Ausgabe Nr. 37 des
Online-Magazin für Fotografie
Thüringen -
Sachsen Anhalt -
Hessen -
Fotografie im Fernsehen -
Archiv
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Fotografie:
Fausto Podavini, Italien |
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WORLD PRESS
PHOTO - Ausstellungen
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Ostbahnhof in
Berlin vom 6. bis 16. Oktober und
Hauptbahnhof in
Halle /
Sachsen-Anhalt
vom
20. bis 29. Oktober |
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Die World Press Photo
Foundation ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die 1955 in
den Niederlanden gegründet wurde. Das Hauptziel
von World Press Photo besteht darin, die Arbeit professioneller
Pressefotografen zu unterstützen. Im Laufe der Jahre hat sich World
Press Photo zu einer unabhängigen, international renommierten Plattform
für Fotojournalismus entwickelt. Zum Erreichen seiner Ziele veranstaltet
World Press Photo alljährlich den weltweit größten Wettbewerb für
Pressefotografie. Die preisgekrönten Fotos werden in einer
Wanderausstellung gezeigt, die in mehr als 80 Ländern von über einer
Million Besuchern gesehen wird. Begleitend wird ein Jahrbuch mit allen
preisgekrönten Einsendungen in sechs Sprachen veröffentlicht.
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Fotografie:
Paul Hansen,
Schweden, Dagens Nyheter |
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Fotografie:
Wei Seng Chen, Malaysien |
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Fotografie:
Micah Albert, USA, Redux Images für das
Pulitzer Center on Crisis Reporting |
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Neben dem
Ausstellungsprogramm beschäftigt sich World Press Photo mit aktuellen
Entwicklungen im Fotojournalismus. Förderprojekte spielen eine immer
größere Rolle: So werden unter anderem sieben Mal im Jahr in
Entwicklungsländern Seminare für Fotografen, Fotoagenturen und
Bildredakteure veranstaltet.
Beim
jährlich von der Stiftung durchgeführten
World-Press-Photo-Wettbewerb wird das Pressefoto des
Jahres gewählt. Die Wahl zum Pressefoto des Jahres gilt
als weltweit höchste Auszeichnung unter Fotografen.
Der
World-Press-Photo-Wettbewerb ist der einzige
internationale Wettbewerb dieser Art, an dem Fotografen
aus der ganzen Welt teilnehmen. Jedes Jahr treffen zum
Einsendeschluss Ende Januar Zehntausende von Pressefotos
freier Pressefotografen, Presseagenturen, Zeitungen und
Magazine bei World Press Photo in Amsterdam ein. Die
Einsendungen umfassen alle wichtigen
nachrichtenbezogenen Ereignisse des Vorjahres. Insofern
ist der Wettbewerb immer auch ein Resümee des aktuellen
Weltgeschehens. Neben der Wahl zum Pressefoto des Jahres
werden Preise in den folgenden zehn Kategorien vergeben:
General News, People in
the News, Sports Action,
Sports Features,
Contemporary Issues, Daily Life,
Portraits, Arts and
Entertainment und Nature.
Das World Press Photo des vergangenen
Jahres wurde nach zweiwöchiger Beratung ausgewählt und ist nicht nur ein
Zeichen von hervorragendem Fotojournalismus, sondern bewirkte auch eine
weite Debatte über die Nachbearbeitung von Aufnahmen. Das Gewinnerfoto
zeigt, wie die Leichen von zwei Kleinkindern von trauernden Verwandten
zu Grabe getragen werden. Sie starben bei einem israelischen Luftangriff
auf den Gazastreifen im November 2012. Auch ihr Vater wurde getötet, die
Mutter und vier Geschwister schwer verletzt.
Mayu Mohanna, ein Jurymitglied aus Peru,
zeigt sich beeindruckt von der Stärke des Bildes, die sich “in der Art,
wie es die Wut und das Leid der Erwachsenen mit der Unschuld der Kinder
kontrastiert”. Kritik kam jedoch nach der Verkündigung des
Gewinners auf, da dem Fotograf Hansen eine zu umfangreiche
Nachbearbeitung bei der Belichtung vorgeworfen wurde (hier
ein Artikel dazu im Spiegel-Online).
Doch nach nochmaliger Prüfung der
vorgenommenen Veränderungen steht World Press Photo weiterhin zu seiner
Entscheidung. Neben Fotografien von den Kriegsschauplätzen der Welt –
darunter finden sich bewegende Bilder zum nun eskalierenden
Syrienkonflikt – sind beachtenswerte Bilder in der Kategorie des Sports
und der Reportage ausgewählt worden. So schenkt die Serie Fausto
Podavinis den Betrachtern einen intimen Einblick in das Leben mit
Demenz; und Maika Elan greift das Thema gleichgeschlechtlicher Liebe auf
– in Vietnam.
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World Press Photo |
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Fotokurs
im
Bergwerk Merkers
Der
Erlebnisfotokurs beleuchtet die Fotografie in einem der
interessantesten und schönsten Bergwerke der Welt. Der
Fotoworkshop erklärt und trainiert gemeinsam die Lichtgestaltung
und die grafische Bildgestaltung mit der Fototechnik der
Kursteilnehmer, im tiefsten Besucherbergwerk der Welt, in 800
Meter Tiefe unter Tage. Spektakuläre Bilder entstehen von den
riesigen Superkristall und dem Untertageabbau.
Termin:
01. Februar 2014
Info:
Fotokurs im Bergwerk Merkers
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Fotoausstellung
Metamorphosen der
Pflanzen
von
Gisela
Nerlich-Kunzendorff
Haus zum Bunten Löwen in
ERFURT
/
Thüringen
vom
30.September bis 26.Oktober 2013
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Goethe beschreibt in
seinem Werk „Die
Metamorphose der Pflanzen" eine ihn faszinierende Wunderwelt der
pflanzlichen Natur. Er schafft mit überschwänglichen Worten ein Hohelied
auf die Schönheit in der Entwicklung der Pflanzen, die in symbolhafter
Weise allgemeingültig das Leben betreffen. Angeregt durch die Fotografen
Karl Bloßfeldt und Robert Mapplethorpe versuche ich, Goethes Gedanken im
meiner Bildwelt umzusetzen. (Gisela
Nerlich-Kunzendorf)
Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. (VBKTh),
Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4, 99084 Erfurt |
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Der Fotokurs
Makrofotografie
Der Herbst im Nationalpark
Der Fotokurs Makrofotografie:
SPEZIAL Herbstblatt beleuchtet die
volle
Farbenbracht des Indian Summer
im UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark
Hainich. Exzellente Bilder vom Fotomotiv Herbstblatt in seiner
Vielfalt an Farbe und Form in einem besondere Licht, ist das
Ziel der Fotokurses Herbstblatt. Die Kamerabedienung und die
Gestaltung mit Licht sind die fotografischen Themen des
Fotokurses.
Information:
Fotokurs Makrofotografie
Termin:
23. Oktober 2013
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Fotoausstellung
Jessica Backhaus
& Gisèle Freund
KUNSTHALLE
im
Haus zum Roten Ochsen
ERFURT
/
Thüringen
20.September bis 24.November
2013
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Fotografie:
Giséle Freund, La Table de travail de Virginia
Woolf, Rodmell,
Sussex, 1965
Credits: Centre Pompidou, RMN/IMEC France
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Mit der Ausstellung von Jessica Backhaus & Gisèle
Freund möchte die Kunsthalle Erfurt
unter der Bezeichnung "CC
- Classic Contemporary“
eine neues Format initiieren. Indem jeweils eine klassische mit einer
zeitgenössischen Position in Beziehung gesetzt wird, soll ein wichtiger
programmatischer Schwerpunkt des Hauses – die Fotografie – akzentuiert
werden.
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Fotografie:
Timeless, 2012, C-Print,
58cm x 38cm
Credits: Jessica
Backhaus/ Courtesy Robert Morat Galerie, Hamburg/Berlin und
Projektraum Knut Osper/ Köln |
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Über den visuellen Dialog oder Diskurs
auch zeitlich verschiedener künstlerischer Arbeiten wird
Fotografiegeschichte bis in die Gegenwart hinein „fortgeschrieben“,
thematisiert und reflektiert, hinterfragt und verworfen und für den
heutigen Ausstellungsbesucher anschaulich.
Den Auftakt dieser Ausstellungsreihe soll
eine Schau von Arbeiten Gisèle Freunds (1908-2000) und Werken von
Jessica Backhaus (*1970) bilden.
1992 haben sich beide in Paris
kennengelernt, und Backhaus hat dieser Begegnung nicht nur hinsichtlich
ihrer Entwicklung als Fotografin sehr viel zu verdanken. Zwischen den
beiden Frauen – damals Studentin bzw. Grande Dame der Fotografie –
entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung. Auch nach dem Weggang
der Jüngeren 1995 nach New York blieb der Kontakt erhalten und wurde
erst durch den Tod Freunds im Jahr 2000 beendet.
Backhaus widmete der bewunderten Mentorin
und Freundin anlässlich deren 100. Geburtstag im Jahr 2008 eine ihrer
Fotoserien: One Day in November (2005-2008),
die weniger als klassische Hommage, denn als stilles, überaus
poetisches Bildgeschenk wirkt.
Nicht zuletzt aus Respekt und Bewunderung hatte Backhaus sich nicht
getraut, ihre Arbeiten Freund zu Lebzeiten zu zeigen – bis auf eine Aus-
und Aufnahme. Daher erscheint das nachgereichte Geschenk auch wie ein
Versuch, die Kommunikation mittels des (einst) von beiden genutzten
Mediums Fotografie über den Tod hinaus aufrecht zu erhalten.
Die Kunsthalle Erfurt wird neben der an
Freund gerichteten Werkgruppe auch weitere Fotoserien von Jessica
Backhaus präsentieren. Daneben sind Arbeiten von Gisèle Freund zu sehen,
die Backhaus gemeinsam mit der Kuratorin Silke Opitz ausgewählt hat, und
die hinsichtlich der Beziehung und künstlerischen Auseinandersetzung mit
Freund für die jüngere Fotografin eine wichtige Rolle spielen.
Dankenswerter Weise ermöglichen zahlreiche Leihgaben aus dem Centre
Pompidou in Paris sowie den IMEC Archives in
Saint-Germain-la-Blanche-Herbe diese einmalige Zusammenschau. |
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KUNSTHALLE
im Haus zum Roten
Ochsen
in
ERFURT
/
Thüringen
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Ein
praxisorientierter Fotokurs über die Entstehung von interessanten und
ästhetischen Portraitfotografien ohne die Nutzung von Studioblitztechnik
an einem kompakten Wochenende in Thüringen. Grundlagen an technischen,
gestalterischen und psychologischen Fähigkeiten, die der Teilnehmer
selbst mit seinen Mitteln im Nachhinein nachvollziehen kann werden
gemeinsam trainiert.
Saalfeld
vom 11. - 12. Januar 2014
Eisenach vom
25. - 26. Januar 2014
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I
Information:
Fotokurs
Portraitfotografie |
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Fotoausstellung
Volkmar Herre
Meer der Stille
Camera obscura
Galerie im Bürgerhaus
Zella-Mehlis
/
Thüringen
vom 20.
September bis 2.
November 2013 |
Fotografie: Volkmar Herre, Findlinge
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Die Stille sei die größte
Offenbarung, sagte vor langer Zeit der
chinesische Philosoph Laotse, und je länger man
Bilder aus der Camera obscura auf sich wirken
lässt, desto mehr er scheinen sie wie eine Manifestation
dieser Weisheit.
Kreideformationen Rügens, der Naturwald der Insel
Vilm, Steinstrände am Meer und Orte ursprünglicher
Natur bieten mir immer wieder Inspiration, mit der
Camera obscura dem Mysterium von Licht und Zeit
nachzugehen. Wo vor Augen das Meer brandet, breiten
sich nach langer Belichtung ruhige Flächen aus, die
Schwere der Steine erhält eine archaische Anmutung,
Fragmente von Bäumen erzählen Geschichten. Im
besonderen Insellicht, bei Nebel, in unter schiedlicher
Jahreszeit gleichen diese Bilder oft der in Märchen
beschriebenen Natur, in der Gesetze aufgehoben sind
und das Wunder vorherrscht.
Ort der Ausstellung:
Galerie im Bürgerhaus in Zella-Mehlis
- Die Webseite von
Volkmar Herre
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Fotokurs
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Lichtmalerei
trifft auf
Thüringens
Naturdenkmäler
Fotografie anders: Theatralische
Lichtgestaltungen und die schönsten Naturmotive Thüringens verschmelzen
zu romantischen Bildern. Mit geringsten fototechnischen Einsatz, für
jeden also in seiner eigenen Heimat nachvollziehbar, entstehen reizvolle
märchenhafte Inszenierungen in Licht und Farbe als Gruppenarbeit.
Info:
Fotokurs Lichtgestaltung an Naturdenkmälern
bei
Bad Liebenstein
/
Thüringen
Termin:
16. November 2013
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Fotoausstellung
„B.B.“
Der Mythos lebt
Rhön-Rennsteig-Sparkasse
in
Meiningen /
Thüringen
vom
16. Juli 2013 bis
28. Februar 2014 |
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Schmollmund, lange blonde Haare und die traumhaft schöne Kulisse von St.
Tropez. Alles Synonyme, die in ihrer gemeinsamen Betrachtung nur auf
eine Frau zutreffen können: „B.B.“ - Brigitte Bardot, geboren am 28.
September 1934 in Paris und nun angekommen in der Rhön-Rennsteig-
Sparkasse in Meiningen.
Anlässlich des bevorstehenden 80. Geburtstages der Stil-Ikone des
französischen und europäischen Films präsentiert die
Rhön-Rennsteig-Sparkasse vom 16. Juli 2013 bis 28. Februar 2014 diese
besondere Ausstellung mit 67 bemerkenswerten Bildern namhafter
Fotografen. Erstmalig im deutschsprachigen Raum wird so der Mythos von „B.B.“
neu beleuchtet.
Als
wohlbehütete Tochter aus gutem Haus gelang es ihr, das großbürgerliche
Sittengemälde Frankreichs der 1950er Jahre aufzubrechen. Aufgewachsen im
8. Arrondissement in Paris, zeigte sich bereits bei der sechsjährigen
Brigitte ihre Neigung zum Tanzen. Mit 13 Jahren bestand sie die
Aufnahmeprüfung für das Nationalkonservatorium für Musik und Tanz und
entwickelte sich in der Folgezeit von dem schüchtern-unauffälligen
Mädchen zu einer jugendlichen Schönheit. Am 2. Mai 1949 lächelte sie
erstmals vom Cover der Zeitschrift Elle. Die offenen
knallroten Lippen und der provozierende Blick sollten zu ihrem bis heute
gültigen Markenzeichen werden.
Der
junge Regisseur Roger Vadim, mit dem sie eine Beziehung einging,
erkannte das enorme Starpotenzial und baute sie kontinuierlich auf.
Mehrere Kurzauftritte in Filmen wie „Das Gänseblümchen wird entblättert“
folgten. Mit Vadims Regiedebüt 1956 „Und immer lockt das Weib“ wurde
Brigitte Bardot an der Seite von Curd Jürgens über Nacht zum neuen
Sexsymbol Frankreichs.
Ab dem
Beginn ihrer Filmkarriere 1952 entwickelte sie sich zum cineastischen
Inbegriff sexueller Freizügigkeit und weiblicher Emanzipation. Die
Rolle der autonomen, über ihren Körper selbst bestimmenden Frau lebte
sie im Alltag weiter. Brigitte Bardot wurde zu der Ikone, die wir bis
heute schätzen. Erinnert sei hier an die großen Filmstreifen „Die
Wahrheit“ (1960), „Die Verachtung“ (1963)„Viva Maria“ (1965) oder auch
„Petroleum-Miezen (1971). 1973 beendete sie im Alter von 39 Jahren ihre
Filmkarriere und gründete ein paar Jahre später ihre Stiftung zur
Rettung von Tieren. Heute lebt „B.B.“ in der Nähe von St. Tropez.
Eine
Ausstellung von Reichelt und Brockmann, Mannheim
©
Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Leipziger
Straße 4, 98617 Meiningen
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Fotokurs
Der Nationalpark
Hainich
aus der
Froschperspektive
Sehr Fotogen sind
diese ungewöhnliche Blickwinkel auf die Artenvielfalt des
Nationalparks. Diese Fotografien die in der Froschperspektive
gestaltet sind, scheinen aus einer anderen Welt zu sein. Der
Fotokurs führt ein in die Fototechnik, Lichtgestaltung und
Perspektive dieser Fotografie. Gemeinsam wird an den reichen
Fotomotiven im Hainich trainiert und gemeinsam ausgewertet.
Information:
Fotokurs Froschperspektive im Hainich
Termin:
22. Oktober 2013
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Fotografie: Steinböcke unter dem Razor.
Foto: Dan Briški, Ljubljana |
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Fotoausstellung
„Sagenhaft III“ |
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Aus der Serie "Königreich
des Zlatorog" im Literaturmuseum Baumbachhaus
von
12. Mai 2013 bis 27. April 2014
in
Meiningen /
Thüringen
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Für den damals
jugendlichen Bergfreund Rudolf Baumbachs, den Alpinschriftsteller,
Musiker und Bergsteiger Julius Kugy (1858 – 1944) waren die Julischen
Alpen ein Zaubergarten aus Stein und die sie durchrauschende Soča der
schönste Wildfluss der Alpen. Auch den Dichter und Botaniker Rudolf
Baumbach (1840 – 1905) selbst faszinierten die Julier. Hier fand er die
Motive für sein Alpenepos „Zlatorog“, das 1876 erschien und den
literarischen Ruhm Baumbachs begründete. Das Werk fußt auf einer
slowenischen Sage, deren Schauplatz die Bergwelt um den Triglav (2864 m)
bildet. Dort soll der Gämsbock Zlatorog (Goldhorn) in einem
paradiesischen Hochgebirgsgarten eine heilige weiße Herde angeführt
haben. Nach der Freveltat eines Jägers zogen die weißen Gämsen davon und
Zlatorog verwüstete das einst fruchtbare Hochplateau. Dadurch – so will
es die Sage – entstand die unfruchtbare felsige Berglandschaft, die der
heutige Besucher dort vorfindet.
Mit den Fotografien von
Dan Briški geht das Ausstellungsprojekt „Sagenhaft“ des Meininger
Literaturmuseums in die letzte Runde. In den vorausgegangenen
Expositionen hatten Grafiken von Wolfgang Nickel (Sagenhaft I, 15. Mai
2011 – 20. Mai 2012) und Fotografien von Andreas Gütter (Sagenhaft II,
28. Juni 2012 – 1. Mai 2013) eine Verbindung zu Ludwig Bechsteins
Thüringer Lokalsagen geknüpft.
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©
Literaturmuseum Baumbachhaus,
Burggasse 22, 98617 Meiningen
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Fotokurs
Märchenhafte
Urwälder
Märchenhafte
Urwälder mit alten knorrigen Eichen und Baumruinen, umsäumt von
Farnlandschaften, geben diesen Orten eine magische
Anziehungskraft, die schon Maler vor über 100 Jahren in diese
Wälder gezogen haben. Licht- und grafische Gestaltung, gepaart
mit Bildbearbeitung, lassen unsere Eindrücke in die Fotografien
fließen. Der intensive fotografische Dialog mit dem
Märchenwäldern in Nordhessen führt zu charismatischen Bildern
mit ungewöhnlicher Wirkung.
Information:
Fotokurs Märchenwälder
in
Hessen
Termin:
11.
Oktober 2013
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Fotografie: Kathrin Hildebrandt, Taucher in Cenote |
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Fotoausstellung
Reisen ins Blaue
Unterwasserlandschaften
der Weltmeere
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Von
Kathrin Hildebrandt
in den
Historischen Wehranlagen
in
Mühlhausen
/
Thüringen
bis 3. November 2013 |
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Vor 12
Jahren begann die “Taucherkarriere“ von Kathrin Hildebrandt und seit 6
Jahren gehört die Kamera zum festen Bestandteil ihrer Tauchausrüstung.
Dabei unterscheidet sich das Fotografieren unter Wasser von dem in der
natürlichen Umgebung doch beträchtlich. Man muss sein Equipment
entsprechend wasserdicht verpacken, das macht es natürlich schwieriger
in der Bedienung. Außerdem hat schon so mancher ambitionierte
Unterwasserfotograf durch kleine Unaufmerksamkeiten seine geliebte
Kamera im wahrsten Sinne des Wortes versenkt! Die Lichtverhältnisse
ändern sich mit jedem Meter Tauchtiefe und schließlich sind nach und
nach alle bekannten Farben verschwunden, bis nur noch ein Einheitsgrau
vorherrscht. Die Verwendung von Kunstlicht ist daher unumgänglich, um
die Farbenpracht der Unterwasserflora und Fauna richtig einzufangen.
Die
gezeigten Bilder sind in unterschiedlichen Ozeanen entstanden, vom Roten
Meer über Karibik und Pazifik bis hin zum indischen Ozean. Porträtiert
wurden ganz unterschiedliche Tierarten und Pflanzen. Meterlange Haie und
Bekanntes, wie der Clownfisch, gehören genauso dazu wie nur
millimetergroße Nacktschnecken, Seepferdchen oder der exotische
Schaukelfisch. Farbenprächtige Korallen und nahezu unnatürlich
erscheinende Seesterne geben dem Betrachter einen kleinen Einblick in
die Artenvielfalt dieser fremden Welt. Kathrin Hildebrandt beweist
dabei ihren Blick fürs Detail und ihre Begeisterung für Poseidons Reich
auch noch nach Hunderten von Tauchgängen.
Zusätzlich entführen Sie die Bilder zu versunkenen Wracks und in
Höhlensysteme in Mexiko. Lassen
auch Sie sich in dieser Ausstellung in die Welt von Flipper und Nemo
entführen und nehmen Sie einen Teil der Faszination mit nach Hause, die
jeden erfasst, der diesen Lebensraum einmal selbst erkundet hat. Tauchen
Sie ab in die fantastische Welt unter den Wellen, die unvergessliche
Abenteuer bereithält.
©
Mühlhäuser Museen
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Fotokurs
Vom Stillleben
zur Werbefotografie
Es entstehenden
interessante Bildkompositionen, die den Betrachter mit
Schönheit, Ruhe und Entspannung fesseln. Der Fotokurs zum
Wohlfühlen und Erholen. Eine schönes Landhaus gibt uns die
Inspiration, Gemütlichkeit und Gastlichkeit für diese Reise in
das Bild.
Ein Fotokurs "für
die Stille" mit Ruhe und Erholung in einem wunderschönen
historischen Landhaus irgendwo in Hessen
zu den Thematiken Stillleben, Bildgestaltung und
Werbefotografie
Das Landhaus ist für
uns Fotomotiv, Nachtruhe, Erholungsort
und Tisch für gute Speisen und Getränke
für ein ganzes Wochenende.
Information:
Fotokurs
Bildgestaltung in
Hessen
Termin:
07. - 09. Februar 2014
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HΛNT:
Neues Magazin für
Fotografie
von Studierenden der
Medienkunst
und
Mediengestaltung
der Universität Weimar
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Cover der ersten
Ausgabe (Foto: Björn Schorr) |
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In der kargen
Thüringer Fotolandschaft hat sich eine Handvoll junger
Fotografieliebhaber auf die Jagd nach bisher ungesehenen Bildern
gemacht. Herausgekommen ist das HΛNT – Magazin für Fotografie,
welches am 23. März 2013 veröffentlicht wird. |
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Das Magazin ist das Ergebnis der Bachelorarbeit von Alexander
Grüner und Paul-Ruben Mundthal, die von Prof. Bauer-Wabnegg
betreut wurde. Die erste Ausgabe wird den charmanten Titel
»Butterfahrt nach Bangladesch« tragen. »Wir wollen Sie einladen,
auf eine Reise zu gehen, in die Vergangenheit, auf ungewisse
Pfade, die erstaunlicherweise immer wieder nach Bangladesch
führen« beschreiben die beiden angehenden Mediengestalter ihr
Projekt.
Die Idee ein Magazin mit fotografischem Schwerpunkt zu
publizieren, ist bereits im August 2012 entstanden. Seitdem
arbeiten Grüner und Mundthal an der Gestaltung und der Umsetzung
der Publikation. Damit jeder Interessierte die Möglichkeit hat,
seine Fotografien einzureichen, wird für jede Ausgabe ein »call
for entries« ausgeschrieben. Des Weiteren möchte die Initiative
mit Workshops, Lectures und Ausstellungen in Erfurt eine
Plattform für Fotografiebegeisterte schaffen.
HΛNT – Magazin für Fotografie wird
gefördert durch das EU-Programm
»JUGEND IN AKTION«.
Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.hant-magazin.de |
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Fotoworkshop
Neue Architektur
in Berlin
Der Fotokurs
Architekturfotografie an dem futuristischen Platz - Berlin. Der
Fotokurs erklärt praxisorientiert an ausgesuchten Architekturen
Kamerabedienung, Bildgestaltung in Grafik / Licht und
Bildbearbeitung in der Architekturfotografie. Faszinierende
Fotografien entstehen mit Ihren Kameras an reizvoller
Architektur.
Information:
Fotokurs Architekturfotografie
Berlin
Termin:
13. - 15. März 2014
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Fotoausstellung
DAS
INDISCHE AUGE
Dr.
Unni Krishnan
aus Pulikkal, Indien
im
Industrie- und Filmmuseum
in
Wolfen
/
Sachsen-Anhalt
vom 13. Juli bis 14. September 2013 |
Fotografie:
Dr. Unni Krishnan |
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Der Bildautor, Dr. Unni Krishnan Pulikkal, Jahrgang 1969, ist Landarzt
im Bundesstaat Kerala im Süden Indiens, wo er ein Landambulatorium mit
kleiner Bettenstation im Einzugsgebiet der Bezirksstadt Trissur
betreibt. Trissur ist die heimliche Kulturhauptstadt Keralas, weil dort
die Akademie der Künste ansässig ist.
Seine Freizeit widmet Dr. Pulikkal der Fotografie und der Natur. Sein
bevorzugtes Motivgebiet dabei sind die Schmetterlinge und Insekten der
Western Ghats, ein Gebirgszug, der die Bundesstaten Kerala und Tamil
Nadu trennt und der als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt ist.
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Fotografie:
Dr. Unni
Krishnan |
Die Aktivitäten von Dr. Pulikkal sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz
der Natur und haben inzwischen internationale Bedeutung erlangt. Darüber
hat er auch wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, z.B. hat er den
Lebenszyklus von zwei Schmetterlingsarten erforscht. Als Stifter und
Präsident der „Butterfly Art Foundation“ in Kerala will er die
Aktivitäten zum Schutz der Natur maximal unterstützen. So hat er u.a.
bewirkt, dass in allgemeinen Schulen wie in Gymnasien Keralas sogenannte
„Schmetterlingsgärten“ von den Schülern angelegt werden, mit
Wirtspflanzen, von denen sich Schmetterlingslarven ernähren.
Seine fotografisch ernsthafte Arbeit begann 1999, als die Einkünfte als
Arzt es ihm ermöglichten, sich intensiv der künstlerischen Fotografie zu
widmen, die er ausschließlich digital betreibt. Dabei knüpft er immer
wieder auch an die jahrtausende alte Tradition des künstlerischen
Ausdrucks der auf dem indischen Subkontinent lebenden Menschen an.
Seine Berufung als künstlerischer Fotograf finden wir in dieser, seiner
Ausstellung sehr verwirklicht und spürbar. Übrigens: Unser Gast ist
berufenes Mitglied der ehrwürdigen „Königlichen Photographischen
Gesellschaft Englands“ und - nach Feststellung von „Better Photography“,
ältestes und bedeutendes Fotomagazin Asiens, einer der „TOP-TEN-Fotografen“
von ganz Asien. Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit der
Gesellschaft für Fotografie e.V., Berlin und ist bis zum 14. September
2013 im Industrie- und Filmmuseum Wolfen zu sehen.
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©
Industrie- und Filmmuseum Wolfen,
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal A,
Bunsenstraße 4, 06766 Bitterfeld-Wolfen
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Fotokurs Blumen- und
Makrofotografie
Die
Kunstwerke der Natur werden durch Vergrößerung zu "Palästen" aus
Farben, Linien und Flächen. Blüten groß abzubilden ist sehr
fotogen und ästhetisch. Der Fotoworkshop trainiert mit Ihnen
praxisorientiert die Technik und Gestaltung der Makrofotografie.
In den Tropenhäusern des egapark Erfurt wird für uns der Winter
zum Sommer.
Information:
Fotokurs Makrofotografie in Erfurt
Termin:
16. - 17. Januar 2014
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Fotoausstellung
Ihr könnt euch niemals
sicher sein
Fotograf/innen
der
Ostkreuzschule
für Fotografie in Berlin
KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK
in
Cottbus /
Brandenburg von
31.August bis 6. Oktober
2013 |
Fotografie: Katarzyna Mazur,
Aus der Serie: Porcelain chin, 2012,
Inkjet Print auf Baryt Papier,
© Katarzyna Mazur |
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Die Ausstellung versammelt ca. 160
fotografische Arbeiten von Studierenden der Ostkreuzschule für
Fotografie in Berlin, die sich im letzten Jahr mit dem Thema „Jugend“
auseinandersetzten. Die Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsensein
wird von den jungen Fotografinnen und Fotografen in ihren Bildern sowohl
inhaltlich als auch formal auf vielfältige Weise reflektiert. Sie gehen
in ihren fotografischen Serien unter anderem Fragen nach
Geschlechterkonstruktionen und -verhältnis, Sexualität, Freizeit,
Schule, individueller Verortung, Gruppenbildung und Normierungen nach.
Jugend ist in den üblichen Werbebildern als auch in künstlerischen
Auseinandersetzungen in der Regel eine klischeehafte Projektionsfläche
für Aufbruch, Hoffnung, Schönheit, Freiheit, Energie und Stärke. Jedoch
steht Jugend auch für eine gewisse Unreife, Zerrissenheit,
Launenhaftigkeit, Orientierungslosigkeit und Naivität – dafür,
gleichzeitig Kind und Erwachsener zu sein, je nach Tageszeit und
Situation. Jugend ist ein Prozess, eine Entwicklungsphase und kein
festgeschriebener Zustand. Entsprechend breit gefächert sind die
inhaltlichen Schwerpunkte und Perspektiven, die die Künstler/innen für
die Ausstellung aufgegriffen haben. Ebenso mannigfaltig sind die
formal-ästhetischen Ansätze, über die sich die künstlerischen
Reflexionen artikulieren.
Die Ausstellung stellt junge Positionen der zeitgenössischen Fotoszene
Deutschlands vor, die durch einen gesellschaftspolitisch motivierten
Begriff der Fotografie geprägt sind. Die Ausbildung von Fotograf/innen
an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin formuliert einen in
Deutschland singulären Anspruch an das Medium. Angesiedelt an der
Schnittstelle von dokumentarischer und künstlerischer Fotografie sowie
Reportagefotografie werden formal-ästhetische Kriterien vermittelt und
der (kritische) Blick auf Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens und
dessen Alltag geschärft. |
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KUNSTMUSEUM DIESELKRAFTWERK,
Uferstraße / Am Amtsteich 15,
03046 Cottbus |
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Fotoworkshop
Romantische
Nachtarchitekturfotografie
Hyperrealistische
Nachtfotografien
von Thüringens historischer Städtearchitektur
mit digitaler HDR - Fotografie
Malerisch bis romantisch wirken Nachtfotografien von Thüringens
Architektur. Diese Architektur im denkmalreichsten deutschen
Bundesland ist gekennzeichnet von einer breiten Vielfalt
historischer Bauwerke des 11. bis 19. Jahrhunderts, gefolgt von
Jugendstil, Bauhaus und moderner Architektur.
Der Kontrast zwischen diesen
Architekturen macht den besonderen visuellen Reiz dieses
Kulturlandes aus und bietet damit ideale Fotografiemotive für
diesen anspruchsvollen Architekturfotografieworkshop.
Information:
Fotokurs
Architekturfotografie
Termin:
15. November 2013
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Fotografie:
Cristobal Serrano Perez (ES), Sigerbild, Verfolgungsjagd - The pursuit
... |
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Europäischer
Naturfotograf des Jahres 2012 |
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vom
21.
bis 31. Oktober 2013
im Hauptbahnhof
FRANKFURT in
Hessen |
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„GDT Europäischer
Naturfotograf des Jahres 2012“
wurde der finnische Fotograf Tommy Vikars mit seinem Bild „Der
Sternengucker“. Das Bild zeigt in Finnland ausgewilderte
Weißwedelhirsche in einer Winternacht an ihrem Futterplatz.
Für diese Aufnahme verbrachte Vikars
viele Stunden im nächtlichen Wald: „Es war in der Dunkelheit oft nur
sehr schwer zu erkennen, was sich am Futterplatz abspielte, und so
misslangen viele Bilder. Oft bewegten sich die Tiere während der langen
Belichtung zu schnell oder in eine falsche Richtung.“
Tommy Vikars arbeitete mit einer versteckten Kamera, die er per
Fernauslöser bedienen konnte. Er selbst saß etwa 50 Meter vom
Futterplatz entfernt in einer Hütte und beobachtete das Geschehen auf
dem Display einer zweiten Kamera, die er mit einem 300er bestückt hatte.
Die internationale Jury nahm dieses Bild auf Anhieb in die engste
Auswahl: das Motiv ist traumhaft schön, atmosphärisch sehr dicht und
absolut überzeugend.
Juror Manuel Presti weiter: „Das Bild
vereinigte Ästhetik, technisches Können, Emotionen, Magie und Innovation
und erzählte darüber hinaus auch eine Geschichte über das Leben wilder
Tiere. Umso mehr haben wir uns alle bei der Kontrolle der RAW-Datei
gefreut, feststellen zu können, dass der Autor auch sehr ehrlich bei der
Nachbearbeitung vorgegangen war.“ Tommy Vikars
ist ein „Waldmensch“ mit Leib und Seele: „In manchen Jahren verbrachte
ich fast meine gesamte Freizeit im Wald. Anfangs fotografierte ich gar
nicht so viel, wanderte lieber umher und dachte darüber nach, welche
Faszination der Wald auf den Menschen ausübt, wie viele Geheimnisse dort
zu entdecken sind, und dass ich mich bei diesen Wanderungen glücklich
und gesund fühlte und viel mehr bei mir war als an anderen Orten. Diese
Gefühle versuchte ich auch, mit meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen.
Ich wollte das Wesen des Waldes, seinen Geist, einfangen.
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©
Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT) |
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Fotokurse
Blitzlicht- und
Available-Light-
Fotografie
Fotografieren bei wenig Licht
Der Fotokurs
Blitzlicht- und Available-Light-Fotografie
trainiert praxisorientiert den professionellen Umgang mit dem
Thema „Der Mensch bei wenig Licht“. Das Training
wird Ihnen helfen Menschen in Innenräumen
oder bei abendlichen Veranstaltungen wie
Konferenzen, privaten Feiern zu Hause, Partys, Hochzeiten
zu fotografieren - und das vorrangig ohne
Stativ.
Information:
Fotokurs
Fotografieren bei wenig Licht
Termin:
12. November 2013
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Fotoausstellung
Peter Bialobrzeski
The Raw and the cooked
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In der
Galerie Lothar Albrecht
in
Frankfurt am Main
/
Hessen vom
7. September
bis 2. November 2013 |
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Die Hölle der Lebenden ist
nicht etwas, das erst noch kommen wird. Wenn es
eine gibt, ist es die, die schon da ist, die Hölle, in der wir jeden Tag
leben, die wir durch unser Zusammensein bilden.
Der höllische Schein der Großstadtlichter strahlt vom Himmel auf uns
zurück. Es ist eine grelle Dunkelheit, die uns in
Peter Bialobrzeskis fotografischen Bildern
umfängt und das Vertraute in eine traumhafte Sphäre rückt. Die
Silhouette der Stadt zwängt sich unter eine
klaustrophobisch anmutende Kuppel, die das Himmelsgewölbe
imitiert. Die Spitzen der Stadttürme bohren sich in den
Baldachin. Würde jetzt ein Stern vor uns auf der
Erdoberfläche auftreffen, wäre es wohl ein
Scheinwerfer, den wir misstrauisch beäugten.
Aber natürlich ist der Scheinwerfer ein filmisches Zitat aus Peter Weirs
Die Truman Show, in der eben jener Truman Burbank
seit seiner Geburt in einer künstlichen
errichteten Stadt lebt. Ohne es zu wissen, ist er Hauptakteur einer
aufwendigen Realityshow, bei der jeder seine Schritte von
unzähligen Kameras aufgezeichnet wird. Seine
Familienmitglieder und Freunde sind nach genauen
Regieanweisungen agierende Schauspieler. Am 10 909. Tag der Ausstrahlung
fällt dem jungen Mann plötzlich ein Scheinwerfer vor die Füße und
er beginnt, misstrauisch zu werden. Nach und nach
erfährt er die Wahrheit, um schließlich mit einem
Boot zu flüchten und am Trompe-I’oeil-Horizont der Studioaußenwand
zu stranden. Dort findet er eine Tür und entschwindet aus einer
perfekt simulierten Welt in die dahinterliegende
Wirklichkeit.
The Raw and the Cooked von Peter Bialobrzeski zu öffnen stellt im Grunde
die Umkehrung der filmischen Groteske dar. Es
ist, als ob man die Klinke der Tür zu einem
unbekannten Dahinter herunterdrückt, freudig erregt oder gespannt
nervös den Kopf durch den Rahmen steckt und – ähnlich wie Truman
– in eine unbekannte Parallelwelt blickt.
Unmittelbar entfaltet der schimärische Raum, der
uns in Bialobrzeskis Buch empfängt, seine Wirkung. So haben wir den
Fuß noch gar nicht Ganz über die Schwelle gesetzt, als wir
sogartig in die bildgewaltigen
Cinemascope-Ansichten hineingezogen werden. Die mit einer
hohen Dosis Künstlichkeit versehene Welt, die Bialobrzeskis Fotos
vor uns auffächern … wie verführerisch und
abgründig sie funkelt! Verzehrt vom Drang, diese
umgehend erobern zu wollen, blättern wir und erwartungsfroh durch die
Ansichten. Dabei sind wir keineswegs verwundert, dass Uns das
Betrachten ein einen Zustand des Unterwegsseins
versetzt und Wir uns in Reisende verwandeln.
Vielleicht sollten wir eine Fahrradrischka Anhalten oder uns im Auto
durch die Stadt kutschieren lassen? Während sich
die vorbeirollenden Taxis in den verstopften
Verkehrsadern unabdingbar festfahren, bewegen wir uns lieber zu
Fuß durch die Straßen, um den urbanen Raum von den Rändern her
ins Zentrum zu erobern. Keiner Zeitökonomie
unterworfen, schlendern wir müßiggängerisch durch
Bialobrzeskis Stadtlandschaften, weichen Hindernissen geschmeidig
aus und lassen unseren Blick neugierig in der metropolitanen Unordnung
umherschweifen. Ein räumlicher Zusammenhang ist
schwer erkennbar, es bilden sich abstrakte Räume
innerhalb der Stadt aus, die durch Gegenüberstellung und
Fragmentierung charakterisiert sind. Dabei müssen wir aufpassen, um uns
nicht sofort in der Weite des städtischen Molochs
zu verlieren, das eine erdrückende Komplexität
und ständige Reizüberflutung aufbietet. Auch wenn
der eigentliche Flaneur eine literarische Erfindung des 19. Jahrhunderts
ist, so begreifen wir uns in genau dieser Rolle, wenn wir Uns
durch Buch wie durch ein Labyrinth von Gebäuden,
Transportwegen und öffentlichen Plätzen vorwärts
bewegen, die wiederum von Bildern und Schriftzügen
auf Tafeln, Schildern und Screens beherrscht sind. „Die Stadt ist
nicht mehr
politisch-industrielles Vieleck aus Zeichen, Medien und Codes.“Wir
schlendern an den Gebäudefronten vorbei, an denen
jede freie Meter mit Reklametafeln eingedeckt
ist: ein Tanz der Bilder und Zeichen3, überbordende Werbebotschaften,
mit denen Geschäfte und Dienstleister Aufmerksamkeit zu genieren
versuchen, in Wahrheit aber nur die Sinne der
Vorübereilenden vernebeln. Das Flanieren durch
die Stadt, die nach Jean Baudrillard einen zerstückelten Raum
distinktiver Zeichen bildet,4 gerät zu einem
nicht endenden Vorgang des Lesens und der
Reflexion.
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Fotokurs
Landschaftsfotografie
Durch Schluchten und Urwald zur Wartburg
Ein Fotokurs von uriger Natur zum
UNESCO-Welterbe Wartburg. Die unmittelbare
Landschaft Südlich von Eisenach ist gekennzeichnet durch enge Schluchten,
märchenhaft geformte Felsen, viele alte Baumriesen und als Hauptattraktion
die Höhenburg Wartburg. Diese romantische Landschaft ist in Kombination sehr
reizvoll zu fotografieren.
Termin:
18. und 25. Oktober 2013
Info:
Fotokurs Landschaftsfotografie
Der Fotokurs findet statt.
Wenige Anmeldungen sind noch möglich!
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Ausstellung
Fotokunst und Malerei
GEORGES ROUSSE
Opelvillen
in
Rüsselsheim
/
Hessen
3. JULI BIS 27. OKTOBER
2013 |
Fotografie:
Georges Rousse, Rüsselsheim, 2003
© VG Bild-Kunst, Bonn 2013, Kultur 123 Stadt Rüsselsheim |
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Das Interesse an
Raum und Räumen verbindet Knut Henrik Henriksen und Georges
Rousse. Der französische Künstler Rousse (geb. 1947) malt und
zeichnet seit über dreißig Jahren in gefundene
Liegenschaften räumlich gestaffelte Interventionen, die
sich erst durch die Kameralinse optisch zusammenfügen. Der
jüngere norwegische Künstler Henriksen (geb.
1970) erlangte jüngst Aufmerksamkeit mit großformatigen
architektonischen Interventionen im Außen- und Innenbereich.
Vor zehn Jahren hat sich Georges Rousse in Rüsselsheim jene Orte für
seine konzeptionelle Raummalerei ausgesucht, die
sich in der Umstrukturierung befanden: das
Dachgeschoss des Opelvillen-Ausstellungshauses, das damals ungenutzt war
und heute die Verwaltung der Stiftung Opelvillen beherbergt, und
die Opel-Werkshalle A 1, die einst dem Automobilbau diente und
mittlerweile als Veranstaltungsort genutzt wird.
Die dort über Wochen entstandenen Raummalereien
wurden in den finalen Fotografien Rüsselsheim, 2003, festgehalten. Diese
sind ebenso Teil der Ausstellung wie spätere
Fotoarbeiten von Rousse, die er an anderen
industriekulturellen oder verlassenen Orten realisierte.
In der aktuellen Doppelausstellung wird Knut Henrik Henriksen das
Erdgeschoss bespielen und eine Außenskulptur auf
der Rasenfläche der Opelvillen errichten. Die
fotografischen Werke von Georges Rousse werden im ersten Stock
präsentiert.
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©
Stiftung Opelvillen
• Ludwig-Dörfler-Allee 9 • 65428
Rüsselsheim
/
Hessen
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Fotoausstellung
On my side of town
der Französin
Bénédicte Lassalle
Leica Galerie
in
Solms
/
Hessen
von 1. bis bis 30. September
2013 |
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Entstanden sind die Aufnahmen im 17. Arrondissement von Paris, einem
Stadtteil, in dem die Fotografin lange Zeit lebte. Fasziniert von
ihrer Umgebung, hat sie Schauplätze und Impressionen ihres Alltags
festgehalten und ihnen einen fast mystischen Anschein verliehen.
Denn was Bénédicte Lassalle zeigt, ist nicht die detailgetreue
Abbildung der Realität. Jedes Bild ist eine Fotomontage und
kombiniert jeweils ein Stadtpanorama mit einer Naturaufnahme. Die
Bäume mit ihrem Labyrinth aus Zweigen, Knospen und Blättern
erscheinen wie ein zarter Schleier, durch den der Betrachter in die
Seele von Paris blickt. Die urbanen Silhouetten erhalten auf diese
Weise eine poetische Schönheit. Die französische Hauptstadt wirkt
märchenhaft - das Gewöhnliche erstrahlt in einem besonderen Zauber.
Diese ist Webseite von
Bénédicte Lassalle
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Die im Werksgebäude der
Leica Camera AG
in der Oskar-Barnack-Straße 11 ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und
18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr für Besucher geöffnet. Der
Eintritt ist frei. |
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Fotoausstellung
Thomas
Florschuetz
Assembly
Museum in
Wiesbaden
/
Hessen von
27.
April bis 8. September 2013 |
Fotografie: Thomas Florschuetz: Enclosure
(CC) 13, 2010/13
© Courtesy Galerie m, Bochum |
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Thomas Florschuetz zählt zu den bedeutenden
Fotokünstlern seiner Generation. Seine ersten Arbeiten widmeten sich in
den 1980er Jahren dem eigenen Körper, den er in fragmentarischen
Ausschnitten auf der Wand neu anordnete. Nach der Zuerkennung des ersten
Preises für junge europäische Fotografen siedelte er 1988 von Ost- nach
Westberlin über. Es folgten Arbeitsaufenthalte und Stipendien in New
York, Rio de Janeiro und in Pacific Palisades in Kalifornien. 2004
richteten ihm das Kunstmuseum Bonn und das BALTIC Center for
Contemporary Art die erste wichtige monografische Ausstellung aus.
Sein Werk widmet sich heute besonders dem architektonischen Raum, den
Thomas Florschuetz mit seinen Blickachsen und Wandflächen, Durchlässen
und Raumführungen neu charakterisiert. Die seit 2010 entstehende und in
dieser Ausstellung zum ersten Male öffentlich gezeigte Serie Assembly
zeigt Regierungs- und Versammlungsgebäude in Brasilien, Indien und
Deutschland. In einer Gegenüberstellung historischer indischer
Architektur mit den Regierungsbauten Le Corbusiers in Chandigarh, der
Hauptstadt des Punjab und Ahmedabad zeigt Florschuetz unterschiedliche
Raumgebilde als strukturell gleichartige Abfolgen von Wandflächen und
Durchlässen.
Die Ausstellung präsentiert Thomas Florschuetz’ Bilder der Bauten Le
Corbusiers in Indien als einen Gegenpol zu seinen Fotografien der
Gebäude Oscar Niemeyers in Brasilia. Dass sowohl Chandigarh als auch
Brasilia auf dem Reißbrett neu entstandene Regierungssitze sind, war
dabei für den Fotografen ebenso reizvoll wie der Hintergrund der
Lehrer-Schüler-Konstellation zwischen Le Corbusier und Niemeyer. Die
Serie Assembly umfasst darüber hinaus Fotografien aus dem im Abriss
befindlichen Palast der Republik in Berlin und dem kurz vor der
Fertigstellung stehenden Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel.
Thomas Florschuetz’ Fotografien erzählen nicht, sie beschreiben und
abstrahieren. Im Kontext der im Museum Wiesbaden gesammelten und
gezeigten Kunst der vergangenen 20 Jahre eröffnen sie die neue
Perspektive einer fotografischen Haltung, welche die fragmentarische
Darstellung zum Prinzip erhoben hat. Thomas Florschuetz’ Bilder sind als
solche deutlich gekennzeichnete Ausschnitte eines größeren
Zusammenhanges, in denen aber nie der Versuch unternommen wird, das
Ganze zu zeigen. Ihr innerer Zusammenhang entsteht in der Zusammenfügung
von Räumen und Flächen, und der gleichzeitigen Entkörperlichung von
Architektur. |
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©
Museum in
Wiesbaden,
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185
Wiesbaden
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8.
Wiesbadener
Fototage
"Im Lauf der Zeit"
Fototage in
Wiesbaden
/
Hessen
vom 7. bis
zum 22. September 2013 |
Fotografie: Alexandra Polina, Ikonografie
Made in USSR |
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Die Wiesbadener Fototage finden alle zwei Jahre
statt. In diesem Jahr orientieren sie sich am Themenschwerpunkt "Im Lauf
der Zeit".
Viele aktuelle Entwicklungen zeigen deutlich, daß
die meisten Menschen den Wunsch haben, zum Zeitablauf einen
Standpunkt zu finden. Die Menschen werden von der Zeit weiterbewegt, oft
auch gewandelt. Die Photographie als Form von
Kunst und Dokumentation hat diesen Vorgang nie in ihrer Geschichte aus
den Augen gelassen. Daß sich die Kuratoren und
Teilnehmer der in diesem Jahr stattfindenden 8. Wiesbadener Fototage
dieser ambitionierten Aufgabe stellen, gewährt Einblicke in vielfältige
Lebensbereiche der Menschen.
Ob sich Dinge langsam oder abrupt verändern, ob
Menschen allmählich reifen oder sich radikal wandeln,
ob Lebenswelten behutsam umgebaut oder schlagartig aufgegeben
werden: Stets handelt es sich um Vorgänge, die
von der Zeit bestimmt werden und in der Zeit ablaufen. Das gibt eine
Menge Raum für Interpretationen und Standpunkte,
gerade auch für kritische.
In der frühen Photographie wurde ein Zeitraum von
Sekunden oder Minuten auf einem Einzelbild fixiert. Später wurde der
Augenblick der Aufnahme immer weiter verkürzt: Der Moment im Fluß der
Zeit – so könnte man dieses Spannungsverhältnis
auf einen Begriff bringen. Die Photographie
vermag das eine wie das andere darzustellen.
Zeit ermöglicht und verursacht Veränderung. In
photographisch-künstlerischen Arbeiten werden stets auch
technische, gesellschaftliche, geschmackliche oder politische
Veränderungen dokumentiert, dabei sind auch die
Intentionen und Ausdrucksmittel Veränderungen unterworfen. Ob man
Bewegung durch Einfrieren oder Verwischen
darstellt, bleibt dem Künstler überlassen.
Gesellschaftliche Veränderungen, die sich durch
den Lauf der Zeit entwickeln, kommen in veränderten Beziehungen (und
Beziehungsformen), im Wandel der Umwelt, im Wertewandel, in
Veränderungen der Kommunikation und in den
Auswirkungen der Globalisierung zum Vorschein. So wird Zeit anhand der
Spuren sichtbar, die sie in die Dinge
einschreibt.
Photographie ist das einzige Medium, das aus
seinen eigenen technischen Aspekten heraus das Phänomen Zeit adäquat
darstellen kann. Die 8. Wiesbadener Fototage bieten Gelegenheit, sich
mit diesem höchst spannungsreichen Bereich zu
befassen. Die bereits eingereichten Arbeiten machen deutlich, daß dabei
mit Überraschungen gerechnet werden darf.
Bringen Sie also ein bißchen Zeit mit!
Aus über 280 Einsendungen wurden etwa 60
Fotografen aus Deutschland und verschiedenen europäischen
Ländern ausgewählt, die ihre Werke an 11 Ausstellungsorten in
Wiesbaden zeigen. Eröffnet werden die Fototage
dieses Jahr in der neuen Ausstellungshalle des Kunsthauses.
Begleitend zu den Ausstellungen finden Fotografengespräche statt,
bei denen der Kontakt zwischen Publikum,
Fotografen und Festivalmachern in kleineren Runden intensiviert werden
soll.
Die Reihe "Fotografie im
Film" wird in der Filmbühne Caligari mit dem Film von Wim Wenders "Im
Lauf der Zeit" fortgesetzt.
Alle Informationen zu den Ausstellungen, Aktionen und Orten finden Sie
unter:
Wiesbadener Fototage |
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Dokumentationen
und Kurse zur Fotografie im
deutschsprachigen Fernsehen
Donnerstag, 12. September 2013 - 22.55 - 23.40 arte
Nan Goldin - Im Augenblick: Fotos, Freunde & Familie
Porträt, Deutschland, 2012, 43 min
Nan Goldins Bilder provozieren, sie sind von einer schonungslosen
Direktheit, die auch vor intimsten Momenten nicht zurückschreckt.
Ihre Motive zeigen Sex, Drogen und Gewalt - und haben stets die
Endlichkeit im Blick. Nan Goldin erlaubt dem Betrachter ihrer Bilder
ungefragt Einblick in ihr Leben, was nicht selten verstört. In
diesem Filmporträt gibt sich Nan Goldin genauso schonungslos offen
wie sie es stets mit ihren Fotografien tat - dies allerdings mit
einem entwaffnenden Humor. Die Filmemacherin Sabine Lidl hat die
Künstlerin alleine mit ihrer Kamera begleitet. Dreh- und Angelpunkt
der filmischen Reise ist Berlin, wo Goldin in den 90er Jahren für
drei Jahre lebte und - so ihre eigene Aussage - eine der
glücklichsten Zeiten ihres Lebens verbrachte. Aus dieser Zeit
stammen ihre Freundschaften zu Clemens Schick (Schauspieler),
Joachim Sartorius (Schriftsteller), Käthe Kruse (Musikerin),
Christine Fenzl (Fotografin) und Pjotr Nathan (Künstler), die dieser
Dokumentation eine weitere Perspektive hinzufügen. Sabine Lidl reist
mit Nan Goldin nach Paris, wo sie einen Wohnsitz hat, und lernt sie
dort als Sammlerin von Antiquitäten und skurrilen Objekten kennen,
die sie in ihrem Apartment aufbewahrt. In der Begegnung mit Nan
Goldin überraschen immer wieder die sehr emotionalen, aber auch
selbstironischen Momente und wecken durch Goldins freimütige
Erzählungen und Reflexionen Neugierde, die Bilder der Künstlerin neu
zu entdecken.
Samstag, 28. September 2013 - 10.05 - 10.30 SF1
Sternstunde Kunst: Gesichter der Grossstadt: Die Streetart des JR
JR nennt er sich. Er ist Fotograf und Public-Art-Künstler. Seine
Galerie steht unter freiem Himmel. Er arbeitet in Vorstädten und
Slums, in die sich nicht einmal mehr die Polizei hineingetraut. Die
Riesenporträts, die er auf Hausfassaden und Mauern hinterlässt,
sorgen weltweit für Aufsehen. Überlebensgross bevölkern JR's
Porträts die Mauern in aller Welt. Dabei geht es in JR's Kunst auch
stets um die gesellschaftliche Kraft einfacher Porträts und die
unerschrockene Neugier, innere Hürden zu überwinden: Bei den
Jugendprotesten in Paris brachte er die Vorstadtjungs auf die
Häuserfassaden der gehobenen Stadtviertel von Paris, in Israel
klebte er Porträts von palästinensischen und israelischen Bewohnern
auf die Sperrmauern. "Gesichter der Grossstadt: Die Streetart des
JR" zeigt die Dynamik des Schaffens des Künstlers, der vor 13 Jahren
noch einer von vielen Graffiti-Künstlern war und heute in aller Welt
berühmt ist.
Dienstag, 1. Oktober 2013 - 6.15 - 6.30 Eins plus
Ich mach's! - Berufe im Porträt: Fotomedienfachmann/-frau
Donnerstag, 3. Oktober 2013 - 12.55 - 13.50 ZDF kultur
Alles kommt aus dem Schwarz und verliert sich im Weiß
Dokumentation, Deutschland, 2012, 54 min
"Alles kommt aus dem Schwarz, um sich im Weiß zu verlieren," dieses
Zitat des Mathematikers Louis-Bertrand Castel dient als Leitmotiv
des dokumentarischen Streifzugs durch die schwarz-weiße
Kunstgeschichte von Malerei, Fotografie und Film, den die
Filmemacher Reiner Holzemer und Thomas Honickel in ihrem
Dokumentarfilm unternehmen. Denn Schwarzweiß hält sich - dem
Siegeszug der Farbe zum Trotz - sowohl in der Fotografie wie dem
Film bis heute. Und nach wie vor gibt es Künstler, die sich
ausschließlich dem Weiß oder dem Schwarz in ihrem Werk widmen.
Der Dokumentarfilm gleicht einer Reise durch einen faszinierenden
Schwarzweiß-Kosmos. Was macht die Faszination an diesen beiden
Farben aus? Neben den bildenden Künstlern Pierre Soulages, Günther
Uecker, Robert Longo und Karin Sander und den Fotografen Anton
Corbijn und Michael Schmitt geben die Filmemacher Michael Haneke,
Fred Kelemen und Guy Maddin sowie der Modeschöpfer Karl Lagerfeld
Auskunft über ihre Faszination und Vorliebe für Schwarzweiß.
Sonntag, 6. Oktober 2013 - 11.55 - 13.00 SF1
Sternstunde Kunst: Karambolage - die Welt des Arnold Odermatt
Reihe, 2013, 58 min
Der Dorfpolizist Arnold Odermatt wurde an der Biennale 2001
sozusagen über Nacht zum Star. Während 60 Jahren hatte er
Verkehrsunfälle, seinen Polizeialltag, aber auch Szenen aus dem
Privatleben fotografiert. Ein Film über den inzwischen 88jährigen
Zeitzeugen von Gitta Gsell. Anfangs der 1990er-Jahre entdeckt Urs
Odermatt das Werk seines Vaters; es lag verborgen in unzähligen
Archivschachteln. Er gibt mehrere Fotobücher heraus, die in der
Kunstwelt für Aufsehen sorgen. An der 49. Biennale 2001 in Venedig
präsentiert Harald Szeemann das fotografische Werk des Nidwaldners.
Aus dem bescheidenen Dorfpolizisten wird ein Star der
internationalen Fotokunst. Die Filmerin Gitta Gsell erzählt, wie der
Polizeifotograf Arnold Odermatt in späten Jahren unerwartet zu
Weltruhm kam, und zeigt Bilder und Geschichten aus einer Schweiz,
die es so nicht mehr gibt. Hinweis: Das Nidwaldner Museum in Stans
zeigt vom 22. September bis 15. Dezember 2013 die grosse
Arnold-Odermatt-Ausstellung "Das Dorf als Welt".
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