die die Inszenierung von Realität durch Medienbilder thematisieren. Knapp 40 renommierte Künstler/innen, unter ihnen Viktoria Binschtok, David LaChapelle, Omer Fast, Alfredo Jaar, Barbara Klemm, Gustav Metzger, sind in der Ausstellung präsent. Im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main zeigt unter anderen Thomas Demand seine Bildserie Embassy in einer aufwändigen Installation, die die gesamte zentrale Halle einnimmt. In der Hauptausstellung vertreten ist auch Harun Farocki mit drei Teilen seiner neuesten mehrteiligen Installation „Ernste Spiele“ sowie Walid Raad, soeben mit dem Hasselblad Award ausgezeichnet. Dazu kommen zahlreiche Neuentdeckungen, die in ihren Arbeiten ein breites Spektrum künstlerischer Auseinandersetzung mit öffentlichen Bildern zeigen.

In Mediengesellschaften entsteht Realität offenbar erst durch Bilder: Gesellschaftliche Ereignisse scheinen nur dann stattzufinden, wenn sie medial präsent sind. Gerade die jüngere Generation definiert sich heute in starkem Maße über Abbildungen: imago ergo sum. Nicht nur gesellschaftlich und politisch bedeutende, sondern auch private, banale und marginale Ereignisse werden heute zum Bestandteil öffentlicher Realität, wenn sich Bilder davon durch mediale Schneeballeffekte in Social-Media-Netzwerken verbreiten. Wer Bilder herstellt, ist immer auch Konstrukteur von Realität. Diese Entwicklung lässt sich auch anhand der fotografischen Dokumentation historischer Ereignisse nachvollziehen. Historische Ereignisse waren und sind bis heute auch eng an politische Konflikte und Kriegsereignisse geknüpft. Immer wieder hat sich so in den Kriegsgeschehen nach 1945 gezeigt: wer die Macht über die Bilder hat, hat die Macht über das Geschehen. Bilder, vor allem im Netz, sind nicht mehr wegzudenken aus einer mediatisierten Öffentlichkeit – Bilder wie Bildermacher werden gleichermaßen instrumentalisiert, wie sie selbst instrumentalisieren.

© RAY Fotografieprojekte, Ausstellungsorte, siehe Webseite
 

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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie im

deutschsprachigen Fernsehen


             




Donnerstag, 5. Januar 2012 - 22.45 - 23.35 arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010, 52 min
David Bailey ist eine Ikone. Seit 50 Jahren tanzt er auf dem Grat zwischen moderner Kunst und Popkultur und bereichert beide Sphären mit seiner innovativen Arbeit. Ob als Fotograf der "Vogue", als Filmemacher, Maler oder Bildhauer - Bailey bleibt immer der bodenständige Arbeiterjunge aus dem Londoner East End, der den Stars seiner Zeit ebenso unprätentiös wie ungezwungen begegnet und dabei ihre Freundschaft gewinnt, etwa die von Mick Jagger, Andy Warhol, Jack Nicholson und Roman Polanski. Jérôme de Missolz gelingt ein intimes Porträt des Künstlers, der durch seine scharfe Beobachtungsgabe zum Chronisten seiner Zeit und zugleich stilbildenden Figur der Moderne wurde.
VPS: 22.50

Donnerstag, 5. Januar 2012 - 23.35 - 0.30 arte tv

Andreas Gursky - Das globale Foto
Ein Fotograf bei der Arbeit
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
Andreas Gursky, einer der bekanntesten und am besten bezahlten Fotografen der Gegenwart, wird seit vielen Jahren bedrängt, sich bei seiner Arbeit von einem Filmteam beobachten zu lassen. Erst jetzt hat er eingewilligt.
Jan Schmidt-Garre hat die Entstehung des neuesten Bildes von Andreas Gursky "Hamm, Bergwerk Ost", in jeder Phase dokumentiert und das Bild auf der Reise zu seinem neuen Besitzer begleitet. Der Weg führt von Gurskys erster Motivbesichtigung über mehrere Shootings im Bergwerk bis ins Computerstudio, wo das Bild digital bearbeitet und montiert wird. Bei einer Retrospektive seiner Werke wird das Bild öffentlich gezeigt und landet schließlich in der Privatsammlung eines der reichsten Männer der Ukraine.
Unterbrochen wird die Geschichte von Ausblicken auf Gurskys spektakuläres Oeuvre, kommentiert vom früheren Direktor des Centre Pompidou, Werner Spies und von Gurskys Lehrerin an der Düsseldorfer Kunstakademie, Hilla Becher.
VPS: 23.40

Samstag, 7. Januar 2012 - 5.50 - 6.45 arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010, 52 min

Sonntag, 8. Januar 2012 - 3.50 - 5.00 arte tv
Andreas Gursky - Das globale Foto
Dokumentation, Deutschland, 2009, 52 min
 

Thema: Stilllebenfotografie
Donnerstag, 12. Januar 2012 - 14.00 - 14.15 BR
Kunstraum: Nils Udo: "Nature Sculptée"
Der Film stellt eine Arbeit von Nils Udo auf der Ile d'Ouessant vor. Diese Insel liegt im äußersten Nordwesten Frankreichs und wurde berühmt-berüchtigt durch die ersten Tankerunglücke in den 60er-Jahren (Amoco Cadiz). Hier stellt Nils Udo eine Natur-Skulptur her, fotografiert sie, um sie anschließend wieder der Natur zu übergeben.
 

Thema: Interessante Fotomotive
Freitag, 13. Januar 2012 - 3.15 - 4.00 Phoenix
Route der Industriekultur 2006
Von Duisburg bis Hamm erstreckt sich östlich des Rheins die größte zusammenhängende Industrielandschaft des europäischen Kontinents: das Ruhrgebiet. Heute steht unter Denkmalschutz, was einst Deutschlands Wohlstand sicherte. Stillgelegte Zechen erzählen Industriegeschichte. Umgenutzte, neu gestaltete Orte werden zu touristischen Attraktionen. Die Route der Industriekultur verbindet 52 Ausflugsziele: ehemals bedeutende Industrieanlagen, von namhaften Architekten entworfene Arbeitersiedlungen, Museen und auf Abraumhalden entstandene Parks.

Sonntag, 15. Januar 2012 - 10.20 - 10.45 HR TV
Die Magie der Gesichter: Der Porträtfotograf Martin Schoeller
Dokumentation, Deutschland, 2011
Er ist der Shootingstar in der Szene der internationalen Fotografen: Martin Schoeller. Die Doku beobachtet ihn bei der Arbeit, begleitet ihn durch Manhattan, in seine Galerie und in sein Atelier.

Sonntag, 15. Januar 2012 - 15.30 - 16.00 arte tv
Das Selbstporträt in der Kunst: Das bin ich!
Reihe, Deutschland, 2011, 26 min, Folge 1
Das Selbstporträt in der Kunst ist die ideale Bühne der Selbstinszenierung und seit Jahrhunderten eine hoch geschätzte Gattung für Selbstdarsteller. Denn mit dem eigenen Porträt kann sich der Künstler feiern, sich selbst ungeahnte Bedeutung verleihen. Die dreiteilige Dokumentationsreihe spannt den Bogen von Dürer bis Francis Bacon und zeichnet ein umfassendes Bild des Genres Selbstporträt über einen Zeitraum von rund 500 Jahren. ARTE zeigt die Reihe vom 15. bis 29. Januar immer sonntags gegen 15.45 Uhr.

Montag, 16. Januar 2012 - 2.30 - 2.55 HR TV
Die Magie der Gesichter: Der Porträtfotograf Martin Schoeller
Dokumentation, Deutschland, 2011

Montag, 16. Januar 2012 - 10.35 - 11.05 arte tv
Das Selbstporträt in der Kunst: Das bin ich!
Reihe, Deutschland, 2011, 26 min, Folge 1

Dienstag, 17. Januar 2012 - 14.00 - 14.15 BR
Kunstraum: Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"
Fotografie = mit Licht zeichnen/malen nicht abmalen. Konsequent nennt Klaus von Gaffron seine Arbeiten Fotobilder. Durch originale fotografische und nicht durch computertechnische Manipulation entsteht eine neue Realität, reine Farbbilder, "wie wir sie seit der klassischen Moderne bei der Malerei nicht mehr gesehen haben" (SZ). Klaus von Gaffron erhebt einen hohen ästhetischen und sinnlichen Anspruch an die Fotografie. Die Schulung des Sehens ist ihm ein Anliegen. Immer wieder lotet er das Verhältnis zwischen der Realität und dem Abbild aus.

Freitag, 20. Januar 2012 - 2.50 - 3.45 arte tv
David Bailey - eine Fotolegende
Porträt, Frankreich/Deutschland, 2010
 

Thema: Bildgestaltung
Freitag, 20. Januar 2012 - 8.15 - 8.30 BR alpha
Mathematik zum Anfassen: Der Goldene Schnitt

 

Dienstag, 24. Januar 2012 - 23.45 - 0.30 3sat
Der andere Blick: Fotografen und der Krieg
Täglich finden sich in den Zeitungen Bilder von den Krisenherden der Welt. Die Fotografen vor Ort sind nicht nur gefährlichen Situationen ausgesetzt, sie bewegen sich außerdem zunehmend in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Freiheitskämpfern und Terroristen, Wahrheit und Propaganda verschwimmen. Elektronische Verschickung und digitale Bildbearbeitung machen die Manipulation der Bilder obendrein leichter. Aber: Gibt es ihn überhaupt, den objektiven Blick auf Alltag und Leid des Krieges, den die Fotos suggerieren?

Freitag, 27. Januar 2012 - 14.00 - 14.15 BR
Kunstraum: Artur N. Dannhäuser: "Fotoüberschleifungen"
"Ich bin auf diese Technik gekommen durch ein Passbild, das sich beschädigt hat!", so Artur N. Dannhäuser. Die Technik, die der Künstler anwendet, besteht im partiellen Abschleifen von Artur N. Dannhäuser wurde 1940 in der Nähe von Bad Kissingen geboren, absolvierte eine Ausbildung als Bildhauer in Würzburg und studierte anschließend bei Joseph Beuys an der Kunstakademie Düsseldorf. Es folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowie ein Studienaufenthalt in Paris. Preisträger des Akademiepreises der Kunstakademie Düsseldorf sowie des Poensgen-Preises. Der Künstler lebt und arbeitet in Bad Kissingen.

Dienstag, 31. Januar 2012 - 21.00 - 21.45 HR
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

Mittwoch, 1. Februar 2012 - 3.35 - 4.20 HR
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

 


Dienstag, 21. Februar 2012 - 14.10 - 14.55 ZDF neo
Tatort Eulau - Das Rätsel der 13 Skelette
Im Mittelpunkt der Dokumentation steht der spektakuläre Fund der gut erhaltenen Steinzeitgräber in der Kiesgrube von Eulau bei Naumburg: Drei Frauen, zwei Männer und acht Kinder vor 4500 Jahren liebevoll und zum Teil in inniger Umarmung bestattet. Weltweit zum ersten Mal konnte hier 2008 durch eine DNA-Analyse der früheste Nachweis für die Existenz einer Kernfamilie erbracht werden.

Mittwoch, 22. Februar 2012 - 17.00 - 17.45 Eins festival
Der Fotograf Robert Häusser: Das Unsichtbare sichtbar machen
Am 17. November wurde in der Städtischen Kunsthalle Mannheim der Fotograf Robert Häusser (geboren 1924 in Stuttgart, seit über 30 Jahren in Mannheim ansässig) mit der David Octavius Hill-Medaille geehrt - der höchsten Auszeichnung der 'Gesellschaft Deutscher Lichtbildner'. Begründung: Häusser habe mit seiner Arbeit bereits in den 50er Jahren stilbildend gewirkt und spätere Kunstströmungen vorweggenommen. Häusser wurden Ehrungen zuteil wie selten einem Fotographen zuvor: ob 'Schiller - Plakette' der Stadt Mannheim, mehrere Kunstpreise oder die Berufung in den deutschen Künstlerbund. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, viele seiner Bilder hängen in in- und ausländischen Museen und Kunstgalerien - so auch im Museum of Modern Art in New York. Häusser verzichtet auf dekorative Schönheit in seinen Bildern, reduziert sie auf die wesentliche Aussage mit meist stilllebenhaftem Charakter. Die Eindringlichkeit seiner Bilder sowie das Bemühen, einem Motiv die essentielle Aussage abzuringen, brachten dem Mannheimer in der Fachwelt den Ruf eines 'Lichtbildner des magischen Realismus' ein.

Mittwoch, 22. Februar 2012 - 22.00 - 22.45 Eins extra
Original Wolfen - Die Geschichte einer Filmfabrik

Donnerstag, 23. Februar 2012 - 8.15 - 9.00 Eins extra
Original Wolfen - Die Geschichte einer Filmfabrik

Donnerstag, 23. Februar 2012 - 10.30 - 11.15 Eins festival
Der Fotograf Robert Häusser: Das Unsichtbare sichtbar machen
Für Robert Häussers individuelle Bildsprache, für seine Seh- und Gestaltungsweise wurde der Begriff "magischer Realismus" geprägt. Der Film zeigt einen grüblerischen und empfindsamen Künstler.

Samstag, 3. März 2012 - 12.45 - 13.30 NDR
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

Samstag, 3. März 2012 - 22.55 - 23.40 arte
Jürgen Teller
Porträt des Fotografen, Deutschland, 2011, 43 min
Mit seinen authentischen, ungeschönten Bildern hat Jürgen Teller die Modefotografie revolutioniert. Und seine Porträts von Björk, Elton John, Simply Red, Kurt Cobain und Kate Moss, Letztere fotografierte er zum ersten Mal, als sie erst 15 Jahre alt war, machten ihn weltweit berühmt. Dem Filmemacher Reiner Holzemer gestattete Jürgen Teller exklusiv, ihn bei seiner Arbeit mit der Kamera zu begleiten.

Donnerstag, 8. März 2012 - 3.35 - 4.25 arte
Jürgen Teller
Porträt des Fotografen, Deutschland, 2011, 43 min

Mittwoch, 14. März 2012 - 3.35 - 4.20 arte
Jürgen Teller
Porträt des Fotografen, Deutschland, 2011, 43 min
 

Sonntag, 18. März 2012 - 3.05 - 3.50 Eins xtra
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar
VPS: 3.10

Dienstag, 20. März 2012 - 23.45 - 0.40 arte
Das Mädchen und das Foto: Die Geschichte eines Bildes, das die Welt bewegte
Dokumentation, Deutschland, 2009, 53 min
1972 geht ein Foto um die Welt: Es zeigt die neunjährige Vietnamesin Kim Phúc, die mit schmerzverzerrtem Gesicht um ihr nacktes Leben läuft. Bei dem Versuch, einem Napalmbombenangriff zu entkommen, erleidet sie schwerste Verbrennungen. Innerhalb von Tagen ist Kim Phúcs Foto in allen Zeitungen, und bis heute ist das Bild ein Sinnbild für die Unmenschlichkeit des Krieges. Die Dokumentation von Marc Wiese erzählt, wie die bislang weitgehend unbekannte Geschichte des Mädchens auf dem Foto weiterging.

Mittwoch, 21. März 2012 - 19.00 - 19.15 BR alpha
Kunstraum: Klaus von Gaffron: "Verlorenes Schwarz"
Fotografie = mit Licht zeichnen/malen nicht abmalen. Konsequent nennt Klaus von Gaffron seine Arbeiten Fotobilder. Durch originale fotografische und nicht durch computertechnische Manipulation entsteht eine neue Realität, reine Farbbilder, "wie wir sie seit der klassischen Moderne bei der Malerei nicht mehr gesehen haben" (SZ). Klaus von Gaffron erhebt einen hohen ästhetischen und sinnlichen Anspruch an die Fotografie. Die Schulung des Sehens ist ihm ein Anliegen. Immer wieder lotet er das Verhältnis zwischen der Realität und dem Abbild aus. Klaus von Gaffron hat im Laufe der Zeit ganz eigene Techniken des Fotografierens entwickelt, die ihm ermöglichen, Fotos herzustellen, die der Ästhetik von gemalten Bildern in keiner Weise nachstehen.

Sonntag, 1. April 2012 - 19.10 - 20.00 3sat
Der Fotokünstler Thomas Ruff
Der in Düsseldorf lebende Künstler Thomas Ruff, Jahrgang 1958, gehört mit Andreas Gursky, Thomas Struth und Candida Höfer zu den international renommierten Schülern von Bernd und Hilla Becher. Von 1977 bis 1985 studierte Thomas Ruff an der Kunstakademie Düsseldorf, von 2000 bis 2006 war er dort selbst als Professor für Fotografie tätig. Wie kein anderer zeitgenössischer Fotokünstler hinterfragt Thomas Ruff Sehgewohnheiten und reflektiert das Medium Fotografie. Mit großformatigen Porträtfotos von Freunden und Bekannten gelang ihm 1986 der internationale Durchbruch. Für die Serie "Sterne" griff er wenig später erstmals auf vorhandenes Material zurück, denn nur Teleskope in Verbindung mit Spezialkameras können die Negative für seine Sternenbilder liefern. Eine Fotokamera nimmt Ruff mittlerweile nur noch selten in die Hand. Stattdessen arbeitet er mit gefundenen Fotos und Negativen, und der Computer wird zum wichtigen Arbeitsinstrument. Er bearbeitet und verändert die Aufnahmen und lässt in einem Fachlabor meist großformatige Abzüge herstellen. In seiner jüngsten Serie "ma.r.s." (seit 2010) zeigt Thomas Ruff Oberflächen des Planeten Mars, die von einer Raumsonde, ausgestattet mit einer hochauflösenden Kamera, aufgenommen wurden und durch ihre Schärfe und Detailtreue bestechen. Die Landung auf dem Mars wird bildlich vorweggenommen. Das grundlegende Thema aber bleibt bestehen: In immer neuen Bildverfahren untersucht Thomas Ruff die Authentizität von Fotografie und treibt das Medium an seine Grenzen. Seine Fotoserien bewegen sich inhaltlich und formal zwischen Hightech und Lowtech, versuchen sich vom bloßen Abbildcharakter der Fotografie zu lösen und selbst Bild zu sein.

Montag, 2. April 2012 - 8.02 - 8.15 ZDF info
Die Wiedergeburt von Pergamon: Yadegar Asisis Panoramabild


Dienstag, 3. April 2012 - 22.45 - 23.30 HR
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

Freitag, 6. April 2012 - 9.15 - 10.00 Eins extra
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar


Freitag, 6. April 2012 - 23.00 - 23.45 Eins extra
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

Freitag, 13. April 2012 - 21.02 - 21.45 Eins extra
Die Leica-Geschichte: Lichtblicke aus Wetzlar

 


Recherche durch Kunstlinks.de - Abschließende
Filterung und Verlinkung Dieter Horn



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Fotoworkshop

 

Historische Automobile und Oldtimer

 

Historische Automobile strahlen Eleganz, Stolz und Erfindergeist in technischer Perfektion und in souveräner Gestaltung aus. Jedes Detail wie der Motor, die Scheinwerfer und die Räder ist ein Meisterwerk der Technik und Gestaltung.

Wartburgstadt Eisenach am  14. Juni 2012

mehr Informationen Fotoworkshop historische Automobile und Oldtimer 

 

 
 
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Abgelaufene Ausstellungen

 

fotoausstellung sachsen anhalt halle kunstverein marktkircheFotoausstellung

FOTOGRAFIE IM STUDIO

 

Sigrid Schütze-Rodemann

und Gert Schütze

 

Sakrale Architektur in

Mitteldeutschland

 

 

Kunstverein Talstraße e.V

in  Halle / Sachsen-Anhalt

10. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012

Fotografie: Sigrid Schütze-Rodemann,

aus der Serie "Marktkirche St. Marien zu Halle an der Saale"

Schwarz-Weiß-Fotografie, 1990

  

 

Der Kunstverein “Talstrasse“ e.V. in Halle (Saale) präsentiert vom 10. Dezember 2011 bis 26. Februar 2012, parallel zu der Ausstellung „Dem Glauben dienend – Sakrales Gerät in der Moderne“, Fotografien von Sigrid Schütze-Rodemann und Gert Schütze in seiner STUDIO-Galerie.

Die Ausstellung zeigt Motive mitteldeutscher Kirchen und Kirchenräume u.a. aus Freyburg/Unstrut, Halberstadt, Hamersleben, Jerichow, Klostermansfeld, Landsberg, Merseburg, Petersberg und Schulpforta, sowie einen Zyklus von Fotografien zur „Marktkirche St. Marien zu Halle (Saale)“.

Sigrid Schütze-Rodemann und Gert Schütze sind beide freiberuflich als Fotografen in Halle (Saale) tätig und arbeiten seit Langem auf den Gebieten der Architektur-, Landschafts- und Industriefotografie.


©
Kunstvereins Talstraße in  Halle / Sachsen-Anhalt  


 

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Fotoausstellung 

Uwe Steinbrück

Von stillen Dingen

 

 

 

 

 

 

 

 


Galerie des

 

Verband Bildender Künstler Thüringen e.V

 

in Erfurt  /  Thüringen  

 

bis 3. März 2012

 Fotografie: Uwe Steinbrück, Kopfweiden III

  

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl fotografischer Arbeiten von Uwe Steinbrück zu den Themenkreisen „Stillleben“ und „Landschaft“. Obwohl alle Arbeiten im analogen traditionellen Fotolabor auf schwarz-weiß arbeitenden Fotokarton ausgeführt wurden, sind es doch keine traditionellen schwarz-weißen Fotografien.

Die Bilder tragen eine fremde Aura, scheinen mitunter wie mit einer Patina überzogen, Farbschimmer glänzen in Teilen auf, da und dort metallisch wirkend, Bearbeitungsspuren werden sichtbar, das Bildmotiv wird partiell mehr oder weniger stark aufgelöst und die der Fotografie innewohnende Perspektive scheint mitunter verloren.

In allen Arbeiten hat das ursprüngliche Bildmotiv eine Verwandlung erlebt, als würde in dem Bild ein hinter dem Sichtbaren liegendes Geheimnis aus dem Nichtsichtbaren zum Sichtbaren hin gewandelt. Der Grund für diese Fremdartigkeit ist ein von Uwe Steinbrück veränderter Laborprozess. Durch eine extrem gedehnte Entwicklungsdauer spielt der Zufall in der Bildrealisierung eine gewisse Rolle, wobei eine Metamorphose des Motivs initiiert wird.
Durch diese Arbeitsweise entstehen nie zwei gleiche Abzüge. Die Bilder haben unikaten Charakter und die ausgestellten Arbeiten sind, so wie sie erscheinen, kein zweites Mal in gleicher Optik wiederholbar.

  
© Verband Bildender Künstler Thüringen e.V., Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4, 99084 Erfurt, Thüringen

 

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fotoausstellung thueringen suhl rathaus birne veraeppelFotoausstellung

SICHTWECHSEL

Thomas Wils

 

Galerie des Alten Rathauses

in Suhl / Thüringen  

bis zum 04. März 2012

Fotografie: Thomas Wils, Birne-Veräppelt
  

 

Die Zeit „zwischen den Jahren“ bietet Gelegenheit zum Durchatmen, Nachdenken oder vorausschauendem Planen. Ein guter Augenblick, eigene Sichtweisen zu überdenken, neue zu finden oder einfach andere zu betrachten…

„Sichtwechsel“ ist der Titel einer Fotoausstellung von Thomas Wils, die in der Zeit vom 01. Dezember 2011 bis zum 04. März 2012 im Alten Rathaus in Suhl zu sehen ist. Dabei gibt es kein Schwerpunktthema, die gewählte Zusammenstellung zeigt einen Querschnitt seiner fotografischen Arbeiten. Zu sehen sind im Erdgeschoß neben Architekturfotos, die während der blauen Stunde entstanden, auch Landschaftsaufnahmen, Fotografien „wörtlich genommen“: ein Spiel aus Wort und Bild sowie verschiedene Porträts. In der ersten Etage des Rathauses ist eine Serie (26 Fotografien) an Schattenmotiven zu sehen: das „Schattenkabinett“. Eine kleine Serie „Mischobst“ im Vorraum des Oberbürgermeisters rundet die Ausstellung ab.

Thomas Wils aus Suhl zeigte bereits zu Beginn des Jahres 2010 in einer ersten Personalausstellung („Bilder sind Ansichtssache“) einen Teil seiner Arbeiten in der Städtischen Musikschule „Alfred Wagner“ Suhl. Die positive Resonanz ermunterte den 46jährigen zu dieser zweiten Ausstellung.

Lassen sie sich ab dem 01. Dezember 2011 einladen- verschaffen sie sich mit VorSICHT eine ÜberSICHT verschiedener AnSICHTen, AusSICHTen oder auch GeSICHTern. Nehmen sie RückSICHT, üben NachSICHT und tanken ZuverSICHT-
S I C H T W E C H S E L – mit Fotos von Thomas Wils.

Austellungsort: Altes Rathaus Suhl, 98527 Suhl, Marktplatz 1, Die Webseite des Suhler Fotografen  Thomas Wils ist  -
http://phothowi.jimdo.com

 
 

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fotoausstellung sachsen leipzig fotomuseumFotoausstellung

Hermann Walter

 

Leipzig im 19. Jahrhundert

Originalabzüge aus den Jahren

1870 bis 1900



Kamera- und Fotomuseum

Leipzig / Sachsen
vom 07. Januar 2012 bis zum 18. März 2012

Fotografie: Hermann Walter, Königsplatz Blaues Ross um 1870

   

 

Kein anderer Fotograf hat sich um die Erfassung des Leipziger Stadtbildes so verdient gemacht wie Hermann Walter (1838 – 1909). Der gebürtige Thüringer, der seine Lehr- und Wanderjahre als optischer Mechaniker in Hamburg, St. Petersburg und London verbrachte, erwarb 1863 das Leipziger Bürgerrecht und wurde bald zum wichtigsten Bildchronisten der Stadt Leipzig im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Die hohe Qualität seiner Fotografien bewogen Bürgermeister Tröndlin und Baudirektor Licht, ihn mit der Dokumentation aller zum Abbruch bestimmten und aller neu errichteten Gebäude zu beauftragen.
Aus diesem wie aus eigenem Antrieb fotografierte Hermann Walter von 1870 bis 1909 die Stadt in der Zeit ihres Umbruchs und Aufstiegs. Er dokumentierte den Wandel Leipzigs von der Renaissance- und Barockstadt zur Stadt der Gründerzeitarchitektur bis zum Jugendstil.

Der besondere Reiz seiner Architekturaufnahmen und Straßenszenen besteht aber darin, daß er die Lebendigkeit des Alltags, die Handwerker, Arbeiter und Flaneure, Fuhrleute, Marktfrauen und Kinder, den ganzen Trubel der wachsenden Metropole, in seine Fotografien einbezog.

Das Kamera- und Fotomuseum konnte im vergangenen Jahr 30 Originalabzüge von Hermann Walter erwerben, die in dieser Ausstellung ergänzt werden durch 30 weitere Originalabzüge aus der Sammlung von Dr. Hartmut Hennebach. Die teilweise sehr frühen Bilder sind letzte Zeugnisse eines Stadtbildes im ausgehenden Biedermeier, vor Leipzigs großem Aufbruch in die Moderne.

© Kamera- und Fotomuseum Leipzig

 

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fotoausstellung brandenburg cottbus dieselkraftwerkAusstellung Fotokunst

Speak to Me
Stefan Heyne

 

 

 

 

 

 

 

 

KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK

in Cottbus / Brandenburg
15. Januar bis 18. März 2012

Fotografie: Stefan Heyne, 9223, 2010

Fotografie auf Alu-Dibond, 60 x 40 cm

© Stefan Heyne / VG Bild-Kunst, Bonn 2011

  

 

In der zeitgenössischen Fotografie besetzt das Werk des Berliner Künstlers Stefan Heyne (*1965 in Brandenburg) eine unverwechselbare Position. Seine Arbeiten brechen radikal mit Konventionen und vertrauten Sehgewohnheiten des Mediums.
Klassische Aspekte der Fotografie - Schärfe und Wiedererkennbarkeit - setzt er außer Kraft und macht damit den Weg frei, das Ungewisse zu erkunden. Heynes Bilder werfen Fragen nach dem Verhältnis von Optik und Rezeptionspsychologie, nach dem Erlernen von Lesbarkeit, dem Verhältnis zwischen Malerei und Fotografie - kurz: nach der Wahrnehmung des Bildes auf. Konsequent setzt er Unschärfe als Gestaltungsmittel ein und hinterfragt damit die Objekte seiner Bildproduktion.
Nur schemenhaft taucht im Licht etwas auf, um in der angrenzenden Dunkelheit wieder zu verschwinden, die abgebildeten Gegenstände belässt Stefan Heyne im Unklaren, stattdessen wird die Leere sein zentrales Motiv.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Bildern, die in den letzten vier Jahren entstanden. Sie sind die bisher radikalsten Abstraktionen, die sein Oeuvre hervorgebracht hat. Die meist großformatigen Arbeiten offenbaren, dass die Fotografie, ihrer etymologischen Bedeutung gemäß, eine „Malerei mit Licht“ ist, befreit vom Glauben an die objektive Reproduzierbarkeit der Realität, wie sie dem mit aufklärerischem Denken behafteten Medium bis heute eingeschrieben ist.

© KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK, Uferstraße / Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus

 
 

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fotoausstellung thueringen eisenach refuqium waldlichFotoausstellung
Photographic art pictures
Michael Gudzich

Werkstatt und Café Refugium
in Eisenach
 / Thüringen
Bis Anfang März 2012

Fotografie: Michael Gudzich, Waldlicht

   

 

Das Café Refugium beherbergt zur Zeit eine kleine, aber sehr reizvolle Ausstellung von Fotografien Michael Gudzichs. Der Eisenacher „kwereinsteiger“ und Autodidakt ist ein fotografisches Multitalent, im Refugium zeigt er einige seiner in Deutschland entstandenen Natur- und Landschaftsaufnahmen: Harmonisch angelegte Fotografien von Blumenfeldern im Gegenlicht oder von Nebelsituationen im Nationalpark Hainich stehen neben Schneestürmen in Schwarzweiss. Letztere Bilder zeugen von einer Dynamik, die in der üblicherweise recht bewegungsarmen Landschaftsfotografie Seltenheitscharakter hat. Die malerischen und feinsinnig konzipierten Fotografien sind noch bis Anfang März 2012 zu sehen. Einen ersten Einblick in seine Arbeiten gibt Michael Gudzich auf seiner Webseite www.kwerblick.de.

Doch nicht nur die Ausstellung verspricht interessante Eindrücke, auch das
Café Refugium kann sich sehen lassen: Es dient als gemütliches „Stadtwohnzimmer“ und zugleich als eine Werkstatt für Stuhlgeflechte. Der leckere Espresso, die kleine Bibliothek und der Blick auf das Bachhaus laden zum Verweilen auf dem rot-samtig gepolsterten Sofa des Refugiums ein.
Die Werkstatt und das Café Refugium befindet sich am Eisenacher Frauenplan 4, in unmittelbarer Nähe des
Bachhauses und des Antiquariats Reinsch.

Dieter Horn im Januar 2012

 
 
 

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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur

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Ausgabe     Nr: 30 30. Oktober 2011
Ausgabe     Nr: 29 20. Mai 2011 Fotoausstellung Paris in Eisenach
Ausgabe     Nr: 28 1. Februar 2011 Aktfotografie in Grimma und Ziegenrück
Ausgabe     Nr: 27 1. November 2010 Helmut Newton in Kunsthaus Apolda

Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland   - ISSN der Publikation:  1862-7293

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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011

 

 

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