Ausgabe Nr. 35 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

Fotografie: Cristobal Serrano Perez (ES), Sigerbild, Verfolgungsjagd - The pursuit ...

 

Europäischer Naturfotograf des Jahres 2012

 

Die Wanderausstellung in den großen Bahnhöfen der Republik

        

 

„GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2012“ wurde der finnische Fotograf Tommy Vikars mit seinem Bild „Der Sternengucker“. Das Bild zeigt in Finnland ausgewilderte Weißwedelhirsche in einer Winternacht an ihrem Futterplatz.

Für diese Aufnahme verbrachte Vikars viele Stunden im nächtlichen Wald: „Es war in der Dunkelheit oft nur sehr schwer zu erkennen, was sich am Futterplatz abspielte, und so misslangen viele Bilder. Oft bewegten sich die Tiere während der langen Belichtung zu schnell oder in eine falsche Richtung.“ Tommy Vikars arbeitete mit einer versteckten Kamera, die er per Fernauslöser bedienen konnte. Er selbst saß etwa 50 Meter vom Futterplatz entfernt in einer Hütte und beobachtete das Geschehen auf dem Display einer zweiten Kamera, die er mit einem 300er bestückt hatte. Die internationale Jury nahm dieses Bild auf Anhieb in die engste Auswahl: das Motiv ist traumhaft schön, atmosphärisch sehr dicht und absolut überzeugend.

Juror Manuel Presti weiter: „Das Bild vereinigte Ästhetik, technisches Können, Emotionen, Magie und Innovation und erzählte darüber hinaus auch eine Geschichte über das Leben wilder Tiere. Umso mehr haben wir uns alle bei der Kontrolle der RAW-Datei gefreut, feststellen zu können, dass der Autor auch sehr ehrlich bei der Nachbearbeitung vorgegangen war.“ Tommy Vikars ist ein „Waldmensch“ mit Leib und Seele: „In manchen Jahren verbrachte ich fast meine gesamte Freizeit im Wald. Anfangs fotografierte ich gar nicht so viel, wanderte lieber umher und dachte darüber nach, welche Faszination der Wald auf den Menschen ausübt, wie viele Geheimnisse dort zu entdecken sind, und dass ich mich bei diesen Wanderungen glücklich und gesund fühlte und viel mehr bei mir war als an anderen Orten. Diese Gefühle versuchte ich auch, mit meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen. Ich wollte das Wesen des Waldes, seinen Geist, einfangen.

Noch immer ist mein Blockhaus eine Art Rückzugsort für mich, doch inzwischen fotografiere ich vermehrt in der Nähe meiner Heimatstadt Norrnäs, die an der Küste liegt. Es gibt dort mehr Tierarten, die ich fotografieren kann, und ich liebe das späte Abendlicht in dieser Region. Die meisten Aufnahmen entstehen ganz in der Nähe, innerhalb eines Umkreises von etwa 30 Kilometern.“ Vikars  erhält damit den von der Firma CANON gesponserten und mit 2.000 Euro dotierten Preis. Mit seinem Bild setzte er sich gegen rund 12.500 eingereichte Arbeiten von Fotografen aus 27 Ländern durch. Der Preis wurde von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zum 12. Mal vergeben und richtet sich an Amateur- und Profifotografen aus ganz Europa.

Den ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten internationalen Sonderpreis „Fritz-Pölking-Preis“, den die GDT in Kooperation mit dem Tecklenborg-Verlag auslobt, konnte bereits zum zweiten Mal der Deutsche Ingo Arndt für sich entscheiden. Juror Theo Bosboom: „Wir Juroren waren uns einig, dass er mit seinem Fotoprojekt „Neues Leben“, das sich mit dem Schlupf von Insekten und Reptilien beschäftigt, ein ungewöhnliches Thema gewählt hat, das fotografisch durchgängig auf höchstem Niveau ausgearbeitet wurde, und das uns Bilder präsentiert, die man so noch nie zuvor gesehen hat.“ Wieder einmal war die Jury positiv überrascht von den Einsendungen zum „Fritz Pölking Nachwuchspreis“. „Die jungen Fotografen scheinen oft viel kreativer zu sein, mutiger in ihrer Bildsprache und weniger verhaftet im alten Regelwerk der Fotografie.“ Am Ende fiel die Wahl einstimmig auf Zoltán Gergely Nagy, einen jungen Fotografen aus Rumänien. Seine Story über die Stare in Blackpool wurde kreativ und kohärent umgesetzt und umfasst zudem eine Reihe von ausgesprochen starken Einzelbildern.

Der Wettbewerb „GDT Europäischer Naturfotografen des Jahres“ wird jährlich von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ausgeschrieben. In acht verschiedenen Kategorien sowie dem „Fritz Pölking Preis“ und dem „Fritz Pölking Jugendpreis“ können  Arbeiten eingereicht werden. Die mit Markus Botzek (Naturfotograf, Deutschland), Anders Geidemark (Naturfotograf, Schweden), Rosamund Kidman Cox (Bild-Redakteurin und Autorin, Großbritannien), Laurent Geslin (Naturfotograf, Frankreich), Manuel Presti (Naturfotograf, Italien), Dieter Damschen (Naturfotograf, Deutschland) und Sven Začek  (Naturfotograf, Estland)  hochkarätig besetzte Jury machte sich ihre Entscheidung auch in diesem Jahr nicht leicht.

 

Die Ausstellungsorte der Wanderausstellung sind:
        
  03. - 12. April 2013 BERLIN Ostbahnhof Berlin
  30. April - 11. Mai 2013 DRESDEN-Neustadt Sachsen
  15. – 31. Mai 2013 KASSEL HBF Hessen
  21. - 31. Oktober  2013 FRANKFURT HBF Hessen

   

© Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT)

 
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Fotoworkshop  -  Makrofotografie

Eine Lichtaura  für die kleinen Naturwunder

 

 

Gegenlicht ist eines der fotogensten Gestaltungsmittel in der Fotografie. Dieser Makrofotoworkshop zeigt wie faszinierende Naturfotografien mit schönem Licht im Nationalpark Hainich entstehen. Der Fotokurs für Fortgeschrittene Amateurfotografen ist ein weiteres Langzeitprojekt der PHOTOSCHULE HORN um die Schönheit der Heimat vorzustellen.

      

 

 

Fotokurs  Makrofotografie im Nationalpark Hainich

 Termine: 14. Mai 2013

   

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fotokurs erfurt thueringen digitale fotografie
Fotografie: Gewinner des glanzlichter Fotowettbewerbes,  Ewald Neffe, Drachenkopf
 

 

Fotoausstellung Glanzlichter

   

 

Zum 14. Mal hat das „projekt natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter 2013“ ausgeschrieben. In Zusammenarbeit mit dem „projekt natur & fotografie“ in Fürstenfeldbruck präsentiert das Museum der Natur nun innerhalb einer Deutschlandweiten Wanderausstellung das Ergebnis die Fotoausstellung „Glanzlichter des Jahre"

Es ist eines der renommiertesten internationalen Wettbewerb der Natur-Fotografie. Aus den verschiedenen Kategorien wie „Schönheit der Pflanzen“, „Geflügelte Künstler“, „Majestätische Wildnis“ oder „Humorvolle Blicke auf die Natur“ wird eine hochrangige Auswahl faszinierender Landschaftsstudien und Tierporträts vorgestellt. Die „Glanzlichter“ bieten intime, witzige und überraschende Blicke auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde.

Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter- Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem Jahr den Fritz Pölking-Award.

Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat.

Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:

 

Museum der Natur  im Schloss Friedenstein in Gotha / Thüringen  vom 17. Februar - 14. April 2013

 

Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg bei Bad Langensalza / Thüringen vom 10. März - 31. Mai 2013

 

Nationalparkhaus Ilsetal bei Ilseburg/Harz / Sachsen-Anhalt vom 10. Februar - 26. Mai 2013

 

Naturkundemuseum im Marstall in Paderborn / Nordrhein-Westfalen vom  25. Januar - 01. April 2013

 

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Fotokurs 

Magie der Landschaft

Ungewöhnliche Blickwinkel auf Thüringer Landschaften sind das  Thema dieses Fotokurses.  Natürliche Symmetrien geben dieser herausragende Naturlandschaft eine intensive Ästhetik für große Bilder.

Information: Fotokurs Landschaftsfotografie

Termin: 16. Mai 2013

       
  

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fotokurs meiningen thueringenFotoausstellung

Vive le cinéma!

Sophie Marceau

Ein Film-Leben in Bildern

 

 

Rhön-Rennsteig-Sparkasse

in Meiningen / Thüringen

bis 30. Juni 2013

 

 

Die Rhön-Rennsteig-Sparkasse präsentiert auf rund 70 Fotografien und Dokumenten das schauspielerische Leben von Sophie Marceau. Innerhalb der mittlerweile sehr erfolgreichen Reihe FILM – THEATER – FRAUEN steht die am 17. November 1966 in Paris geborene Französin im Mittelpunkt der Ausstellung. Vom 13. November 2012 bis zum 30. Juni 2013 kann der Besucher eintauchen in die Bilderwelt der verschiedenen Filmrollen, die Sophie Marceau seit dem Beginn ihrer Leinwand-Karriere verkörperte.
Die Geschichte dieser Karriere liest sich wie ein modernes Märchen. Aus über 500 Mitbewerberinnen wurde die damals 13-Jährige ohne schauspielerische Erfahrung für die Hauptrolle in dem Jugend-Streifen „La Boum“ („Die Fete“) ausgewählt. Drehbuchautorin Danièle Thompson, Regisseur Claude Pinoteau und Produzent Alain Poiré waren sofort überzeugt – das war sie, das war „Vic“.
Innerhalb kürzester Zeit wurde Sophie Marceau in Frankreich und vielen europäischen Ländern zum Teenager-Star. 1982 folgte dem großen Erfolg mit „La Boum 2- Die Fete geht weiter“ die Fortsetzung. Für die Darstellung der Vic wurde sie 1983 mit dem französischen Filmpreis César in der Kategorie Beste Nachwuchs-Schauspielerin geehrt. Interessant ist dabei, dass sie sich als gerade 16-Jährige für eine Million Franc aus dem Vertrag freikaufte, um einer Festlegung auf die Rolle des unschuldigen Teenagers in weiteren „La Boum“-Filmen zu entgehen.
Unter der Regie von Andrzej Zulawski bewies Sophie Marceau in den Folgejahren ihr schauspielerisches Können, so z.B. in dem Streifen „Abstieg zur Hölle“, wo sie als Ehefrau eines Alkoholkranken wieder auf ihren Film-Vater Claude Brasseur aus „La Boum“ trifft. Die freizügigen Erotikszenen lösten damals in Frankreich helle Aufregung aus. Zur ihrer internationalen Bekanntheit trugen besonders „Braveheart“ mit Mel Gibson und der James-Bond-Streifen „Die Welt ist nicht genug“ bei.
Aber auch als Theaterschauspielerin feierte Sophie Marceau Erfolge. Für die Rolle der Eurydice in Jean Anouilhs gleichnamigen Theaterstücks erhielt sie 1991 den Molière-Preis. Im Oktober 2011 begeisterte sie im Pariser Theatre Le Rond-Point als Alleindarstellerin in Ingmar Bergmanns „Une histoire d’âme“.
Sophie Marceaus neuester Kinofilm „Un bonheur n’arrive jamais seul“ („Und nebenbei das große Glück“) hatte im Juni 2012 seine Frankreich-Premiere und ist seit September in Deutschland zu sehen.
Heute ist das einstige Teenager-Idol eine selbstbewusste Frau, Mutter zweier Kinder und eine national und international gefragte Schauspielerin geworden.
Die Ausstellung präsentiert Fotografien aus ihrem Filmleben und lässt den Betrachter gleich einer Zeitreise durch die Filmaufnahmen gleiten.

 
© Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Leipziger Straße 4, 98617 Meiningen

 

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Fotoreise  Traumhafte

Ostseeküste

Das Land zwischen den

Meeren

 

Weiß leuchtende Kreidefelsen, türkisfarbenes Wasser, farbenfrohe Fischerdörfer und die unberührte Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft lassen die Grenzlinie zwischen Land und Meer verwischen. Das kleine Paradies, direkt vor unserer Haustür, brilliert mit seinen Kontrasten zwischen Meer, Boddenlandschaft und mecklenburgischer Gemütsruhe und Gelassenheit.
 

Information: Fotoreise Traumhafte Ostseeküste

Termin: 25. Mai - 31. Mai 2013

 

           

 

 

  

 

  

 

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Fotografie: Steinböcke unter dem Razor. Foto: Dan Briški, Ljubljana

   

 

Fotoausstellung „Sagenhaft III“

 

 

Aus der Serie "Königreich des Zlatorog" im Literaturmuseum Baumbachhaus

von 12. Mai 2013 bis 27. April 2014 in Meiningen / Meiningen / Thüringen

 

Für den damals jugendlichen Bergfreund Rudolf Baumbachs, den Alpinschriftsteller, Musiker und Bergsteiger Julius Kugy (1858 – 1944) waren die Julischen Alpen ein Zaubergarten aus Stein und die sie durchrauschende Soča der schönste Wildfluss der Alpen. Auch den Dichter und Botaniker Rudolf Baumbach (1840 – 1905) selbst faszinierten die Julier. Hier fand er die Motive für sein Alpenepos „Zlatorog“, das 1876 erschien und den literarischen Ruhm Baumbachs begründete. Das Werk fußt auf einer slowenischen Sage, deren Schauplatz die Bergwelt um den Triglav (2864 m) bildet. Dort soll der Gämsbock Zlatorog (Goldhorn) in einem paradiesischen Hochgebirgsgarten eine heilige weiße Herde angeführt haben. Nach der Freveltat eines Jägers zogen die weißen Gämsen davon und Zlatorog verwüstete das einst fruchtbare Hochplateau. Dadurch – so will es die Sage – entstand die unfruchtbare felsige Berglandschaft, die der heutige Besucher dort vorfindet.

Die wildromantische Gegend zog auch den jungen slowenischen Fotografen und Bergsteiger Dan Briški in ihren Bann. Sommer wie Winter, Tag und Nacht, bepackt mit schweren Objektiven und Stativen, hat sich der Kenner desTriglavgebirges in ausgesetzte Lagen begeben, um einzigartige Stimmungen und Ansichten festzuhalten. Unter dem Titel „Sagenhaft III: Im Königreich des Zlatorog“ zeigt das Meininger Literaturmuseum Baumbachhaus seine Fotografien aus den Julischen Alpen. Briškis Bilder werden ergänzt durch Textstellen aus Baumbachs Erfolgsepos. Bildkunst und Literatur gehen so eine Symbiose ein.

Die Ausstellung ist vom 12. Mai 2013 bis 27. April 2014 zu sehen. Eröffnet wird sie im Rahmen des Internationalen Museumstages am Sonntag, dem 12. Mai um 11 Uhr in Anwesenheit des Fotokünstlers.

Wer schon vorher Bekanntschaft mit Dan Briški und den Julischen Alpen machen möchte, kann dies zum nächsten Sektionsabend des Meininger Alpenvereins am Freitag, dem 10. Mai um 20 Uhr im Freizeitzentrum Rohrer Stirn. Dort wird der Fotograf einen Lichtbildervortrag in englischer Sprache halten. Als Übersetzer steht der Ranger des Triglav Nationalparks Edvin Kravanja zur Verfügung.

Mit den Fotografien von Dan Briški geht das Ausstellungsprojekt „Sagenhaft“ des Meininger Literaturmuseums in die letzte Runde. In den vorausgegangenen Expositionen hatten Grafiken von Wolfgang Nickel (Sagenhaft I, 15. Mai 2011 – 20. Mai 2012) und Fotografien von Andreas Gütter (Sagenhaft II, 28. Juni 2012 – 1. Mai 2013) eine Verbindung zu Ludwig Bechsteins Thüringer Lokalsagen geknüpft.

  

© Literaturmuseum Baumbachhaus, Burggasse 22, 98617 Meiningen
 

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Gutscheine für Fotokurse

und

Fotoworkshops zum Verschenken

 

Verschenken Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt. 

 

 

 

Mehr Informationen im Internet sehen Sie unter

Service Geschenkgutschein

 
 

 

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    Fotografie: Kathrin Hildebrandt, Taucher in Cenote
    

 

Fotoausstellung Reisen ins Blaue

Unterwasserlandschaften der Weltmeere

Von Kathrin Hildebrandt in den Historischen Wehranlagen in Mühlhausen / Thüringen bis 3.November 2013

   

 

Mehr als zwei Drittel unserer Erde sind von Wasser bedeckt. Allmählich beginnen die Menschen zu begreifen, dass diese Wasserwelten keine unveränderlichen Lebensräume  darstellen, obwohl es auf den ersten Blick so scheinen mag. Biologen schätzen, dass noch über 90 Prozent der Flora und Fauna der Meere bis heute unentdeckt sind.

Bereits 4500 Jahre vor Christus versuchten Menschen diese Geheimnisse zu ergründen und tauchten nach Schwämmen, Korallen und Perlen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es die ersten Helmtauchgeräte. Die Geburtsstunde des heutigen Sporttauchens liegt in den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und ist mit den Forschern Hans und Lotte Hass und Jacques-Yves Cousteau  verbunden.

Seitdem entdecken immer mehr Menschen den eigentlich für sie lebensfeindlichen Raum für sich. Hat man dann die ersten Eindrücke unter Wasser gesammelt, dauert es meist nicht lange, bis der Wunsch aufkommt, das Gesehene im Bild festzuhalten und es mit Freunden und Bekannten zu teilen.

Vor 12 Jahren begann die “Taucherkarriere“ von Kathrin Hildebrandt und seit 6 Jahren gehört die Kamera zum festen Bestandteil ihrer Tauchausrüstung. Dabei  unterscheidet sich das Fotografieren unter Wasser von dem in der natürlichen Umgebung doch beträchtlich. Man muss  sein Equipment entsprechend wasserdicht verpacken, das macht es natürlich schwieriger in der Bedienung. Außerdem hat schon so mancher ambitionierte Unterwasserfotograf durch kleine Unaufmerksamkeiten seine geliebte Kamera im wahrsten Sinne des Wortes versenkt! Die Lichtverhältnisse ändern sich mit jedem Meter Tauchtiefe und schließlich sind nach und nach alle bekannten Farben verschwunden, bis nur noch ein Einheitsgrau vorherrscht. Die Verwendung von Kunstlicht ist daher unumgänglich, um die Farbenpracht der Unterwasserflora und Fauna richtig einzufangen.

Die gezeigten Bilder sind in unterschiedlichen Ozeanen entstanden, vom Roten Meer über Karibik und Pazifik bis hin zum indischen Ozean. Porträtiert wurden ganz unterschiedliche Tierarten und Pflanzen. Meterlange Haie und Bekanntes, wie der Clownfisch, gehören genauso dazu wie nur millimetergroße Nacktschnecken, Seepferdchen oder der exotische Schaukelfisch. Farbenprächtige Korallen und nahezu unnatürlich erscheinende Seesterne geben dem Betrachter einen kleinen Einblick in die Artenvielfalt dieser fremden Welt.  Kathrin Hildebrandt beweist dabei ihren Blick fürs Detail und ihre Begeisterung für Poseidons Reich auch noch nach Hunderten von Tauchgängen.

Zusätzlich entführen Sie die Bilder zu versunkenen Wracks und in Höhlensysteme in Mexiko.

Lassen auch Sie sich in dieser Ausstellung  in die Welt von Flipper und Nemo entführen und nehmen Sie einen Teil der Faszination mit nach Hause, die jeden erfasst, der diesen Lebensraum einmal selbst erkundet hat. Tauchen Sie ab in die fantastische Welt unter den Wellen, die unvergessliche Abenteuer bereithält.

© Mühlhäuser Museen

 

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 Fotokurs zu den
geheimnisvollen Orten
Weimars

Ein Fotokurs zur Mystik der Klassikerstadt Weimar
im geschichtsträchtigen Thüringen



Geheimnisse faszinieren die Menschheit. Dieser Fotokurs hat die geschichtsträchtigen und rätselhaften Orte des Landes der Romantiker und Literaten zum Thema. Mit klassischen und digitalen Gestaltungstechniken werden in diesem Fotokurs die Motive von fantasiereich, theatralisch bis mystisch gestaltet und inszeniert, um mit dieser Fotografie die Betrachter in eine Welt der Träume und Inspiration zu entführen.

    

 

   

Information: Fotokurs Mythos Weimar,

Termin: 02. August 2013

  

 

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Fotoausstellung

»Essen, Trinken, Reden«

Stefan Koppelkamm

 

 

Schloss Neuhardenberg

in Neuhardenberg / Brandenburg

vom  9. April bis 9. Juni 2013

Fotografie: Brasserie Georges, ©Stefan Koppelkamm

   

 

Vom Berliner Traditionslokal bis zur Garküche im indischen Mumbai, vom Pariser Gourmettempel bis zur Designer-Bar in Barcelona: Stefan Koppelkamm hat auf seinen Reisen durch die Welt die unterschiedlichsten Restaurants, Cafés und Bars aufgenommen, mit der Kamera – und mit einem digitalen Audiorekorder. In seiner Ausstellung »Essen, Trinken, Reden«, die am Sonntag, 7. April, 12 Uhr, in Schloss Neuhardenberg eröffnet wird, kombiniert der Grafik-Designer, Ausstellungsgestalter, Fotograf und Autor Bilder menschenleerer Gasträume mit Stimmen und Geräuschen, die eine fast illusionistische Vorstellung von der Atmosphäre des Ortes entstehen lassen. Der leere Raum füllt sich in der Phantasie des Betrachters mit Leben. Eine Strategie, die auch deutlich macht, wie sehr Fotografie die Wirklichkeit reduziert. Die Ausstellung, die das Goethe-Institut Paris erstmals Ende 2012 gezeigt hat, ist bis zum 9. Juni 2013 in der Ausstellungshalle von Schloss Neuhardenberg zu sehen.
»Der erste Ort, den ich visuell und akustisch portraitiert habe«, schreibt Stefan Koppelkamm, »war Koshy's Parade Café, ein in den 50er Jahren gegründetes Restaurant in der südindischen Großstadt Bangalore. Der Erfolg dieser Institution liegt darin, dass sie sich souverän gegen den globalen Mainstream behauptet, an dem sich auch dort die Bars und Restaurants der neuen Mittelschicht orientieren. Wie dieser Mainstream aussieht, illustrieren sehr eindrucksvoll die Lifestyle-Städteführer der Zeitschrift Wallpaper: Von Barcelona bis Zürich führen sie uns nur an die Orte, die einem an gehobenen Konsum und erlesenes Design gewöhnten Publikum zugemutet werden können. In vielen dieser Restaurants weiß man dann freilich nicht mehr, wo man sich gerade befindet: In London? In Hongkong? Oder in Mumbai?« Stefan Koppelkamms Auswahl gibt anderen Kriterien den Vorzug. Die Funktion des »Gasthauses« als sozialer Ort, der nicht in erster Linie der eigenen Distinktion dient, erscheint dem Fotografen interessanter und bedeutsamer als die Frage nach dem Interior Design.

Stefan Koppelkamm, geboren 1952 in Saarbrücken, studierte Grafik-Design, Fotografie und Kunsterziehung an der Kunsthochschule Kassel bei Hans Hillmann, Heinz Nickel und Floris M. Neusüß. Seit 1993 lehrt er als Professor für Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2005 verlagerte sich der Schwerpunkt seiner Arbeit zunehmend in den Bereich der künstlerischen Fotografie. Die Projekte beziehen sich dabei fast immer auf den urbanen Raum. Sie machen soziale und historische Veränderungen sichtbar wie in dem Projekt »Ortszeit Local Time«, das kurz nach der Wende fotografierte Häuser und Stadträume im Osten Deutschlands mit Fotografien derselben Orte konfrontiert, die gut ein Jahrzehnt später entstanden, oder sie thematisieren aktuelle Phänomene des urbanen Lebens (»Screening«). Stefan Koppelkamm ist bereits zum zweiten Mal zu Gast in Neuhardenberg: 2009 hat er hier Fotografien aus seiner Serie »Ortszeit Local Time« ausgestellt.
 
Zur Ausstellung erscheint eine 60-seitige Broschüre im Postkartenformat mit Fotos und Texten zum Preis von € 1.– sowie eine App für das iPad mit 36 Bildern und Tönen. Hörprobe und Download: www.eat-drink-talk.com

© Stiftung  Schloss Neuhardenberg, Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg
 

 

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Fotokurs Digitale Schwarzweißfotografie

in Ferropolis - Der Stadt aus Eisen

 

Moderne Digitale Schwarzweißfotografien trifft auf die historische Stadt aus Eisen.  Der Blickfänger Ferropolis ist das Motiv für Schwarzweissfotografie in Sachsen-Anhalt. Im Fotoworkshop werden mit den Kursteilnehmern praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt in Ferropolis trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitungen geben dem Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung.   

     Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

 

           fotokurs sachsen-anhalt schwarzweißfotografie

 

 

Information: Fotokurs Schwarzweißfotografie

in der Nähe von Dessau / Sachsen-Anhalt

Termin: 11. September 2013

 

 

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fotokurs sachsen anhalt merseburg fotografFotoausstellung

Die Fotografenfamilie

Maximilian Herrfurth

(1863-1933)

zum 150. Geburtstag

 

Kulturhistorischen Museum Schloss

Merseburg / Sachsen-Anhalt
vom 2. 3. bis zum 16. 6. 2013

   

 

Die Fotografenfamilie Herrfurth wirkte in Merseburg in drei Generationen. Dabei hinterließ Maximilian Herrfurth, dessen Geburtstag sich am 30. Juni 2013 zum 150. Mal jährt und zu dessen Ehrung diese Ausstellung präsentiert wird, das am umfangreichsten überlieferte Werk. Wie andere Atelierfotografen verdiente auch er seinen Lebensunterhalt durch die Anfertigung von Einzel- oder Gruppenporträts Merseburger Bürger. Sein Schaffen ist jedoch deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil er darüber hinaus mit seiner Plattenkamera Ereignisse und Feste in der Stadt sowie bedeutende öffentliche Gebäude, Wohn- und Geschäftshäuser, Plätze und Straßenzüge aufnahm und so den baulichen Wandel der Stadt dokumentierte. Auf diesem Gebiet hatte sich auch schon sein Vater, Franz Herrfurth, große Verdienste erworben. Dieser hatte unter anderem für das repräsentative – bisher nicht publizierte – Fotoalbum, das der Magistrat der Stadt ihrem Bürgermeister Heinrich Seffner im Jahr 1876 zu dessen Verabschiedung schenkte, zahlreiche Merseburg-Ansichten aufgenommen. Maximilian Herrfurth jun. führte das Atelier in der dritten Generation schließlich bis 1956 weiter.
Da die Merseburger Innenstadt im Zweiten Weltkrieg und durch die sog. Sozialistische Rekonstruktion, den großflächigen Abriss der Altstadt 1968 bis 1989, zum großen Teil zerstört worden ist, kennen wir viele historische Gebäude und Straßenzüge nur durch die Aufnahmen der Herrfurths. Diese Bilder sind daher von unschätzbarem Wert.

Die Konzeption der Ausstellung, die der Museologe und Fotoexperte Joachim Riebel erarbeitete, beruht auf einer völlig neuen wissenschaftlichen Grundlage. Riebel machte neues Bildmaterial ausfindig, unterzog alle jetzt bekannten alten Merseburg-Fotografien einer kritischen Untersuchung und formulierte erstmals eine Geschichte der frühen Fotografie in Merseburg. Vor allem Werner Wolff und Dr. Peter Ramm halfen viele Detailfragen zu klären. Die Motivauswahl aus den reichen Herrfurth-Beständen des Kulturhistorischen Museums konnte durch einzigartige Leihgaben des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Merseburger Domstiftsarchivs, des evangelischen Kirchspiels Merseburg und von Privatpersonen ergänzt werden.

Um die historischen Fotos und die inhaltlichen Ergebnisse auch nach dem Ausstellungsende verfügbar zu halten, gab der Verlag Janos Stekovics einen Begleitband heraus. Dieser wurde gefördert durch den Förderkreis Museum Schloss Merseburg e. V., die honymus-Stiftung Halle-Merseburg, die Stadtwerke Merseburg GmbH, den Merseburger Altstadtverein e. V., dem Landkreis Saalekreis und der Stadt Merseburg. Das Buch ist im Museum erhältlich und wird auf Wunsch auch zugesendet (voraussichtlich 19,80 € zuzügl. Porto).
Die Fotografenfamilie Herrfurth ist zudem das Hauptthema des Merseburger Kreiskalenders 2013 (2,60 € zuzügl. Porto).
 

 

© Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg, Domplatz 9, 06217 Merseburg,
   
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Fotoworkshop

 Architektur   und  Landschaft 

 

Eine Mystische Klosterruine, wilden Gebirgsflüssen und schönen Landschaftspanoramen im  Thüringischen Schiefergebirge.

Der Fotoworkshop erklärt praxisorientiert die Landschafts- und Architekturfotografie an den schönsten Fotomotiven im Schiefergebirge. Trainiert werden Kamerabedienung und Bildgestaltung direkt an Ihrer Kameratechnik. Die Bildauswertungen direkt an den Fotomotiven helfen intensiv beim Erlernen der Fotografie.

 

Information: Fotoworkshop Architektur und Landschaft

Termin: 25. sowie  27. Juli 2013

   
  

 

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Fotoausstellung

SCHENKUNG

HERBERT LANGE

Fotografien von

1925 bis 2009

 

 

 

KUNSTSAMMLUNGEN in

Chemnitz / Sachsen

3. März – 20. Mai 2013

Fotografie: Piet Zwart, Gliederschlauch, 1932,

Silbergelatine Baryt, 25,3 x 18,5 cm, Kunstsammlungen Chemnitz

Repro: László Tóth, Chemnitz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013

 

 

Die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – Museum am Theaterplatz haben 2011 eine großzügige Schenkung von 129 fotografischen Arbeiten des Leipziger Sammlers Herbert Lange erhalten. Das Spektrum der Fotografien reicht von 1925 – 2009 und wird nun erstmalig und komplett in der Ausstellung SCHENKUNG HERBERT LANGE. Fotografien von 1925 bis 2009 vom 3. März – 20. Mai 2013 im Museum präsentiert.

Der Jurist und Kunsthistoriker Herbert Lange trug seit den 1970er Jahren eine klassische bis zeitgenössische  Fotografiesammlung mit 21 Künstlern zusammen. Die Künstler, Motive und die konzentrierte topografischregionale Ausrichtung zeugen von der Identifikation des Sammlers mit seiner selbst gewählten Heimat – zuerst dem Ruhrgebiet, dann Leipzig – und der nüchtern-subtilen Bildsprache der Sachlichkeit in der zeitgenössischen deutschen Fotografie, wobei das Fundament die Fotografie der klassischen Moderne um 1930 ist. Industrie- und Stadtlandschaft sowie Dinge – vom Einzelobjekt bis zum komplexen Interieur – bilden den thematischen Kern der Sammlung. Die Schenkung von Herbert Lange umfasst Fotografien von Künstlern, die zwischen 1879 und 1972 geboren wurden. Dieser Zeitraum von über 90 Jahren zeigt, dass es sich hierbei nicht nur um eine beliebige Sammlung, sondern um einen repräsentativen Ausschnitt deutscher Fotografiegeschichte handelt, der durch Werke des Amerikaners Duane Michals und des Niederländers Piet Zwart ergänzt wird. Den Schwerpunkt bildet die Dokumentarfotografie mit Albert Renger-Patzsch, Bernd und Hilla Becher und anderen, die zu den interpretativen fotografischen Positionen eines Duane Michals, Friedrich Seidenstückers oder der analytischen Fotografie von Timm Rautert kontrastiert.

Es ist mehr als bemerkenswert, dass bereits 1929 der den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ angegliederte Kunstverein „Kunsthütte“ den Künstler László Moholy-Nagy zu mehreren Vorträgen über Fotografie und Film einlud. Anlass dafür war eine Lichtbilder-Ausstellung mit Arbeiten von Albert Renger-Patzsch in Chemnitz. 1948 wurde erstmals in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Fotografie angekauft. Dazu zählen sechs Künstlerporträts von Hugo Erfurth, die zwischen 1916 und 1947 entstanden, und 15 Fotografien von Albert Renger-Patzsch und Edmund Kesting aus den 1920er Jahren. Umfangreich präsentierten die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ zwischen 1997 und 2013 Fotografie in 30 Einzel- und Gruppenausstellungen.

Durch Schenkungen konnte das Museum seinen Bestand bisher um immerhin mehr als 30 Fotografien erweitern. „Herbert Lange hat uns mit der Stiftung seiner Fotografie-Sammlung nicht nur ein großes Geschenk gemacht, sondern unserem Haus die Chance eröffnet, dass nun das Medium Fotografie einen hohen Stellenwert in unserer Sammlung haben wird“, so Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ.

Herbert Lange wurde 1940 in Wien geboren und lebt seit 1991 in Leipzig. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Köln und Bonn mit anschließendem Referendariat und zweiter juristischer Staatsprüfung. Von 1969 bis 2000 war er bei der Deutschen Bundespost bzw. Deutschen Telekom AG tätig und bekleidete verschiedene Positionen mit juristischem Aufgabeninhalt in Dortmund, Hagen, Bonn, Karlsruhe und Leipzig. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand absolvierte er an der Universität Leipzig ein Studium der Kunstgeschichte und Germanistik, das er 2011 mit dem Magister Artium abschloss.

VORTRÄGE

Mittwoch, 13. März 2013, 18 Uhr, „Wie kam die Fotografie ins Museum?“

Prof. Klaus Honnef, Kurator und Prof. em. für Theorie der Fotografie, Bonn

Dienstag, 7. Mai 2013, 18 Uhr

"Ästhetik der Fehler. Die Geburt der Neuen Sachlichkeit als Austreibung des Geistes der Kunstfotografie um 1900"

Dr. Friedrich Tietjen, Junior-Professor für Geschichte und Theorie der Fotografie, HGB Leipzig

   

© KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ, M u s e u m am T h e a t e r p l a t z, Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

   
 

 

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Fotoreise

Toskana und Florenz

 

 

Die Fotoreise Toskana führt Sie zu den schönsten und spannendsten Motiven der berühmten Weinregion. Direkt am romantischen Fotomotiv Toskana werden Sie in die Geheimnisse der Fotografie, der digitalen Kameratechnik und der Bildgestaltung eingeweiht. Die Bildkomposition wird gemeinsam trainiert und im Fotoreisebus mit Bildverarbeitungsprogrammen ausgewertet.
Bei einer gemeinsamen Auswertung in Deutschland wird Ihnen der Umgang mit großformatiger Drucktechnik erläutert, um eigene große Drucke der Fotografien zu realisieren.

 

Information: Fotoreise Toskana

Termin: 28. Sept. - 5. Okt. 2013

 

            
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fotokurs hessen ruesselsheim

 Fotografie: Weiche Ruesselsheim Bahnhof 1954, © ToniSchneiders.de

  

 

Fotoausstellung TONI SCHNEIDERS - 1946-1990

Opelvillen in Rüsselsheim / Hessen von 20. FEBRUAR BIS 9. JUNI 2013

 

 

Toni Schneiders hat über vier Jahrzehnte lang entscheidend dazu beigetragen, die Fotografie in Deutschland nach 1945 zu erneuern und zu erweitern. Er ist bekannt geworden als Gründungsmitglied der legendären Avantgardegruppe fotoform (seit 1949) und gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Nachkriegsfotografie.
   
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  Fotografie: Ein Wassertropfen
Lindau, November 1960
© ToniSchneiders.de
    
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  Fotografie: Hochwasser am Skutarisee
Jugoslawien, März 1971
, © ToniSchneiders.de
   
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  Fotografie: Karussell auf dem Dom
Hamburg, November 1950
,  © ToniSchneiders.de

Toni Schneiders arbeitete in der Tradition des „Neuen Sehens“. Er verstand sich aber nicht nur als „subjektiver“ Fotograf im Spannungsfeld von Form und Gegenstand, sondern ebenso als Beobachter, als Entdecker des Realen, als Porträtist, als Reise-, Industrie- und Landschaftsfotograf. Für ihn verkörperten fotoform und die „subjektive Fotografie“ mehr eine Haltung als einen Stil. Die Form war für ihn Mittel zu einer ausdrucksvolleren Aussage. Er ist immer ein „Augenmensch“, dicht an der Wirklichkeit geblieben. Ihn interessierte sein reales Gegenüber, an ihm wollte er das gestalterische Potential ausloten, um virtuos mit Licht und Schatten spielen zu können. Er teilte mit den Kollegen von fotoform die subjektive Auswahl des Motivs, dessen Fokussierung und die Reduktion auf wesentliche Strukturen, dessen räumliche, zeitliche, plastische Isolierung und die Integration in Komposition und Textur der Bildfläche. Aber er erzeugte seine Motive nicht selbst, wie beispielsweise Otto Steinert bei seinen Drahtfiguren-Fotogrammen, und experimentierte auch nicht mit abstrakten Formen und innovativen Techniken. Toni Schneiders ging in der Bildfindung und Bildgestaltung immer von ganz konkreten, realen Gegenständen aus, am liebsten von Motiven, die er, wie er selbst ganz einfach formulierte, „draußen”, im Leben und in der Natur fand. Er vertraute
auf die Kraft des Sichtbaren. Motiv und fotografische Idee wurden erst bildwürdig, wenn sie in ihrer grundlegenden Form entdeckt und in ihren möglichen Lichtpotentialen wahrgenommen waren, „… denn jedes Foto ist ein Ausschnitt und ein Teil der Wahrheit.“

Toni Schneiders wurde 1920 in Urbar bei Koblenz geboren. Eigentlich wollte er Kunstmaler werden, entschied sich aber nach kurzer Probezeit bei einem Dekorationsmaler für eine solide Fotografenlehre, die er 1938 erfolgreich abschloss. Während der Kriegsjahre fotografierte er als Frontberichterstatter bei den Fallschirmjägern. Seine Aufnahmen, beispielsweise von der spektakulären Befreiung Mussolinis auf dem Bergmassiv des Gran Sasso, werden heute im Bundesarchiv in Koblenz aufbewahrt. 1945 flüchtete er aus russischer Kriegsgefangenschaft, geistesgegenwärtig mit einer alten Leica samt Zubehör, einer ehemaligen Dienstkamera der Luftwaffe, die ihm seinen Neuanfang als freier Fotograf wesentlich erleichterte. Er zog an den Bodensee, gründete ein Fotostudio in Meersburg, später in Lindau, etablierte sich als Fotograf und Bildjournalist. Mit den befreundeten Fotografen Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser, Wolfgang Reisewitz, Ludwig Windstoßer und Otto Steinert gründete er 1949 die Gruppe fotoform, zu der später noch sein Freund Heinz Hajek-Halke hinzustieß, der ebenfalls am Bodensee wohnte und Schneiders’ Dunkelkammer mitbenutzen durfte.

Die Wirkung und der Einfluss von fotoform, die Ausstellungen und Aktivitäten der Gruppe waren in den 50er-Jahren aufsehenerregend, prägend und vorbildhaft, im In- genauso wie im Ausland. Zusammen mit Siegfried Lauterwasser und Wolfgang Reisewitz wurde Schneiders 1999 der Kulturpreis der DGPh, der Deutschen Gesellschaft für Photographie, verliehen. 2006 starb Schneiders mit 86 Jahren in seinem Haus in Lindau.
Mit der Präsentation von rund 120 Fotografien gibt die Ausstellung einen umfassenden Überblick über das Schaffen Toni Schneiders’ bis 1990. Neben den bekannten Fotografien aus der Ära fotoform werden auch weniger bekannte Spätwerke gezeigt, um sein unermüdliches Schaffen neu zu würdigen. Anlass zur Ausstellung gab neben der Entdeckung eines Rüsselsheimer Motivs (im Jahr 1954 fotografierte Schneiders die Gleisanlage des Bahnhofs) auch die kürzlich erschienene Wiederauflage eines Bildbandes im Hatje Cantz Verlag. Die über Jahre vergriffene Publikation „Toni Schneiders. Fotografie“
mit Texten von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, Ulrich Pohlmann und Christoph Bauer präsentiert nach wie vor sowohl das künstlerische als auch das dokumentarische OEuvre von Toni Schneiders eindrucksvoll.

  

 

© Stiftung Opelvillen • Ludwig-Dörfler-Allee 9 • 65428 Rüsselsheim

  

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Fotokurs Wein- und

Klosterromantik im Rheingau

 

Der praxisorientierte Fotokurs zum Fotomotiv Wein in der  lieblichen Weinlandschaften Rheingau in Hessen erklärt und trainiert am Motiv Weinberg und Kloster Eberbach die Landschafts- und Architekturfotografie.   

 

Information:  Fotokurs Weinromantik

 in Rheingau in Hessen

Termin: 19. September 2013

 

 
 

 

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fotokurs frankfurt hessen rhein main bankAusstellung

FARBE FORM

FOTOGRAFIE

FLÄCHE

 

ART FOYER DZ BANK  in

Frankfurt am Main / Hessen vom

8. Februar bis 20. April 2013

Fotografie: Lucinda Devlin, Lake Huron, 10-18-11, 10-45 pm, 2011,

Aus der Serie: Lake Pictures

  

 

"FARBE FORM FOTOGRAFIE FLÄCHE“ ist der Titel der nächsten Ausstellung der DZ BANK Kunstsammlung. Die Ausstellung nimmt abstrakte Tendenzen in der künstlerischen Fotografie in den Blick und beleuchtet dabei eine Vielfalt der abstrakten Formensprache in der zeitgenössischen Fotokunst. Im Zusammenspiel mit historischen Positionen stellt sich die Frage: Geht die Fotografie in der Abstraktion eigene Wege oder lassen sich Parallelen zur Malerei aufzeigen?

Im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main sind vom 8. Februar bis 20. April 2013 über 100 fotografische Werke von 27 international renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus 10 Ländern zu sehen.

Gezeigt werden Arbeiten von Robert Barry, John Chamberlain, Silvie & Cherif Defraoui, Lucinda Devlin, Christiane Feser, Franco Fontana, Günther Förg, Lutz Fritsch, Andreas Gefeller, Mario Giacomelli, Gottfried Jäger, Naoya Hatakeyama, Raphael Hefti, Peter Keetman, Annette Kelm, Marc Lüders, Detlef Orlopp, Jorma Puranen, Arnulf Rainer, Georges Rousse, Thomas Ruff, Katsuhiro Saiki, Jörg Sasse, Hans-Christian Schink, Shirana Shahbazi, Hiroshi Sugimoto, James Turrell u.a.
  

 

© ART FOYER DZ BANK, Eingang: Cityhaus I, Friedrich-Ebert-Anlage, Platz der Republik, 60265 Frankfurt (Main)
 

 

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Fotokurs

im

Bergwerk Merkers

Der Erlebnisfotokurs beleuchtet die Fotografie in einem der interessantesten und schönsten Bergwerke der Welt. Der Fotoworkshop erklärt und trainiert gemeinsam die Lichtgestaltung und die grafische Bildgestaltung  mit der Fototechnik der Kursteilnehmer, im tiefsten Besucherbergwerk der Welt, in 800 Meter Tiefe unter Tage. Spektakuläre Bilder entstehen von den riesigen Superkristall und dem Untertageabbau. 

bei Bad Salzungen Thüringen

Termin:  19. Juni 2013

Info: Fotokurs im Bergwerk Merkers

 

         
 

 

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Fotografie: Christian Hoehn, Peking III
  

Fotoausstellung Chinas Megacities

Museum Industriekultur in Nürnberg / Franken vom 20. März bis 19. Mai 2013

 

 

Vom 20. März bis 19. Mai 2013 zeigt das Museum Industriekultur mit der Sonderausstellung „China Megacities. Fotografien von Christian Höhn" chinesische Riesenstädte in eindrucksvollen Großaufnahmen des Nürnberger Fotokünstlers Christian Höhn.

  

 

Seit fast zehn Jahren beschäftigt sich Christian Höhn mit den Megacities dieser Welt. Seine zumeist von erhöhtem Standort fotografierten Großstadtkulissen lösen vielfältige Assoziationen aus, vermitteln Monumentalität und nicht selten Gefühle wie Anonymität und Entfremdung. Die brillanten, großformatigen Fotografien zeigen auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt und zugleich eine gewisse Uniformität der weltweiten Urbanisierung. Diese Fotografien, die der Nürnberger Fotokünstler aktuell in China aufgenommen hat, werden jeweils mit historischen Stadtansichten kontrastiert.

          
  Foto: Christian Höhn, Blick auf Shanghai.
   
 
  Foto: Christian Höhn, Blick auf Shanghai.
    

Industrielle Entwicklung und Urbanisierung gehen Hand in Hand. Je schneller der wirtschaftliche Aufschwung, desto rasanter das Wachstum der Metropolen. Das Phänomen „explodierender" Städte zeigt sich eindrucksvoll in Südostasien. Sechs Megacities in China erzählen in faszinierenden und zugleich suggestiven Bildern ihre jeweils eigene Geschichte. Die Auswahl ist somit nicht zufällig, sondern mit Bedacht gewählt:
Beijing, das Zentrum tiefgreifenden Wandels, ist Mittelpunkt einer langen Geschichte und auch heute noch das Zentrum der Macht. Äußerlich hat sich die Stadt so radikal verändert, dass von den alten Strukturen kaum noch etwas erkennbar ist. Shanghai, ein chinesisches Wirtschaftswunder, ist als Hafenstadt auch Eingangstor westlicher Moderne. Koloniale Prachtbauten stehen direkt gegenüber der Wolkenkratzer-Skyline von Pudong, wo das neue Finanzzentrum Chinas entsteht. Chongqing, die größte Stadt der Welt, entstanden am größten Staudamm der Welt, erschließt den Westen des Riesenreiches. Eine ständig wachsende Zahl von Vorstädten nimmt bereits heute eine Fläche von der Größe Österreichs ein.
Hongkong, das Tor zum Westen, ehemalige britische Kronkolonie und Mittelpunkt des Handels in ganz Südostasien. Die Stadt mit politischem Sonderstatus dient China gewissermaßen als kapitalistisches Experimentierfeld. Qingdao, einst unter dem Namen „Tsingtau" eine deutsche „Musterkolonie", offenbart die Metropole am Gelben Meer noch heute Elemente einer wilhelminischen deutschen Stadt, umgeben von Wolkenkratzern. Die „Germania-Brauerei" ist mit ihrem „Tsingtao-Bier" die größte in China.
Shenzhen, die Stadt aus dem Nichts, weist das schnellste Wachstum auf und ihre Bewohner verfügen über das höchste durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in China. In nur 30 Jahren hat sich die Partnerstadt der Metropolregion Nürnberg vom Fischerdorf zu einer Millionenstadt entwickelt, ausgezeichnet vom Weltarchitektenverband. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Konfuzius-Gesellschaft Nürnberg-Erlangen und dem Lehrstuhl für Sinologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie wird im Rahmen des Deutsch-Chinesischen Kulturjahres 2012/2013 präsentiert und bildet den Auftakt für eine Reihe von weiteren Veranstaltungen zu China in Nürnberg.

  
© Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, 90491 Nürnberg / Franken
 

 

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Die Fotoreise Provence

Die Provence, mit ihrem Licht, ihren Düften, ihren Farben und ihrer Ursprünglichkeit! Temperamentvoll und lebensfroh sind die Menschen der Provence. Dem Flair ihres Landes entsprechend haben die Provencalen die Ockerfelsen, die Sonnenblumen- und Lavendelfelder geschaffen, die in der Leuchtkraft des Lichtes besonders brillieren.

Termin: 06. - 13. Juli 2013

Information: Fotoreise Provence / Frankreich

 

 
 

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Ausstellung mit Fotografie

MAN RAY

RETROSPEKTIVE

DIE GALERIE in

Frankfurt am Main / Hessen vom

21. März 2013 bis 1. Juni 2013

Fotografie: MAN RAY, Noire et Blanche, 1926 / 1980

Fotografie 20.5 x 26.5 cm, Edition Pierre Gassmann, Paris

  
Ab dem 21. März 2013 präsentiert DIE GALERIE erstmals eine umfassende Einzelausstellung des Künstlers MAN RAY (1890, Philadelphia – 1976, Paris) und widmet sich damit erstmalig in ihrer 34-jährigen Galeriegeschichte auch dem künstlerischen Medium der Fotografie.
Die Ausstellung – kuratiert von Maren Kirchhoff M.A., DIE GALERIE, und Giorgio Marconi, Mailand, langjähriger Weggefährte Man Rays –versteht sich als breit angelegte Hommage an den Künstler, der bis heute nicht nur als einer der entscheidenden Impulsgeber für die moderne Fotografie, sondern auch als eine der vielseitigsten und bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des Dadaismus und Surrealismus gilt.
Ray war eng verbunden mit Größen wie Duchamp, Breton oder Max Ernst; sein eigener Stellenwert in einer Doppelrolle als kreativer Künstler und als Dokumentarist innerhalb der surrealistischen Bewegung ist unbestritten. Hier schließt sich der Kreis zum Programm von DIE GALERIE, in der die Kunst des Surrealismus zu den Schwerpunkten zählt.
Man Ray, 1890 in Philadelphia als Emmanuel Rudnitzky geboren, arbeitete ab 1911 in New York als Maler und Bildhauer, wo er über Alfred Stieglitz Zugang zu Werken moderner europäischer Künstler bekam. Mit dem neuen Kunstgedanken der europäischen Avantgarde fühlte er sich sofort stark verbunden und erprobte beinahe exzessiv fast sämtliche Malstile, die er auch auf der Armory Show 1913 für sich entdeckte: Beginnend mit impressionistisch beeinflussten Arbeiten, gelangte er bald zu expressiven Landschaften, um schließlich zu einer metaphysisch-kubistischen Figuration zu gelangen, die er abgewandelt sein Leben lang beibehielt.
Seiner ersten Fotokamera – zunächst zu Dokumentationszwecken ca. 1914/15 seiner eigenen Werke erworben – und damit dem neuen technischen Medium der Fotografie, begegnete Man Ray mit großer Unbefangenheit, da er generell kaum belastet war von den ungeschriebenen Gesetzen der Kunst und ihren starren Konventionen: „Die Verachtung, die andere Maler der Photographie entgegenbrachten, hatte ich nie geteilt; es ging hier gar nicht um Konkurrenz, die beiden Medien hatten vielmehr unterschiedliche Wege eingeschlagen.“
Durch sein hemmungsloses Experimentieren erweiterte Man Ray schnell das Spektrum der damaligen „Lichtbildnerei“. Mit seiner Vielfalt an Techniken, u.a. der Fotocollage und der Solarisation – respektive der selbsternannten „Rayographie“ – löste er wichtige Impulse für den Surrealismus aus, indem er die gewöhnliche Bedeutung der Objekte aufhob und ihnen eine traumhaft-sinnliche, sogar erotische Komponente zukommen ließ.
Im Weiteren hob er mit dieser Übertragung seiner dadaistisch- surrealistischen Experimente auf die Fotografie die Grenzen zwischen der dokumentarischen und der kreativen Fotografie auf und trug damit zweifelsohne entscheidend zur Entwicklung der Fotografie von einem mechanischen Medium zur anerkannten Kunstform bei.
Parallel stieg Man Ray mit seinen innovativen Ideen schnell zu einem kommerziell gefragten Fotografen auf, der die Reichen und Berühmten im Paris der 20er und 30er Jahre ebenso in Szene setzte wie er das Leben der Pariser Bohème in Montparnasse mit der Kamera festhielt. Zahlreiche dieser Aufnahmen gehören heute zu den bedeutendsten Dokumenten der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts.
Anhand von rund 160 ausgewählten Werken aus allen Schaffensperioden spannt die aktuelle Retrospektive insofern einen Bogen von frühen, noch in New York entstandenen Handzeichnungen bis hin zu raren Objekten und Gemälden der späteren Jahre. Den Schwerpunkt der Schau bildet jedoch das immense fotografische Oeuvre Man Rays, aus dem DIE GALERIE unter anderem ausgewählte Rayografien, Porträts von Max Ernst, Yves Tanguy, Joan Miró und Giorgio de Chirico, die weltbekannte Fotografie Noire et Blanche aus dem Jahr 1926 anhand eines späteren, autorisierten Abzugs von Piere Gassmann, Paris, Beispiele der Serie Mode au Congo und weitere Zeugnisse seiner innovativen Arbeit als kommerzieller Modefotograf sowie das vollständige Portfolio The 50 Faces of Juliet präsentiert.

 
© DIE GALERIE, Grüneburgweg 123, D – 60323 Frankfurt am Main / Hessen

 
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Fotokurs Burgen- und Rheinromantik

Landschaftsfotografie im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal

Schöne Flusslandschaften, die höchste Burgendichte der Welt, dazu ein sehr dynamischer Schiffsverkehr - dies alles zieht schon seit Jahrhunderten Maler aus aller Welt in das Mittelrheintal. Beeindruckende  Aussichtspunkte auf die hoch über dem Rhein thronenden Burgen geben dieser Landschaft auch eine besondere Erhabenheit und Fotogenität.

 

Information: Fotokurs Burgenromantik

Termin: 20. September 2013

 

             
 
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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie im

deutschsprachigen Fernsehen


             




  



Samstag, 6. April 2013 - 10.45 - 11.00 SF1
Photosuisse: Olaf Breuning, Fotograf
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 20
Die absurden Bilderwelten von Olaf Breuning, Shootingstar der Fotoszene Schweiz.

Sonntag, 7. April 2013 - 21.45 - 22.45 BR alpha
René Burri - Fotograf
Porträt, 2004
René Burri hat die große Zeit der Illustrierten und Magazine miterlebt und mitgeprägt. Seine Bilder wurden von allen großen Zeitschriften publiziert. Seine Vorbilder fand er aber weder im Journalismus noch in der Fotografie, sondern in der Kunst. Er begeisterte sich für Picasso, Le Corbusier und Giacometti, die sich auch bereitwillig von ihm porträtieren ließen. Schon mit 13 fotografierte Burri Churchill auf einem Besuch in der Schweiz, doch das Foto aus der Kindheit war lange verschwunden. Neben Dokumentarfilmen arbeitete er dann ab 1956 als Fotoreporter. Die Schweiz war ihm eigentlich immer zu klein, und beim geteilten Deutschland symphatisierte er zunächst mehr mit dem Osten, der ihm als “neutralen Schweizer” ebenso offen stand wie der Westen, sodaß er bis zum Mauerfall vergleichend dokumentieren konnte

Sonntag, 7. April 2013 - 23.15 - 0.15 SF1
Sternstunde Kunst: Bilderwut - Der Fotograf Oliviero Toscani
Reihe, Schweiz/Deutschland, 2010, 53 min
Der italienische Fotograf Oliviero Toscani gilt als Pionier gezielter Antiwerbung: Krieg, Magersucht, Zölibat - Reizthemen in Bilder gefasst, die überall ästhetisch wie inhaltlich aufschreien liessen.

Mittwoch, 10. April 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Olaf Breuning, Fotograf
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 20
 

Samstag, 13. April 2013 - 3.30 - 4.30 BR alpha
Phase 3: retro.Talk - Leni Riefenstahl

Freitag, 19. April 2013 - 8.00 - 8.25 arte
X:enius: Fotografie: Wo liegt die Zukunft der Analogfotografie?
Wissensmagazin, Deutschland, 2011, 26 min

Freitag, 19. April 2013 - 15.55 - 16.20 arte
X:enius: Fotografie: Wo liegt die Zukunft der Analogfotografie?
Wissensmagazin, Deutschland, 2011, 26 min

Freitag, 19. April 2013 - 16.30 - 17.13 ZDF info
ZDF-History: Bilder, die Geschichte machten

Samstag, 20. April 2013 - 20.15 - 20.45 Tagesschau24
Sonst hätte es keiner geglaubt .... Joe J. Heydecker und seine Fotos aus dem Warschauer Ghetto

 

Samstag, den 20. April 2013 - 22:45 Uhr National Geographic TV
National Geographic Fotos, Der Mammutbaum(Redwood)

 
Sonntag, 21. April 2013 - 1.30 - 2.00 Tagesschau24
Sonst hätte es keiner geglaubt .... Joe J. Heydecker und seine Fotos aus dem Warschauer Ghetto

Sonntag, 21. April 2013 - 9.05 - 9.15 3sat
100(0) Meisterwerke: László Moholy-Nagy: "LIS"

Mittwoch, 24. April 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuiss: Alberto Flammer, der Meister der Lichtführung im Bereich der Architektur- und Kunstfotografie
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 22

Mittwoch, 1. Mai 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Katrin Freisager, Fotografin
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 23

Mittwoch, 8. Mai 2013 - 5.30 - 6.00 arte
X:enius: Fotografie: Wo liegt die Zukunft der Analogfotografie?
Wissensmagazin, Deutschland, 2011, 26 min

Mittwoch, 8. Mai 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Katrin Freisager, Fotografin
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 23
Junge Frauen sind die Hauptakteurinnen in Katrin Freisagers verstörenden Bilderwelten.

Sonntag, 12. Mai 2013 - 10.45 - 13.00 3sat
Der Photograph
Dokumentarfilm, Deutschland, 2006, 135 min
Kein anderer Photograf hat seit den 1960er Jahren den nationalen und internationalen Kunstbetrieb und sein Star-System umfassender dokumentiert als der 1939 in Antwerpen geborene Benjamin Katz. Er hat mit seiner Kamera prominente Maler wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz, Gerhard Richter und Jan Hoet begleitet.
Jürgen Heiter porträtiert Benjamin Katz in seinem Essayfilm "Der Photograph" in 19 Kapiteln, indem er ihm unkommentiert im Alltag und bei verschiedenen Ereignissen folgt. Er zeigt Katz mit Georg Baselitz, der heute in einem Schloss lebt und dessen Bilder Katz in seinem "ersten Leben" als Galerist nicht mal für ein paar Mark loswerden konnte. Zu Wort kommen außerdem Markus Lüpertz, Rosemarie Trockel, die neben Baselitz zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern weltweit zählt, sowie Jonathan Meese, das Idol einer neuen Generation von Malern. Die Künstler sind in teils eigens für den Film konzipierten Aktionen und Performances zu beobachten.

Mittwoch, 15. Mai 2013 - 21.00 - 22.00 3sat
Fotos von der Front: Die deutsche Kriegsfotografie im Zweiten Weltkrieg
Sie alle haben einst versucht, den Zweiten Weltkrieg als Abenteuer zu präsentieren: Soldaten genauso wie Pressefotografen. Davon zeugen Fotoalben der Landser auf Flohmärkten ebenso wie Berge von Pressebildern in Archiven.
Martin Luksan hat daraus einen Film gemacht, der Einblicke in den Blitzkrieg in Frankreich 1940 und in den Überfall auf Russland 1941 gibt. Seine Dokumentation "Fotos von der Front" zeigt die Phasen eines Krieges, die zerstörte Welt des Feindes und idyllische Augenblicke mitten im Krieg. Der Film erklärt dem Zuschauer nicht die Psychologie der Feldherren, sondern regt seine Vorstellung über das Ungeheuerliche an. Die Historikerin Michaela Pfundner erklärt die Bedingungen für dieses aberwitzige Fotografieren. Ein kritischer Film über die Zwiespältigkeit von Kriegsfotografie.
 

Montag, der 20. Mai 2013 - 10:30 bis 10:45 Uhr - rbb

Theodor extra - Die Frankfurter Jahrhundertfotografen ( Film )


Dienstag, 21. Mai 2013 - 9.25 - 9.40 SF1
Medienkompetenz: Piraterie, Copyright & Co
2012, 15 min

Dienstag, 21. Mai 2013 - 9.40 - 9.55 SF1
Medienkompetenz: Geklaut oder gratis
2012, 11 min

Mittwoch, 22. Mai 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Christian Vogt
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 26

Mittwoch, 29. Mai 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Olivier Christinat, Aktfotograf
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 27

Mittwoch, 5. Juni 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Peter Knapp, Fotograf
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 28



Recherche durch Kunstlinks.de - Abschließende
Filterung und Verlinkung Dieter Horn



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Abgelaufene Ausstellungen

 

    

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fotokurs erfurt thueringen kunsthalleFotoausstellung

ROAD ATLAS

 

Straßenfotografie

aus der

DZ BANK Kunstsammlung

 

 

Kunsthalle in

Erfurt / Thüringen vom

24.Januar bis 3. März 2013

 Fotografie: Beat Streuli, Ohne Titel (USA 1995), 1995,

C-Print, 95 x 124 cm, © Beat Streuli

 

 

Die Straße als Schauplatz des Alltags und zivilisatorisches Merkmal übt von jeher eine besondere Faszination auf Fotografinnen und Fotografen aus. Die Ausstellung „ROAD ATLAS“ vereint 28 verschiedene Positionen zu diesem Thema. Die 115 Fotografien aus der DZ BANK Kunstsammlung zeigen Straßen rund um den Globus ab den 1950er Jahren bis heute.
Das Spektrum der im ROAD ATLAS fotografisch eingefangenen Straßen reicht von berühmten und allseits bekannten Straßen, wie dem New Yorker Broadway, Unter den Linden in Berlin und der legendären Route 66 bis hin zu kleinen Gassen und Sandwegen.

           fotokurs erfurt thueringen kunsthalle tankstelle
  Fotografie: Gerd Kittel, Illionois, Towanda, Gas Station, Aus der Serie: The Final Cut – Route 66, 1995/2000, Cibachrome, 45 x 66 cm, © Fotografie Gerd Kittel
   
  fotokurs erfurt thueringen kunsthalle affe

 

Fotografie: Pieter Hugo, Garuba Yaku with Rando, Abuja, Nigeria, Aus der Serie: The Hyena & Other Men, 2005, Pigmentdruck, 112 x 110 cm, © Pieter Hugo

    
  fotokurs erfurt thueringen kunsthalle unfall
  Fotografie: Arnold Odermatt, Buochs, 1958, Silbergelatineabzug, 30 x 40 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012
   

Die Ausstellung führt den Betrachter in die Zentren von Metropolen und in dörfliche Landschaften, in dicht besiedelte und in karge Gebiete, in fruchtbare Landstriche und in dürre Wüsten. Im räumlichen und zeitlichen Wechsel wird deutlich, wie auf Wohlstands-gesellschaften Notstandszeiten folgen und wie Katastrophen friedvolle Phasen beenden können. Zugleich bestimmen ihre Bewohnerinnen und Bewohner das Bild der Straße: ihre Nöte und Wünsche, ihre Taten und Gefühle, ablesbar an den Aktionen, an Gesten und der Mimik. Stets spiegelt die Straßenfotografie die jeweiligen gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen wider.

Die umfangreiche Ausstellung beginnt mit Bildern der beiden ostdeutschen Fotografen Ursula Arnold und Arno Fischer, die in den 1950er Jahren das Geschehen auf den Straßen in Leipzig und Berlin festhielten. In der gleichen Zeit durchstreifte in Neapel Pietro Donzelli mit seiner Kamera die Straßen der drittgrößten Stadt Italiens und Arnold Odermatt dokumentierte in der Schweiz Autounfälle.

Die aktuellste Fotografie der  Präsentation ist 2005 entstanden und stammt aus der Serie „The Hyena & Other Men“(2005-2007) des südafrikanischen Fotografen Pieter Hugo. Er porträtierte Personen, die mit Hilfe von Tieren auf der Straße ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie als Schausteller durch Afrika reisen. Das Bild des Mannes, den Hugo am Straßenrand mit seinem Affen fotografierte, berichtet somit vom Leben gesellschaftlicher Randgruppen in Nigeria.

Neben soziokulturellen Phänomenen spielen formale Kriterien eine entscheidende Rolle. Ob Kopfsteinpflaster oder Asphalt, Mittelstreifen oder Seitenlinie, Laterne oder Ampel, Straßen tragen durch ihre Formen, Markierungen und Begrenzungen eine Fülle von Gestaltungsmerkmalen in sich, die enorme kompositorische Kraft besitzen.

Darüber hinaus lassen diese Details auch einen Rückschluss auf den konkreten Ort des Geschehens zu. Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung, meint dazu: „Es ist schon erstaunlich, dass trotz aller Globalisierung die Entstehungsorte der Bilder in den meisten Motiven zu erkennen sind.“

Mit über 6500 Werken von rund 600 Künstlerinnen und Künstlern zählt die DZ BANK Kunstsammlung zu den bedeutendsten Sammlungen, die sich mit dem fotografischen Bild auseinandersetzt. Die 1993 begonnene Sammlung legt ihr besonderes Augenmerk auf Fotografen, die sich in ihrer Arbeit sowohl kunsthistorischen Genres widmen als auch einer großen Materialvielfalt bedienen, was ebenfalls in dieser Ausstellung nachvollziehbar ist.

ROAD ATLAS zeigt Werke von Nobuyoshi Araki, Ursula Arnold, René Burri, Gregory Crewdson, Philip-Lorca diCorcia, Pietro Donzelli, Arno Fischer, Robert Häusser, Naoya Hatakeyama, Pieter Hugo, Samuel Imbach, Gerd Kittel, Barbara Klemm, Helen Levitt, Will McBride, Aernout Mik, John Miller, Ryuji Miyamoto, Jean-Luc Moulène, Marcel Odenbach, Arnold Odermatt, Johnny H.C. Pack, Andreas Rost, Stefanie Schneider, Stephen Shore, Anatolij Shuravlev, Beat Streuli und Thomas Struth.

 
© Kunsthalle Erfurt  im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, D - 99084 Erfurt

 

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fotokurs sachsen anhalt dessau bauhaus glasFotoausstellung

Das Neue Sehen und

seine Ikonen

  

Das Bauhaus im Bild.

Die Fotosammlung

Thomas Walther

 

Bauhaus in

Dessau / Sachsen-Anhalt

bis 24. Februar 2013

Fotografie: Gertrud Arndt (1903 – 2000), Gläser, 1930

Stiftung Bauhaus Dessau / Archiv Alfred und Gertrud Arndt, Alexandra

Bormann-Arndt und Hugo Arndt/ © VG BILD-KUNST Bonn

Reprofotografie: Daniel Niggemann

  

 

Die Ausstellung „Das Bauhaus im Bild. Die Fotosammlung Thomas Walther“ zeigt neuerworbene Bauhaus-Fotografien von László Moholy-Nagy, Herbert Bayer, Werner David Feist, T. Lux Feininger oder Paul Citroen Der Stiftung Bauhaus Dessau ist es gelungen, eine hochkarätige Sammlung von originalen Bauhaus-Fotografien zu erwerben. Ermöglicht wurde dies durch die Förderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt, der Ernst von Siemens Kunststiftung und von Lotto-Toto Sachsen-Anhalt.
   
       fotokurs sachsen anhalt dessau bauhaus menschen
  Fotograf: unbekannt, „Motto: Es gibt auch Beine ohne Dich - nur nicht so süss!“, (Beschreibung: Auf dem Dach des Atelierhauses (Prellerhaus), Bauhaus Dessau) ohne Datierung, Stiftung Bauhaus Dessau, Reprofotografie: Daniel Niggemann
      
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  Fotografie: Herbert Bayer (1900 – 1985), Blick von der Pont Transbordeur, Marseilles, 1928
Stiftung Bauhaus Dessau, Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung © VG BILD-KUNST Bonn, 2012, Reprofotografie: Daniel Niggemann
    
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              Fotografie: Hannes Meyer (1889 – 1954), Co-op. Construction 1926 / 1
Stiftung Bauhaus Dessau, Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung, Reprofotografie: Daniel Niggemann
    
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  Fotograf: unbekannt,
Wolfgang Rössger, 1927
Stiftung Bauhaus Dessau, Reprofotografie: Daniel Niggemann
     

Die Arbeiten stammen von dem renommierten Sammler Thomas Walther aus Vaduz, der u.a. auch mit einer Collection am Museum of Modern Art in New York vertreten ist. Die Sammlung Walther an der Stiftung Bauhaus Dessau vereint 59 Fotografien, die zwischen 1925 und 1931 entstanden und von insgesamt 31 Lehrenden und Studierenden des Bauhauses angefertigt wurden. Sie zeigen Bauhausbauten und -produkte, Szenen des Lebens, des Unterrichts und der Bühnenarbeit in Dessau. Zu den Fotografen gehören Herbert Bayer, Katt Both, Albert Braun, Paul Citroen, Edmund Collein, Erich Comeriner, T. Lux Feininger, Werner David Feist, Grit Kallin-Fischer, Kurt Kranz, Heinz Loew, Hannes Meyer, László Moholy-Nagy, Lotte Stam-Beese und Werner Zimmermann. Die Aufnahmen sind nun erstmals öffentlich zu sehen.

Mit dem Ankauf der Fotografien aus der Sammlung Walther konnten die Bestände der Stiftung Bauhaus Dessau um wesentliche Aufnahmen aus der Dessauer Periode zwischen 1925 und 1932 ergänzt werden. Mehr noch: Mit einem Schlag verfügt die Stiftung über eine erstklassige Sammlung der Fotografie. Lediglich vier Aufnahmen sind ein zweites Mal in einem deutschen Museum vorhanden.
Das Konvolut bezeugt die kohärente Sammelstrategie von Thomas Walther, der mit großer Sensibilität nur solche Fotografien zusammengetragen hat, die ästhetisch unverkennbar die Signatur des Bauhauses tragen. In dieser Konsistenz liegt die Bedeutung dieser Sammlung. Die Besucher können sich u.a. auf zwei Vintage-Ausstellungsabzüge von László Moholy-Nagy freuen. Der „Blick vom Berliner Funkturm“ von 1928 darf wohl als die fotografische Ikone des Bauhausmeisters bezeichnet werden, kaum weniger prominent sind die Aufnahmen „Baumbeschneiden im Frühjahr“ aus dem Jahr 1928 bzw. 1929. Das Bildpaar ist Ausdruck der Fototheorie, die der Künstler 1925 in dem Buch „Malerei Fotografie Film“ begründete. Es vereint zwei wesentliche Gestaltungselemente, die Moholy-Nagy zufolge die visuelle Wahrnehmung erweitern sollten: Die Sicht von oben und die Umkehrung der Tonwerte im Negativabzug. Nicht die Reproduktion der gegenständlichen Erscheinungswelt, sondern ihre Transformation im Bild interessierte ihn. „Baumbeschneiden im Frühjahr“ steht paradigmatisch für die Produktion-Reproduktions-These des Künstlers.

Es ist ein glücklicher Umstand, dass sich Positiv- und Negativabzug Seite an Seite in der Dessauer Sammlung befinden. Eine weitere weltbekannte Fotografie ist Herbert Bayers „Blick vom Pont Transbordeur in Marseille“ von 1928. Die Aufnahme zeichnet sich durch ihre ungewöhnliche, für das „Neue Sehen“ jedoch charakteristische Perspektive aus. Der Pont Transbordeur galt in den Zwanzigerjahren als beliebtes Motiv. Außer Bayer fotografierten ihn auch Florence Henri, Germaine Krull und Ergy Landau. Selbst in Moholy-Nagys Film „Impressionen vom alten Marseiller Hafen“ (1929) ist die berühmte Brücke der Hauptprotagonist.
„Kurt Stolp mit Pfeife“ von Werner David Feist wurde erstmals 1929 auf der Internationalen Werkbund-Ausstellung „Film und Foto“ in Stuttgart präsentiert – ein Meilenstein in der Ausstellungsgeschichte der Fotografie. Wie viele Künstler nutzte auch Feist das menschliche Gesicht zum Experimentieren mit den gestalterischen Möglichkeiten der Fotografie. Die Großaufnahme gehörte ebenso zu seinem Repertoire wie die aufwendige Setzung des Lichts. Im Übrigen wurde die Arbeit auch in der bauhaus-Zeitschrift von 1929 veröffentlicht.
Umso erfreulicher ist es, dass sich das Original jetzt in Dessau befindet. Ästhetisch herausragende und extrem seltene Fotos sind die Aufnahme des Clowns „Freddo Bartolucci“ von Grit Kallin-Fischer, das Umbo-Porträt von Paul Citroen vom Dezember 1926 (das zudem zu seinen ersten experimentellen Kamerafotos gezählt werden darf) sowie die großformatige Fotomontage „Personen Sphären“ von Kurt Kranz aus dem Jahre 1931.
Darüber hinaus gehören zu den Neuerwerbungen zehn Fotografien von T. Lux Feininger aus den Jahren 1927 und 1928. Der im vergangenen Jahr verstorbene Künstler war einer der innovativsten Fotografen am Bauhaus. Seine frühen Aufnahmen zeigen nicht nur das Leben in der Dessauer Schule, sondern dokumentieren ebenso den frischen Blick Feiningers, der immer auf der Suche nach einer dynamischen, unkonventionellen Perspektive war.
Viele der 59 Fotografien sind nun an den Ort zurückgekehrt, wo sie einst entstanden waren. Die Ausstellung „Das Bauhaus im Bild“, die von Christin Krause und Daniel Niggemann kuratiert wurde, kombiniert die Neuerwerbungen mit Aufnahmen aus dem Dessauer Bestand und zeigt so, welchen Weg die Fotografie in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts genommen hat.
Zudem haben Persönlichkeiten wie der Art Director Mike Meiré, der Schriftsteller Josef Haslinger, die Choreografin Sasha Waltz, der Ethnologe Wolfgang Kaschuba, der Künstler Ken Ohara, der Journalist Niklas Maak, der Geisteswissenschaftler Friedrich Tietjen und der Künstler Harun Farocki jeweils eine Fotografie aus der Sammlung kommentiert.

© Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau / Sachsen-Anhalt

 

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fotokurs sachsen anhalt halle aktFotoausstellung

 

25 Jahre

Sammlung

Photographie

 

Begegnung der Bilder

 

 

Stiftung Moritzburg im

Landeskunstmuseum in

Halle / Sachsen-Anhalt

vom 03. Februar bis 07. April 2013

Fotografie: Man Ray, Erotique voilée (Meret Oppenheim), 1933,

Silbergelatineabzug, Foto: Archiv Stiftung Moritzburg

 

 

In der Ausstellung begegnen sich ausgewählte Bilder von berühmten und von zu Unrecht vergessenen Künstlern und Photographen. Es ist eine Begegnung über die Zeiten hinweg – sie reicht von den ältesten bis zu den jüngsten Werken der Photokunst. So treffen zum Beispiel Kameraphotographien auf Bilder, die ohne Kamera entstanden sind und kleine Kontaktkopien stehen meterhohen Großformaten gegenüber.
   
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Fotografie:

August Sander

Handlanger, ca. 1928

Silbergelatineabzug

Dauerleihgabe Fotokinoverlag

Foto: Archiv Stiftung Moritzburg

©VG BILD-KUNST2013

    
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  Fotografie: Amin ElDib
aus Bilder von Menschen und Tieren, 1998
Silbergelatineabzug
Foto: Archiv Stiftung Moritzburg
     

Die Sammlung Photographie der Stiftung Moritzburg feiert ihren 25. Geburtstag. Aus Anlass des Jubiläums widmet das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt der Sammlung eine Sonderausstellung und zeigt eine Auswahl künstlerischer Photographien. Ausgehend von Material, Motiv und Sicht der Photographen ergibt sich eine Ordnung der Bilder quer zum Gewohnten oder Erwarteten. Dabei werden Korrespondenzen, Wahlverwandtschaften und zufällige Begegnungen ermöglicht und sichtbar. Ganz unterschiedliche Themen, photographische Gestaltungsmöglichkeiten oder Gegenstände bieten Gelegenheiten zur vergleichenden Betrachtung.

Menschenbilder zeigen sich in der Auswahl von Standesportraits, Portraits, Selbstinszenierungen und Arbeitsdarstellungen. Weniger thematisch, dafür an den Mitteln der Gestaltung orientiert sind die Bereiche Bild-Schrift, Raumschnitte, Spiegel, Schatten, Fenster, Collagen, Lichtarchitektur, Material und „Fehler“ kreativ. Bestimmten Gegenständen widmen sich die Bereiche Straßen, Puppen, Eiereien, Rücken und Glühbirnen.

Unter den Bildautoren – Künstler und Photographen – sind solche des 19. Jahrhunderts (David Octavius Hill und Robert Adamson, Fritz Möller), der klassischen Moderne/des Neuen Sehens (Lewis W. Hine, Alexander Rodtschenko, Helmar Lerski, Wols), des Surrealismus (Man Ray, Pierre Boucher), der internationalen Photokunst seit dem 2. Weltkrieg (André de Diènes, Josef Sudek, Helmut Newton) und der jüngeren Vergangenheit (Floris M. Neusüß, Anna und Bernhard J. Blume, Krzysztof Gieraltowski). Neben Einzelbildern werden immer wieder Werkgruppen gezeigt, die die Absichten der Photographen erst erkennen lassen (August Sander, Christian Borchert, Kurt Buchwald).


Mit der Übernahme des Nachlasses von Hans Finsler Ende 1987 begann der Aufbau einer eigenständigen Photographiesammlung im Kunstmuseum Moritzburg. Damit war ein erster Schwerpunkt gesetzt – die Photographie des Neuen Sehens, der Photoavantgarde der Zwischenkriegszeit. Er konnte kontinuierlich ausgebaut werden, u.a. durch die Erwerbung des photographischen Werkes der Finsler-Schülerin und -Assistentin Gerda Leo und des größten Teils des Nachlasses von Heinrich Koch, ebenfalls Finsler-Schüler und für kurze Zeit dessen Nachfolger als Lehrer an der Burg Giebichenstein.

Ein zweiter Schwerpunkt ist die ostdeutsche und osteuropäische Photographie seit 1945, der durch zwei große Dauerleihgaben besonderen Zuwachs erhielt, nämlich das Bildarchiv des ehemaligen Fotokinoverlages in Leipzig mit weiteren internationalen Beständen und die Sammlung der Gesellschaft für Fotografie in Berlin.

Den dritten Schwerpunkt bildet die internationale zeitgenössische Photokunst. Hier konnten immer wieder einzelne Werke aus Ausstellungen erworben werden, die das Museum veranstaltete. Eine großartige Bereicherung stellt die Übergabe der Studiensammlung des Fotoforums Kassel durch dessen Gründer und Leiter Floris M. Neusüß dar, mit internationalen Beständen konzeptueller, medienreflektierender und inszenierter Photographie von den späten sechziger bis zu den frühen achtziger Jahren.

  
© stiftung moritzburg im kunstmuseum des landes sachsen-anhalt, friedemann-bach-platz 5, 06108 halle (saale)
 

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fotokurs hessen solms
   

Fotoausstellung "Südtirol kulinarisch" von Udo Bernhart

 Leica Galerie in Solms / Hessen vom 15. Februar bis zum 31. März
 

 

Vom 15. Februar bis zum 31. März zeigt der deutsche Fotograf Udo Bernhart mit seinem Projekt „Südtirol kulinarisch“ Köstlichkeiten aus der nördlichsten Provinz Italiens. Hier trifft mediterrane Leichtigkeit auf bodenständig Alpines. Und die Küche mit einer Vielzahl von ausgezeichneten Sterneköchen vereint das Beste aus beiden Welten. Doch manchmal sind es die einfachen, aber perfekten Dinge, die den Unterschied ausmachen. Brot aus selbst angebautem Getreide im Holzofen gebacken; Wein von steilen kleinen Weinbergen; Fruchtaufstriche von Beeren, die nur knapp unterhalb der Gletscher wachsen. Hinter diesen Produkten stehen Menschen, die für ihre Ideen leben und denen nur die besten Zutaten gut genug sind. In farbenfrohen Bildern hält der Fotograf kulinarische Leckerbissen und den Stolz all derer fest, die für ihre Herstellung verantwortlich sind.
  

 

Die im Werksgebäude der Leica Camera AG in der Oskar-Barnack-Straße 11 ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.
  

 

 

  

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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur

       Aktuelle Ausgabe  des OnlineMagazin  www.photographiekultur.de 

 

Ausgabe     Nr: 34 Dezember 2012
Ausgabe     Nr: 33 Oktober 2012
Ausgabe     Nr: 32 Juni 2012
Ausgabe     Nr: 31 Januar 2012
Ausgabe     Nr: 30 30. Oktober 2011
Ausgabe     Nr: 29 20. Mai 2011 Fotoausstellung Paris in Eisenach
Ausgabe     Nr: 28 1. Februar 2011 Aktfotografie in Grimma und Ziegenrück
Ausgabe     Nr: 27 1. November 2010 Helmut Newton in Kunsthaus Apolda

Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland   - ISSN der Publikation:  1862-7293

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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011

 

 

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