Ausgabe Nr. 34 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

Dokumentarfilm

im Kino

   

Die Genialität

des Augenblicks

  

Der Fotograf

Günter Rössler

 

 

Kommunales Kino mon ami in
Weimar
  Thüringen vom

13. bis 19.Dezember 2012

   

 

Günter Rössler gilt als einer der bedeutendsten Fotografen Ostdeutschlands. Seine Aktbilder im „Magazin“ machten ihn berühmt. In der „Sibylle“ lichtete er Stil und Geschmack der Zeit ab und setzte nicht nur schöne, sondern auch selbstbewusste Frauen in Szene – sein Beitrag zur Emanzipation der Frau aus einem Blickwinkel, der heute außergewöhnlich scheint.
   
         
      
 
     
 
      

Im „geschlossenen System DDR“ konnte Rössler kein internationaler Star werden, wie er es verdient gehabt hätte. Heute aber sind seine Fotografien in zahlreichen Kunstsammlungen und Museen vertreten. Dieser Film stellt den heute 86-jährigen, immer noch arbeitenden Günter Rössler vor, so, wie seine Fotos ihre Zeit abbilden: schlicht, treffend und stilsicher.
Ein bekannter Kollege, Roger Rössing, schrieb anerkennend über den Fotografen Günter Rössler: „An den Traum glauben, aber das Leben aufmerksam beobachten – das ist wohl eines der Geheimnisse, die Rösslers Bilder so unverwechselbar werden lassen.“ Er selbst sah einmal scherzhaft seine Biografie als
„Mein Leben in vielen Akten.“ Mit seiner Aktfotografie, die er in der DDR als ernsthafte und eigenständige Kunstform in die öffentliche Diskussion einführte, „schrieb“ er Kunstgeschichte. Rösslers 85. Geburtstag 2011 inspirierte Fred R. Willitzkat zu dem Dokumentarfilm DIE GENIALITÄT DES AUGENBLICKS mit dem Impetus, uns die Persönlichkeit des Künstlers nahezubringen, seine Gedankenwelt, die Spezifik seines Arbeitens, sein Ethos.
Eigene Rückblicke auf Biografie und Passion, ein Erinnerungsteppich von Freunden, der Familie und vor allem von seinen wichtigsten Modellen. Ein Film mit ruhigem Fluss des Erzählstromes, eine sympathische, emotional berührende Hommage, die der Eigenart des Künstlers gerecht wird. Wir erfahren und erleben Günter Rössler als einen großen Naiven der Fotografie. Aktfotografie war für ihn „Andachtsfotografie“. Seine Modelle gleichsam Madonnen, vor denen er niederkniete: „Harmonie und Vertrautheit sind mir wichtig.“
Rössler wahrte und hütete die Verletzlichkeit der Aktfotografie und damit auch die Integrität und Identität der Frau. Voyeurismus war ihm fremd und verhasst. Der Zuschauer spürt in Günter Rössler eine tiefe Sehnsucht nach Schönheit und Harmonie, sieht in ihm einen Glückssucher. So wie Rössler selbst im Abend seines Lebens sich als einen glücklichen Menschen sieht. Ein Glück, dass man so leben kann … und bei dem man wünscht, dass es noch eine Weile so bleibt.

„Günter Rösslers Frauen waren nie Objekte eines überhitzten Mode- oder Erotikmarktes. Sie waren nie Objekte, die sich nur durch das Schönsein definierten, oder Schönheiten, die allein mit ihrem Äußeren Geld verdienen wollten. Rösslers Frauen standen mitten im Leben, das ein Leben in und nach der DDR war – mit all seinen kleinen und großen Abenteuern, Widrigkeiten, Trivialitäten und Annehmlichkeiten. Es war ein einfaches Leben, ohne Glamour, aber auch ohne die Abgründe, die hinter einer glamourösen Oberfläche lauern können.“ Uta Kolano

 
© Kommunales Kino mon ami, Graben 6, 99423 Weimar Thüringen und eine Produktion der Film2010 Filmproduktion in Zusammenarbeit mit Cine Impuls und Cine Chromatix im Verleih der Edition Salzgeber

 

 

 

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Fotokurs

Grundlagen der Portraitfotografie

Ein praxisorientierter Fotokurs über die Entstehung von interessanten und ästhetischen Portraitfotografien ohne die Nutzung von Studioblitztechnik an einem kompakten Wochenende in Thüringen. Grundlagen an technischen, gestalterischen und psychologischen Fähigkeiten, die der Teilnehmer selbst mit seinen Mitteln im Nachhinein nachvollziehen kann werden gemeinsam trainiert.

 

Information: Fotokurs Portraitfotografie

bei Eisenach Thüringen

Termin: 16. und 17. Feb. 2013

Anmeldung unter: Reise Möller

 

 

       

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Fotokurs in Saalfeld / Thüringen

Termin: 2. - 3. Februar 2013

Anmeldung unter: VHS Saalfeld

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Fotoausstellung

Von den schönen Dingen

Uwe Steinbrück

 

  

GalerieZimmer am Stadtberg

in Mühlhausen / Thüringen vom

15. Dezember 2012 bis 18.Februar 2013

  Fotografie: Uwe Steinbrück, Finegrafie

       

Von den schönen Dingen sei die Rede, von der fotografischen Kunst des Uwe Steinbrück.  Ein ständig Suchender hält ein, um Zwischenbilanz zu ziehen, seine Fundstücke und Fundorte vorzuweisen, eine Bilanz, die nur unzureichend mit den Begriffen Stillleben und Landschaft eine Entsprechung findet.

Kein Zweifel, das sind seine Themen, was aber Steinbrücks Arbeiten von herkömmlichen und traditionellen Auffassungen unterscheidet, ist, dass er sich ganz bewusst nach neuen Möglichkeiten umschaut und Spontanität, Intuition und Experiment im der Dunkelkammer  zum Ausgangspunkt der schöpferischen Arbeit macht. Der labortechnische Bogen ist dabei denkbar weit gespannt. In einem Verfahren, welches er selber Finigrafie nennt, bearbeitet er den eigentlichen Abzug chemisch und mechanisch mit unterschiedlicher Intensität und Zeitdauer. Das Ganze erreicht ein Finale, in der die Erkennbarkeit des eigentlichen Bildmotives- oft nur fragmentarisch- bewahrt oder durch den Triumpf technischer Strukturen völlig verfremdet ist.

Mit dieser Herangehensweise kultiviert Uwe Steinbrück sein fotografisches Sehen und erreicht mit seinen Werken eine grafische und malerische Dimension. Die zum Teil sehr großen Blätter sind voller Melancholie und von hinreißender raumfüllender Magie. Z.

 
© GalerieZimmer am Stadtberg, Goetheweg 28, 99974 Mühlhausen
 
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Fotoworkshop

Neue Architektur

in Berlin

Der Fotokurs Architekturfotografie an dem futuristischen Platz - Berlin.  Der Fotokurs erklärt praxisorientiert an ausgesuchten Architekturen  Kamerabedienung, Bildgestaltung in Grafik / Licht und Bildbearbeitung in der Architekturfotografie.  Faszinierende Fotografien  entstehen mit Ihren Kameras  an reizvoller Architektur.

 

Information:  Fotokurs Architekturfotografie Berlin

Termin: 14. - 16. März 2013

 Anmeldung: Reise Möller

 

       fotokurs architekturfotografie berlin fotoworkshop
 

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Fotoausstellungen
A star is born
Fotografie und Rock

seit Elvis

 

 

 

 

 

 

Museum der bildenden Künste in

Leipzig / Sachsen  vom

30. September 2012 bis 13. Januar 2013

Fotografie: Sante D'Orazio, Keith Richards and Smoke, 2002
 

 

Die Ausstellung widmet sich einem zentralen Phänomen des modernen Lebensgefühls seit 1945, und zwar der Rock und Popkultur der letzten 60 Jahre.

Aus dem bedeutenden Sammlungsbestand des Folkwang Museums Essen werden ca. 150 Fotografien ausgestellt, die einen einzigartigen und lebensnahen Blick auf Popikonen vermitteln, darunter: Elvis Presley, Bob Dylan, Jimi Hendrix, Janis Joplin, David Bowie sowie die legendären Popbands der 60er/70er Jahre wie The Rolling Stones, The Beatles, The Who, und Queen.
 
   
           
  Fotografie: Anonym, The Beatles-Fans, 1965

Auch die jüngste Musikentwicklung aus dem Bereich der Independent-Szene ist ebenfalls vertreten, unter anderen mit den Bands Coldplay, Franz Ferdinand oder den Arctic Monkeys. Durch das außergewöhnliche breite Spektrum der Fotografen - von unbekannten Amateuren bis hin zu bekannten Größen wie Jim Rakete oder Annie Leibovitz - wird das Musikerleben der Stars in all seinen Facetten und aus den unterschiedlichsten Perspektiven dokumentiert.
So finden sich in der Ausstellung die Schnappschüsse der anonymen Konzertbesucher wie auch die offiziellen Tourneefotos wieder.
Das inszenierte und erhabene Starporträt, das im Studio aufwendig für Werbezwecke produziert wurde, wird mit den intimen und unverfälschten Einblicken im Backstagebereich kontrastiert. Neben den gefeierten Stars auf der Bühne kommt als zweiter Themenblock der Fan im modischen Wandel der letzten sechs Jahrzehnte zur Darstellung. Die Fotografien - und dies ist die Besonderheit der Ausstellung - werden im Zusammenhang mit Videoclips, Plattencovern, Fanzines und Musikmagazinen präsentiert.

"A Star Is Born. Fotografie und Rock seit Elvis" bildet somit eine korrespondierende Ergänzung zu der Ausstellung "Leben mit Pop! Kunst der 60er Jahre von Warhol bis Richter", die parallel im Museum der bildenden Künste Leipzig stattfindet.

 

© Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

  

 

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Fotoworkshop Makrofotografie

Die Frühblüher im

Nationalpark Hainich

Der Fotokurs Makrofotografie der Frühblüher im Nationalpark Hainich führt ein in die Kameratechnik, Kamerabedienung und Gestaltung von dokumentarischen und ästhetischen Makrofotografien unter den umständen der realen Natur.  Der Nationalpark Hainich der "Urwald in der Mitte Deutschlands" ist botanisch sehr vielfältig und somit sehr gut für einen Spezialkurs zur Makrofotografie geeignet.

Fotokurs  Makrofotografie im Nationalpark Hainich

 Termine: 21. sowie  23. März 2013

Anmeldung unter: Reise Möller

 

Fotokurs Thüringen Makrofotografie Frühblüher im Nationalpark Hainich
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Ausstellung

C´EST LA VIE

DAS GANZE LEBEN

DER MENSCH IN

MALEREI UND FOTOGRAFIE

 

 

Deutsches Hygienemuseum in

Dresden / Sachsen vom

21. September 2012 bis 7. April 2013

Fotografie: Hendrik Kerstens
(* 1956 Den Haag, lebt in Amsterdam
und New York), Bag, November 2007, C-Print auf Dibond, 100 x 80 cm,

© Hendrik Kerstens and courtesy NUNC-CONTEMPORARY, Teutloff
Photo + Video Collection, Bielefeld

    

  

Die neue Sonderausstellung im Deutschen Hygiene-Museum inszeniert einen faszinierenden Dialog zwischen Werken Alter Meister und moderner Fotografen. Zu sehen ist ein anspruchsvolles Ausstellungsprojekt, das unter dem Titel "Auf Leben und Tod. Der Mensch in Malerei und Fotografie" im Jahr 2010 bereits im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud zu sehen war. Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Roland Krischel, Stellvertretender Direktor des Wallraf-Richartz-Museums, die Gestaltung stammt von Daniel Schäfers und seinem Team.

     

 

   
              
  Malerei: Bartholomäus Bruyn d. Ä.
(1493 Wesel [?] – 1555 Köln),
Bildnis einer jüngeren Frau mit
Nelke, um 1538, Öl auf Eichenholz, 37 x 30 cm, Wallraf-Richartz-Museum &
Fondation Corboud, Köln
  Fotografie: Hendrik Kerstens
(* 1956 Den Haag, lebt in Amsterdam
und New York), Bag, November 2007, C-Print auf Dibond, 100 x 80 cm, © Hendrik Kerstens and courtesy NUNC-CONTEMPORARY, Teutloff
Photo + Video Collection, Bielefeld
        
   
  Malerei: François Boucher
(1703 Paris – 1770 Paris), Ruhendes Mädchen (Louise O’Murphy), 1751, Öl auf Leinwand,
59,5 x 73,5 cm, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln
  Fotografie: Nan Goldin
(* 1953 Washington D.C., lebt in New York), Jens’ Hand on Clemens’ Back, Paris 2001, Cibachrome-Print, 40 x 60 cm, Teutloff Photo + Video Collection, Bielefeld
        
   
  Malerei: Meister der Hl. Sippe d. J.
(um 1480 – um 1520, tätig in Köln) und Werkstatt, Beweinung Christi, um 1483 – 1485, Mischtechnik
auf Eichenholz, 120 x 78,5 cm, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln
  Fotografie: Robert Lebeck
(* 1929, lebt in Berlin), Jackie Kennedy und Lee Radziwill am Sarg von Robert Kennedy, New York, 1968,
Bildgröße 56 x 37,5 cm, Blattgröße
60 x 50 cm, späterer Abzug, Teutloff Photo + Video Collection, Bielefeld
       

Etwa fünfzig Gemälde des Kölner Museums, die zwischen dem 14. und dem 19. Jahrhundert entstanden sind, und rund achtzig herausragende zeitgenössische Fotografien aus der Teutloff Photo + Video Collection werden in C'est la vie – Das ganze Leben zu spannungs¬reichen Ensembles arrangiert. Mit ihren unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten entfalten die Kunstwerke ein Kaleidoskop der menschlichen Existenz: Im Spiegel der künstlerischen Haltungen und Darstellungs¬weisen können die Besucher die Kontinuitäten und den kulturellen Wandel nachvollziehen, dem zentrale menschliche Erfahrungen wie Geburt und Tod, Glück und Leid oder Zuversicht und Verzweiflung unterworfen sind. Dass der Mensch in der Abfolge seiner Lebensstationen in seiner Leiblichkeit betrachtet und gleichzeitig in seiner gesellschaftlichen und kulturellen Bedingtheit thematisiert wird, war ein Grund dafür, dass sich das Deutsche Hygiene-Museum um eine Präsentation der Ausstellung in Dresden bemüht hat.

Nan Goldin und François Boucher, Jürgen Klauke und Tizian, Aziz + Cucher und Bartholomäus Bruyn, Miwa Yanagi und Jacopo Tintoretto – so lauten nur einige der rund fünfzig ungewöhnlichen Künstler¬begegnungen, mit denen sich die Besucher in der Ausstellung auseinandersetzen können. Sie werden feststellen, dass Bild- und Motivformeln, die bereits auf den Gemälden der Alten Meister zu finden sind, bis in unsere Gegenwart fortwirken. Von den zeitgenössischen Fotografen werden sie benutzt und zitiert - und dabei manchmal auch parodiert. Es zeigen sich aber auch inhaltliche und formale Traditionsbrüche, mit denen das jüngere Medium eine ganz neue Sprache für ein modernes, komplexer gewordenes Menschenbild entwickelt. Einige der Foto-Arbeiten aus der Sammlung Teutloff zeigen das auf drastische Weise: Sie bilden nicht nur soziale Wirklichkeit ab, sondern legen eine Spur zu existentiellen Themen wie „Körperbewusstsein“ oder „Sexuelle Identität“, deren explizite Darstellung in der alten Kunst nicht denkbar gewesen wäre.

Eine weitere Besonderheit der Ausstellung besteht darin, dass die Kunstwerke in einer raffinierten Illusionsarchitektur präsentiert werden, die den Besuchern ein ganz ungewohntes Raumerlebnis verschafft. Durch diese Gestaltung werden die weit auseinander liegenden Entstehungszeiten, die medialen Unterschiede zwischen Malerei und Fotografie und die oft beträchtlichen Größenunterschiede zugleich markiert und überbrückt. Das intensiviert die vergleichende Betrachtung der eigenständigen Bildmedien Malerei und Fotografie auf unmerkliche Weise.

Parallel zu C'est la vie - Das ganze Leben wird im Rahmen einer Intervention in der Dauerausstellung Abenteuer Mensch zusätzlich auch aktuelle Videokunst aus der Sammlung Teutloff im Deutschen Hygiene-Museum zu sehen sein. Die Arbeiten von Künstlern wie Sigalit Landau, Peter Weibel, Tracey Emin oder Xiaohu Zhou wurden mit engem Bezug zur Dauerausstellung ausgewählt. Die Fragestellungen aus Wissenschaft und Gesellschaft, wie sie dort thematisiert werden, erfahren dadurch eine überraschende Kommentierung aus der Perspektive der Kunst.  

   

 

© STIFTUNG DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM LINGNERPLATZ 1 01069 DRESDEN
  
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fotokurs panoramafotografie architekturfotografie thueringen

Fotoworkshop  Digitale  Panoramafotografie

Der Traum vom Raum wird Realität  - Die historischen Städte Thüringens stehen "Modell"

 

Panoramafotografien sind Blickfänger. Dieser Fotoworkshop erklärt praxisorientiert die Technologie der Panoramaherstellung, wie sie mit jeder guten digitalen Kamera realisiert werden kann. Die reizvolle Motivwelt im schönen Thüringen mit seinen historischen Städten steht Modell  für eine faszinierende abschließende Präsentation der fotografischen Ergebnisse.   Jeder Teilnehmer wird innerhalb des Fotoworkshops zwei Panoramen mit der eigenen Kamera und einer von uns gelieferten kostenlosen Software selbst realisieren.
 

 

Mehr Information: Fotokurs Panoramafotografie, Termin: 20. - 21. April 2013   Anmeldung unter: Reise Möller

 

 

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Fotoausstellung

Zwei Leben für

die Fotografie

 

Lillian Bassman und

Paul Himmel

 

GRASSI Museum für Angewandte Kunst in

Leipzig / Sachsen  vom

21. November  2012 bis  3. März 2013

Fotografie: Lillian Bassman, Barbara Mullen,

New York, ca. 1958, neu interpretiert 1994.

Platinotypie 65,5 x 51 cm, © Lillian Bassman

 

 

Das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig stellt in einer großen Retrospektive das fotografische Schaffen des amerikanischen Künstlerpaares Lillian Bassman (1917-2012) und Paul Himmel (1914-2009) vor. Dabei stehen die Modefotografie und die experimentellen Aspekte im Werk beider Künstler im Vordergrund. In über 77 Jahren gemeinsamer Arbeit haben Lillian Bassman und Paul Himmel jeweils ein beeindruckendes fotografisches OEuvre geschaffen, das bis heute nichts an Modernität eingebüßt hat. Sie revolutionierten die Fotografie und haben Fotografiegeschichte geschrieben.
 
            
  Fotografie: Paul Himmel, Frauenportrait (Botticelli Girl/Patricia McBride), Fire Islands, 1950er. Silbergelatine, 24,2 x 19,1 cm, © Paul Himmel
    
 
 

Fotografie: Lillian Bassman, Paris, 1946. Abzug 2009. Silbergelatine, 16 x 15,3 cm, © Lillian Bassman

   
 
  Fotografie: Paul Himmel, Grand Central Station, New York, 1947. Silbergelatine 32 x 22,7 cm, © Paul Himmel
     

Die gemeinsam mit den Deichtorhallen Hamburg/ Haus der Photographie kuratierte Werkschau stellt mit rund 460 Arbeiten das Lebenswerk beider Künstler umfassend vor. Das Werk von Lillian Bassman besticht durch Eleganz und Stilsicherheit. Als Modefotografin entwickelte sie einen einzigartigen Stil: Durch immer neue experimentelle fotografische Verfahren gab sie ihren Bildern einen besonderen Schmelz, der eine malerische Anmutung in die Schwarzweiß-Aufnahmen einfließen ließ. In ihren atmosphärisch aufgeladenen Inszenierungen bevorzugte sie einen für die Zeit der 1940er bis 1960er Jahre außergewöhnlichen, langgliedrigschwanengleichen Frauentypus, der sich bald zu einer Ikone der Weiblichkeit entwickelte.

„Was sie macht, hat eine geradezu magische Kraft. In der Geschichte der Fotografie ist es niemand anderem gelungen, diesen atemberaubenden Moment zwischen der Erscheinung der Dinge und ihrem Verschwinden sichtbar zu machen“ sagte ihr Kollege Richard Avedon. Als Art Direktorin bei Junior Bazaar, dem jungen Ableger von Harper’s Bazaar, hat sie in den 1940er Jahren maßgeblich das Layout der Zeitschrift geprägt. Zwischen 1948 und 1971 arbeitete sie als Fotografin für Mode, Accessoires und Schönheitsprodukte. Nach dem Auffinden ihrer verloren geglaubten Negative in den 1980er Jahren begann Bassman, ihre alten Aufnahmen mittels digitaler Technik zu bearbeiten und neu abzuziehen. Daneben entwarf die seit jeher modebegeisterte Fotografin eine Damenkollektion unter ihrem Namen. In den 1990er Jahren entdeckten Modedesigner wie John Galliano und junge Art Direktoren von Vogue und New York Times ihre Arbeiten wieder und beauftragten die bereits über 70-jährige erneut mit Modeaufnahmen. Durch die Möglichkeit digitaler Techniken interpretierte sie ihre Bilder neu, manipulierte sie und ließ sie neu abziehen.

Auch Paul Himmels Werk ist geprägt von großer Experimentierfreude. Er arbeitete als Modefotograf für Zeitschriften wie Vogue, Junior Bazaar, Harper’s Bazaar und andere Magazine. Bekannt wurde er durch seine Teilnahme an der weltberühmten Wanderausstellung „The Family of Man“, die 1955 im Museum of Modern Art in New York startete. Sein Interesse in der Fotografie galt vor allem der Bewegung; die Unschärfe als ein Charakteristikum seiner Fotografien findet sich fast überall. Er strebte danach, Bewegung im Bild zu erzeugen bzw. festzuhalten, was ihm durch eine Entschleunigung des Aufnahmeakts gelang.
Fotografiegeschichte schrieben seine Aufnahmen vom New York City Ballet aus den 1950er Jahren, in denen Tanz nicht in Standbildern, sondern in fließenden Bewegungsstudien festgehalten wurde. Paul Himmels Werk entwickelte sich in den folgenden Jahren immer stärker zur freien Kunst. Die oft radikalen Experimente mit Über- und Langzeitbelichtungen waren ihrer Zeit bald derartig voraus, dass er keine kommerziellen Auftraggeber mehr finden konnte. Er beendete seine fotografische Karriere 1969 und arbeitete erfolgreich als Psychotherapeut.
Die Beziehung zur Kunst aber hat er nie verloren. Mit der Wiederentdeckung von Bassmans und Himmels Arbeiten in den 1990er Jahren begann auch für Paul Himmel eine späte, aber intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen.
Mit dieser Ausstellung knüpft das GRASSI Museum für Angewandte Kunst an frühere Fotoausstellungen an und verweist auf die engen Beziehungen zwischen der angewandten Kunst des Modemachens und der Kunst großer Fotografen, Mode und Models schöpferisch im fotografischen Bild festzuhalten.

 

 

 © GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig

  

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 Fotokurs zu den
geheimnisvollen Orten
Weimars

Ein Fotokurs zur Mystik der Klassikerstadt Weimar
im geschichtsträchtigen Thüringen



Geheimnisse faszinieren die Menschheit. Dieser Fotokurs hat die geschichtsträchtigen und rätselhaften Orte des Landes der Romantiker und Literaten zum Thema. Mit klassischen und digitalen Gestaltungstechniken werden in diesem Fotokurs die Motive von fantasiereich, theatralisch bis mystisch gestaltet und inszeniert, um mit dieser Fotografie die Betrachter in eine Welt der Träume und Inspiration zu entführen.

 

   

Information: Fotokurs Mythos Weimar,

Termin: 02. August 2013

Anmeldung unter: Reise Möller

   

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Fotoausstellung

Zeitsprung

Fotografien von

Thomas Hoepker


Zeitgeschichtlichen Forum in

Leipzig / Sachsen  vom

3. Oktober 2012 bis 17. März 2013

Fotografie: © Thomas Hoepker,

Der Philosoph und Regimekritiker Robert Havemann

 und sein Freund Wolf Biermann 1975

 in Havemanns Haus in Berlin-Grünheide.  

 

 

         
              Fotografie: © Thomas Hoepker, 25. Jahrestag der DDR. Eine Delegation der russischen Jugendorganisation Komsomol bringt das "Banner des Sieges" nach Berlin – zur Erinnerung an den "Sieg über den Hitler-Faschismus"  am 8. Mai 1945.
      
 
 

Fotografie: © Thomas Hoepker, Die Zuckertüte gehörte zum ersten Schultag wie die modische Kurzkrawatte zum korrekten Anzug.

Propagandaplakate und Paraden, Sonntagsausflüge und Einschulungsfeiern: Tiefe Einblicke in Leben und Alltag in Ostdeutschland zwischen 1959 und 1991 geben die Aufnahmen des langjährigen Fotografen des Magazins „Stern“. Rund 60 Bilder zeigt das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig vom

Thomas Hoepker, 1936 in München geboren, arbeitet von 1964 bis 1989 für das Wochenmagazin „Stern“. Schon vor dem Mauerbau reist er zum ersten Mal nach Ost-Berlin. Von 1974 bis 1976 ist er zusammen mit seiner Frau Eva Windmöller in der DDR akkreditiert. 1976 veröffentlicht der „Stern“ die Reportage-Serie „Unser Nachbar Deutschland“ mit zahlreichen Bildern des Künstlers.

Hoepker hat stets einen Blick für das spannende Detail, das den Motiven ihre besondere Wirkung verleiht: das liebevoll gestaltete Kissen auf der Hutablage eines „Trabant“; der stolze Vater mit modischer Kurzkrawatte, der am ersten Schultag die „Zuckertüte“ seines Kindes trägt; ein junger Uniformierter, der am Rande einer Flugschau der „Gesellschaft für Sport und Technik“ (GST) mit einem Mädchen flirtet. Einfühlsam erfasst der Fotograf alltägliche Situationen.

 
Als „Bilderfabrikant“ beschreibt sich Thomas Hoepker und betont so den dokumentarischen Charakter seiner Arbeit. 1989 wird er Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum, 2003 bis 2006 ist er ihr Präsident. Heute lebt und arbeitet der Künstler als Fotograf, Filmemacher und Autor in New York.

  

 

© Zeitgeschichtlichen Forum in Grimmaische Straße 6 Leipzig / Sachsen   Tel: (03 41) 22 20-0

 

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Gutscheine für Fotokurse

und

Fotoworkshops zum Verschenken

 

Verschenken Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt. 

 

 

 

Mehr Informationen im Internet sehen Sie unter

Service Geschenkgutschein

geschenkgutschein für einen fotokurs, fotoworkshop
  
Gutscheinanforderungen für Weihnachten  sind bis zum Samstag, den 22. Dez. um 10 Uhr möglich. Die gedruckten Geschenkgutscheine erreichen Sie pünktlich zum 24.Dezember!
  
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Fotoreise

Toskana und Florenz

 

 

Die Fotoreise Toskana führt Sie zu den schönsten und spannendsten Motiven der berühmten Weinregion. Direkt am romantischen Fotomotiv Toskana werden Sie in die Geheimnisse der Fotografie, der digitalen Kameratechnik und der Bildgestaltung eingeweiht. Die Bildkomposition wird gemeinsam trainiert und im Fotoreisebus mit Bildverarbeitungsprogrammen ausgewertet.
Bei einer gemeinsamen Auswertung in Deutschland wird Ihnen der Umgang mit großformatiger Drucktechnik erläutert, um eigene große Drucke der Fotografien zu realisieren.

 

Information: Fotoreise Toskana

Termin: 28. Sept. - 5. Okt. 2013

Anmeldung: Reise Möller

 

           fotoreise toskana italien
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Ausstellung mit Fotografie

Im Schein des Unendlichen
Romantik und Gegenwart

 

 

 

Museum Sinclair-Haus

Bad Homburg / Hessen

bis 24. Februar 2013

 Fotografie: Darren Almond, Fullmoon@Rügen.III, 2004

© Darren Almond (Courtesy Galerie Max Hetzler Berlin)

  

 

„Wer Romantik meint, meint moderne Kunst, das heißt die Intimität, die Spiritualität, die Farbe und das Streben nach dem Unendlichen ausgedrückt mit allen verfügbaren Mitteln der Kunst.“ Charles Baudelaire, 1846
 
   
          
  Fotografie: Susanna Majuri, Winter, 2009 © Susanna Majuri
     

 

 
  Fotografie: José María Mellado, The Hut and the Howling Mountains, 2010/12 © José María Mellado
      

Imposante Berggipfel, unendliche Meeresweiten, magische Vollmondnächte – alles das gehört zum Repertoire einer romantischen Bildtradition, die tief in unserem visuellen Gedächtnis verankert ist. Als Antwort auf die Rationalität der Aufklärung wurde die Landschaft zum Seelenspiegel – das Märchen und der Traum schlossen neue Bereiche menschlicher Erfahrungsmöglichkeiten auf. Romantik, das bedeutete die Entdeckung des Sinnlichen und Emotionalen, der Schönheit und des Erhabenen.
Der Wunsch, in einer ausgeleuchteten Welt etwas Transzendentes, in einer funktionalen Gesellschaft etwas Geheimnisvolles und in den Banalitäten des Alltags etwas Sinnstiftendes zu finden, war – frei nach Novalis – die romantische Triebfeder. Nicht als Stil, sondern als Haltung wirkt dieser romantische Geist bis heute fort – oder wird sogar heute einmal mehr wiederentdeckt.
Die Ausstellung Im Schein des Unendlichen stellt 13 internationale Künstlerinnen und Künstler vor, die mit ihren Werken der Romantik die Referenz erweisen. Hiroyuki Masuyama uns Kris Martin zitieren und ironisieren die gewaltigen Bildwelten des romantischen Malers Caspar David Friedrich. Die lichten Landschaftsfotografien von Elger Esser, die magischen Aufnahmen des Kreidefelsens auf Rügen von Darren Almond, die gewaltigen Panoramen von José María Mellado und die beeindruckende Installation eines Eisberges aus Grönland von Mariele Neudecker spiegeln die Auseinandersetzung mit der Landschaft als Projektionsfläche unserer Erinnerungen. Videos von Marina Abramovic und Bill Viola, sowie die Fotografien des Amerikaners Alec Soth lassen den Menschen ganz im Naturraum verschwinden. Die finnische Fotografin Susanna Majuri und Christoph Brech erschließen brüchige Märchenwelten. Melanie Wiora reflektiert die durchlässige Grenze zwischen Mensch und Welt und eine große Außeninstallation von Nils-Udo richtet den Blick in die Höhe – in die Unendlichkeit romantischer Sehnsüchte. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Projektes „Impuls Romantik “.

  
© Museum Sinclair-Haus, Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe

 
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Ausstellung
Fotografie Total

 

Museum für Moderne Kunst in

Frankfurt am Main / Hessen

vom 3. Juni 2012 – 13. Januar 2013

 Fotografie: Anja Niedringhaus, aus der Serie "At War", 2009

mit freundlicher Leihgabe von Anja Niedringhaus

    

 

    
 
          Fotografie: Candida Höfer, Haus Metzler Frankfurt VIII, 2004
Foto: Axel Schneider, MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, © VG-Bildkunst, Bonn 2012
    
 
  Fotografie: Jürgen Klauke, Melancholie der Stühle, III, 1980/81
Foto: Axel Schneider, MMK Museum für Moderne Kunst
   
 
  Thomas Ruff, Anderes Porträt Nr. 143 A/14, 1994/95
Foto: Axel Schneider, MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, © VG-Bildkunst, Bonn 2012
     

Mit der Ausstellung „Fotografie Total. Werke aus der Sammlung des MMK“ (3. Juni 2012 – 13. Januar 2013) knüpft das MMK Museum für Moderne Kunst an die erste Präsentation seiner Fotografiesammlung „The Lucid Evidence“ aus dem Jahr 2010 an. Während sich die erste Präsentation auf Darstellungen des Menschen konzentrierte, stellt „Fotografie Total“ konzeptuelle
und Reportage-Fotografie in den Vordergrund. Bilderwechsel in den Ausstellungsräumen schaffen neue Perspektiven und Kontexte. Rund 800 Werke von Künstlern, wie Peter Fischli / David Weiss, Barbara Klemm, Thomas Ruff, Taryn Simon und Wolfgang Tillmans werden im Laufe der siebenmonatigen Präsentation gezeigt, darunter auch Teile der neuen Serie „At War“ von Anja Niedringhaus, die im MMK erstmals ausgestellt wird. Niedringhaus berichtet mit ihren Fotos von den gefährlichsten Krisengebieten der letzten Jahre, wie Afghanistan, Irak, Lybien und dem Gazastreifen. Bilderwechsel in der Ausstellung schaffen neue Perspektiven und Kontexte.
 

Die Ausstellung erweitert darüber hinaus den Fotografiebegriff um bewegte Bilder. Im Fokus stehen daher auch Videoinstallationen aus der Sammlung wie „Middlemen“ (2001) von Aernout Mik und die jüngst erworbene Videoarbeit „A Formal Film in Nine Episodes, Prologue & Epilogue“ (2010) des ehemaligen Städelschülers Mario Pfeifer.
Eine weitere Neuerwerbung dieses Jahres, die im Kontext der Sammlungspräsentation zu sehen ist und für das MMK ortsspezifisch neu entwickelt wurde, ist die Filminstallation „Commission“ (2012) des niederländischen Künstlers Erik van Lieshout. Im Zentrum dieser Arbeit steht ein dokumentarisch angelegter Film, dessen Schauplatz das Einkaufszentrum Zuidplein in Süd-Rotterdam ist. Bei seinem Bau 1968 verkörperte es eine Vision von Wohlstand und urbaner Harmonie. Der Stadtteil verarmte jedoch zunehmend und wurde zu einem Ort der sozialen Perspektivlosigkeit. 2010 eröffnete van Lieshout dort einen temporären Laden. Der Film zeigt, wie er diesen nutzte, um mit seinen Nachbarn in Kontakt zu kommen und sie in offene, humorvolle Gespräche verwickelte. „Commission“ ist ein Kommentar zur gesellschaftlich-politischen Machtlosigkeit der Menschen und der Kunst. Die raumgreifende Installation erweist sich als Porträt eines Ortes sowie als halb skeptischer, halb hoffnungsvoller Versuch eines Künstlers, soziale Gutes zu tun.

 
„ ‚Fotografie Total’ ist eine einmalige Gelegenheit, ein weiteres Spektrum unserer fotografischen Sammlung auszubreiten. Besonders freuen wir uns über die Erwerbungen von Erik van Lieshout, Mario Pfeifer und Tobias Zielony, die unsere Sammlung um neue Aspekte bereichern, aber dennoch im engen Kontext zu den anderen Werke stehen. Die ausgestellten Fotografien und Videoinstallationen dokumentieren soziale und gesellschaftliche Realitäten und machen einen wichtigen Teil der Sammlung aus.“, sagt MMK Direktorin Dr. Susanne Gaensheimer. Die Ausstellung „Fotografie Total. Werke aus der Sammlung des MMK“ ist ein Projekt im Rahmen der RAY 2012 Fotografieprojekte Frankfurt RheinMain, die vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain initiiert wurden. „Frankfurt RheinMain verfügt über eine Vielzahl von Sammlungen und Einrichtungen im Bereich der Fotografie. Durch RAY 2012 bekommen diese Schätze der zeitgenössischen Fotografie den Präsentationsrahmen, der ihnen zusteht.”, sagt der Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain Dr. Albrecht von Kalnein über das aus verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen bestehende Großprojekt in der Region.
Zusammen mit der RAY-Hauptausstellung „MAKING HISTORY“, die noch bis zum 8. Juli im MMK gezeigt wird, ist das Museum damit zurzeit auf allen Ausstellungsebenen mit Fotografie bespielt.
 

 

© Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main

 

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Die Fotoreise Provence

Die Provence, mit ihrem Licht, ihren Düften, ihren Farben und ihrer Ursprünglichkeit! Temperamentvoll und lebensfroh sind die Menschen der Provence. Dem Flair ihres Landes entsprechend haben die Provencalen die Ockerfelsen, die Sonnenblumen- und Lavendelfelder geschaffen, die in der Leuchtkraft des Lichtes besonders brillieren.

Buchung bei Reise-Möller Eisenach

Termin: 06. - 13. Juli 2013

Information: Fotoreise Provence / Frankreich

 

 

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Fotoausstellung

 

Elliott Erwitt

 

 

Leica Galerie

Frankfurt am Main / Hessen vom

12.Oktober 2012 bis 19. Januar 2013

Fotografie: Elliott Erwitt, MAGNUM Photos,  USA  New York City 2000
  

 

Der renommierte US-amerikanische Magnum-Fotograf Elliott Erwitt hat für die Leica Camera AG eine exklusive Sammlung seiner berühmtesten Aufnahmen kuratiert. Die 50 Bilder umfassende Sammlung wird erstmals im Rahmen der Fotomesse photokina vom 18. bis 23. September 2012 in der Leica Galerie in Halle 1 der Kölnmesse ausgestellt – und anschließend in weltweit allen Leica Galerien gezeigt.
Leica ist in diesem Jahr mit einem einzigartigen Ausstellungskonzept auf der photokina vertreten. Unter den Ausstellungen sind die Serien „Portraits of Power“ von Platon, „Arab Spring“ (Magnum Photos) sowie Aufnahmen von international bekannten Fotografen wie Araki, Rankin und Andreas Gursky.
Elliott Erwitts „Personal Best for Leica“ wird im Anschluss an die photokina in allen Leica Galerien zu sehen sein. Bilder können über die Leica Galerien käuflich erworben werden. Leica Galerien sind in Salzburg, Tokio, Frankfurt/Main, New York, Prag, Warschau, Paris und Solms vertreten.
Die Sammlung wird zunächst ab 12. Oktober 2012 in der Leica Galerie in Frankfurt/Main gezeigt – parallel zur Frankfurter Buchmesse, auf der auch der im Verlag teNeues erschienene Bildband „Elliott Erwitt XXL Special Edition“ präsentiert wird.
„Elliott Erwitt gilt als einer der bekanntesten Fotografen weltweit. Seine Arbeiten, die meist in schwarz-weiß gehalten sind und neben prominenten Persönlichkeiten auch denkwürdige Momente der Zeitgeschichte zum Gegenstand haben, gelten als moderne Meisterwerke der Fotografie. Der feine Humor in vielen seiner Bilder ist Elliott Erwitts ‚Markenzeichen’“, so Karin Rehn-Kaufmann, Inhaberin der Leica Galerie Salzburg.
Seite 2 von 2 Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten
Die von Leica nun erworbene Kollektion zeigt einige von Erwitts berühmtesten Aufnahmen, darunter Fotografien von Marilyn Monroe, Jackie Kennedy oder das Porträt eines winzigen Chihuahuas in Hut und Mantel neben den großen Beinen einer Dogge und einem Paar Damenstiefeln.
 

 

© Leica Galerie  Am Salzhaus 2 in  Frankfurt am Main / Hessen

      

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Gutscheine für Fotokurse

und Fotoworkshops zum Verschenken

für Weihnachten

 

Verschenken Sie einen Fotoworkshop, einen Fotokurse oder eine Fotografiereise an Freunde oder Verwandte. Inspiration, Kreativität, Fototechnik und Gestaltung werden in diesen Kursen praxisorientiert vermittelt. 

 

Mehr Informationen im Internet sehen Sie unter

Service Geschenkgutschein

Geschenkgutscheine für Fotokurse und Fotoworkshop
  

 

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Fotoausstellung

Poetic Rebel

Edward Hartwig

 

 

 

 

Stadtgalerie in

Neu-Isenburg / Hessen

bis 28.Februar 2013

Fotografie: Edward Hartwig

 

 

Die Stadt Neu-Isenburg und Moonblinx Gallery zeigen mit Unterstützung des Edward Hartwig Estate und gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit die Ausstellung Edward Hartwig: „Poetic Rebel“. Die Ausstellung wird vom 27. September 2012 bis 28. Februar 2013 in der Stadtgalerie Neu-Isenburg, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, zu sehen sein. Sie wird begleitet von einem umfassenden Katalog, der bei Moonblinx Publishing vor kurzem erschienen ist. (Poetic Rebel, Moonblinx Publishing, 2011 Frankfurt am Main. ISBN: 978-3-941614-06-2)

Edward Hartwig gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Fotografie und inspiriert Künstler bis heute. Zunächst dem Piktorialismus nahe, wandte er sich nach dem Studium bei Rudolf Koppitz in Wien vor allem der experimentellen Fotografie zu.

Hartwig benutzte die Kamera als künstlerisches Werkzeug einer rein subjektiven Gestaltung. Er verfremdete Bildgegenstände und arbeitete mit Überblendungen und Solarisationen, um die Dynamik und Expressivität seiner Motive zu steigern. Darüber hinaus spielte er mit intensiven Licht- und Schattenkontrasten und führte reale sowie fantastische Bildbestandteile mit rein abstrakten Elementen zusammen.

Um die Vielfältigkeit Edward Hartwigs experimenteller Fotografie zugänglich zu machen, ist der Fokus der Ausstellung vor allem auf die wechselnden Ausdrucksweisen seiner Kunst gerichtet.
Ein Sonderbereich widmet sich dem Thema "Edward Hartwig und seine Künstler", in dem die engen Kontakte zu Künstlerfreunden wie Henryk Berlewi und Tadeusz Kantor thematisiert und im Werk gespiegelt werden.

Trotz seines in Polen bis heute anhaltenden Ruhmes scheint Edward Hartwig jenseits der Grenzen seiner Heimat in den vergangenen Jahren weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein. Ziel der Ausstellung ist es, den deutsch-polnischen Kulturaustausch zu fördern und das breite Oeuvre dieses großen Fotografen international zugänglich zu machen.
Werke Edward Hartwigs wurden u. a. 2011 erfolgreich im Victoria & Albert Museum in London gezeigt.

 
© Stadtgalerie Neu-Isenburg in der Hugonottenhalle, Schulgasse 1, Neu-Isenburg
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Fotokurs

Vom Stillleben

zur Werbefotografie

 

 

 

Es entstehenden interessante Bildkompositionen, die den Betrachter mit Schönheit, Ruhe  und Entspannung fesseln. Der Fotokurs zum Wohlfühlen und Erholen. Eine schönes Landhaus gibt  uns die Inspiration, Gemütlichkeit und Gastlichkeit für diese Reise in das Bild.

 

Ein Fotokurs "für die Stille" mit Ruhe und Erholung in einem wunderschönen historischen Landhaus irgendwo in Hessen  zu den Thematiken Stillleben, Bildgestaltung und Werbefotografie

Das Landhaus ist für uns Fotomotiv,  Nachtruhe, Erholungsort und Tisch für gute Speisen und Getränke  für ein ganzes Wochenende.

 

 

Information:  Fotokurs Bildgestaltung in Hessen

Termin: 1. - 3. März 2013

Anmeldung: Reise Möller

 

 

fotokurs hessen  stillleben werbefotografie bildgestaltung
 
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Fotoausstellung

Licht und Schatten
Foto-Retrospektive
Horst Schäfer

2002-2012

 

 

 

 

 

Museum Industriekultur

in  Nürnberg /  Franken vom

20. November bis 30. Dezember 2012

 Foto: Horst Schäfer,

 "Spiegelung in der Fassade der Nürnberger Versicherung",

 Nürnberg 2002.

   

 

Aus Anlass des 80. Geburtstages von Horst Schäfer, international bekannter Fotograf und Nürnberger Kulturpreisträger des Jahres 2002, zeigt das Museum Industriekultur vom 20. November bis 30. Dezember 2012 eine Retrospektive mit Schwerpunkt auf seinem Schaffen der vergangenen zehn Jahre. 1932 im Westerwald geboren und aufgewachsen, erlernte Horst Schäfer zunächst einen handwerklichen Beruf und besuchte nach seiner abgeschlossenen Ausbildung, schon berufstätig, das Abendgymnasium. 1959/60 arbeitete er freiberuflich für die Sportpresseagentur Horstmüller. In dieser Zeit kam er autodidaktisch zur Fotografie.
   
          
  Foto: Horst Schäfer, "Neuyork Brooklyn Bridge", USA 2007.
    

Zwischen 1961 und 1980 war er als Bildjournalist für verschiedene internationale Agenturen in den USA tätig. Hier entwickelte er seine unverwechselbare Bildsprache rund um die Themen Architektur, Stadtlandschaften, Menschen und Natur. Dabei gelangen dem Fotografen, der in der Vergangenheit ausschließlich in Schwarz-Weiß arbeitete, Bilder mit eindrucksvollen Strukturen aus Licht und Schatten – Meisterwerke der Fotografie, die seine Fähigkeit offenbaren „vorhandene Bilder zu entdecken“, wie er es selbst formuliert.
„Dass die so entstehenden Fotos manchmal rätselhaft geraten, nehme ich eher unbeabsichtigt in Kauf. Es stört mich nicht, aber ich lege es nicht darauf an“, so Schäfer weiter.
Nach 20 Jahren in den USA, in denen er als Bildberichterstatter für nationale und internationale Zeitungen, Magazine und Fernsehstationen tätig war, darunter New York Times, Washington Post und Chicago Tribune, ABC und NBC, kehrte Horst Schäfer 1980 nach Deutschland zurück und ließ sich im darauffolgenden Jahr in Nürnberg nieder. Seine Arbeit als Bildkorrespondent für Associated Press (AP) begann. Über 10 Jahre veröffentlichte er in großen deutschen Printmedien wie Stern, Spiegel, Süddeutsche Zeitung, FAZ und vielen mehr.
Seit 1993 ist Horst Schäfer freischaffender Fotograf in der Stadt und über die Stadt. Viele seiner Bilder entstanden im Rahmen beruflicher Aufträge, quasi als „Nebenprodukt“, dank seiner Fähigkeit, eben „Bilder zu erkennen“. Die Liste seiner Auszeichnungen und Ausstellungen ist lang. Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Nürnberg.

 
Danach hat er sich keineswegs zur Ruhe gesetzt, sondern im Gegenteil immer neue Themen in der Heimatstadt und auf Reisen in alle Welt in Bilder verwandelt. Auch den neuen Techniken in der Fotografie gegenüber hat er sich geöffnet, hat experimentiert, ausprobiert und ist dabei dennoch seinem Stil treu geblieben. Bei der im Museum Industriekultur aus Anlass seines 80. Geburtstages gezeigten Jubiläumsausstellung ist es Horst Schäfer ein besonderes Anliegen, gerade auch die Arbeiten dieser Dekade in den Vordergrund zu stellen.
Horst Schäfer zur Entstehung seiner Bildmotive: „Ich kann aus dem Haus treten oder einen Spaziergang machen, und plötzlich entdecke ich am Haus gegenüber oder an einem Zaun, den ich schon x-mal gesehen habe, etwas ganz Neues. Das mag an der Art liegen, wie gerade das Licht einfällt oder der Schatten liegt. Und dann entsteht ein Bild. So ein Augenblick ist unwiederholbar und nicht vorauszusehen. Ich weiß nie, was ich finde, wenn ich um die nächste Ecke biege. Alles kann mir auffällig werden. Es hängt nicht so sehr davon ab, was ich fotografiere, sondern wie ich das sehe.“

  
© Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62 in  90491 Nürnberg in Franken in Bayern
 
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Die Fotoreise Bretagne  

mit Open Air Fotografiefestival

Die Bretagne lebt vom Aufeinandertreffen von Meer und Festland. Die Fotoreise Bretagne findet am westlichsten und charismatischsten Teil des schöne Landstriches Bretagne in Frankreich statt. Das Finistere ist die harmonische Synthese von Meer und Land. Wo immer man sich auch aufhält, das Meer ist nicht weit. Diese privilegierte maritime Situation verleiht dem Finistere sein reinstes ozeanisches Klima.

 

Information: Fotoreise Bretagne - Frankreich

Termin: 10. - 17. August 2013

Anmeldung: Reise Möller

 

fotoreise bretagne frankreich fotoworkshop

 

  

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Dokumentationen und Kurse zur Fotografie im

deutschsprachigen Fernsehen


             




  
Donnerstag, 22. November 2012 - 2.20 - 2.30 ZDF kultur
100(0) Meisterwerke: Man Ray: La Fortune

Donnerstag, 22. November 2012 - 5.00 - 5.30 Anixe
Gesammeltes Wissen: Fotografie des 20. Jahrhunderts
20th Century Photography, Dokumentation, USA, 2009
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und alleine in den USA entstehen täglich rund vier Milliarden Bilder. Fast jeder hatte schon einmal eine Kamera in der Hand und manchmal werden Bilder zu Kunstwerken. Beim Sammeln von Fotografien ist es jedoch wichtig, einige Dinge zu berücksichtigen. Das Team von "Gesammeltes Wissen" hat diesbezüglich bei Sammlern, Experten und Insidern nachgefragt.

Donnerstag, 22. November 2012 - 14.10 - 14.40 arte
Die inszenierte Fotografie
Dokumentation, Frankreich, 2011, 26 min

Fotografie
Freitag, 23. November 2012 - 4.05 - 5.00 arte
Die neue deutsche Objektivität
Dokumentation, Frankreich, 2011, 26 min

Samstag, 24. November 2012 - 16.55 - 17.15 SF1
PHOTOsuisse: Nicolas Faure
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 2

Sonntag, 25. November 2012 - 4.25 - 5.00 arte
Die neue deutsche Objektivität
Dokumentation, Frankreich, 2011, 26 min
Bernd und Hilla Becher, Begründer der Düsseldorfer Fotoschule, sorgten mit ihren schnörkellosen und nach Objektivität strebenden Bildern für grundlegende Umwälzungen in der fotografischen Praxis. Absolventen wie Thomas Ruff und Andreas Gursky, die durch diesen Stil entscheidend geprägt wurden, zählen zu den einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.

Sonntag, 25. November 2012 - 12.30 - 13.00 arte
Der Pictorialismus
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min
Die Fotografie trat 50 Jahre nach ihrer Erfindung einmal mehr in Konkurrenz zur Malerei. Die Streitfrage ist so alt wie die Fotografie selbst: Ist sie nur ein banales Abbild der Wirklichkeit oder erlaubt sie, die Realität genauso subjektiv darzustellen wie Malerei oder Zeichnung? Die kunstfotografische Stilrichtung des Pictorialismus mied jedenfalls ganz bewusst die Auseinandersetzung mit der Realität.

Sonntag, 25. November 2012 - 16.20 - 17.15 arte
Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson
Dokumentation, Frankreich, 2012, 53 min
Henri Cartier-Bresson (1908-2004) prägte das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera wie kaum ein anderer Fotograf. Seine Lebensgeschichte ist untrennbar mit den großen historischen Ereignissen seiner Zeit verbunden.

Fotografie
Montag, 26. November 2012 - 11.20 - 11.45 arte
Der Pictorialismus
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min
 
Donnerstag, 29. November 2012 - 1.45 - 2.30 ZDF info
ZDF-Histor: "Hitler, wie ich ihn sah" - Die Fotografen des Diktators

Donnerstag, 29. November 2012 - 6.30 - 7.15 ZDF info
ZDF-History: "Hitler, wie ich ihn sah" - Die Fotografen des Diktators

Donnerstag, 29. November 2012 - 14.00 - 14.45 ZDF info
ZDF-History: "Hitler, wie ich ihn sah" - Die Fotografen des Diktators

Freitag, 30. November 2012 - 17.45 - 18.30 3sat
ZDF-History: "Hitler, wie ich ihn sah" - Die Fotografen des Diktators

Samstag, 1. Dezember 2012 - 16.55 - 17.10 SF1
PHOTOsuisse: Annelies Strba
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 3

Sonntag, 2. Dezember 2012 - 12.30 - 13.00 arte
Die experimentelle Fotografie der 20er Jahre
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min
Für die politisch häufig links orientierte Fotografie-Avantgarde der 20er Jahre stehen berühmte Namen wie László Moholy-Nagy, El Lissitzky, Umbo und Alexander Rodtschenko. Wie auch die verwandten künstlerischen Strömungen Konstruktivismus und Bauhaus, bricht das "Neue Sehen" mit den tradierten Regeln professioneller Fotografen.
Die experimentelle Fotografie ist eng verzahnt mit der städtischen Kultur, aus der sie stammt: Extreme Auf- oder Untersichten, absichtlich unausgewogene Bildkompositionen, ungewöhnliche Bildperspektiven oder Verzerrungen feiern die Dynamik und Modernität von Maschinen und modernen Städten.
Die Anhänger des "Neuen Sehens" sind von Wissenschaft und Technik fasziniert und weisen die Methoden der alten "Fotografie als Kunstform" kategorisch von sich. "Von nun an", schreibt der Bauhaus-Lehrer Moholy-Nagy, "wird der Zukunftswert der Fotografie nicht mehr von der Meinung eines Kunstkritikers, sondern von ihren Gesetzen selbst bestimmt".
Die neue Kunstrichtung experimentiert mit Fotogrammen, das heißt mit direkter Belichtung ohne Kamera, sowie mit Collagen und Doppelbelichtungen. Sie setzt alle denkbaren Mittel ein, um durch die Fotografie den Blick der Menschen zu erneuern und das menschliche Auge "mit Hilfe der mechanischen Optik zu schulen".
So schreibt der russische Künstler Alexander Rodtschenko 1934: "Die Fotografie verfügt über alle notwendigen Rechte und Vorzüge, um die Kunstform unserer Zeit zu sein."
Doch diese experimentelle Utopie konnte der großen Krise der 30er Jahre nicht standhalten - mit den aufstrebenden totalitären Regimes in Deutschland und der UdSSR kehrte die "gute Fotografie", der Realismus und der Akademismus, nach Europa zurück.

Montag, 3. Dezember 2012 - 10.35 - 11.00 arte
Die experimentelle Fotografie der 20er Jahre
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min

Freitag, 7. Dezember 2012 - 5.00 - 6.00 arte
Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson
Dokumentation, Frankreich, 2012, 53 min

Samstag, 8. Dezember 2012 - 4.15 - 5.00 arte
Die experimentelle Fotografie der 20er Jahre
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min
VPS: 4.00

Fotografie
Samstag, 8. Dezember 2012 - 14.25 - 14.55 arte
Der Pictorialismus
Dokumentation, Frankreich, 2012, 26 min
Der Pictorialismus wollte die Fotografie von ihrem "Geburtsfehler" - der objektiven und mechanischen Genauigkeit - befreien und strebte nach der für die Malerei typischen Subjektivität, nach weichen Konturen und "künstlerischer Unschärfe". Der Pictorialismus entwickelte sich zeitgleich mit dem Symbolismus und teilte dessen Ablehnung der modernen Welt. Seine Motive waren vorwiegend nostalgisch oder ohne jeglichen zeitlichen Bezug: Die Fotos zeigten Geschichtliches, Mythen, religiöse Motive, Landschaften oder Akte. So rückwärtsgewandt der Pictorialismus thematisch und ästhetisch war, so gewagt ging er formell vor und entwickelte fotografische Methoden - Weichzeichnung, Spezialobjektive, zeichnerische, grafische oder malerische Nachbearbeitung der Abzüge -, die auch die fortschrittlichsten zeitgenössischen Fotografen anwenden. Getragen wurde diese gegenläufige Avantgarde von großen Fotografen wie Robert Demachy, Alvin Langdon Coburn, Frank Eugene, Edward Steichen und Alfred Stieglitz. Sie stellten ihre Kreativität in den Dienst einer Kunst, die mehr sein sollte als "nur" Fotografie und die in Europa und den USA rund zwei Jahrzehnte lang den Ton angab.

Sonntag, 9. Dezember 2012 - 23.10 - 23.45 Servus TV
Salz - Die bizarre Welt des Fotografen Murray Fredericks
Dokumentation, Australien, 2009, 27 min
Jedes Jahr wagt sich Fotograf Murray Fredericks mit dem Fahrrad auf die ausgetrocknete Oberfläche des Lake Eyre, Australiens größtem Salzsee. In der strahlend weißen Einöde findet der abenteuerlustige Künstler einzigartige Motive für außergewöhnliche Fotos und Zeitrafferaufnahmen - und auch bemerkenswerte Einsichten.

Samstag, 15. Dezember 2012 - 10.55 - 11.05 SF1
PHOTOsuisse: Gian Paolo Minelli
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 4



Samstag, 22. Dezember 2012 - 16.55 - 17.15 SF1
Photosuisse Christian Coigny Porträtreihe, Schweiz, 2004, 13 min, Folge 6

Samstag, 29. Dezember 2012 - 10.55 - 11.10 SF1
Photosuisse: Christian Coigny
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 6

Samstag, 29. Dezember 2012 - 16.55 - 17.15 SF1
Photosuisse: Manuel Bauer (Fotoreporter)
Dokumentation, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 7

Montag, 31. Dezember 2012 - 8.15 - 8.40 BR alpha
Das Geheimnis der schwarzen Schachtel: Günter Derleth und die Wiederentdeckung der Camera Obscura
Der erfolgreiche Werbefotograf Günter Derleth hat sein erfolgreiches Unternehmen aufgegeben, um sich künftig ganz seiner Leidenschaft zu widmen: Dem Fotografieren mit der Camera Obscura. Mit der minimalen Technik lässt Derleth faszinierende Bilder entstehen. Vor allem seine Arbeiten mit der Lochkamera in Venedig sorgen für Aufsehen.

Mittwoch, 9. Januar 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Manuel Bauer (Fotoreporter)
Dokumentation, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 7

Mittwoch, 16. Januar 2013 - 11.10 - 11.25 SF1
Photosuisse: Alain de Kalbermatten
Dokumentation, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 8

 


Mittwoch, 16. Januar 2013 - 11.10 - 11.25 SF1
Photosuisse: Alain de Kalbermatten
Dokumentation, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 8

Sonntag, 20. Januar 2013 - 5.00 - 5.25 arte
Künstler hautnah: Denis Darzacq, Fotograf
Porträtreihe, Frankreich, 2008, 26 min
Denis Darzacqs Fotografien machen neugierig und werfen Fragen auf. Wird der Betrachter manipuliert? Sind die Bilder retouchiert? Die für die Agentur "Vu" entstandene Fotoreihe "La Chute" (Der Fall) zeigt schwerelose Körper in fließenden Bewegungen - abstrakt in Szene gesetzt mit Hip-Hop- oder Capoeira-Tänzern: spannungsgeladene Gestalten, die wie zwischen Himmel und Erde eingefroren erscheinen. Die Dokumentation schildert, wie es dem Fotografen ohne Griff in die Trickkiste, also ohne Fotomontage gelingt, die Zeit festzuhalten. Veranschaulicht wird dies anhand mehrerer Fototermine mit Tänzern, die für die Serie "Hyper" in einem Supermarkt fotografiert werden, sowie in dem kleinen Ort Thouars, wo die Serie "Casqués" entsteht. Diese zeigt Jugendliche - alle mit Motorradhelmen. Sie erinnern an außerirdische Gestalten aus Science-Fiction-Filmen oder Mangas. Mit seinen in ekstatischer Pose erstarrten Figuren hebt Denis Darzacq die Grenzen von Raum und Zeit auf faszinierende Art und Weise auf. Und selbst wenn auf seinen Fotos die Welt für einen Moment aus dem Gleichgewicht geraten zu sein scheint, strahlen die Bilder Harmonie, Ruhe und Leichtigkeit aus.

Mittwoch, 23. Januar 2013 - 11.10 - 11.30 SF 1
Photosuisse: Urs Lüthi, Fotograf
Dokumentation, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 9
Urs Lüthi bezeichnet sich selbst als "Polizist des guten Geschmacks" und lässt sich nicht festlegen. Neben der Fotografie arbeitet er mit Skulptur, Malerei, Grafik, Rauminstallation und Video.

Freitag, 25. Januar 2013 - 2.00 - 2.30 Anixe
Gesammeltes Wissen: Fotografie des 20. Jahrhunderts
20th Century Photography, Dokumentation, USA, 2009
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und alleine in den USA entstehen täglich rund vier Milliarden Bilder. Fast jeder hatte schon einmal eine Kamera in der Hand und manchmal werden Bilder zu Kunstwerken. Beim Sammeln von Fotografien ist es jedoch wichtig, einige Dinge zu berücksichtigen. Das Team von "Gesammeltes Wissen" hat diesbezüglich bei Sammlern, Experten und Insidern nachgefragt.


Dienstag, 29. Januar 2013 - 22.45 - 23.45 BR
Gursky, Fotograf: Der Fotograf Andreas Gursky bei den Vorbereitungen zu seinem Bild "Hamm, Bergwerk Ost".
Dokumentation, Deutschland, 2009, 60 min
Wie entsteht ein Bild von Andreas Gursky, dem zurzeit bedeutendsten und bestbezahlten Fotografen der Welt? Jan Schmidt-Garre hat den Künstler bei der Arbeit beobachtet _ von der ersten Motivbesichtigung über mehrere Shootings bis ins Computerstudio, wo das Bild digital bearbeitet und montiert wird. Der in Koproduktion mit dem Bayerischen Fernsehen entstandene Dokumentarfilm bietet einen faszinierenden Einblick in die Arbeit des Künstlers. Andreas Gursky, einer der bekanntesten und bestbezahlten Fotografen der Gegenwart, wird seit vielen Jahren gedrängt, sich bei seiner Arbeit von einem Filmteam beobachten zu lassen. 2009 hat er endlich eingewilligt. Jan Schmidt-Garre hat die Entstehung des neuesten Bildes von Andreas Gursky "Hamm, Bergwerk Ost" in seinen Entstehungsphasen dokumentiert und das Bild auf der Reise zu seinem neuen Besitzer begleitet. Der Weg führt von Gurskys erster Motivbesichtigung über mehrere Shootings im Bergwerk bis ins Computerstudio, wo das Bild digital bearbeitet und montiert wird. Bei einer Retrospektive von Gurskys Werk wird das Bild öffentlich gezeigt und gelangt schließlich in die Privatsammlung eines der reichsten Männer der Ukraine. Unterbrochen wird die Geschichte von Einblicken in Gurskys spektakuläres Oeuvre, kommentiert vom früheren Direktor des Centre Pompidou, Werner Spies, und von Gurskys Lehrerin an der Düsseldorfer Kunstakademie, Hilla Becher. Dem am 15. Januar 1955 in Leipzig geborenen Andreas Gursky war die Fotografie gewissermaßen in die Wiege gelegt. Schon sein Vater Willy Gursky sowie der Großvater arbeiteten als Werbefotografen. Als Meisterschüler von Bernd und Hilla Becher an der Kunstakademie Düsseldorf zählt Andreas Gursky neben Thomas Ruff, Axel Hütte, Jörg Sasse und Candida Höfer zur Gruppe der "Becher-Schüler", die von der dokumentarischen Praxis ihrer Lehrer geprägt sind.

Mittwoch, 30. Januar 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Reto Rigassi (Fotograf)
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 11 min, Folge 10


Sonntag, 3. Februar 2013 - 5.25 - 5.55 arte
Künstler hautna: René Hallen und Radka Leitmeritz, Fotografen
Porträtreihe, Frankreich, 2009, 26 min
Ihr makellos buntes und faszinierendes Universum scheint jederzeit auch ins Abgründige, Gruselige und in Horror umschlagen zu können: Der Deutsche René Hallen und die Tschechin Radka Leitmeritz, die sich vor zehn Jahren kennengelernt haben, arbeiten in Paris als Fotografenpaar eng zusammen. Ihre stark stilisierten Aufnahmen bedienen sich der Sprache der Malerei, der Modefotografie und des amerikanischen Kinos. Ihre Figuren scheinen denen von Lynch oder Cronenberg in nichts nachzustehen - selbst bei ihren melancholischen Bildern, die die Kindheit wie eine verwunschene, traumhafte Welt erkunden, läuft einem noch ein kleiner Schauer über den Rücken. "René & Radka" setzen die Kinder dafür in surrealistisch-verfremdete Dekors, die eigentlich zur Erwachsenenwelt gehören. Bei ihren an Modefotografien erinnernden Bildern geht die subtil ins Licht gesetzte, asexuelle Erotik ihrer Fotomodelle unter die Haut. Sie lässt verschiedenste Assoziationen und Projektionen beim Betrachter zu und führt ihn in eine perfekt durchgestylte Fantasiewelt, die fasziniert und gleichzeitig befremdet. "Künstler hautnah" begleitet das Fotografenduo bei einem Fotoshooting und bei Unterwasseraufnahmen für ihre Ausstellung "Under Water" in der Pariser Galerie Philippe Chaume.


Sonntag, 3. Februar 2013 - 18.25 - 19.00 ORF 2
Österreich-Bild aus dem Landesstudio Steiermark: Die Bilderwelt des Wolfgang Fuchs
Die neue TV-Dokumentation "Die Bilderwelt des Wolfgang Fuchs" ist das sehr persönliche Porträt über einen Künstler an der Fotokamera, der die Welt zu seinem Zuhause gemacht hat.


Mittwoch, 13. Februar 2013 - 4.25 - 5.00 arte
Künstler hautnah: René Hallen und Radka Leitmeritz, Fotografen
Porträtreihe, Frankreich, 2009, 26 min
VPS: 4.20

Mittwoch, 13. Februar 2013 - 11.10 - 11.30 SF1
Photosuisse: Muriel Olesen und Gérald Minkoff - Das fotografische Tagebuch "für zwei Stimmen"
Porträtreihe, Schweiz, 2004, 12 min, Folge 12
Das Künstlerpaar Muriel Olesen und Gérald Minkoff führt auf seinen Reisen rund um die Welt ein fotografisches Tagebuch "für zwei Stimmen". "Côte à côte" nennen die beiden die dabei entstehenden Fotoserien. "Seite an Seite" zu arbeiten bedeutet, das zu entdecken, was der andere gesehen hat", sagt Muriel Olesen. Die Resultate ihrer Arbeit sind oft sehr verschieden - obschon sie nebeneinander am selben Ort und oft auch im selben Moment fotografiert haben. Die individuellen Aufnahmen einander gegenübergestellt zu sehen macht denn auch den spannendsten Aspekt dieser gemeinsamen Arbeit aus.






Recherche durch Kunstlinks.de - Abschließende
Filterung und Verlinkung Dieter Horn



 

  

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       Aktuelle Ausgabe  des OnlineMagazin  www.photographiekultur.de 

 

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Ausgabe     Nr: 31 Januar 2012
Ausgabe     Nr: 30 30. Oktober 2011
Ausgabe     Nr: 29 20. Mai 2011 Fotoausstellung Paris in Eisenach
Ausgabe     Nr: 28 1. Februar 2011 Aktfotografie in Grimma und Ziegenrück
Ausgabe     Nr: 27 1. November 2010 Helmut Newton in Kunsthaus Apolda

Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland   - ISSN der Publikation:  1862-7293

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© Copyright - Photoschule Horn - 22. Oktober 2011

 

 

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