Ausgabe Nr. 43 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

 

Fotografie: Theo Bosboom, Die Reise der Herbstblätter, GDT

   

 

Europäischer Naturfotograf des Jahres 2014

  

 

Gesamtsieger des europäischen Naturfoto-Wettbewerbs der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ist der britische Fotojournalist, Schriftsteller und professionelle Wildlife-Guide Neil Aldridge mit seinem Bild „Lebendige Felszeichnung – Living Rock Art“.
Das Bild zeigt zwei galoppierende Blessböcke am Buschmann-Fluss im südafrikanischen Kariega Game Reserve. Es ist ein Bild, das Neugier weckt und Platz für Phantasie lässt. Aldridge, der in Südafrika aufwuchs, erläutert: „Um die raschen Bewegungen und die Synchronität der beiden Antilopen im schwindenden Licht zu unterstreichen, verwendete ich eine lange Verschlusszeit. Während ich in Südafrika aufwuchs, beschäftigte ich mich intensiv mit der Kunst der Buschmänner, und dieses Bild erinnert mich an die Felszeichnungen, die die Wände der Höhlen in den Hügeln bei Kariega schmücken.“ Neil Aldridge wurde bereits mit vielen Preisen aus gezeichnet. Er ist vor allem bekannt für seine Dokumentationen über Naturschutzthemen und bedrohte Tierarten. Es ist sein wichtigstes Anliegen, mit seiner Arbeit ein stärkeres Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu wecken. Mit dem Verkauf von Büchern und Prints unterstützt er Schutzprojekte, die ihm am Herzen liegen.
GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres wird jährlich von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ausgeschrieben. In acht verschiedenen Kategorien sowie dem „Fritz Pölking Preis“ und dem „Fritz Pölking Nachwuchspreis“ können Arbeiten ein gereicht werden. Die mit Josef Hackhofer(IT), Bruno D‘Amicis (IT), Georg Popp (AT), Pål Hermansen (NO) und Jari Peltomäki (FI) wie immer hochkarätig besetzte Jury machte sich ihre Entscheidung nicht leicht.
Bruno D‘Amicis für die Jury: „Ohne die leidige Diskussion über Digitalfotografie, ethische Aspekte, Globalisierung und die Kommerzialisierung des Wildniserlebnisses hier wieder eröffnen zu wollen, ist es meiner Meinung nach durchaus erfrischend, darüber nachzudenken, was uns als Naturfotografen antreibt, die Welt um uns herum mit der Kamera zu entdecken. Was verbirgt sich hinter dieser Passion, die viele von uns Unsummen in neue Technik investieren lässt, in Reisen von tausenden Kilometern Länge kreuz und quer durch die Welt, nur um zweidimensionale Erinnerungen mitzubringen, die uns mitten in einer Winternacht aufstehen lassen, um die nächsten Stunden bewegungslos und frierend in einem kleine Zeltkubus auszuharren?

Den ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten internationalen Sonderpreis „Fritz-Pölking-Preis“, den die GDT in Kooperation mit dem Tecklenborg-Verlag auslobt, wurde an den Spanier Urtzi Vera für seine Story „Die beschnittenen Buchen im Wald von Gorbeia“ vergeben. Den Fritz Pölking Nachwuchspreis konnte der junge Belgier Michel d‘Oultremont für sich verbuchen. In seinem Portfolio „Im Leben der Schwarzhalstaucher“ spielt er mit Farben und Reflexionen auf dem Wasser und macht diese Elemente zum eigentlichen Hauptakteur seiner Fotos.

 

  Stadtmuseum Schleswig in Schleswig-Holstein  
26. Februar bis 26. Mai 2015
 
      Hauptbahnhof in Berlin        10. März. – 19. März 2015         
  Kulturbahnhof  in Kassel in Hessen   13. April – 26. April.2015  
  Hauptbahn in Halle in Sachsen-Anhalt   28. April – 15. April 2015  
  Hauptbahnhof in Köln in Nordrhein-Westfalen   1. Juni – 15. Juni 2015  
  Kaufpark Eiche in Ahrensfelde-Eiche in Brandenburg   1. Juni - 13. Juni 2015  
    25. Juli – 5. August 2015  
  Hauptbahnhof in Frankfurt am Main in Hessen   13. August – 21. August 2015  
  Bahnhof Neustadt in Dresden in  Sachsen   23. August  – 1. September 2015  
  Kulturzentrum  in Rommerskirchen in  Nordrhein-Westfalen   1. Oktober - 30. November 2015  
  Nationalpark Berchtesgaden in Bayern   Anfang Dezember bis Mitte Februar 2016  
  Naturerbe Zentrum  auf Rügen in Meckenburg-Vorpommern   1. Dezember bis 31. Januar 2016  
 

 

© Gesellschaft Deutscher Tierfotografen

 

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Fotokurs König der Lüfte

Vogelbeobachtung mit der Digitalkamera in Wörlitz

Mit der Digitalkamera auf der Jagd nach dem Greifvogel direkt am berühmten Wörlitzer Park. In diesem praxisorientierten Fotokurs zur Tierbeobachtung mit Greifvögeln erläutern wir die Kunst der Tierfotografie. Intensives fotografisches Training ermöglicht uns eine erfahrene Falknerei an einem der schönsten Landschaftsparks Deutschland.

Information: Fotokurs Tierfotografie

in der Nähe von Dessau / Sachsen-Anhalt

Termin: 31. August 2015

Anmeldung: Servicebüro 

 

 

 

 

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Fotografie: Schumacher, Mike (Jg.96), Treffpunkt Ähre, Junior-Award Winner
  

Fotoausstellung Glanzlichter

  

Die „Glanzlichter der Naturfotografie“ sind der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb. Und die Fakten belegen eindeutig, welche Wertschätzung der erste von Deutschland aus veranstaltete internationale Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt. 2014 wurden ca. 18 000 Bilder eingereicht, ein eindrucksvoller Beweis für das hohe Renommee der „Glanzlichter“.

Auch die Auszeichnung mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie und die Schirmherrschaft durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sind eine Würdigung des hohen Glanzlichter-Standards. Dotiert ist der Naturfoto-Wettbewerb mit Preisen im Wert von einer mittleren fünfstelligen Summe, die von den Sponsoren aus der Fotoindustrie zur Verfügung gestellt werden.

Alle 80 Siegerbilder sind in einem Buch „Glanzlichter 2014“ veröffentlicht. Zusätzlich gibt es mehrere Wanderausstellung mit allen Siegerfotos, die in 20 Naturkundemuseen und Nationalparks in Deutschland gezeigt werden.  Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:

 

Naturkundemuseum in Leipzig Sachsen vom  11. Januar - 06. April 2015

 

Naturkundemuseum im Marstall in Paderborn / Nordrhein-Westfalen vom  17. Januar - 06. April 2015

 

Museum der Natur  im Schloss Friedenstein in Gotha / Thüringen  vom 1. Februar bis 25. März 2015

 

Nationalparkzentrum auf der Thiemsburg bei Bad Langensalza / Thüringen vom Juli - September 2015

 

Nationalparkhaus Ilsetal  in Ilsenburg / Harz in Sachsen-Anhalt vom 6. November - 31. Mai 2015

 

Klipp's Wasserwelt  bei Dresden / Sachsen vom  1. Oktober - 22. Februar 2015

(nur zu den Veranstaltungen geöffnet - optimal am Sonntag nachmittag)

 

   

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Fotokurs 

Märchenhafte  Urwälder

 

Märchenhafte Urwälder mit alten knorrigen Eichen und Baumruinen, umsäumt von Farnlandschaften, geben diesen Orten eine magische Anziehungskraft, die schon Maler vor über 100 Jahren in diese Wälder gezogen haben. Licht- und grafische Gestaltung, gepaart mit Bildbearbeitung,  lassen unsere Eindrücke in die Fotografien fließen. Der intensive fotografische Dialog mit dem Märchenwäldern in Nordhessen führt zu charismatischen Bildern mit ungewöhnlicher Wirkung.

 

Information: Fotokurs Märchenwälder

Termin: 17. September 2015 in Hessen

Anmeldung Servicebüro

 

      

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Langzeitfotografieprojekt

Bilder der

deutsch-deutschen Grenze

Damals und heute

Jürgen Ritter und

Peter Joachim Lapp

    

 

Jürgen Ritter und Peter Joachim Lapp haben mit ihrem Band »Die Grenze – Ein deutsches Bauwerk«, der mittlerweile in 8., überarbeiteter Auflage vorliegt, ein Standardwerk zur baulichen und politischen Teilung Deutschlands geschaffen. Jürgen Ritter hat zu Zeiten der deutschen Teilung über Jahre die Sperranlagen an der »grünen Grenze« und in Berlin von westlicher Seite aus fotografiert und ein Archiv mit Zehntausenden Motiven aufgebaut. Peter Joachim Lapp, promovierter Politologe und Spezialist für die Grenztruppen der DDR, recherchierte die genauen Mechanismen der Grenzsicherung
und dokumentierte prominente Fälle von Versuchen zur Überwindung dieser tödlichen Anlagen.
In 25 Jahren hat sich das Erscheinungsbild entlang der innerdeutschen Grenze komplett verändert. Die brutal geschlagenen Schneisen quer durch Dörfer und über Bergkuppen hinweg sind inzwischen wieder bebaut oder zugewachsen. Jürgen Ritter hat nun aus gleicher Perspektive wie damals die landschaftlichen und baulichen Veränderungen fotografisch festgehalten. Die besten alten und neuen Aufnahmen, Bilder von einst und heute, sind im Buch gegenübergestellt, so dass der Leser einen deutlichen Eindruck vom Wandel erhält, der seither stattgefunden hat.
Begleitend skizziert Peter Joachim Lapp die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Veränderungen, die seit dem Mauer- und Grenzfall von 1989 eingetreten sind. Eine einzigartige Dokumentation des Wandels im Grenzgebiet.
    
Deutschland grenzenlos, Bilder der deutsch-deutschen Grenze, Damals und heute,Ch. Links Verlag
192 Seiten, 231 Abb. Farbe, 77 s/w, ISBN 978-3-86153-774-8, 29,90 Euro
  
  
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Fotokurs 

Der Nationalpark Hainich

  aus der

Froschperspektive

 

Sehr Fotogen sind diese ungewöhnliche Blickwinkel auf die Artenvielfalt des Nationalparks. Diese Fotografien die in der Froschperspektive gestaltet sind, scheinen aus einer anderen Welt zu sein. Der Fotokurs führt ein in die Fototechnik, Lichtgestaltung und Perspektive dieser Fotografie. Gemeinsam wird an den reichen Fotomotiven im  Hainich trainiert und gemeinsam ausgewertet.

  

Information:  Fotokurs Froschperspektive im Hainich

Termin: 26. Oktober 2015

Buchung unter: Servicebüro 

 

 

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Fotoausstellung

Karin Székessy

Bell’ Ami,

Hunde haben freien Eintritt

 

 

 



Kabinettausstellung im

Deutschen Fotomuseum in

Markkleeberg Leipzig / Sachsen

vom 24. April bis zum 23. August 2015

Fotografie: Karin Székessy, Max am Pool, 2003

 

 

Karin Székessy zählt zu den wichtigsten europäischen Fotografinnen seit den 1960er Jahren. Neben ihrer freien Kunst, die stark mit dem Werk ihres Ehemannes Paul Wunderlich verbunden war, arbeitete sie für zahlreiche namhafte internationale Magazine. Sie lebt in Hamburg und in der Provence und fotografiert in der ganzen Welt.

Zu ihrem Leben gehörten immer auch Hunde. Mit verständigem Auge und liebevoller Zuneigung beobachtet sie wie nebenbei die „Bell’ Amies“ und begibt sich auf eine Betrachtungsebene, bei der nicht immer eindeutig ist, wer hier wen beobachtet. So entstanden hinreißende Bilder voller Heiterkeit und Lebendigkeit von der innigen Beziehung und der engen Seelenverwandtschaft zwischen Hunden und ihren Menschen.

Die Fotografien erzählen humorvoll und ironisch gebrochen, Geschichten von der Liebe zwischen Vier- und Zweibeinern, voller Feinsinnigkeit und Symbolik. Die Ausstellung ist eine Hommage an den treuesten Begleiter des Menschen, aber die meisterhaften Bilder der Grande Dame der deutschen Fotografie sind nicht nur für Hundeliebhaber sehenswert.

Karin Székessys ästhetisierender Manierismus schöpft aus den Quellen der Romantik, des Jugendstil und des Phantastischen Realismus, Einflüssen, die sie in ihren Fotografien zu einer neuen poetischen Wirklichkeit steigert. Mit leichter Melancholie arrangiert sie ungewöhnliche und magische Tableaus, in denen sich die poetische Verwandlung der Wirklichkeit durch Licht und Farbe vollzieht.
 
© Deutsche Fotomuseum in , Raschwitzer Straße 11, 04416 Markkleeberg bei Leipzig

 

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Der Fotokurs

Makrofotografie 

  Der  Herbst im Nationalpark

 

 

Der Fotokurs Makrofotografie: SPEZIAL Herbstblatt beleuchtet die volle Farbenbracht des  Indian Summer im UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich. Exzellente Bilder vom Fotomotiv Herbstblatt in seiner Vielfalt an Farbe und Form in einem besondere Licht,  ist das Ziel der Fotokurses Herbstblatt. Die Kamerabedienung und die Gestaltung mit Licht sind die fotografischen Themen des Fotokurses.  

 

Information:  Fotokurs Makrofotografie

Termin: 28. Oktober 2015

Buchung unter: Servicebüro 

 

 

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Fotoausstellung

Alexander Rodtschenko

 

 


Kunstmuseum Dieselkraftwerk

in Cottbus / Brandenburg vom

21.Juni – 20.September 2015

Fotografie: Alexander Rodtschenko, Kanalbau (Das Orchester), 1933
Silbergelatineabzug, dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
© VG Bild-Kunst, Bonn 2015

      

 

Die erste Rodtschenko-Fotoausstellung in der DDR fand 1981 im Cottbuser Kunstmuseum statt. Nahezu 30 Bilder, die anschließend in die Sammlung des Cottbuser Museums eingingen, geben nun ab 21. Juni 2015 einen umfassenden Überblick über die vielen Facetten des außergewöhnlichen fotografischen Schaffens von Alexander Rodtschenko (1891 -1956). Er beschritt neue Wege auf den Gebieten Malerei, Bildhauerei, Collage, Design und zählt zu den großen Erneuerern der Fotografie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Unter der Parole „Experimentieren ist unsere Pflicht“ forcierte der russische Künstler neue Herangehensweisen in der Fotografie und entwickelte seinen unverkennbaren Stil, der sich durch ungewöhnliche Bildausschnitte, gekippte Perspektiven, radikale Verkürzungen, kühne Auf- und Untersichten auszeichnet.

Zeitgleich ist im dkw. eine Ausstellung mit dem Titel „Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen“ zu sehen. Sie präsentiert Fotografien und Zeichnungen der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation (Liechtenstein), u.a. von El Lissitzky, Georgi Selma und Kasimir Malewitsch. Mehr als ein Drittel der Exponate dieser parallel laufenden Schau sind ebenfalls Arbeiten von Alexander Rodtschenko, der zu den treibenden Kräften dieser Kunstbewegung gehörte.
   

 

© Kunstmuseum Dieselkraftwerk   Uferstraße / Am Amtsteich 15 in 03046 Cottbus

 

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Fotokurs

Grundlagen der Portraitfotografie

Ein praxisorientierter Fotokurs über die Entstehung von interessanten und ästhetischen Portraitfotografien ohne die Nutzung von Studioblitztechnik an einem kompakten Wochenende in Thüringen. Grundlagen an technischen, gestalterischen und psychologischen Fähigkeiten, die der Teilnehmer selbst mit seinen Mitteln im Nachhinein nachvollziehen kann werden gemeinsam trainiert.

Eisenach vom 25. - 26. August 2015

Buchung unter: Servicebüro 

 

       

fotokurs thüringen portraitfotografie eisenach fotoworkshop

I

 

Information: Fotokurs Portraitfotografie

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Fotoausstellung

LORE KRÜGER
Ein Koffer voller Bilder.

Fotografien 1934–1944

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstmuseum Unser Lieben Frauen

in Magdeburg / Sachsen-Anhalt

vom 10. Juni bis 23. August 2015

Fotografie: Lore Krüger, Selbstporträt, Lore Krüger, Selbstporträt
 

 

„Farbe und Form in Licht und Schatten umzusetzen, das Bild, das mir vorschwebte, auf den Film oder auf die Palette zu bannen“ – so beschreibt Lore Krüger, 1914 als Lore Heinemann in Magdeburg geboren, am Ende ihres Lebens die Intention ihres fotografischen Schaffens, das über 70 Jahre zurückliegt. Die Fotografien sind zwischen 1934 und 1944 entstanden, der Zeit in der Lore Krüger Verfolgung, Emigra-tion, Internierung, Flucht und Widerstand er- und überlebte und es doch schaffte, gleichzeitig Fotografin zu werden. „Meine Kamera kam nicht zur Ruhe“, schrieb sie später, sie wurde ihr ständiger Begleiter auf den vielen Stationen ihres Exils: London, Mallorca, Barcelona, Paris, Marseille, Trinidad, New York. So schuf sie einzigartige, historische Dokumente zwischen Privatfotografien, Auftragsarbeiten, Sozialstudien, Kriegsfotografie und abstrakten, fotografischen Experimenten.

Als Fotografin Loré war sie emanzipiert, berufstätig, politisch aktiv und pflegte enge Kontakte zu Künstlern und Intellektuellen in Paris. Im Exil in New York wurde sie Mitbegründerin der Exilzeitschrift The German American, in der viele bekannte Schriftsteller, u.a. Heinrich Mann, veröffentlichten.

Ab 1946 lebte sie mit ihrem Mann, dem Antifaschisten und Kommunisten Ernst Krüger in der DDR, arbeitete als Übersetzerin und wurde als Zeitzeugin eine stetige Mahnerin gegen den Faschismus. Ihr wiederentdecktes fotografisches Werk wurde mit großem Erfolg erstmals im Ausstellungshaus für Fotografie C/O Berlin gewürdigt und ist nun direkt im Anschluss im Kunstmuseum Magdeburg zu sehen.

Die unter dem Titel „Quer durch die Welt – das Lebensbild einer verfolgen Jüdin“ 2012 im Schkeuditzer Buchverlag erschienenen Lebensaufzeichnungen der Fotografin sind zum Preis von 14,00 Euro im Museumsshop erhältlich, ebenso der vom Ausstellungshaus für Fotografie C/O Berlin herausgegebene Katalog zur Ausstellung zum Preis von 29,95 Euro.
die Webseite zum Fotografieprojekt finden Sie bei CO Berlin.
  
© Kunstmuseum Unser Lieben Frauen, Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg
   

 

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Fotoreise

Toskana und Florenz

 

 

Die Fotoreise Toskana führt Sie zu den schönsten und spannendsten Motiven der berühmten Weinregion. Direkt am romantischen Fotomotiv Toskana werden Sie in die Geheimnisse der Fotografie, der digitalen Kameratechnik und der Bildgestaltung eingeweiht. Die Bildkomposition wird gemeinsam trainiert und im Fotoreisebus mit Bildverarbeitungsprogrammen ausgewertet.
Bei einer gemeinsamen Auswertung in Deutschland wird Ihnen der Umgang mit großformatiger Drucktechnik erläutert, um eigene große Drucke der Fotografien zu realisieren.

 

Information: Fotoreise Toskana

Termin: 20. - 27. Sept. 2015

Buchung unter: Servicebüro 

           fotoreise toskana italien
    

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Fotoausstellung

Trevor Paglen:

The Octopus
  

Fotografieprojekte  RAY 2015

Frankfurter Kunstverein

in Frankfurt / Hessen

vom 20. Juni bis 30. August 2015

Fotografie: National Geospatial-Intelligence Agency, Springfield, Virginia; National Security Agency,

Ft. Meade, Maryland; National Reconnaissance Office, Chantilly, Virginia, 2013 3 C-prints (Triptychon / triptych)

 jeweils / each 45,7 x 68,6 cm © the artist Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln

 

 

Der Frankfurter Kunstverein zeigt eine umfassende Werkschau des US - amerikanischen Künstler Trevor Paglen (geb. 1974 in Maryland, USA), die sich unter dem Titel „The Octopus“ mit Themen wie Überwachung und politische Einflussnahme beschäftigt. Die Ausstellung präsentiert vom 20. Juni bis 30. August 2015 neben einer großen Auswahl an bestehenden Fotografien und Bilderserien auch neue Produktionen und Videoarbeiten, zusammen mit weitreichenden Materialien und Dokumenten aus Paglens Recherche und Forschungspraxis. Die Skulptur „Autonomy Cube“, ein offener WiFi Hot Spot, verdeutlicht gemeinsam mit seinem neuen partizipativen Werk, dem im  Vorfeld der Ausstellung ausgelobten Fotowettbewerb „Eagle Eye Photo Contest: Landschaften der Überwachung“, den neuen künstlerischen Ansatz Paglens: Er möchte mit seiner Arbeit Aktionen anstoßen, die einen Einfluss auf die Gesellschaft nehmen und aus den institutionellen Räumen der Kunst in die reale Welt hinausreichen. Die Fotografien des Wettbewerbs
werden in der Ausstellung präsentiert. Für sein Werk wird Trevor Paglen am 21. Juni 2015 im Frankfurter Kunstverein mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet. Seit die Enthüllungen des früheren NSA - Mitarbeiters Edward Snowden im Juni 2013 einen globalen Überwachungsskandal auslösten, berichten die Medien fast täglich über den Datenhunger der US - Geheimdienste. Auch stehen weltweit funktionierende Spionage - netzwerke, Datenkraken wie Facebook, Google und Co, die Ausweitung der Vorratsdaten - speicherung oder Überwachungsbefugnisse der europäischen Sicherheitsbehörden im Fokus der Berichterstattung. Rückte der NSA - Skandal das Thema der Überwachung durch anlassloses Speichern von privaten Daten überhaupt erst ins Bewusstsein vieler Bürger, setzt sich der US amerikanische Künstler Trevor Paglen bereits seit über einem Jahrzehnt mit dieser Thematik auseinander. Der 2015 als Rechercheur und Kameramann im Team um den Dokumentarfilm „Citizenfour“ der Regisseurin Laura Poitras über die Snowden - Affäre mit einem Oscar ausgezeichnet ePaglen, fotografiert geheime Standorte der NSA und CIA, verborgene Militärbasen und Transportwege zu Geheimgefängnissen oder versteckte Abhörstationen und Flugbahnen geheimer Überwachungssatelliten und Drohnen.
Trevor Paglen kann als einer der wichtigsten Vertreter des Landschaftsbildes im Zeitalter von Big Data bezeichnet werden. Seine farbgewaltigen Fotos erinnern an die dramatischen Naturszenen der abstrakt anmutenden Gemälde des britischen Malers und Romantikers William Turner, oder auch an die Farbfeldmalerei des US amerikanischen Künstlers Mark Rothko. Sein politischer und investigativer Ansatz stellt wiederum Bezüge zu einem der profiliertesten Vertreter politisch engagierter Kunst her, dem deutschen Konzeptkünstler Hans Haacke. Auch stellt er ihn in die Nähe des US - amerikanischen Künstlers Mark Lombardi, der politisch - ökonomische Machtstrukturen in ästhetisch aufbereiteter Form aufzeigte. In seinen konzeptuell miteinander verbundenen Fotografien, Videos, Büchern und überwachungskritischen Aktionen, lässt Paglen Techniken und Strukturen von Politik und Macht sichtbar werden.
 
© Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main

 

 

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Fotokurs Burgen- und Rheinromantik

Landschaftsfotografie im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal

Schöne Flusslandschaften, die höchste Burgendichte der Welt, dazu ein sehr dynamischer Schiffsverkehr - dies alles zieht schon seit Jahrhunderten Maler aus aller Welt in das Mittelrheintal. Beeindruckende  Aussichtspunkte auf die hoch über dem Rhein thronenden Burgen geben dieser Landschaft auch eine besondere Erhabenheit und Fotogenität.

 

Information: Fotokurs Burgenromantik

Termin: 11. September 2015

Buchung: Servicebüro

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mit Fotoworkshop  - Das Feuerwerk "Rhein in Flammen" in Oberwesel

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Fotoausstellung

Deutsche Börse

Photography Prize 2015

 

Fotografieprojekte  RAY 2015

 

 

 

 

Museum für Moderne Kunst

in Frankfurt / Hessen
vom 18. Juni 2015 bis 30. September 2015

Fotografie: Nikolai Bakharev, Untitled #5, from the series Relation, 1980, © MAMM, Moscow /  

Nikolai Bakharev Collection of the Moscow House of Photography Museum

   

 

Die Deutsche Börse eröffnet am Freitag, 19. Juni, die Ausstellung der Finalisten des Deutsche Börse Photography Prize 2015. Gezeigt werden Werke von Nikolai Bakharev, Zanele Muholi, Viviane Sassen sowie Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse. Die Ausstellung ist im Rahmen der „RAY 2015 Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain“ erstmals im MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main zu sehen.
Der Deutsche Börse Photography Prize 2015 wurde am 28. Mai in der Photographers’ Gallery in London an Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse für ihr Gemeinschaftsprojekt „Ponte City“ vergeben. Es zeichnet die Geschichte eines einst exklusiven, immer noch ikonischen aber mittlerweile größtenteils besetzten und verwohnten Hochhauses in Johannesburg auf. Nikolai Bakharev zeigt in seinen Bildern von russischen Badegästen das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem Raum und Privatsphäre in der ehemaligen UdSSR. Die niederländische Fotokünstlerin Viviane Sassen spielt in ihrer Werkgruppe „Umbra“ mit den Grenzen von Fotografie und Skulptur. In Zanele Muholis Porträtarbeiten von Homo-, Bi-, Trans- und Intersexuellen in Südafrika verschwimmen die Bereiche des Privaten und Politischen miteinander. Die diesjährige Auswahl der Finalisten zeugt von vielfältigen Ansätzen im Bereich der Fotografie und reicht von Videoarbeiten über sozialdokumentarische Aufnahmen bis hin zur Porträtfotografie.
Der Deutsche Börse Photography Prize wird seit 1996 jährlich von der Photographers' Gallery in London vergeben, seit 2005 in Zusammenarbeit mit der Gruppe Deutsche Börse. Der mit 30.000 £ dotierte Preis wird an einen zeitgenössischen Fotokünstler jeglicher Nationalität vergeben, der im Vorjahr in Form einer Ausstellung oder Publikation in Europa einen bedeutenden Beitrag zur Fotografie geleistet hat. Die diesjährige Jury bildeten: Chris Boot, Aperture Foundation; Rineke Dijkstra, Künstlerin; Peter Gorschlüter, MMK Museum für Moderne Kunst, und Anne Marie Beckmann, Art Collection Deutsche Börse.
RAY 2015 Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain präsentiert zum zweiten Mal erneut herausragende Positionen der zeitgenössischen Fotografie. Diese werden ab dem 20. Juni 2015 an insgesamt 12 Standorten in Frankfurt und der Region Rhein-Main zu sehen sein. RAY ist eine Initiative des Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main. Das gesamte Programm finden Sie unter ray2015.de. Informationen zur Sammlung finden Sie unter:  
www.deutsche-boerse.com/art
 
©  MMK 3 des Museum für Moderne in Frankfurt am Main, Domstraße 3, 60311 Frankfurt am Main

 

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Fotokurs Wein- und

Klosterromantik im Rheingau

 

Der praxisorientierte Fotokurs zum Fotomotiv Wein in der  lieblichen Weinlandschaften Rheingau in Hessen erklärt und trainiert am Motiv Weinberg und Kloster Eberbach die Landschafts- und Architekturfotografie.   

 

Information:  Fotokurs Weinromantik

 in Rheingau in Hessen

Termin: 10. September 2015

Anmeldung: Reise Möller

 

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Fotoausstellung

Elger Esser,

Ninfa - Euneika, 2013

DIE IDEE DER LANDSCHAFT

 

Fotografieprojekte  RAY 2015

ART FOYER der DZ BANK in

Frankfurt am Main in Hessen

vom 26. Juni – 5. September 2015

   Fotografie: Esser Ninfa Euneika

  

 

Die Ausstellung „Die Idee der Landschaft“, die im Rahmen von RAY 2015 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung präsentiert wird, begibt sich in die Vorstellungswelt der Landschaftsdarstellungen als Bilder im Geiste und zeigt, wie sie von zeitgenössischen, internationalen Fotokünstlern heute verstanden wird.
Gezeigt werden Arbeiten von David Armstrong, Olivo Barbieri, Lothar Baumgarten, Caroline Dlugos, Elger Esser, Luigi Ghirri, Rodney Graham, Beate Gütschow, Dan Holdsworth, Andrej Krementschouk, Andreas Mühe, Simone Nieweg, Detlef Orlopp, Jorma Puranen, Heinrich Riebesehl, Adrian Sauer, Stephan Schenk, Anna Vogel u.a.
   
© DZ BANK [KUNSTSAMMLUNG] ART FOYER
  

 

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Fotokurs Digitale Schwarzweißfotografie

in Ferropolis - Der Stadt aus Eisen

 

Moderne Digitale Schwarzweißfotografien trifft auf die historische Stadt aus Eisen.  Der Blickfänger Ferropolis ist das Motiv für Schwarzweissfotografie in Sachsen-Anhalt. Im Fotoworkshop werden mit den Kursteilnehmern praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt in Ferropolis trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitungen geben dem Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung.   

Information: Fotokurs Schwarzweißfotografie

in der Nähe von Dessau / Sachsen-Anhalt

Termin: 2. September 2015

Anmeldung: Servicebüro 

 

 

     fotokurs sachsen-anhalt schwarzweißfotografie

   

 

Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

    

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Dokumentationen, Kurse und Spielfilme

zur Fotografie

 im deutschsprachigen Fernsehen


             

Mittwoch, 3. Juni 2015 - 11:15 - 11:35 Uhr SF1
PHOTOsuisse: Olivier Christinat - Porträtfilm von Jean-Stéphane Bron
Olivier Christinat ist ein Meister der inszenierten Fotografie - sei es, wenn er Akte ins Bild setzt oder wenn er wichtige politische Ereignisse mit jungen Schauspielern nachstellt. So unterschiedlich seine Themen sein mögen, seine Arbeiten stellen auf listige Art das Medium selbst in Frage. Regisseur dieses Porträtfilms aus der Reihe «PHOTOsuisse» ist Jean-Stéphane Bron («Mais im Bundeshus»).

Sonntag, 7. Juni 2015, 10:45 - 11:15 Uhr SWR
Karlsruhe im Porträt - Der Fotograf Erich Bauer
Anlässlich der 300-Jahrfeier der Stadt Karlsruhe: Die Trümmerbahn, das Autosilo, Kaloderma - der Fotograf Erich Bauer (1908-1984) hat die Karlsruher Nachkriegsgeschichte in Fotos und sogar in Filmen verewigt.

Sonntag, 21. Juni 2015 - 04:00 - 04:26 Uhr arte
Das Selbstporträt in der Kunst - Das bin ich!
In Perfektion hat das Albrecht Dürer schon um 1500 vorgemacht. Er ist der erste wirkliche Selbstdarsteller in der Geschichte der Porträtmalerei. Mit seinem berühmten Selbstbildnis im Pelzrock, in dem er sich zur Christus-Ikone stilisiert, erfindet er das autonome Künstlerselbstporträt. Und indem er sich als eine Art irdischer Schöpfer präsentiert, erhebt er nicht nur das eigene Ich geradezu in den Himmel, sondern betont den neuen Künstlerstatus in der Renaissance. Seit jener Epoche verstehen sich Künstler nicht länger als Handwerker. Der Hofmaler Diego Velázquez wagt es, die Hofgesellschaft samt Infantin wie eine Statistenschar um sein Porträt zu gruppieren und sich selbst wie einen Monarchen zu präsentieren. Sein Meisterwerk "Las Meninas" gilt in dieser Hinsicht als einmalig in der Geschichte der Malerei. Ganz andere Selbstdarstellerqualitäten stellt später sein Landsmann Salvador Dalí unter Beweis, der sich mit Vorliebe in seinen gemalten Wahn- und Traumwelten platziert und damit seine Selbstporträts mit vielfach interpretierbarer Bedeutung auflädt. Ein überragendes Talent der Selbstdarstellung ist Andy Warhol. Er macht keinen Hehl daraus, welche Absicht er verfolgt, wenn er sein Gesicht wie am Fließband und in Serie reproduziert: Seine in Pop-Art-Ästhetik erscheinenden Selbstporträts erfüllen die Funktion, ihn so berühmt und reich zu machen wie die Hollywoodstars, die er mit Vorliebe porträtiert. Der Künstler - eine Celebrity. In den rund fünfhundert Jahren, die zwischen Dürer und Warhol liegen, fällt eines auf: Selbstdarstellung ist männlich. Was aber nicht überrascht, waren doch Kunstakademien bis ins 20. Jahrhundert reine Herrenclubs. Die Hofmalerin Elisabeth-Louise Vigée-Lebrun ist eine große Ausnahme, sie gilt als erfolgreichste Porträtmalerin im vorrevolutionären Frankreich. Gemalt hat sie sich auch selber gerne und oft, um ihre Schönheit zur Schau zu stellen. Deshalb wurde sie mit dem Etikett der weiblichen Eitelkeit versehen.

Montag, 22. Juni 2015 - 03:45 - 04:11 Uhr arte
Das Selbstporträt in der Kunst - Das bin ich!

Mittwoch, 24. Juni 2015 - 04:15 - 04:45 Uhr arte
Das Selbstporträt in der Kunst - Das bin ich!

Donnerstag, 2. Juli 2015 - 18:00 - 18:15 Uhr alpha
Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik: Die Fotografie von Louis Daguerre

Freitag, 3. Juli 2015 - 11:20 - 11:35 Uhr SF1
PHOTOsuisse: Olivier Christinat - Porträtfilm von Jean-Stéphane Bron
Olivier Christinat ist ein Meister der inszenierten Fotografie - sei es, wenn er Akte ins Bild setzt oder wenn er wichtige politische Ereignisse mit jungen Schauspielern nachstellt. So unterschiedlich seine Themen sein mögen, seine Arbeiten stellen auf listige Art das Medium selbst in Frage. Regisseur dieses Porträtfilms aus der Reihe «PHOTOsuisse» ist Jean-Stéphane Bron («Mais im Bundeshus»).

Sonntag, der 12.7., 10:05 Uhr bis 10:30 Uhr, SWR
August Sander, Eine Reise nach Sardinien
Im Jahr 1927 unternimmt der Fotograf August Sander zusammen mit dem Schriftsteller Ludwig Mathar eine mehrwöchige Reise nach Sardinien. Er fotografiert die Landschaft, die Architektur und die Menschen und bringt über 300 Aufnahmen mit nach Hause, die bis vor wenigen Jahren unveröffentlicht blieben. Die Fotos zeigen ein Abbild der Insel vor dem Einzug der Moderne: archaisch, bäuerlich und friedvoll. Der Kölner Fotograf August Sander ist eigentlich für seine Porträtserie "Menschen des 20. Jahrhunderts" bekanntgeworden. Seine Fotografien der Insel Sardinien, die er auf einer mehrwöchigen Reise im Jahr 1927 aufgenommen hat, wurden von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen. Sander fotografiert auf seiner gemeinsamen Reise mit dem Schriftsteller Ludwig Mathar die Landschaft, die Architektur und die Menschen, vor allem die Bauern der Insel. Auch auf Sardinien geht es ihm darum, das Typische herauszuarbeiten, das die Menschen und das Land damals gekennzeichnet hat. August Sander hat Sardinien so wie kein anderer Fotograf porträtiert, noch dazu in einem wichtigen historischen Moment - vor dem Einzug der Moderne.

Sonntag, der 19.7., 12:00 Uhr, ZDFinfokanal
Michael Martin - Abenteuer Wüste - Auf dem Motorrad über den Oodnadatta-Track
Der Film begleitet Michael Martin, Geograf, Fotograf und Wüstenforscher, auf einer Reise auf dem Oodnadatta Track in Australien. Er erkundet die Simpsonwüste im Landesinneren. Michael Martin gilt als bester und erfahrenster Wüstenfotograf der Welt. In seinem neuen Projekt will er die wichtigsten Eis- und Trockenwüsten der Welt durchqueren und miteinander vergleichen.

Samstag, der 25.7., 12:00 Uhr, ZDFinfokanal
Michael Martin - Abenteuer Wüste - Auf dem Motorrad über den Oodnadatta-Track
 

Samstag, 25. Juli 2015 - 07:30 - 08:00 Uhr arte
X:enius: Bildmanipulation - Welchen Bildern können wir trauen?
Seit die Bilder laufen lernten, wird auch viel getrickst. Heute sind Bildmanipulationen dank digitaler Technik oft kaum noch erkennbar - und verfälschen wiederum unsere Wahrnehmung. Welchen Bildern können wir noch trauen? "X:enius" begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter der Bildmanipulation.
 

Dinestag, der 28.7., 21:45 Uhr bis 22:30 Uhr, HR
Die Leica-Geschichte, Lichtblicke aus Wetzlar oder bei Youtube
Leica - ein Begriff, der vielen ein begehrliches Glitzern in die Augen zaubert. Denn schließlich handelt es sich nicht um irgendeinen Fotoapparat, sondern um die Kleinbild-Kamera, die in den zwanziger Jahren die Welt der Fotografie revolutionierte. Sie war viel kleiner, leichter und unauffälliger als die bis dahin üblichen Plattenkameras, dazu schnell - 36 Bilder in rascher Folge konnten die Fotografen mit ihr schießen. Mit der Leica begann die große Geschichte des Fotojournalismus, und unzählige der weltberühmten Bilder, die den Blick auf die Welt prägten, sind mit ihr entstanden. Die Geschichte der Firma, die die Leitz-Kamera auf den Markt brachte, begann 1869 in Wetzlar: Dort übernahm damals Ernst Leitz senior die kleine optische Werkstatt von Carl Kellner, in der Mikroskope gebaut wurden. Neue Herstellungsverfahren, innovative Produkte und ein gutes Gespür für die Bedürfnisse seiner Kunden machten die Leitz-Werke Anfang des 20. Jahrhunderts zum weltgrößten Hersteller von Mikroskopen. Knut Kühn-Leitz, Urenkel von Ernst Leitz senior, erzählt in dem Film, wie sein Urgroßvater und sein Großvater, der 1920 den Betrieb übernahm, ein ganz besonderes Betriebsklima schufen: sozial, kreativ, menschlich, verbindlich - Eigenschaften, die auch in der Zeit der Naziherrrschaft das Handeln von Ernst Leitz junior bestimmten. Bis Mitte der achtziger Jahre war die Familie Leitz in der Firmenleitung führend vertreten. Doch die Konkurrenz aus Japan machte auch dem hessischen Unternehmen jahrelang schwer zu schaffen. Geld für Innovationen fehlte. Sie verkauften, und es folgten schwere und wechselvolle Jahre für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Doch Leica gibt es auch heute noch, die Kamera wie auch die Mikroskope. Heute sind es zwei voneinander unabhängige Unternehmen, doch beide sind wieder richtig gut im Geschäft, und Mitarbeiter erzählen, dass und warum sie auf "Leica" so stolz sind.

 

 
Samstag, 1. August 2015 - 19:10 - 19:15 Uhr arte
Pictures for Peace - Fotos, die die Welt bewegten
Im Rahmen des „Summer for Peace“ erzählt ARTE in der Kurzprogramm-Serie „Pictures for Peace“ die Geschichte besonderer Fotografien: die offizielle, die in den Geschichtsbüchern steht, aber auch die über die Hintergründe ihrer Entstehung und die tieferen Konflikte, die darin enthalten sind. Sie führt dem Zuschauer die Bedeutung des Fotojournalismus damals und heute vor Augen.

Sonntag, 2. August 2015 - 19:10 - 19:15 Uhr arte
Pictures for Peace - Fotos, die die Welt bewegten


Dienstag, 4. August 2015 - 08:30 - 08:55 Uhr arte
X:enius - Archivieren - In der digitalen Welt unmöglich?
Was bleibt von den Hunderten digitaler Fotos, die auf dem Familienfest gemacht wurden? Was bleibt von E-Mails, digitalen Texten und Blogs? Von Twitter-Nachrichten, Facebook-Einträgen und YouTube-Videos? Schon heute sind sie vom Verschwinden bedroht, weil Links ins Leere führen, Anbieter pleitegehen und Archive fehlen. Viele Inhalte werden nach einiger Zeit gelöscht oder sind schlichtweg nicht mehr lesbar.
Traditionell haben Gedächtnisinstitutionen wie Archive oder Museen Zeugnisse unseres Schaffens für die Nachwelt bewahrt. Aber der Übergang in die digitale Welt ist eine Herausforderung: Wie erhalten wir unsere digitale Kultur? Welche rechtlichen und technischen Schwierigkeiten gibt es? Wie verändert sich unsere Erinnerungskultur? Für "X:enius" treffen Carolin Matzko und Gunnar Mergner den Münchner Journalisten Dirk von Gehlen. Er hat ein Museum konzipiert, das ausschließlich digital begehbar ist. Sie fragen ihn, was gespeichert werden muss und wer in Zukunft über die Zugänge herrscht.

Dienstag, 4. August 2015 - 17:55 - 18:25 Uhr arte
X:enius - Archivieren - In der digitalen Welt unmöglich?

Sonntag, 9. August 2015 - 19:10 - 19:15 Uhr arte
Pictures for Peace - Fotos, die die Welt bewegten


Sonntag, 9. August 2015 - 22:45 - 00:20 Uhr MDR
Der Aktfotograf Günter Rössler
In der DDR war er ein absoluter Star unter den Fotografen: Günter Rössler. Seine Aktfotos von Models waren hochästhetisch und fern jeder Pornografie. Für alle wichtigen Modemagazine hat Rössler fotografiert. Seine Bilder zeugen von einer ganz eigenen Form der Emanzipation, indem sie den weiblichen Körper selbstbewusst und stolz präsentieren. Filmemacher Fred R. Willitzkat widmet Günter Rössler ein filmisches Porträt. Dabei kommen seine Models ebenso zu Wort wie langjährige Weggefährten und die Familie. Neben einem persönlichen Eindruck von Rösslers Leben und Wirken erhält der Zuschauer auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR. In seinen Erzählungen über vergangene Zeiten bleibt Rössler bescheiden und erscheint als glücklicher Mann und Künstler mit einem erfüllten Leben und einer langjährigen Karriere. Und dem stetigen Blick für das Schöne.

Montag, 17. August 2015 - 22:30 - 23:30 Uhr ORF2
Der letzte Akt - Künstler und Modell
Fast 600 Jahre befand sich die Aktmalerei fest in den Händen männlicher Künstler. Es dominierte der maskulin-begehrliche Blick. Schauen Frauen anders? Die französische Fotografin Bettina Rheims schockiert mit ihrer fast pornographischen Direktheit. Malerfürst Markus Lüpertz modelliert einen nackten, femininen Mozart und löst damit Entrüstung beim Salzburger Publikum aus. An den Kunstuniversitäten ist das Aktzeichnen mittlerweile ein ungeliebtes Pflichtfach geworden. In welche Richtung strömt die alte, anscheinend anachronistische Kunstrichtung? Haben nackte Modelle die Machtverhältnissse nicht längst umgedreht? Herbert Eisenschenk untersucht in seinem Film auch das ambivalente Verhältnis zwischen Maler und Modell.

Dienstag, 18. August 2015 - 01:30 - 02:30 Uhr ORF2
Der letzte Akt - Künstler und Modell

Samstag, 22. August 2015 - 19:10 - 19:15 Uhr arte
Pictures for Peace - Fotos, die die Welt bewegten


Mittwoch, 26. August 2015 - 15:00 - 16:00 Uhr alpha / WDR
Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten

Mittwoch, 26. August 2015 - 22:45 - 23:45 Uhr alpha
Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten

Donnerstag, 27. August 2015 - 08:20 - 09:20 Uhr WDR
Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten

Donnerstag, 27. August 2015 - 11:00 - 12:00 Uhr alpha
Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten

Donnerstag, 27. August 2015 - 16:00 - 17:00 Uhr Eins plus
Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten

 



Recherche durch Kunstlinks.de - Abschließende Filterung und Verlinkung Dieter Horn

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Fotokurs  Landschaftsfotografie

im Bergpark Wilhelmshöhe

 

Landschaftsgärten sind ästhetisch und abwechselungsreich -und damit ein ideales Fotomotiv. Der Grundkurs für Landschaftsfotografie im Bergpark Wilhelmshöhe bei Kassel beinhaltet die praxisorientierte Vermittlung der Kamerabedienung und Bildgestaltung. Die Umsetzung der romantischen Bilder wird mit einem erfahrenen Fotografiedozenten direkt am Fotomotiv "Bergpark" gemeinsam trainiert.

 

Information:  Fotokurs in Kassel

Termin: 30. September 2015

Anmeldung: Servicebüro 

 

     

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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur

       Aktuelle Ausgabe  des OnlineMagazin  www.photographiekultur.de 

 

Ausgabe     Nr: 42 Januar 2015
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Ausgabe     Nr: 33 Oktober 2012
Ausgabe     Nr: 32 Juni 2012
Ausgabe     Nr: 31 Januar 2012
Ausgabe     Nr: 30 30. Oktober 2011
Ausgabe     Nr: 29 20. Mai 2011 Fotoausstellung Paris in Eisenach
Ausgabe     Nr: 28 1. Februar 2011 Aktfotografie in Grimma und Ziegenrück
Ausgabe     Nr: 27 1. November 2010 Helmut Newton in Kunsthaus Apolda
  
 
   

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