Ausgabe Nr. 32 des Online-Magazin für Fotografie Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
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Fotografie: Ria Patricia Röder, RAYDIATOR I, 2011, Farbphotogramm, 101 x 126 cm, © Ria Patricia Röder |
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Fotoausstellung „RAYDIATOR“ |
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Die Fotokünstlerin Ria Patricia Röder bis 1. Juli in der Kunstsammlung Gera / Thüringen |
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Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „RAYDIATOR“
der Künstlerin Ria Patricia Röder in der Kunstsammlung Gera am 24. Mai
fördert die Otto-Dix-Stadt Gera erneut junge zeitgenössische Kunst. Die
1983 im niedersächsischen Verden (Aller) geborene Foto- und
Videokünstlerin mit portugiesischen Wurzeln studierte Medienkunst und
Bildende Kunst in Karlsruhe, Berlin und Wien. 2011 war sie
Artist-in-Residence-Stipendiatin der Stadt Gera. Die Ausstellung zeigt
die Ergebnisse der im Rahmen des Künstlerförderprogrammes „Artist-in-Residence“
der Stadt im Jahr 2011 entstandenen Arbeiten. Bis zum 1. Juli werden
ihre Werke in einer Einzelausstellung gezeigt. Im Fokus stehen die neuen
großformatigen Farbfotogramme der Serie „RAYDIATOR“. In dieser Serie
belichtet Ria Patricia Röder mit verschiedenen selbstkonstruierten
Lichtquellen direkt auf Fotopapier. Auf diese Weise schreibt sie ohne
Kamera die Spuren von Körpern und Gegenständen in die lichtempfindliche
Papieremulsion ein und entwickelt so leuchtende und collagenartig
erscheinende Fotogramme, die bis zu einer Seitenlänge von über zwei
Metern reichen.
Fotogramme entstehen durch ein spezielles kameraloses fototechnisches Verfahren, das die Geschichte der Fotografie begleitet und schon bei den viktorianischen Fotopionieren des 19. Jahrhunderts angewendet wurde. Zu den wichtigen Impulsgebern des vielschichtigen experimentellen Aufbruchs im Medium Fotografie des 20. Jahrhunderts gehört in diesem Zusammenhang der US-amerikanische Künstler Man Ray. Dessen Name hat sie mit dem Titel ihrer Farbfotogrammserie verwoben und damit zugleich die Herkunft, Wiederaufnahme und Weiterführung der Traditionslinie signalisiert. Das ist für sie Ausgangspunkt in der Suche nach der Zuspitzung und Erweiterung fotografischer Bildmöglichkeiten. Im Mittelpunkt der Kunst
von Ria Patricia Röder stehen der Mensch und die Auseinandersetzung mit
der menschlichen Figur. Mit den Farbfotogrammen der RAYDIATOR-Serie
bewegt sich die Künstlerin zielgerichtet zwischen Gegenständlichkeit und
Abstraktion und schafft eine spannungsvolle Verbindung zwischen
Fotografie und Malerei. Die schrill-leuchtende Farbigkeit ihrer Arbeiten
steht der expressiven Malerei und ebenso virtuellen Computerbildern,
Airbrush- und Graffiti-Pieces der Street-art nahe. Mit ihren
großformatigen Werken der RAYDIATOR-Serie hat Ria Patricia Röder durch
geometrische Bildelemente und Farbräume eine Erweiterung der
Ganzkörperfotogramme entwickelt, deren dynamische Bildwirkung durch die
Farbgebung und die meist ausladenden und agilen Bewegungsgesten ihrer
Figuren noch gesteigert wird. |
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Kunstsammlung Gera - Orangerie, Orangerieplatz 1, 07548 Gera
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Fotoausstellung„Das dritte Gleis“Erhard DrieselGabor Tamási
bis 24. Juni 2012 |
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Am
Samstag 5. Mai 2012 wird um 19.00 Uhr im Kunsthaus, in der
Ernestinerstraße 14 in Meiningen, die Fotoausstellung von Erhard
Driesel aus Meiningen und Gabor Tamási aus Ungarn mit dem Titel
„Das dritte Gleis“ eröffnet. Gezeigt werden in den zwei Etagen
der Kunsthaus-Galerie insgesamt 80 großformatige Fotos. Die
beiden Fotografen haben zusammen in einem
Eisenbahnausbesserungswerk und einer Gießerei in Budapest sowie
im Meininger Dampflokwerk fotografiert. Der 57-jährige Erhard
Driesel war im April 2012 in Budapest mit seinem ungarischen
Kollegen unterwegs. Vor allem auf der Arbeit der Menschen und
der historischen Industriearchitektur lagen die fotografischen
Schwerpunkte.
„Seit 2003 habe ich
mich verstärkt mit der Industriefotografie beschäftigt. Mich
interessieren Fabriken die stillgelegt oder in Umwandlung
begriffen sind. Besonders aber auch die Eisenbahn, denn sie
verbindet Menschen und Länder und eben auch Schicksale.“,
umschreibt der 60-jährige Gabor Tamási seine Leidenschaft.
„Ich habe großen
Respekt vor den Menschen in den Werken, die eine schwere
körperliche Arbeit zu erledigen haben. Die Arbeitsweisen beim
Bau und der Instandhaltung von Dampfloks sind sehr ähnlich.“,
erzählt Erhard Driesel über seine Reise. „Bedanken möchte ich
mich auch beim Leiter des Meininger Dampflokwerkes Jürgen
Eichhorn für die unkomplizierte Unterstützung.“, so Driesel.
Zur Ausstellung, die
bis zum 24. Juni zu sehen ist, erscheint weiterhin ein
umfassender 60-seitiger Katalog.
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©
Kunsthaus Meiningen
, Ernestiner Str. 14 ,
98617
Meiningen /
Thüringen
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in aller Welt!
Das Dresdner
Kamerawerk IHAGEE
bis 4. November 2012 |
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Die IHAGEE
(Industrie- und Handelsgesellschaft m. b. H) erlebte in den 1950er
Jahren ein Wirtschaftswunder – im Osten Deutschlands, in Dresden. Die
Produkte der Firma gehörten zu den besten der Branche weltweit und
erzielten hohe Erlöse. Die 1950 eingeführte Spiegelreflexkamera
EXAKTA Varex blieb auch durch die große Vielfalt ihres Zubehörs
lange ein Spitzenmodell. Der Erfolg der Firma hatte 1936 mit der
Entwicklung eines Kameratyps begonnen, der auch im digitalen Zeitalter
wichtig geblieben ist - der Spiegelreflexkamera im damaligen
Kleinbildformat, der Kine-Exakta. Die 1912 gegründete IHAGEE
existierte bis 1970. Die Ausstellung ist einem bedeutenden Kapitel in der Geschichte der Dresdner Fotoindustrie gewidmet. Und auch einem Sonderfall, denn der Betrieb „IHAGEE Kamerawerk - AG in Verwaltung“ besaß im sozialistischen Staat DDR einen Ausnahmestatus. Zu besichtigen sind Zeiten größter Erfolge und bescheidener Anfänge sowie der Verlust an Zukunftsfähigkeit zum Ende hin. Zu besichtigen ist auch eine Legende im Rückblick von Beteiligten, ein Gegenstand leidenschaftlichen Interesses in der Perspektive von Sammlern. |
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Technischen Sammlungen
in
Junghansstr. 1-3,
01277 Dresden / Sachsen
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Karen WeinertFotografie+
15.Juni bis 23.September 2012 |
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Die Dresdener
Fotokünstlerin
Karen Weinert
überschreitet mit Ihren Arbeiten die Grenzen der klassischen Fotografie.
Das fotografische Bild ist Ergebnis konzeptionell definierter Projekte
und wird auch zum Untersuchungsgegenstand selbst. Die bisher
umfassendste Ausstellung der 1976 geborenen Künstlerin thematisiert die Überformung und Aneignung von Natur durch den Menschen einschließlich der Wiederaneignung von Stadtraum und Landschaft durch Vegetation. Die Technischen Sammlungen Dresden beginnen mit dieser Ausstellung eine neue Reihe mit Positionen zeitgenössischer Fotokunst aus Sachsen. |
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Technischen Sammlungen
in
Junghansstr. 1-3,
01277 Dresden / Sachsen
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FotoausstellungLuc SaalfeldÜBERGANGSRÄUME
Alte Feuerwache Loschwitz |
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Der temporeiche Wandel
städtischer und landschaftlicher Räume ist kennzeichnend auch für
gesellschaftliche Veränderungen. Abriss, Umbau und Neubau - die
Überformung bekannter Strukturen kann uns befremden oder überfordern:
Wir beginnen, unsere Lebensumwelt als Übergangsraum wahrzunehmen... Die
Ausstellung zeigt aktuelle Übergangsräume aus Dresden und Berlin. „Luc Saalfelds ‚Zwischenzustände’ zeigen die Flüchtigkeit der menschlichen Existenz, das große Provisorium Raum, das als vorgestellte und reale Hülle sich um den Menschen legt, ihn immer wieder zwingt, sich neu zu orientieren, aber auch das Ringen der Architektur um ein menschliches Antlitz.“ (Heinz Weißflog 2012) „Saalfeld dokumentiert nicht nur Übergangszustände, sondern hält verloren Gehendes über dessen reale Existenz hinaus fest – und zwar in einem Moment, in dem die Erinnerung noch unmittelbar lebendig ist. Die fotografierten Orte können in der Wahrnehmung des Betrachters zu Erinnerungsräumen des kollektiven Gedächtnisses werden.“ (Silke Wagler, 2009) |
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©
Alte Feuerwache Loschwitz
e. Kunst- und Kulturverein,
Fidelio-F.-Finke-Straße 4, 01326 Dresden
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Fotos: Herlinde Koelbl, Klaus-Peter Stieglitz, Generalinspekteur der Luftwaffe, Deutschland |
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FOTOAUSSTELLUNG - KLEIDER MACHEN LEUTEvon HERLINDE KOELBL 04. MAI BIS 29. JULI 2012 im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden / Sachsen
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Für ihr neues großes
Foto-Projekt Kleider machen Leute, das seine Erstpräsentation im
Deutschen Hygiene-Museum erlebt, hat die Fotografin Herlinde Koelbl
sechzig Menschen in Deutschland und im Ausland porträitiert - zunächst
in ihrer Standes- oder Berufsbekleidung und anschließend so, wie sie
sich in ihrer Freizeit kleiden. Erforscht wird in dieser Fotoserie, was
die unterschiedlichen "Uniformen" aus den Menschen machen. Unsere
Kategorien der Wahrnehmung anderer Menschen werden in dieser Ausstellung
bestätigt und gleichzeitig verunsichert: In welcher Kleidung zeigen sich
die Porträtierten in ihrer soziales Rolle, in welcher kommt ihr
individueller Charakter zur Geltung?
Vertreten
sind Menschen aus Berufsgruppen, in denen eine spezifische Kleidung
traditionell eine große Rolle spielt wie etwa beim Militär, in den
Kirchen oder im Hotelwesen; daneben sind aber auch Menschen aus
zahlreichen anderen Professionen |
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©
STIFTUNG DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM
LINGNERPLATZ 1 01069 DRESDEN
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KunstausstellungMelancholia
Hans Aichinger (Malerei)Ingar Krauss (Fotografien)Sarah Jones (Fotografien)
KLINGER FORUM e.V.
in bis zum 22. Juli 2012 |
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Fotografie: Ingar Krauss, Ingar Krauss, Ohne Titel (Hannah), Ediger-Eller 2001, Gelatinesilberpapier auf Aluminium
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Mit „Melancholia“
präsentiert das Klinger Forum eine Ausstellung
mit Gemälden von Hans Aichinger (Leipzig) und Fotografien von
Ingar Krauss (Berlin) und Sarah Jones (London), die den Beginn
der programmatischen Ausstellungstätigkeit des
Vereins
markiert: Zweimal im Jahr wird der Klinger Verein Werke von zwei bis drei renommierten zeitgenössischen Künstlern aus Leipzig, der Region und dem nationalen und internationalen Umfeld zu einem gemeinsamen Thema zeigen. MELANCHOLIA richtet den
Blick auf die unterschiedlichen Darstellungsweisen
des zentralen Themas der drei Künstler/innen, die psychologische
Ausleuchtung der Pubertät. Sie zeigen Jugendliche
mit ernsten, zurückhaltend-scheuen, trotzigen,
traurigen oder in sich gekehrten Blicken und Haltungen, die hinter einer
Maske der Unzugänglichkeit und Verschlossenheit intensive
Emotionen andeuten. „Leipzigs Kultur- und
Kunstszene ist reich an Quellen aus der Vergangenheit
aber gleichfalls sehr lebendig und dynamisch. Kunst und Kultur
lebt von der Vielfalt und der Verwurzelung im
Bewusstsein der Menschen. Wir wollen mit unserem
künftigen Engagement einen Beitrag zur Bereicherung des kulturellen
Lebens in unserer Heimatstadt leisten und den Stolz der Leipziger
auf Tradition und Gegenwart an einem
authentischen Ort wecken.“ sagt Jörg Zochert,
Vorstand des Klinger Forum e. V. Klinger Forum e.V.: Das Vereinsziel ist es, Kunst mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern und zugleich einen Ort des Austausches zwischen Künstler und Öffentlichkeit zu schaffen. In Zukunft wird der Verein klassische und zeitgenössische Leipziger Künstler präsentieren sowie die durch das Leipziger Immobilienunternehmen KSW GmbH sanierte Villa für Kulturveranstaltungen aller Art öffnen. |
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©
Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229
Leipzig
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FotoausstellungJudith Joy RossPhotographienseit 1982
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen |
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Fotografie: Judith Joy Ross, ohne Titel, 1989, aus der Serie Iston Portraits courtesy Pace MacGill Gallery, New York.jpg |
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„Ich mache Bilder immer in der Hoffnung, den Augenblick so genau und wahrhaftig wie möglich zu beschreiben. Ich möchte, dass die Betrachter wissen, dass das, was sie auf dem Bild sehen, tatsächlich der Realität entspricht.“ (J.J. Ross) Judith Joy Ross (* 1946) gehört zu den bekanntesten Fotografinnen der USA. Im Kunstmuseum Magdeburg war sie bisher mit Werken aus zwei ihrer wichtigsten Serien zu sehen: 2007 in der Ausstellung „Second View - Amerikanische Fotografie" mit Portraits at the Vietnam Veterans Memorial, aufgenommen 1983/1984 in Washington D.C.; 2008 in der Ausstellung „Standort Alltag - Everyday Ideologies" mit Protest the War, entstanden 2006/2007. Die allein ihrem Werk gewidmete Schau umfasst jedoch weitaus mehr Arbeiten. Dazu gehören Aufnahmen u.a. aus den Serien Portraits of the U.S. Congress (1986/1987), Baseball (1989 bis 1991), U.S. Army Reserve (1990), Elections (1996 bis 2010), Church People (2005/2006). Es handelt sich um die bislang umfassendste Ausstellung ihres Schaffens, die neben bekannten Fotografien auch bisher noch nie gezeigte oder veröffentlichte beinhaltet.In ihren Arbeiten zeigt Judith Joy Ross psychologisch einfühlsame Portraits von Menschen, die das je Individuelle ebenso wie eine weite Spannbreite emotionaler Befindlichkeiten und Physiognomien vor Augen führen. Dabei begegnet sie dem Einzelnen mit großer Offenheit und Respekt, sucht sein Bild im Alltag, fern davon, Schönheitsidealen und medialen Klischees nachzueifern. Immer wieder bildet dafür ihre Heimat, Pennsylvania, den künstlerischen Hintergrund und das Verwobensein der eigenen Biographie in diese Region. Judith Joy Ross studierte ab 1966 am Moore College of Art in Philadelphia und wechselte 1968 an das Institute of Design, Illinois Institute of Technology in Chicago, wo sie u.a. Kurse bei Aaron Siskind und Arthur Siegel besuchte. Sie lebt in Bethlehem, Pennsylvania. |
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©
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
| Regierungsstraße 4-6 | 39104 Magdeburg
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FOTOGRAFENDERNIEDERLAUSITZ1948-1991Erich Schutt
in Cottbus / Brandenburg von 20. April - 24. Juni 2012 |
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Fotografie: Erich Schutt, Maschinistin im Kraftwerk Lübbenau um 1965 |
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Nach der Ausbildung als Fotodrogist beginnt Erich Schutt, der in einem wendisch-deutschen Elternhaus in Vetschau aufwächst, im Jahr 1953 als erster angestellter Fotograf bei der Lausitzer Rundschau zu arbeiten. Als er 1994 diese Anstellung beendet und in Rente geht, stellt er das natürlich das Fotografieren nicht ein. In der Zwischenzeit kann er auf eine 65jährige Fotografentätigkeit zurück schauen. Für die Ausstellung im Wendischen Museum wählte der Bautzener Fotografiker Jürgen Matschie über 80 Fotografien aus dem privaten Archiv von Erich Schutt aus, die er aus einer Vielzahl von Kisten mit mehreren Tausend Negativen und Vergrößerungen zusammen stellte. Die Exposition vermittelt einen Einblick in den gesamten Schaffenszeitraum vom Ende der 1940er Jahre bis zu den 1990er Jahre. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählten über die Jahrzehnte das sorbische/wendische Kulturleben, der Spreewald, der Bergbau und die Energiewirtschaft. Neben seiner beruflichen Fotografie arbeitete er an mehreren Buchprojekten. In der öffentlichen Führung wird Erich Schutt zu den Entstehungsgeschichten einzelner Fotos sprechen, die ihn u.a. in die Hoyerswerdaer Region führten, nach Schwarze Pumpe, Lübbenau, Schlabendorf, Brottewitz (Kr. Jessen) und natürlich nach Vetschau und Cottbus, den Spreewald, Heinersbrück, Fehrow, Dissen u.s.w.. Gern steht er auch den Fragen der Besucher Rede und Antwort.
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©
Wendisches Museum
in Cottbus, Mühlenstraße 12
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FotoausstellungAnaloge FotografieElisabeth HeinemannStanislaw Chomicki
bis 1.Juli 2012 |
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Fotografie: Elisabeth Heinemann |
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Die
Portraitfotografien von
Elisabeth Heinemann
wirken einfühlsam, persönlich und vertraut.
Stets fotografiert sie in Schwarz-Weiß und analog. Der
Magdeburgerin gelingt es, die Persönlichkeit des
Portraitierten, sei es ein bekannter
Schauspieler, Regisseur, Philosoph, Maler oder Musiker, einzufangen und
festzuhalten.
Das Geheimnis liegt in der Zusammenkunft von zwei Menschen, der Fotografin und ihrem Protagonist, in einem Moment der Vertrautheit, einem Moment der Stille. Um an den Moment der Wahrheit zu gelangen, stellt Heinemann ihrem Gegenüber drei Fragen: "Was ist für Sie Glück ? Was erwarten Sie vom Leben? Wovon träumen Sie?" Ausgestellt werden u.a. Portraits von Günter Grass, Ralph Giordano, Markus Lüpertz, Michael Günther Bard, Jocelyn B. Smith und anderen Persönlichkeiten der Öffentlichkeit.
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galerie lichtbild,
Herderstr.22, 65185 Wiesbaden
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ÜBER
GENERATIONEN
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Fotografie: Christian Werner, Björn, 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Von April bis Oktober 2012
präsentiert RAY Fotografieprojekte Frankfurt Rhein-Main herausragende,
internationale Positionen der zeitgenössischen Fotografie und
Videokunst. „Frankfurt RheinMain verfügt über eine Vielzahl von Sammlungen und Einrichtungen im Bereich der Fotografie. Durch Ray 2012 bekommen diese Schätze der zeitgenössischen Fotografie den Präsentationsrahmen, der ihnen zusteht“, so Dr. Albrecht von Kalnein, Geschäftsführer Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Das verbindende Thema „Zeit“ der RAY 2012 Fotografieprojekte, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main, kommt in der Hofheimer Ausstellung in der Gegenüberstellung mehrerer Künstlergenerationen der Schwarzweiß-Fotografie zum Ausdruck. Arbeiten von Marta
Hoepffner (1912– 2000) bilden den gedanklichen Ausgangspunkt. Sie lebte
zwischen 1944 und 1971 in Hofheim, eröffnete hier ihre Fotoprivatschule,
an der sie die Ideen des Bauhauses an die nachfolgenden Generationen
vermittelte. Beispiele ihrer Arbeit – Stillleben, Akte und abstrakte
Kompositionen – belegen ihre Rolle als eine Wegbereiterin der
künstlerischen und experimentellen Fotografie in Deutschland. Das
Stadtmuseum Hofheim besitzt eine umfangreiche Sammlung von
Schwarzweiß-Arbeiten Hoepffners, deren Geburtstag sich 2012 zum 100. Mal
jährt. |
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©
Stadtmuseum Hofheim am Taunus,
Burgstraße 11
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FotoausstellungInto the WildSzymon Szczesniak
vom 2. Juli bis 31. August 2012 |
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Fotografie: Szymon Szczesniak | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Leica Galerie Solms
zeigt im Juli und August 2012 die Ausstellung „Into the Wild“ des
polnischen
Fotografen Szymon Szczesniak. Die
Aufnahmen entstanden 2011 in Kalifornien. Auf seinem Weg durch die
Wüste Richtung Death Valley hat der Fotograf – ähnlich einem
Reisetagebuch – seine Begegnungen mit Menschen an nahezu verlassenen
Ortschaften festgehalten. Zu sehen sind einerseits
Landschaftsaufnahmen, die die zerstörte Architektur der
ausgestorbenen Dörfer dokumentieren. Nur hin und wieder weisen hier
ein paar Wohnmobile und Bungalows ohne Elektrizität, Frischwasser
oder Klimaanlage auf menschliches Leben hin. Gezeigt werden aber
auch Portraitaufnahmen der Menschen, die sich dorthin zurückgezogen
haben. Ihre Beweggründe, ein solches Leben zu führen, sind sehr
unterschiedlich. Meist ist es die Flucht vor der Zivilisation, dem
Gesetz oder privaten Belangen. Und doch haben sie alle eines
gemeinsam: Sie sind mit sich im Reinen. Die Vergangenheit existiert
nicht und die Zeit scheint einfach still zu stehen.
Die Leica Galerie Solms im Werksgebäude der
Leica Camera AG in der Oskar-Barnack-Straße 11 ist von Montag bis
Freitag zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr für
Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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© Leica Galerie in Solms / Hessen
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Die PRÄSENZZEITGENÖSSISCHERFOTOGRAFIE IM KONTEXTDER DOCUMENTA (13)
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An fünf Abenden werden
unter dem Titel „Talking
Photography - Fotografie und dOCUMENTA (13)" verschiedene Gäste
ihre jeweilige Position darstellen. In einer offenen Gesprächssituation
hat das Publikum anschließend Gelegenheit, Fragen zu stellen und
mitzudiskutieren. Als Gäste werden Fotografen, Kritiker, Kuratoren
und Künstler in der Reihe erwartet. Kern der Veranstaltungsreihe ist die
Präsenz zeitgenössischer Fotografie im künstlerischen Kontext der
diesjährigen
documenta. Schon 2007, zur documenta
12, hat sich dieses Konzept erfolgreich etabliert. Moderiert werden die Veranstaltungen jeweils von Dr. Thomas Wiegand (Kunsthistoriker und Fotografieexperte). Ort der Veranstaltung ist: Kulturnetz Kassel, Untere Königsstraße 46a, 34117 Kassel. Der Eintritt ist frei.
VERANSTALTER:
Kasseler
Fotoforum e.V., Friedrichsstraße
21, 34117 Kassel.
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Fotografie: James Mollison, The Disciples |
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Fotoausstellung RAY 2012 macht GeschichteFrankfurt am Main in Hessen vom 20. April – 08. Juli 2012 |
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Von April bis Oktober 2012 präsentiert RAY
Fotografieprojekte in Frankfurt Rhein-Main
herausragende, internationale Positionen der zeitgenössischen
Fotografie und Videokunst. RAY besteht aus der über drei zentrale
Standorte verteilten Hauptausstellung MAKING
HISTORY in Frankfurt sowie zahlreichen
Partnerausstellungen und -projekten in Frankfurt und der Region.
Mit RAY 2012 positioniert sich die Rhein-Main-Region einmal mehr als bedeutender Standort in der zeitgenössischen Fotografie. Erstmalig haben sich neun starke Partner zusammengeschlossen, um diesen Auftritt zu ermöglichen: die Art Collection Deutsche Börse, die Darmstädter Tage der Fotografie, die DZ BANK Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, der Frankfurter Kunstverein, die Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie e.V. im Stadtmuseum Hofheim am Taunus, das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, das Städel Museum und die Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim folgen der Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Prof. Dr. Herbert Beck, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, begründet seine Motivation für die Initiative folgendermaßen: „Wir wollten alle an einen Tisch holen, um den hohen Rang, der der Fotografie in Frankfurt und der Rhein-Main-Region eingeräumt wird, hervorzuheben.“ Jedes der am Projekt beteiligten Häuser bereichert und ergänzt das Projekt mit seiner Expertise und einer eigenen Präsentation zeitgenössischer Fotografie. „Diese Art der Kooperation, bei der es gelingt, unterschiedliche Blickwinkel und Kompetenzen in fruchtbarem Austausch zu bündeln, ist aus unserer Sicht die besondere Stärke von RAY“, so die Kuratoren der Hauptausstellung MAKING HISTORY in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Region Frankfurt/Rhein-Main weist
eine hohe Dichte an international anerkannten
Institutionen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie auf, dazu
zählen renommierte Sammlungen sowie Ausbildungs- und
Ausstellungseinrichtungen. Auf dieses große
Potential soll zukünftig durch »RAY
Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain« ein stärkerer Fokus gelegt
werden. Denn RAY repräsentiert den
Sammlungsreichtum und die Kompetenz zum Schwerpunkt
Fotografie in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Bedeutung der Geschichte und die Fragen der Gegenwart Die zentrale Hauptausstellung MAKING HISTORY nimmt die künstlerische Reflexion von öffentlichen Bildern in den Blick und beschränkt sich dabei nicht auf das Medium Fotografie, sondern bezieht auch Video und Film mit ein. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Positionen, die die Inszenierung von Realität durch Medienbilder thematisieren. Knapp 40 renommierte Künstler/innen, unter ihnen Viktoria Binschtok, David LaChapelle, Omer Fast, Alfredo Jaar, Barbara Klemm, Gustav Metzger, sind in der Ausstellung präsent. Im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main zeigt unter anderen Thomas Demand seine Bildserie Embassy in einer aufwändigen Installation, die die gesamte zentrale Halle einnimmt. In der Hauptausstellung vertreten ist auch Harun Farocki mit drei Teilen seiner neuesten mehrteiligen Installation „Ernste Spiele“ sowie Walid Raad, soeben mit dem Hasselblad Award ausgezeichnet. Dazu kommen zahlreiche Neuentdeckungen, die in ihren Arbeiten ein breites Spektrum künstlerischer Auseinandersetzung mit öffentlichen Bildern zeigen. In Mediengesellschaften entsteht Realität offenbar erst durch Bilder: Gesellschaftliche Ereignisse scheinen nur dann stattzufinden, wenn sie medial präsent sind. Gerade die jüngere Generation definiert sich heute in starkem Maße über Abbildungen: imago ergo sum. Nicht nur gesellschaftlich und politisch bedeutende, sondern auch private, banale und marginale Ereignisse werden heute zum Bestandteil öffentlicher Realität, wenn sich Bilder davon durch mediale Schneeballeffekte in Social-Media-Netzwerken verbreiten. Wer Bilder herstellt, ist immer auch Konstrukteur von Realität. Diese Entwicklung lässt sich auch anhand der fotografischen Dokumentation historischer Ereignisse nachvollziehen. Historische Ereignisse waren und sind bis heute auch eng an politische Konflikte und Kriegsereignisse geknüpft. Immer wieder hat sich so in den Kriegsgeschehen nach 1945 gezeigt: wer die Macht über die Bilder hat, hat die Macht über das Geschehen. Bilder, vor allem im Netz, sind nicht mehr wegzudenken aus einer mediatisierten Öffentlichkeit – Bilder wie Bildermacher werden gleichermaßen instrumentalisiert, wie sie selbst instrumentalisieren. |
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© RAY Fotografieprojekte, Ausstellungsorte, siehe Webseite | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie imdeutschsprachigen Fernsehen
Mittwoch, der 6.6.2012 - 15:45 - 16:30 Uhr - festival Dokumentation
SchussWechsel Fotografen
in einem zerrissenen Land
Samstag, der 9.6.2012 13:30 - 14:15 Uhr ZDF Infokanal Himalaya - Reich des Windpferds Spiti und Dharamsala
Eine Reisereportage
über den Fotografen Manuel Bauer
Samstag, der 16.6.2012 - 22:00 - 22:55 Uhr arte London Calling Every Picture Tells a Story
Rolle der Fotografen in
der britischen Popmusik
Sonntag, der 7.Juli 2012 18:30 - 19:15 Uhr Die Leica-Geschichte Lichtblicke aus Wetzlar
Sonntag, der 15.Juli .2012 15:45 - 16:40 Uhr - Arte Schadeberg: Schwarz-Weiß - Ein Fotograf in Südafrika
Freitag, der 20.Juli 2012 04:25 - 4:50 Uhr - 3 Sat
Schätze aus dem Böhmerwald
Foto- und Filmraritäten aus 100 Jahren
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Ehemalige Fotoausstellungen im 3. Quartal 2012 |
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Foto: World Press Photo des Jahres 2011, Samuel Aranda, Spanien, für The New York Times | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Ausstellung World Press Photo |
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Goethe Galerie, Goethestrasse 3 b, Jena / Thüringen bis 24. Juni 2012 |
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Willy-Brandt-Haus, Berlin, 8 Juni bis 1 Juli | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bahnhof Neustadt, Dresden / Sachsen von 28 September bis 8 Oktober | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Die World Press Photo Foundation ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die 1955 in den Niederlanden gegründet wurde.
Das Hauptziel von World
Press Photo besteht darin, die Arbeit professioneller Pressefotografen
zu unterstützen. Im Laufe der Jahre hat sich World Press Photo zu einer
unabhängigen, international renommierten Plattform für Fotojournalismus
entwickelt. Zum Erreichen seiner Ziele veranstaltet World Press Photo
alljährlich den weltweit größten Wettbewerb für Pressefotografie. Die
preisgekrönten Fotos werden in einer Wanderausstellung gezeigt, die in
mehr als 80 Ländern von über einer Million Besuchern gesehen wird.
Begleitend wird ein Jahrbuch mit allen preisgekrönten Einsendungen in
sechs Sprachen veröffentlicht. Neben dem Ausstellungsprogramm
beschäftigt sich World Press Photo mit aktuellen Entwicklungen im
Fotojournalismus. Förderprojekte spielen eine immer größere Rolle: So
werden unter anderem sieben Mal im Jahr in Entwicklungsländern Seminare
für Fotografen, Fotoagenturen und Bildredakteure veranstaltet. Die höchste Auszeichnung für Fotografen hat dieses Jahr der Spanier Samuel Aranda für sein Bild von Fatima al-Qaws, welche ihren verletzten Sohn Zayed hält. Die Aufnahme wurde während der Demonstrationen gegen den jemenitischen Präsidenten Saleh im Herbst letzten Jahres gemacht. Die weiteren neun Kategorien umfassen u.a. sportliche wie auch kulturelle Ereignisse, sie stellen Portraits und Naturaufnahmen vor - der Fokus der World Press Photo liegt allerdings auf aktuellen politischen Ereignissen. |
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World Press Photo Foundation - Amsterdam - Niederlande | ||||||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungTraum und TristesseVom Leben in der PlatteHarald Kirschner
vom 8. März bis 24. Juni 2012 |
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Fotografie: Harald Kirschner, Ringstraße 1983 |
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Leipzig-Grünau, Halle-Neustadt, Berlin-Marzahn – die Bindestrich-Orte verweisen auf Plattenbausiedlungen, die seit Mitte der 1970er Jahre in der DDR entstanden. Viele Ostdeutsche empfanden die Zuweisung einer Neubauwohnung als Lotteriegewinn, andere erlebten die dort vorherrschende Uniformität der Architektur und die oft katastrophale Infrastruktur als deprimierend. Dieses Spannungsverhältnis zwischen „Traum und Tristesse“ spiegeln rund 70 Aufnahmen des Leipziger Fotografen Harald Kirschner, die das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig vom 8. März bis 24. Juni 2012 präsentiert.
1976 fiel der erste Spatenstich für die Neubausiedlung Leipzig-Grünau. 1981 zog der damals 37-jährige Harald Kirschner mit seiner Familie aus der Leipziger Innenstadt hinaus nach Grünau, in eine der begehrten „Atelierwohnungen“ im 15. und 16. Obergeschoss eines so genannten PH 16 im WK 4 – die Abkürzungen stehen für „Punkthochhaus“ bzw. „Wohnkomplex“ und gehörten zum alltäglichen Sprachgebrauch. Kirschner hatte sich – nach Studium und Lehre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig – gerade als freiberuflicher Fotograf selbstständig gemacht. Als persönlich „Betroffener“ und zugleich professioneller Beobachter dokumentiert Harald Kirschner seither die Entwicklung von Leipzig-Grünau. Mit der Kamera hielt er die euphorische Aufbruchstimmung der ersten Jahre fest, das Bemühen der Menschen, dem Leben in den „Arbeiterschließfächern“ in „Schlammhausen“, wie Wohnungen und Stadtteil im Volksmund bald hießen, Individualität zu verleihen. Kirschners besonderes Interesse galt den Kindern und Jugendlichen, die mit viel Phantasie ihren Lebensraum in Besitz nahmen – für sie war die entstehende Neubausiedlung mit ihren Baustellen ein großer Abenteuerspielplatz. Die Bilder offenbaren die Mängel der Planwirtschaft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im „real existierenden Sozialismus“, aber auch die Umbrüche 1989/90 und zeigen dabei viel Sympathie für die Menschen, die im Mittelpunkt vieler Arbeiten stehen. Zur Eröffnung am Mittwoch, 7. März 2012, um 18 Uhr, laden wir herzlich ein. Der Künstler ist anwesend. Der Eintritt ist frei.
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© Zeitgeschichtlichen Forum in der Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011 |
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