Ausgabe Nr. 35 des Online-Magazin für Fotografie Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
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Fotografie: Cristobal Serrano Perez (ES), Sigerbild, Verfolgungsjagd - The pursuit ... |
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Europäischer Naturfotograf des Jahres 2012 |
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Die Wanderausstellung in den großen Bahnhöfen der Republik |
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„GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2012“ wurde der finnische Fotograf Tommy Vikars mit seinem Bild „Der Sternengucker“. Das Bild zeigt in Finnland ausgewilderte Weißwedelhirsche in einer Winternacht an ihrem Futterplatz. Für diese Aufnahme verbrachte Vikars viele Stunden im nächtlichen Wald: „Es war in der Dunkelheit oft nur sehr schwer zu erkennen, was sich am Futterplatz abspielte, und so misslangen viele Bilder. Oft bewegten sich die Tiere während der langen Belichtung zu schnell oder in eine falsche Richtung.“ Tommy Vikars arbeitete mit einer versteckten Kamera, die er per Fernauslöser bedienen konnte. Er selbst saß etwa 50 Meter vom Futterplatz entfernt in einer Hütte und beobachtete das Geschehen auf dem Display einer zweiten Kamera, die er mit einem 300er bestückt hatte. Die internationale Jury nahm dieses Bild auf Anhieb in die engste Auswahl: das Motiv ist traumhaft schön, atmosphärisch sehr dicht und absolut überzeugend. Juror Manuel Presti weiter: „Das Bild vereinigte Ästhetik, technisches Können, Emotionen, Magie und Innovation und erzählte darüber hinaus auch eine Geschichte über das Leben wilder Tiere. Umso mehr haben wir uns alle bei der Kontrolle der RAW-Datei gefreut, feststellen zu können, dass der Autor auch sehr ehrlich bei der Nachbearbeitung vorgegangen war.“ Tommy Vikars ist ein „Waldmensch“ mit Leib und Seele: „In manchen Jahren verbrachte ich fast meine gesamte Freizeit im Wald. Anfangs fotografierte ich gar nicht so viel, wanderte lieber umher und dachte darüber nach, welche Faszination der Wald auf den Menschen ausübt, wie viele Geheimnisse dort zu entdecken sind, und dass ich mich bei diesen Wanderungen glücklich und gesund fühlte und viel mehr bei mir war als an anderen Orten. Diese Gefühle versuchte ich auch, mit meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen. Ich wollte das Wesen des Waldes, seinen Geist, einfangen. Noch immer ist mein Blockhaus eine Art Rückzugsort für mich, doch inzwischen fotografiere ich vermehrt in der Nähe meiner Heimatstadt Norrnäs, die an der Küste liegt. Es gibt dort mehr Tierarten, die ich fotografieren kann, und ich liebe das späte Abendlicht in dieser Region. Die meisten Aufnahmen entstehen ganz in der Nähe, innerhalb eines Umkreises von etwa 30 Kilometern.“ Vikars erhält damit den von der Firma CANON gesponserten und mit 2.000 Euro dotierten Preis. Mit seinem Bild setzte er sich gegen rund 12.500 eingereichte Arbeiten von Fotografen aus 27 Ländern durch. Der Preis wurde von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zum 12. Mal vergeben und richtet sich an Amateur- und Profifotografen aus ganz Europa. Den ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten internationalen Sonderpreis „Fritz-Pölking-Preis“, den die GDT in Kooperation mit dem Tecklenborg-Verlag auslobt, konnte bereits zum zweiten Mal der Deutsche Ingo Arndt für sich entscheiden. Juror Theo Bosboom: „Wir Juroren waren uns einig, dass er mit seinem Fotoprojekt „Neues Leben“, das sich mit dem Schlupf von Insekten und Reptilien beschäftigt, ein ungewöhnliches Thema gewählt hat, das fotografisch durchgängig auf höchstem Niveau ausgearbeitet wurde, und das uns Bilder präsentiert, die man so noch nie zuvor gesehen hat.“ Wieder einmal war die Jury positiv überrascht von den Einsendungen zum „Fritz Pölking Nachwuchspreis“. „Die jungen Fotografen scheinen oft viel kreativer zu sein, mutiger in ihrer Bildsprache und weniger verhaftet im alten Regelwerk der Fotografie.“ Am Ende fiel die Wahl einstimmig auf Zoltán Gergely Nagy, einen jungen Fotografen aus Rumänien. Seine Story über die Stare in Blackpool wurde kreativ und kohärent umgesetzt und umfasst zudem eine Reihe von ausgesprochen starken Einzelbildern. Der Wettbewerb „GDT Europäischer Naturfotografen des Jahres“ wird jährlich von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ausgeschrieben. In acht verschiedenen Kategorien sowie dem „Fritz Pölking Preis“ und dem „Fritz Pölking Jugendpreis“ können Arbeiten eingereicht werden. Die mit Markus Botzek (Naturfotograf, Deutschland), Anders Geidemark (Naturfotograf, Schweden), Rosamund Kidman Cox (Bild-Redakteurin und Autorin, Großbritannien), Laurent Geslin (Naturfotograf, Frankreich), Manuel Presti (Naturfotograf, Italien), Dieter Damschen (Naturfotograf, Deutschland) und Sven Začek (Naturfotograf, Estland) hochkarätig besetzte Jury machte sich ihre Entscheidung auch in diesem Jahr nicht leicht.
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Die Ausstellungsorte der Wanderausstellung sind: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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© Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: Gewinner des glanzlichter Fotowettbewerbes, Ewald Neffe, Drachenkopf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellung Glanzlichter |
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Zum 14. Mal hat das „projekt
natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter
2013“ ausgeschrieben. In
Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in Fürstenfeldbruck
präsentiert das Museum der Natur nun innerhalb einer
Deutschlandweiten Wanderausstellung das Ergebnis die Fotoausstellung
„Glanzlichter des Jahre" Es ist eines der renommiertesten internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus den verschiedenen Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“, „Geflügelte Künstler“, „Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle Blicke auf die Natur“ wird eine hochrangige Auswahl faszinierender Landschaftsstudien und Tierporträts vorgestellt. Die „Glanzlichter“ bieten intime, witzige und überraschende Blicke auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter- Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem Jahr den Fritz Pölking-Award. Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat. Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:
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FotoausstellungVive le cinéma!Sophie MarceauEin Film-Leben in Bildern
bis 30. Juni 2013 |
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Die Rhön-Rennsteig-Sparkasse
präsentiert auf rund 70 Fotografien und Dokumenten das schauspielerische
Leben von Sophie Marceau. Innerhalb der mittlerweile sehr erfolgreichen
Reihe FILM – THEATER – FRAUEN steht die am 17. November 1966 in Paris
geborene Französin im Mittelpunkt der Ausstellung. Vom 13. November 2012
bis zum 30. Juni 2013 kann der Besucher eintauchen in die Bilderwelt der
verschiedenen Filmrollen, die Sophie Marceau seit dem Beginn ihrer
Leinwand-Karriere verkörperte. Die Geschichte dieser Karriere liest sich wie ein modernes Märchen. Aus über 500 Mitbewerberinnen wurde die damals 13-Jährige ohne schauspielerische Erfahrung für die Hauptrolle in dem Jugend-Streifen „La Boum“ („Die Fete“) ausgewählt. Drehbuchautorin Danièle Thompson, Regisseur Claude Pinoteau und Produzent Alain Poiré waren sofort überzeugt – das war sie, das war „Vic“. Innerhalb kürzester Zeit wurde Sophie Marceau in Frankreich und vielen europäischen Ländern zum Teenager-Star. 1982 folgte dem großen Erfolg mit „La Boum 2- Die Fete geht weiter“ die Fortsetzung. Für die Darstellung der Vic wurde sie 1983 mit dem französischen Filmpreis César in der Kategorie Beste Nachwuchs-Schauspielerin geehrt. Interessant ist dabei, dass sie sich als gerade 16-Jährige für eine Million Franc aus dem Vertrag freikaufte, um einer Festlegung auf die Rolle des unschuldigen Teenagers in weiteren „La Boum“-Filmen zu entgehen. Unter der Regie von Andrzej Zulawski bewies Sophie Marceau in den Folgejahren ihr schauspielerisches Können, so z.B. in dem Streifen „Abstieg zur Hölle“, wo sie als Ehefrau eines Alkoholkranken wieder auf ihren Film-Vater Claude Brasseur aus „La Boum“ trifft. Die freizügigen Erotikszenen lösten damals in Frankreich helle Aufregung aus. Zur ihrer internationalen Bekanntheit trugen besonders „Braveheart“ mit Mel Gibson und der James-Bond-Streifen „Die Welt ist nicht genug“ bei. Aber auch als Theaterschauspielerin feierte Sophie Marceau Erfolge. Für die Rolle der Eurydice in Jean Anouilhs gleichnamigen Theaterstücks erhielt sie 1991 den Molière-Preis. Im Oktober 2011 begeisterte sie im Pariser Theatre Le Rond-Point als Alleindarstellerin in Ingmar Bergmanns „Une histoire d’âme“. Sophie Marceaus neuester Kinofilm „Un bonheur n’arrive jamais seul“ („Und nebenbei das große Glück“) hatte im Juni 2012 seine Frankreich-Premiere und ist seit September in Deutschland zu sehen. Heute ist das einstige Teenager-Idol eine selbstbewusste Frau, Mutter zweier Kinder und eine national und international gefragte Schauspielerin geworden. Die Ausstellung präsentiert Fotografien aus ihrem Filmleben und lässt den Betrachter gleich einer Zeitreise durch die Filmaufnahmen gleiten. |
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©
Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Leipziger
Straße 4, 98617 Meiningen
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Fotografie: Steinböcke unter dem Razor. Foto: Dan Briški, Ljubljana |
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Fotoausstellung „Sagenhaft III“ |
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Aus der Serie "Königreich des Zlatorog" im Literaturmuseum Baumbachhaus von 12. Mai 2013 bis 27. April 2014 in Meiningen / Meiningen / Thüringen
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Für den damals jugendlichen Bergfreund Rudolf Baumbachs, den Alpinschriftsteller, Musiker und Bergsteiger Julius Kugy (1858 – 1944) waren die Julischen Alpen ein Zaubergarten aus Stein und die sie durchrauschende Soča der schönste Wildfluss der Alpen. Auch den Dichter und Botaniker Rudolf Baumbach (1840 – 1905) selbst faszinierten die Julier. Hier fand er die Motive für sein Alpenepos „Zlatorog“, das 1876 erschien und den literarischen Ruhm Baumbachs begründete. Das Werk fußt auf einer slowenischen Sage, deren Schauplatz die Bergwelt um den Triglav (2864 m) bildet. Dort soll der Gämsbock Zlatorog (Goldhorn) in einem paradiesischen Hochgebirgsgarten eine heilige weiße Herde angeführt haben. Nach der Freveltat eines Jägers zogen die weißen Gämsen davon und Zlatorog verwüstete das einst fruchtbare Hochplateau. Dadurch – so will es die Sage – entstand die unfruchtbare felsige Berglandschaft, die der heutige Besucher dort vorfindet. Die wildromantische Gegend zog auch den jungen slowenischen Fotografen und Bergsteiger Dan Briški in ihren Bann. Sommer wie Winter, Tag und Nacht, bepackt mit schweren Objektiven und Stativen, hat sich der Kenner desTriglavgebirges in ausgesetzte Lagen begeben, um einzigartige Stimmungen und Ansichten festzuhalten. Unter dem Titel „Sagenhaft III: Im Königreich des Zlatorog“ zeigt das Meininger Literaturmuseum Baumbachhaus seine Fotografien aus den Julischen Alpen. Briškis Bilder werden ergänzt durch Textstellen aus Baumbachs Erfolgsepos. Bildkunst und Literatur gehen so eine Symbiose ein. Die Ausstellung ist vom 12. Mai 2013 bis 27. April 2014 zu sehen. Eröffnet wird sie im Rahmen des Internationalen Museumstages am Sonntag, dem 12. Mai um 11 Uhr in Anwesenheit des Fotokünstlers. Wer schon vorher Bekanntschaft mit Dan Briški und den Julischen Alpen machen möchte, kann dies zum nächsten Sektionsabend des Meininger Alpenvereins am Freitag, dem 10. Mai um 20 Uhr im Freizeitzentrum Rohrer Stirn. Dort wird der Fotograf einen Lichtbildervortrag in englischer Sprache halten. Als Übersetzer steht der Ranger des Triglav Nationalparks Edvin Kravanja zur Verfügung. Mit den Fotografien von Dan Briški geht das Ausstellungsprojekt „Sagenhaft“ des Meininger Literaturmuseums in die letzte Runde. In den vorausgegangenen Expositionen hatten Grafiken von Wolfgang Nickel (Sagenhaft I, 15. Mai 2011 – 20. Mai 2012) und Fotografien von Andreas Gütter (Sagenhaft II, 28. Juni 2012 – 1. Mai 2013) eine Verbindung zu Ludwig Bechsteins Thüringer Lokalsagen geknüpft.
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© Literaturmuseum Baumbachhaus, Burggasse 22, 98617 Meiningen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: Kathrin Hildebrandt, Taucher in Cenote | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellung Reisen ins BlaueUnterwasserlandschaften der Weltmeere |
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Von Kathrin Hildebrandt in den Historischen Wehranlagen in Mühlhausen / Thüringen bis 3.November 2013 |
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Mehr als zwei Drittel unserer Erde sind von Wasser bedeckt. Allmählich beginnen die Menschen zu begreifen, dass diese Wasserwelten keine unveränderlichen Lebensräume darstellen, obwohl es auf den ersten Blick so scheinen mag. Biologen schätzen, dass noch über 90 Prozent der Flora und Fauna der Meere bis heute unentdeckt sind. Bereits 4500 Jahre vor Christus versuchten Menschen diese Geheimnisse zu ergründen und tauchten nach Schwämmen, Korallen und Perlen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es die ersten Helmtauchgeräte. Die Geburtsstunde des heutigen Sporttauchens liegt in den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und ist mit den Forschern Hans und Lotte Hass und Jacques-Yves Cousteau verbunden. Seitdem entdecken immer mehr Menschen den eigentlich für sie lebensfeindlichen Raum für sich. Hat man dann die ersten Eindrücke unter Wasser gesammelt, dauert es meist nicht lange, bis der Wunsch aufkommt, das Gesehene im Bild festzuhalten und es mit Freunden und Bekannten zu teilen. Vor 12 Jahren begann die “Taucherkarriere“ von Kathrin Hildebrandt und seit 6 Jahren gehört die Kamera zum festen Bestandteil ihrer Tauchausrüstung. Dabei unterscheidet sich das Fotografieren unter Wasser von dem in der natürlichen Umgebung doch beträchtlich. Man muss sein Equipment entsprechend wasserdicht verpacken, das macht es natürlich schwieriger in der Bedienung. Außerdem hat schon so mancher ambitionierte Unterwasserfotograf durch kleine Unaufmerksamkeiten seine geliebte Kamera im wahrsten Sinne des Wortes versenkt! Die Lichtverhältnisse ändern sich mit jedem Meter Tauchtiefe und schließlich sind nach und nach alle bekannten Farben verschwunden, bis nur noch ein Einheitsgrau vorherrscht. Die Verwendung von Kunstlicht ist daher unumgänglich, um die Farbenpracht der Unterwasserflora und Fauna richtig einzufangen. Die gezeigten Bilder sind in unterschiedlichen Ozeanen entstanden, vom Roten Meer über Karibik und Pazifik bis hin zum indischen Ozean. Porträtiert wurden ganz unterschiedliche Tierarten und Pflanzen. Meterlange Haie und Bekanntes, wie der Clownfisch, gehören genauso dazu wie nur millimetergroße Nacktschnecken, Seepferdchen oder der exotische Schaukelfisch. Farbenprächtige Korallen und nahezu unnatürlich erscheinende Seesterne geben dem Betrachter einen kleinen Einblick in die Artenvielfalt dieser fremden Welt. Kathrin Hildebrandt beweist dabei ihren Blick fürs Detail und ihre Begeisterung für Poseidons Reich auch noch nach Hunderten von Tauchgängen. Zusätzlich entführen Sie die Bilder zu versunkenen Wracks und in Höhlensysteme in Mexiko. Lassen auch Sie sich in dieser Ausstellung in die Welt von Flipper und Nemo entführen und nehmen Sie einen Teil der Faszination mit nach Hause, die jeden erfasst, der diesen Lebensraum einmal selbst erkundet hat. Tauchen Sie ab in die fantastische Welt unter den Wellen, die unvergessliche Abenteuer bereithält.
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Fotoausstellung»Essen, Trinken, Reden«Stefan Koppelkamm
in Neuhardenberg / Brandenburg vom 9. April bis 9. Juni 2013 |
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Fotografie: Brasserie Georges, ©Stefan Koppelkamm |
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Vom Berliner Traditionslokal
bis zur Garküche im indischen Mumbai, vom Pariser
Gourmettempel bis zur Designer-Bar in Barcelona: Stefan Koppelkamm
hat auf seinen Reisen durch die Welt die unterschiedlichsten
Restaurants, Cafés und Bars aufgenommen, mit der
Kamera – und mit einem digitalen Audiorekorder.
In seiner Ausstellung »Essen, Trinken, Reden«, die am
Sonntag, 7. April, 12 Uhr, in Schloss Neuhardenberg eröffnet
wird, kombiniert der Grafik-Designer,
Ausstellungsgestalter, Fotograf und Autor Bilder menschenleerer
Gasträume mit Stimmen und Geräuschen, die eine fast
illusionistische Vorstellung von der Atmosphäre
des Ortes entstehen lassen. Der leere Raum füllt
sich in der Phantasie des Betrachters mit Leben. Eine
Strategie, die auch deutlich macht, wie sehr Fotografie die
Wirklichkeit reduziert. Die Ausstellung, die das
Goethe-Institut Paris erstmals Ende 2012 gezeigt
hat, ist bis zum 9. Juni 2013 in der Ausstellungshalle von Schloss
Neuhardenberg zu sehen. »Der erste Ort, den ich visuell und akustisch portraitiert habe«, schreibt Stefan Koppelkamm, »war Koshy's Parade Café, ein in den 50er Jahren gegründetes Restaurant in der südindischen Großstadt Bangalore. Der Erfolg dieser Institution liegt darin, dass sie sich souverän gegen den globalen Mainstream behauptet, an dem sich auch dort die Bars und Restaurants der neuen Mittelschicht orientieren. Wie dieser Mainstream aussieht, illustrieren sehr eindrucksvoll die Lifestyle-Städteführer der Zeitschrift Wallpaper: Von Barcelona bis Zürich führen sie uns nur an die Orte, die einem an gehobenen Konsum und erlesenes Design gewöhnten Publikum zugemutet werden können. In vielen dieser Restaurants weiß man dann freilich nicht mehr, wo man sich gerade befindet: In London? In Hongkong? Oder in Mumbai?« Stefan Koppelkamms Auswahl gibt anderen Kriterien den Vorzug. Die Funktion des »Gasthauses« als sozialer Ort, der nicht in erster Linie der eigenen Distinktion dient, erscheint dem Fotografen interessanter und bedeutsamer als die Frage nach dem Interior Design. Stefan Koppelkamm, geboren 1952 in Saarbrücken, studierte Grafik-Design, Fotografie und Kunsterziehung an der Kunsthochschule Kassel bei Hans Hillmann, Heinz Nickel und Floris M. Neusüß. Seit 1993 lehrt er als Professor für Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2005 verlagerte sich der Schwerpunkt seiner Arbeit zunehmend in den Bereich der künstlerischen Fotografie. Die Projekte beziehen sich dabei fast immer auf den urbanen Raum. Sie machen soziale und historische Veränderungen sichtbar wie in dem Projekt »Ortszeit Local Time«, das kurz nach der Wende fotografierte Häuser und Stadträume im Osten Deutschlands mit Fotografien derselben Orte konfrontiert, die gut ein Jahrzehnt später entstanden, oder sie thematisieren aktuelle Phänomene des urbanen Lebens (»Screening«). Stefan Koppelkamm ist bereits zum zweiten Mal zu Gast in Neuhardenberg: 2009 hat er hier Fotografien aus seiner Serie »Ortszeit Local Time« ausgestellt. Zur Ausstellung erscheint eine 60-seitige Broschüre im Postkartenformat mit Fotos und Texten zum Preis von € 1.– sowie eine App für das iPad mit 36 Bildern und Tönen. Hörprobe und Download: www.eat-drink-talk.com ©
Stiftung
Schloss Neuhardenberg,
Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg
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FotoausstellungDie FotografenfamilieMaximilian Herrfurth(1863-1933)zum 150. Geburtstag
Kulturhistorischen Museum Schloss
Merseburg
/
Sachsen-Anhalt
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Die Fotografenfamilie
Herrfurth wirkte in Merseburg in drei Generationen. Dabei hinterließ
Maximilian Herrfurth, dessen Geburtstag sich am 30. Juni 2013 zum 150.
Mal jährt und zu dessen Ehrung diese Ausstellung präsentiert wird, das
am umfangreichsten überlieferte Werk. Wie andere Atelierfotografen
verdiente auch er seinen Lebensunterhalt durch die Anfertigung von
Einzel- oder Gruppenporträts Merseburger Bürger. Sein Schaffen ist
jedoch deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil er darüber hinaus mit
seiner Plattenkamera Ereignisse und Feste in der Stadt sowie bedeutende
öffentliche Gebäude, Wohn- und Geschäftshäuser, Plätze und Straßenzüge
aufnahm und so den baulichen Wandel der Stadt dokumentierte. Auf diesem
Gebiet hatte sich auch schon sein Vater, Franz Herrfurth, große
Verdienste erworben. Dieser hatte unter anderem für das repräsentative –
bisher nicht publizierte – Fotoalbum, das der Magistrat der Stadt ihrem
Bürgermeister Heinrich Seffner im Jahr 1876 zu dessen Verabschiedung
schenkte, zahlreiche Merseburg-Ansichten aufgenommen. Maximilian
Herrfurth jun. führte das Atelier in der dritten Generation schließlich
bis 1956 weiter. Da die Merseburger Innenstadt im Zweiten Weltkrieg und durch die sog. Sozialistische Rekonstruktion, den großflächigen Abriss der Altstadt 1968 bis 1989, zum großen Teil zerstört worden ist, kennen wir viele historische Gebäude und Straßenzüge nur durch die Aufnahmen der Herrfurths. Diese Bilder sind daher von unschätzbarem Wert. Die Konzeption der Ausstellung, die der Museologe und Fotoexperte Joachim Riebel erarbeitete, beruht auf einer völlig neuen wissenschaftlichen Grundlage. Riebel machte neues Bildmaterial ausfindig, unterzog alle jetzt bekannten alten Merseburg-Fotografien einer kritischen Untersuchung und formulierte erstmals eine Geschichte der frühen Fotografie in Merseburg. Vor allem Werner Wolff und Dr. Peter Ramm halfen viele Detailfragen zu klären. Die Motivauswahl aus den reichen Herrfurth-Beständen des Kulturhistorischen Museums konnte durch einzigartige Leihgaben des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Merseburger Domstiftsarchivs, des evangelischen Kirchspiels Merseburg und von Privatpersonen ergänzt werden. Um die historischen Fotos und die inhaltlichen Ergebnisse auch nach dem Ausstellungsende verfügbar zu halten, gab der Verlag Janos Stekovics einen Begleitband heraus. Dieser wurde gefördert durch den Förderkreis Museum Schloss Merseburg e. V., die honymus-Stiftung Halle-Merseburg, die Stadtwerke Merseburg GmbH, den Merseburger Altstadtverein e. V., dem Landkreis Saalekreis und der Stadt Merseburg. Das Buch ist im Museum erhältlich und wird auf Wunsch auch zugesendet (voraussichtlich 19,80 € zuzügl. Porto). Die Fotografenfamilie Herrfurth ist zudem das Hauptthema des Merseburger Kreiskalenders 2013 (2,60 € zuzügl. Porto). |
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© Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg, Domplatz 9, 06217 Merseburg, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungSCHENKUNGHERBERT LANGEFotografien von1925 bis 2009
3. März – 20. Mai 2013 |
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Fotografie: Piet Zwart, Gliederschlauch, 1932, Silbergelatine Baryt, 25,3 x 18,5 cm, Kunstsammlungen Chemnitz Repro: László Tóth, Chemnitz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 |
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Die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – Museum am Theaterplatz haben 2011 eine großzügige Schenkung von 129 fotografischen Arbeiten des Leipziger Sammlers Herbert Lange erhalten. Das Spektrum der Fotografien reicht von 1925 – 2009 und wird nun erstmalig und komplett in der Ausstellung SCHENKUNG HERBERT LANGE. Fotografien von 1925 bis 2009 vom 3. März – 20. Mai 2013 im Museum präsentiert. Der Jurist und Kunsthistoriker Herbert Lange trug seit den 1970er Jahren eine klassische bis zeitgenössische Fotografiesammlung mit 21 Künstlern zusammen. Die Künstler, Motive und die konzentrierte topografischregionale Ausrichtung zeugen von der Identifikation des Sammlers mit seiner selbst gewählten Heimat – zuerst dem Ruhrgebiet, dann Leipzig – und der nüchtern-subtilen Bildsprache der Sachlichkeit in der zeitgenössischen deutschen Fotografie, wobei das Fundament die Fotografie der klassischen Moderne um 1930 ist. Industrie- und Stadtlandschaft sowie Dinge – vom Einzelobjekt bis zum komplexen Interieur – bilden den thematischen Kern der Sammlung. Die Schenkung von Herbert Lange umfasst Fotografien von Künstlern, die zwischen 1879 und 1972 geboren wurden. Dieser Zeitraum von über 90 Jahren zeigt, dass es sich hierbei nicht nur um eine beliebige Sammlung, sondern um einen repräsentativen Ausschnitt deutscher Fotografiegeschichte handelt, der durch Werke des Amerikaners Duane Michals und des Niederländers Piet Zwart ergänzt wird. Den Schwerpunkt bildet die Dokumentarfotografie mit Albert Renger-Patzsch, Bernd und Hilla Becher und anderen, die zu den interpretativen fotografischen Positionen eines Duane Michals, Friedrich Seidenstückers oder der analytischen Fotografie von Timm Rautert kontrastiert. Es ist mehr als bemerkenswert, dass bereits 1929 der den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ angegliederte Kunstverein „Kunsthütte“ den Künstler László Moholy-Nagy zu mehreren Vorträgen über Fotografie und Film einlud. Anlass dafür war eine Lichtbilder-Ausstellung mit Arbeiten von Albert Renger-Patzsch in Chemnitz. 1948 wurde erstmals in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Fotografie angekauft. Dazu zählen sechs Künstlerporträts von Hugo Erfurth, die zwischen 1916 und 1947 entstanden, und 15 Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Edmund Kesting aus den 1920er Jahren. Umfangreich präsentierten die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ zwischen 1997 und 2013 Fotografie in 30 Einzel- und Gruppenausstellungen. Durch Schenkungen konnte das Museum seinen Bestand bisher um immerhin mehr als 30 Fotografien erweitern. „Herbert Lange hat uns mit der Stiftung seiner Fotografie-Sammlung nicht nur ein großes Geschenk gemacht, sondern unserem Haus die Chance eröffnet, dass nun das Medium Fotografie einen hohen Stellenwert in unserer Sammlung haben wird“, so Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ. Herbert Lange wurde 1940 in Wien geboren und lebt seit 1991 in Leipzig. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Köln und Bonn mit anschließendem Referendariat und zweiter juristischer Staatsprüfung. Von 1969 bis 2000 war er bei der Deutschen Bundespost bzw. Deutschen Telekom AG tätig und bekleidete verschiedene Positionen mit juristischem Aufgabeninhalt in Dortmund, Hagen, Bonn, Karlsruhe und Leipzig. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand absolvierte er an der Universität Leipzig ein Studium der Kunstgeschichte und Germanistik, das er 2011 mit dem Magister Artium abschloss. VORTRÄGE
"Ästhetik der Fehler. Die Geburt der Neuen Sachlichkeit als Austreibung des Geistes der Kunstfotografie um 1900" Dr. Friedrich Tietjen, Junior-Professor für Geschichte und Theorie der Fotografie, HGB Leipzig
© KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ, M u s e u m am T h e a t e r p l a t z, Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz |
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Fotografie: Weiche Ruesselsheim Bahnhof 1954, © ToniSchneiders.de |
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Fotoausstellung TONI SCHNEIDERS - 1946-1990 |
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Opelvillen in Rüsselsheim / Hessen von 20. FEBRUAR BIS 9. JUNI 2013 |
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Toni Schneiders hat über
vier Jahrzehnte lang entscheidend dazu beigetragen, die
Fotografie in Deutschland nach 1945 zu erneuern und zu erweitern.
Er ist bekannt geworden als Gründungsmitglied der
legendären Avantgardegruppe fotoform (seit 1949) und gehört zu
den wichtigsten Persönlichkeiten der Nachkriegsfotografie. Toni Schneiders
arbeitete in der Tradition des „Neuen Sehens“. Er verstand sich aber
nicht nur als „subjektiver“ Fotograf im
Spannungsfeld von Form und Gegenstand, sondern ebenso
als Beobachter, als Entdecker des Realen, als Porträtist, als
Reise-, Industrie- und Landschaftsfotograf. Für
ihn verkörperten fotoform und die „subjektive Fotografie“ mehr eine
Haltung als einen Stil. Die Form war für ihn Mittel zu einer
ausdrucksvolleren Aussage. Er ist immer ein
„Augenmensch“, dicht an der Wirklichkeit geblieben. Ihn interessierte
sein reales Gegenüber, an ihm wollte er das
gestalterische Potential ausloten, um virtuos mit Licht und
Schatten spielen zu können. Er teilte mit den Kollegen von
fotoform die subjektive Auswahl des Motivs,
dessen Fokussierung und die Reduktion auf wesentliche Strukturen, dessen
räumliche, zeitliche, plastische Isolierung und die Integration
in Komposition und Textur der Bildfläche. Aber er
erzeugte seine Motive nicht selbst, wie beispielsweise Otto Steinert bei
seinen Drahtfiguren-Fotogrammen, und experimentierte auch nicht
mit abstrakten Formen und innovativen Techniken.
Toni Schneiders ging in der Bildfindung und Bildgestaltung
immer von ganz konkreten, realen Gegenständen aus, am liebsten
von Motiven, die er, wie er selbst ganz einfach
formulierte, „draußen”, im Leben und in der Natur fand. Er vertraute Die
Wirkung und der Einfluss von fotoform, die Ausstellungen und Aktivitäten
der Gruppe waren in den 50er-Jahren aufsehenerregend, prägend und
vorbildhaft, im In- genauso wie im Ausland. Zusammen mit Siegfried
Lauterwasser und Wolfgang Reisewitz wurde Schneiders 1999 der
Kulturpreis der DGPh, der Deutschen Gesellschaft für Photographie,
verliehen. 2006 starb Schneiders mit 86 Jahren in seinem Haus in Lindau. |
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©
Stiftung Opelvillen
• Ludwig-Dörfler-Allee 9 • 65428 Rüsselsheim
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AusstellungFARBE FORMFOTOGRAFIEFLÄCHE
Frankfurt am Main / Hessen vom 8. Februar bis 20. April 2013 |
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Fotografie: Lucinda Devlin, Lake Huron, 10-18-11, 10-45 pm, 2011, Aus der Serie: Lake Pictures |
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"FARBE FORM FOTOGRAFIE FLÄCHE“ ist der Titel
der nächsten Ausstellung der DZ BANK Kunstsammlung. Die Ausstellung
nimmt abstrakte Tendenzen in der künstlerischen Fotografie in den Blick
und beleuchtet dabei eine Vielfalt der abstrakten Formensprache in der
zeitgenössischen Fotokunst. Im Zusammenspiel mit historischen Positionen
stellt sich die Frage: Geht die Fotografie in der Abstraktion eigene
Wege oder lassen sich Parallelen zur Malerei aufzeigen? Im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main sind vom 8. Februar bis 20. April 2013 über 100 fotografische Werke von 27 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus 10 Ländern zu sehen. Gezeigt werden Arbeiten von Robert Barry, John Chamberlain, Silvie & Cherif Defraoui, Lucinda Devlin, Christiane Feser, Franco Fontana, Günther Förg, Lutz Fritsch, Andreas Gefeller, Mario Giacomelli, Gottfried Jäger, Naoya Hatakeyama, Raphael Hefti, Peter Keetman, Annette Kelm, Marc Lüders, Detlef Orlopp, Jorma Puranen, Arnulf Rainer, Georges Rousse, Thomas Ruff, Katsuhiro Saiki, Jörg Sasse, Hans-Christian Schink, Shirana Shahbazi, Hiroshi Sugimoto, James Turrell u.a. |
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© ART FOYER DZ BANK, Eingang: Cityhaus I, Friedrich-Ebert-Anlage, Platz der Republik, 60265 Frankfurt (Main) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: Christian Hoehn, Peking III | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoausstellung Chinas Megacities |
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Museum Industriekultur in Nürnberg / Franken vom 20. März bis 19. Mai 2013
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Vom 20. März bis 19. Mai 2013 zeigt das Museum Industriekultur mit der Sonderausstellung „China Megacities. Fotografien von Christian Höhn" chinesische Riesenstädte in eindrucksvollen Großaufnahmen des Nürnberger Fotokünstlers Christian Höhn. |
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Seit fast zehn Jahren beschäftigt sich Christian Höhn mit den Megacities dieser Welt. Seine zumeist von erhöhtem Standort fotografierten Großstadtkulissen lösen vielfältige Assoziationen aus, vermitteln Monumentalität und nicht selten Gefühle wie Anonymität und Entfremdung. Die brillanten, großformatigen Fotografien zeigen auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt und zugleich eine gewisse Uniformität der weltweiten Urbanisierung. Diese Fotografien, die der Nürnberger Fotokünstler aktuell in China aufgenommen hat, werden jeweils mit historischen Stadtansichten kontrastiert.
Industrielle Entwicklung und
Urbanisierung gehen Hand in Hand. Je schneller der wirtschaftliche
Aufschwung, desto rasanter das Wachstum der Metropolen. Das Phänomen
„explodierender" Städte zeigt sich eindrucksvoll in Südostasien. Sechs
Megacities in China erzählen in faszinierenden und zugleich suggestiven
Bildern ihre jeweils eigene Geschichte. Die Auswahl ist somit nicht
zufällig, sondern mit Bedacht gewählt: |
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© Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, 90491 Nürnberg / Franken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ausstellung mit FotografieMAN RAYRETROSPEKTIVEDIE GALERIE in Frankfurt am Main / Hessen vom 21. März 2013 bis 1. Juni 2013 |
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Fotografie: MAN RAY, Noire et Blanche, 1926 / 1980 Fotografie 20.5 x 26.5 cm, Edition Pierre Gassmann, Paris |
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Ab dem 21. März 2013 präsentiert DIE GALERIE
erstmals eine umfassende Einzelausstellung des Künstlers
MAN RAY (1890, Philadelphia – 1976, Paris) und widmet sich damit
erstmalig in ihrer 34-jährigen Galeriegeschichte
auch dem künstlerischen Medium der Fotografie. Die Ausstellung – kuratiert von Maren Kirchhoff M.A., DIE GALERIE, und Giorgio Marconi, Mailand, langjähriger Weggefährte Man Rays –versteht sich als breit angelegte Hommage an den Künstler, der bis heute nicht nur als einer der entscheidenden Impulsgeber für die moderne Fotografie, sondern auch als eine der vielseitigsten und bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des Dadaismus und Surrealismus gilt. Ray war eng verbunden mit Größen wie Duchamp, Breton oder Max Ernst; sein eigener Stellenwert in einer Doppelrolle als kreativer Künstler und als Dokumentarist innerhalb der surrealistischen Bewegung ist unbestritten. Hier schließt sich der Kreis zum Programm von DIE GALERIE, in der die Kunst des Surrealismus zu den Schwerpunkten zählt. Man Ray, 1890 in Philadelphia als Emmanuel Rudnitzky geboren, arbeitete ab 1911 in New York als Maler und Bildhauer, wo er über Alfred Stieglitz Zugang zu Werken moderner europäischer Künstler bekam. Mit dem neuen Kunstgedanken der europäischen Avantgarde fühlte er sich sofort stark verbunden und erprobte beinahe exzessiv fast sämtliche Malstile, die er auch auf der Armory Show 1913 für sich entdeckte: Beginnend mit impressionistisch beeinflussten Arbeiten, gelangte er bald zu expressiven Landschaften, um schließlich zu einer metaphysisch-kubistischen Figuration zu gelangen, die er abgewandelt sein Leben lang beibehielt. Seiner ersten Fotokamera – zunächst zu Dokumentationszwecken ca. 1914/15 seiner eigenen Werke erworben – und damit dem neuen technischen Medium der Fotografie, begegnete Man Ray mit großer Unbefangenheit, da er generell kaum belastet war von den ungeschriebenen Gesetzen der Kunst und ihren starren Konventionen: „Die Verachtung, die andere Maler der Photographie entgegenbrachten, hatte ich nie geteilt; es ging hier gar nicht um Konkurrenz, die beiden Medien hatten vielmehr unterschiedliche Wege eingeschlagen.“ Durch sein hemmungsloses Experimentieren erweiterte Man Ray schnell das Spektrum der damaligen „Lichtbildnerei“. Mit seiner Vielfalt an Techniken, u.a. der Fotocollage und der Solarisation – respektive der selbsternannten „Rayographie“ – löste er wichtige Impulse für den Surrealismus aus, indem er die gewöhnliche Bedeutung der Objekte aufhob und ihnen eine traumhaft-sinnliche, sogar erotische Komponente zukommen ließ. Im Weiteren hob er mit dieser Übertragung seiner dadaistisch- surrealistischen Experimente auf die Fotografie die Grenzen zwischen der dokumentarischen und der kreativen Fotografie auf und trug damit zweifelsohne entscheidend zur Entwicklung der Fotografie von einem mechanischen Medium zur anerkannten Kunstform bei. Parallel stieg Man Ray mit seinen innovativen Ideen schnell zu einem kommerziell gefragten Fotografen auf, der die Reichen und Berühmten im Paris der 20er und 30er Jahre ebenso in Szene setzte wie er das Leben der Pariser Bohème in Montparnasse mit der Kamera festhielt. Zahlreiche dieser Aufnahmen gehören heute zu den bedeutendsten Dokumenten der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts. Anhand von rund 160 ausgewählten Werken aus allen Schaffensperioden spannt die aktuelle Retrospektive insofern einen Bogen von frühen, noch in New York entstandenen Handzeichnungen bis hin zu raren Objekten und Gemälden der späteren Jahre. Den Schwerpunkt der Schau bildet jedoch das immense fotografische Oeuvre Man Rays, aus dem DIE GALERIE unter anderem ausgewählte Rayografien, Porträts von Max Ernst, Yves Tanguy, Joan Miró und Giorgio de Chirico, die weltbekannte Fotografie Noire et Blanche aus dem Jahr 1926 anhand eines späteren, autorisierten Abzugs von Piere Gassmann, Paris, Beispiele der Serie Mode au Congo und weitere Zeugnisse seiner innovativen Arbeit als kommerzieller Modefotograf sowie das vollständige Portfolio The 50 Faces of Juliet präsentiert. © DIE GALERIE, Grüneburgweg 123, D – 60323 Frankfurt am Main / Hessen |
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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie imdeutschsprachigen Fernsehen
Samstag,
13. April 2013 - 3.30 - 4.30 BR alpha
Samstag,
den 20. April 2013 - 22:45 Uhr National Geographic TV
Montag, der 20. Mai 2013 - 10:30 bis 10:45 Uhr - rbb Theodor extra - Die Frankfurter Jahrhundertfotografen ( Film )
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Abgelaufene Ausstellungen
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FotoausstellungROAD ATLAS
Straßenfotografie aus der DZ BANK Kunstsammlung
Kunsthalle in 24.Januar bis 3. März 2013 |
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Fotografie: Beat Streuli, Ohne Titel (USA 1995), 1995, C-Print, 95 x 124 cm, © Beat Streuli |
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Die
Straße als Schauplatz des Alltags und zivilisatorisches Merkmal übt von
jeher eine besondere Faszination auf Fotografinnen und Fotografen aus.
Die Ausstellung „ROAD ATLAS“ vereint 28 verschiedene Positionen zu
diesem Thema. Die 115 Fotografien aus der DZ BANK Kunstsammlung zeigen
Straßen rund um den Globus ab den 1950er Jahren bis heute. Die Ausstellung führt den Betrachter in die Zentren von Metropolen und in dörfliche Landschaften, in dicht besiedelte und in karge Gebiete, in fruchtbare Landstriche und in dürre Wüsten. Im räumlichen und zeitlichen Wechsel wird deutlich, wie auf Wohlstands-gesellschaften Notstandszeiten folgen und wie Katastrophen friedvolle Phasen beenden können. Zugleich bestimmen ihre Bewohnerinnen und Bewohner das Bild der Straße: ihre Nöte und Wünsche, ihre Taten und Gefühle, ablesbar an den Aktionen, an Gesten und der Mimik. Stets spiegelt die Straßenfotografie die jeweiligen gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen wider. Die umfangreiche Ausstellung beginnt mit Bildern der beiden ostdeutschen Fotografen Ursula Arnold und Arno Fischer, die in den 1950er Jahren das Geschehen auf den Straßen in Leipzig und Berlin festhielten. In der gleichen Zeit durchstreifte in Neapel Pietro Donzelli mit seiner Kamera die Straßen der drittgrößten Stadt Italiens und Arnold Odermatt dokumentierte in der Schweiz Autounfälle. Die aktuellste Fotografie der Präsentation ist 2005 entstanden und stammt aus der Serie „The Hyena & Other Men“(2005-2007) des südafrikanischen Fotografen Pieter Hugo. Er porträtierte Personen, die mit Hilfe von Tieren auf der Straße ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie als Schausteller durch Afrika reisen. Das Bild des Mannes, den Hugo am Straßenrand mit seinem Affen fotografierte, berichtet somit vom Leben gesellschaftlicher Randgruppen in Nigeria. Neben soziokulturellen Phänomenen spielen formale Kriterien eine entscheidende Rolle. Ob Kopfsteinpflaster oder Asphalt, Mittelstreifen oder Seitenlinie, Laterne oder Ampel, Straßen tragen durch ihre Formen, Markierungen und Begrenzungen eine Fülle von Gestaltungsmerkmalen in sich, die enorme kompositorische Kraft besitzen. Darüber
hinaus lassen diese Details auch einen Rückschluss auf den konkreten Ort
des Geschehens zu. Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK
Kunstsammlung, meint dazu: „Es ist schon erstaunlich, dass trotz aller
Globalisierung die Entstehungsorte der Bilder in den meisten Motiven zu
erkennen sind.“ ROAD ATLAS zeigt Werke von Nobuyoshi Araki, Ursula Arnold, René Burri, Gregory Crewdson, Philip-Lorca diCorcia, Pietro Donzelli, Arno Fischer, Robert Häusser, Naoya Hatakeyama, Pieter Hugo, Samuel Imbach, Gerd Kittel, Barbara Klemm, Helen Levitt, Will McBride, Aernout Mik, John Miller, Ryuji Miyamoto, Jean-Luc Moulène, Marcel Odenbach, Arnold Odermatt, Johnny H.C. Pack, Andreas Rost, Stefanie Schneider, Stephen Shore, Anatolij Shuravlev, Beat Streuli und Thomas Struth. |
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©
Kunsthalle Erfurt
im Haus zum Roten Ochsen,
Fischmarkt 7, D - 99084 Erfurt
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FotoausstellungDas Neue Sehen undseine Ikonen
Das Bauhaus im Bild.Die FotosammlungThomas Walther
Bauhaus in bis 24. Februar 2013 |
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Fotografie: Gertrud Arndt (1903 – 2000), Gläser, 1930 Stiftung Bauhaus Dessau / Archiv Alfred und Gertrud Arndt, Alexandra Bormann-Arndt und Hugo Arndt/ © VG BILD-KUNST Bonn Reprofotografie: Daniel Niggemann |
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Die Ausstellung
„Das Bauhaus im Bild. Die Fotosammlung Thomas Walther“ zeigt
neuerworbene Bauhaus-Fotografien von László Moholy-Nagy, Herbert
Bayer, Werner David Feist, T. Lux Feininger oder
Paul Citroen Der Stiftung Bauhaus Dessau ist es
gelungen, eine hochkarätige Sammlung von
originalen Bauhaus-Fotografien zu erwerben. Ermöglicht wurde dies durch
die Förderung des Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien, der
Kulturstiftung der Länder, des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt,
der Ernst von Siemens Kunststiftung und von
Lotto-Toto Sachsen-Anhalt.
Die Arbeiten stammen von dem renommierten Sammler Thomas Walther aus Vaduz, der u.a. auch mit einer Collection am Museum of Modern Art in New York vertreten ist. Die Sammlung Walther an der Stiftung Bauhaus Dessau vereint 59 Fotografien, die zwischen 1925 und 1931 entstanden und von insgesamt 31 Lehrenden und Studierenden des Bauhauses angefertigt wurden. Sie zeigen Bauhausbauten und -produkte, Szenen des Lebens, des Unterrichts und der Bühnenarbeit in Dessau. Zu den Fotografen gehören Herbert Bayer, Katt Both, Albert Braun, Paul Citroen, Edmund Collein, Erich Comeriner, T. Lux Feininger, Werner David Feist, Grit Kallin-Fischer, Kurt Kranz, Heinz Loew, Hannes Meyer, László Moholy-Nagy, Lotte Stam-Beese und Werner Zimmermann. Die Aufnahmen sind nun erstmals öffentlich zu sehen. Mit dem
Ankauf der Fotografien aus der Sammlung Walther konnten die Bestände
der Stiftung Bauhaus Dessau um wesentliche Aufnahmen aus der
Dessauer Periode zwischen 1925 und 1932 ergänzt
werden. Mehr noch: Mit einem Schlag verfügt die
Stiftung über eine erstklassige Sammlung der Fotografie. Lediglich
vier Aufnahmen sind ein zweites Mal in einem deutschen Museum
vorhanden.
Es ist ein glücklicher
Umstand, dass sich Positiv- und Negativabzug
Seite an Seite in der Dessauer Sammlung befinden.
Eine weitere weltbekannte Fotografie ist Herbert Bayers „Blick vom Pont
Transbordeur in Marseille“ von 1928. Die Aufnahme zeichnet sich
durch ihre ungewöhnliche, für das „Neue Sehen“
jedoch charakteristische Perspektive aus. Der
Pont Transbordeur galt in den Zwanzigerjahren als beliebtes Motiv.
Außer Bayer fotografierten ihn auch Florence Henri, Germaine
Krull und Ergy Landau. Selbst in Moholy-Nagys
Film „Impressionen vom alten Marseiller Hafen“
(1929) ist die berühmte Brücke der Hauptprotagonist.
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© Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau / Sachsen-Anhalt
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Fotoausstellung
25 JahreSammlungPhotographieBegegnung der Bilder
Landeskunstmuseum in vom 03. Februar bis 07. April 2013 |
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Fotografie: Man Ray, Erotique voilée (Meret Oppenheim), 1933, Silbergelatineabzug, Foto: Archiv Stiftung Moritzburg |
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In der Ausstellung begegnen
sich ausgewählte Bilder von berühmten und von zu Unrecht vergessenen
Künstlern und Photographen. Es ist eine Begegnung über die Zeiten hinweg
– sie reicht von den ältesten bis zu den jüngsten Werken der Photokunst.
So treffen zum Beispiel Kameraphotographien auf Bilder, die ohne Kamera
entstanden sind und kleine Kontaktkopien stehen meterhohen Großformaten
gegenüber.
Die Sammlung
Photographie der Stiftung Moritzburg feiert ihren 25. Geburtstag. Aus
Anlass des Jubiläums widmet das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
der Sammlung eine Sonderausstellung und zeigt eine Auswahl
künstlerischer Photographien. Ausgehend von Material, Motiv und Sicht
der Photographen ergibt sich eine Ordnung der Bilder quer zum Gewohnten
oder Erwarteten. Dabei werden Korrespondenzen, Wahlverwandtschaften und
zufällige Begegnungen ermöglicht und sichtbar. Ganz unterschiedliche
Themen, photographische Gestaltungsmöglichkeiten oder Gegenstände bieten
Gelegenheiten zur vergleichenden Betrachtung. |
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© stiftung moritzburg im kunstmuseum des landes sachsen-anhalt, friedemann-bach-platz 5, 06108 halle (saale) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellung "Südtirol kulinarisch" von Udo Bernhart |
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Leica Galerie in Solms / Hessen vom 15. Februar bis zum 31. März | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Vom 15. Februar bis zum 31. März zeigt der deutsche Fotograf
Udo Bernhart mit seinem Projekt „Südtirol kulinarisch“
Köstlichkeiten aus der nördlichsten Provinz Italiens. Hier trifft
mediterrane Leichtigkeit auf bodenständig Alpines. Und die Küche mit
einer Vielzahl von ausgezeichneten Sterneköchen vereint das Beste
aus beiden Welten. Doch manchmal sind es die einfachen, aber
perfekten Dinge, die den Unterschied ausmachen. Brot aus selbst
angebautem Getreide im Holzofen gebacken; Wein von steilen kleinen
Weinbergen; Fruchtaufstriche von Beeren, die nur knapp unterhalb der
Gletscher wachsen. Hinter diesen Produkten stehen Menschen, die für
ihre Ideen leben und denen nur die besten Zutaten gut genug sind. In
farbenfrohen Bildern hält der Fotograf kulinarische Leckerbissen und
den Stolz all derer fest, die für ihre Herstellung verantwortlich
sind.
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Die im Werksgebäude der
Leica Camera AG
in der Oskar-Barnack-Straße 11 ist von Montag bis Freitag zwischen 8
und 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr für Besucher geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011 |
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