Ausgabe Nr. 46 des Online-Magazin für Fotografie Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Kacper Kowalski, Polen, Panos Pictures, 2. Preis Langfristige Projekte |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
WORLD PRESS PHOTO Ausstellung |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die World Press Photo
Foundation verpflichtet sich dazu, weltweit hohe Standards in
fotojournalistischer und dokumentarischer Berichterstattung zu
unterstützen und zu befördern. Ihr Ziel ist, breites öffentliches
Interesse und Wertschätzung für die Arbeit von Fotografen und anderen
Bildjournalisten hervorzurufen, außerdem soll für den freien Austausch
von Informationen geworben werden. Zu ihren Aktivitäten gehören die
Organisation jährlicher Mulitmedia- und Fotojournalismus-Wettbewerbe und
weltweite Ausstellungsreisen. Die Programme der Akademie fördern hochqualitativen Bildjournalismus, indem sie Bildungsprogramme auflegen, Stipendien vergeben und eine Vielzahl an Publikationen veröffentlichen. World Press Photo ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation mit Sitz in Amsterdam, wo it es 1955 gegründet wurde. Zum Wettbewerb 2015 wurden aus der ganzen Welt 97.912 Bilder von 5.692 Pressefotografen, Fotojournalisten und Dokumentarfotografen aus 131 Ländern eingereicht. Die Jury vergab in acht Themenkategorien Preise an 41 Fotografen aus 17 Nationen: Australien, Bangladesch, Belgien, China, Dänemark, Eritrea, Frankreich, Deutschland, Iran, Irland, Italien, Polen, Russland, Schweden, Türkei, Großbritannien und die USA. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Titelbild: Kacper Kowalski ist Pilot und Fotograf zugleich. Nebenwirkung hiervon ist ein Dokumentarprojekt über die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Die Fotos wurden aus der Höhe von ca. 150 m vom Paraglider oder vom Mini-Hubschrauber aus geschossen, meist in der Umgebung seines Wohnorts Gdynia in Polen. In dieser Arbeit sucht Kowalski Antworten auf Fragen, die ihn tief berühren: Was ist der natürliche Lebensraum der Menschen? Eine naturbelassene, unberührte Landschaft? Oder eine Landschaft, die verändert und an die menschlichen Bedürfnisse angepasst wurde? „Eigentlich ist es so, als wenn der Betrachter mit mir mitfliegt, und – genau wie ich während des Flugs – keine Informationen hat über das, was er gerade sieht. Eine Bewunderung der Form kommt vor jedem Verständnis des Inhalts.“ |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Castro Kisthian, Kolumbien, Diamant der Lüfte, Artits on Wings |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoausstellung Glanzlichter |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die „Glanzlichter der Naturfotografie“ sind der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb. Und die Fakten belegen eindeutig, welche Wertschätzung der erste von Deutschland aus veranstaltete internationale Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt. 2014 wurden ca. 18 000 Bilder eingereicht, ein eindrucksvoller Beweis für das hohe Renommee der „Glanzlichter“. Auch die Auszeichnung mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie und die Schirmherrschaft durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sind eine Würdigung des hohen Glanzlichter-Standards. Dotiert ist der Naturfoto-Wettbewerb mit Preisen im Wert von einer mittleren fünfstelligen Summe, die von den Sponsoren aus der Fotoindustrie zur Verfügung gestellt werden. Alle 80 Siegerbilder sind in einem Buch „Glanzlichter 2014“ veröffentlicht. Zusätzlich gibt es mehrere Wanderausstellung mit allen Siegerfotos, die in 20 Naturkundemuseen und Nationalparks in Deutschland gezeigt werden. Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungLinda McCartneySixties
10. April bis 19. Juni 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie:
John Lennon, © Linda McCartney |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sie war nicht nur die Gattin
des Beatles-Sänger Paul McCartney, sondern auch erfolgreiche
Fotografin. Sensible Porträts von Größen der Musikwelt der 1960er
Jahre schuf die 1998 im Alter von 58 Jahren
verstorbene Linda McCartney ebenso, wie melancholische
Momentaufnahmen ihres Reiselebens. „Linda McCartney – Sixties“,
eine in „Die 60er Jahre – Portrait einer Ära“ und
„Roadworks“ zweigeteilte Ausstellung, ist im Kunsthaus Apolda
Avantgarde zu sehen. Die 153 Fotografien, sowohl in schwarz-weiß
als auch in Farbe, zeigen einen Querschnitt durch
die amerikanische und die britische Musikbewegung und ihr
Leben abseits der Bühne. Zudem werden 13 sogenannte "Sun Prints" gezeigt. Dabei experimentierte Linda McCartney im Stil der fotografischen Vervielfältigungs-Prozesse des frühen neunzehnten Jahrhunderts, wie sie der Erfinder W.H. Fox Talbot mit dem “Positiv-Negative-Verfahren” um 1835 entwickelte. Sie übertrug die lichtempfindlichen Substanzen mit dicken Pinseln in wenigen Strichen auf das Papier und setzte den Vergrößerungsprozess unter der Wirkung von Tageslicht “Sun Light” in Gang. Das Ergebnis sind Blau- und Sepia-Schattierungen, die ihrer Welt einen intimen und sensiblen Anstrich geben, aber auch Ausdruck ihrer enormen Flexibilität und ihres weiten visuellen Horizontes sind. 1965 verdiente sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter als Empfangsdame bei der Zeitschrift „Town and Country“ in New York. Aufgrund einer Einladung im Juni 1966 zu einer Pressekonferenz der Rolling Stones, die sie als einziges und dazu noch nicht einmal als richtiges Redaktionsmitglied annahm, gelangen ihr Aufnahmen, die Brian Epstein, den Manager der Beatles, begeisterten, zu weiteren Aufträgen sowie der ersten Begegnung mit ihrem späteren Ehemann Paul McCartney führen sollten. „Die 60er Jahre – Portrait einer Ära“ aus den Jahren 1966 bis 1969 sind das unverwechselbare Zeugnis einer Ära und ihrer Protagonisten; Musiker in der Ekstase der harten Rhythmen im Glück des Selbstausdrucks. Die „Roadworks“, entstanden zwischen 1968 und 1995, bilden ein Roadmovie ab, ein Spiel mit gewagten Ausschnitten und ihrem Gespür für die Dramatik des Alltags. Sekundenschnell erfasste Lebensmomente, zufällig und flüchtig, als Zusammenfassung eines bewegten Lebens. Ihre Arbeiten sind in der ganzen Welt ausgestellt worden, u. a. im Victoria & Albert Museum, London; Royal Photographic Society, Bath. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war ihre Ernennung zur „Photographin des Jahres 1987“ in den USA. Die Ausstellung wird unterstützt von der Energieversorgung Apolda GmbH, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Sparkasse Mittelthüringen sowie der Wohnungsgesellschaft Apolda GmbH. Veranstalter ist der Kunstverein Apolda Avantgarde e. V. Die Konzeption und Realisierung liegt in den Händen von Ina Brockmann und Peter Reichelt, Mannheim. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
Kunsthaus Apolda Avantgarde,
Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungMühlhäuser Liebesgeschichtenvon Ciprian Biclineru
Galerie in der historische Wehranlage der Mühlhäuser Museen vom 24.März bis 30.Oktober 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: © Ciprian Biclineru Eine Mühlhäuser Liebesgeschichte vor der Marienkirche |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mühlhausen. Zum Frühlingsbeginn eröffnet wie
immer am Gründonnerstag, dem 24. März um 11.00 Uhr, die Historische
Wehranlage die Ausstellungssaison. Romantische Fotos des Fotografen
Ciprian Biclineru zeigen „Mühlhäuser Liebesgeschichten“ mit bekannten,
aber auch ungewöhnlichen Perspektiven auf Mühlhausen und lassen die
Fantasie des Betrachters schweifen. Der gebürtige Rumäne und Fotograf Ciprian Biclineru lebt mit seiner Familie in Bad Langensalza fotografiert inzwischen europaweit Paare am schönsten Tag ihres Lebens. Seine letzten Aufträge führten ihn in die Schweiz, nach Italien, Belgien, Tschechien und Rumänien. Aber natürlich ist er auch in Deutschland viel unterwegs. Im Auftrag der Mühlhäuser Museen hat er die mittelalterliche Reichsstadt in Szene gesetzt. © Mühlhäuser Museen in Blobach, 99974 Mühlhausen / Thüringen
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungMenschen in LeunaFotokunst für das Werk
im Schloss Merseburg / Sachsen-Anhalt vom 30.April bis 31.Oktober 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Vorratsbehälter für Ammoniakwasser in den Leuna-Werken, 15. Oktober 1921 (Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg I 525 Leuna-Werke, Fotosammlung Nr. G 4658) |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vor einhundert Jahren, im Frühsommer 1916, wurde mit dem Bau des Leuna-Werkes unweit von Merseburg begonnen. Bereits 1917 erfolgte die Produktion des kriegswichtigen Ammoniaks, Grundstoff für die Herstellung von Sprengstoff. Die B.A.S.F Ludwigshafen a. Rhein ließ die Entstehung und Entwicklung ihres neuen Werkes von Anfang an fotografisch dokumentieren. Bald wurden im Leuna-Werk eigene Werksfotografen beschäftigt. Im Laufe der Jahrzehnte entstand auf diese Weise ein riesiger Bestand von Fotografien, die sich vor allem als Glasnegative, aber auch in Form von Papierabzügen erhalten haben. Das Archiv des Leuna-Werkes, zum dem etwa 140.000 Fotografien gehören, wird heute im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg, verwahrt. Aus diesem riesigen Bestand zeigt das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg eine Auswahl von 122 Fotos, vom Glasnegativ reproduziert und auf ein Format von circa 40 x 50 Zentimetern vergrößert. Die Ausstellung beschränkt sich auf die Jahre von 1916 bis 1928. In dieser Zeit wurde nicht nur das Werk, sondern auch die dazugehörige Siedlung in Neu-Rössen und weitere Wohngebäude im Umkreis (z. B. in den Ortschaften Ockendorf und Daspig) errichtet. Zuvor waren die zahlreichen Arbeiter und Angestellten in einer Barackensiedlung unweit des Werkes untergebracht. Die Fotos – oft von bemerkenswerter künstlerischer Qualität – ermöglichen dem Betrachter einen Blick in die mitunter geheimnisvoll anmutende Welt eines chemischen Großbetriebes, darüber hinaus auch auf den Alltag in der dazugehörigen Barackenstadt oder in der späteren Gartenstadt Neu-Rössen (Leuna). © Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg (Landkreis Saalekreis) Domplatz 9, 06217 Merseburg
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungPAUKENSCHLAG DER MODERNERay, László Moholy-Nagy,Alexander Rodtschenko,
Raoul Hausmann
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Man Ray, Le Violon d' Ingres, 1924 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Bedeutung der Künstler
dieser Ausstellung für die Kunst des 20. Jahrhunderts kann nicht hoch
genug eingeschätzt werden. Ihr Wirken, das
miteinander verknüpft war und ihre Werke, die sich gegenseitig
befruchtet haben, übertrugen die Ideen der Moderne auf die Fotografie.
In der Art und Weise ihres „Neuen Sehens“ manifestierte sich der
unmittelbare Ausdruck der Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Die
Fundamente dieser neuen Bildästhetik tragen bis heute. Man Ray zählt zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er ist einer der ersten multimedialen Künstler im heutigen Sinne und gilt als Fotoavantgardist, der die Ästhetik der Fotografie revolutionierte. László Moholy-Nagy zählt als wegweisender Repräsentant der Baushaus-Fotografie zu den Protagonisten des „Neuen Sehens“. El Lissitzky gilt als Pionier der konstruktivistischen Fotografie, der eine avantgardistische und dynamische Bildgestaltung anstrebte. Alexander Rodtschenko revolutionierte durch neuartige Perspektiven, ungewohnte Blickwinkel und Verkürzungen die Bildästhetik. Raoul Hausmann zählt als experimenteller Fotograf zu den Erfindern der modernen Fotomontage und Vertretern des ganzheitlichen Sehens. Umbo experimentierte als Bahnbrecher der Moderne stilbildend mit Fotogrammen, Fotomontagen und Mehrfachbelichtungen. Der Auftritt dieser sechs Künstler in den 1920er Jahren wirkte wie ein Paukenschlag der Moderne, dessen Widerhall in der Kunstgeschichte bis in unsere Tage zu vernehmen ist. Das Deutsche Fotomuseum dankt den Sammlern und Leihgebern Barbara und Horst Hahn aus Köln, die die Werke für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. © Deutsche Fotomuseum in , Raschwitzer Straße 11, 04416 Markkleeberg bei Leipzig |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungANDREAS HERZAU#francke
Halle / Sachsen-Anhalt vom 20. März bis 25. September 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ANDREAS HERZAU war ein Jahr
lang in den Franckeschen Stiftungen, der barocken
Schulstadt August Hermann Franckes, unterwegs. Als
teilnehmender Beobachter spürte der Dokumentarfotograf das Leben
in den historischen Mauern auf, begleitete den Alltag, schaute
hinter die Kulissen und porträtierte die
Menschen, die in diesem einmaligen historischen
Umfeld leben, lernen und arbeiten. In einem
eindrucksvollen Fotoband mit einem Begleitessay von Hortensia
Völckers, der künstlerischen Direktorin der Kulturstiftung des
Bundes, stellt Herzau jetzt seine Sicht auf die
Franckeschen Stiftungen in 100 Fotografien vor.
Mit einer Fotoausstellung im Historischen
Waisenhaus wird der Band begleitet. Der Fotograf Andreas Herzau gehört zu den bekanntesten deutschen Dokumentarfotografen, die die Grenzen der klassischen Reportagefotografie in eigenständiger und oft überraschender Weise erweitert haben. Nach viel beachteten Fotoarbeiten in den 90er Jahren über den Bürgerkrieg in Ruanda, Sierra Leone und Liberia sowie über Abschiebegefängnisse in Deutschland beschäftigte er sich in dem Projekt „Me, Myself + I“ mit der Selbstinszenierung junger Menschen. Mehrfach ausgezeichnet wurde sein fotografischer Essay über New York vor und nach den Anschlägen vom 11. September 2001. " Fotografie gibt mir das einmalige Privileg alles zu hinterfragen, auf alles neugierig zu sein und qua Amt eine Legitimation zu haben, hinter die Geschehnisse auf dieser Welt zu schauen und Erklärungen für das »Wie, Weshalb, Warum« einzufordern. Für mich ist Fotografie weniger das Sehen, sondern das Lesen und Verstehen, wie eine Gesellschaft funktioniert, deren untrennbarer Teil ich selbst bin. Erst das Verstehen macht eine Transformation in Fotografie möglich. Man sagt, nur wer etwas gut verstanden hat, kann dies auch mit wenigen Worten gut erklären. In meinem Fall sind diese Worte, wenn überhaupt, Bilder. Bilder, die ich finde, manchmal suche oder die mich finden. Bilder, die ein Muster abbilden, in dem sich die Gleichzeitigkeit dieser Welt darstellt – mit allen Widersprüchen, Sehnsüchten, Verführungen, Siegen und Niederlagen, die die Gesellschaften in denen ich mich jeweils bewege, mit sich bringen" . Andreas Herzau © Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, 06110 Halle/Saale
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DauerausstellungWar is overRobert Capa in Leipzig
Jahnallee 61 in Leipzig / Sachsen ab dem 17. April 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Robert Capa: Raymond J. Bowman (Links) und Clarence Ridgeway auf dem Balkon des Hauses Jahnallee 61, 18.4.1945. Courtesy International Center of Photography, New York |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Leipzig, 11.4.2016: In
Anwesenheit des Zeitzeugen Lehman Riggs und des Konsuls Robert Gatehouse
wird der Bürgermeister für Kultur Michael Faber am Sonntag, dem 17.
April 2016, 10 Uhr die vor dem Gebäudekomplex Jahnallee 61
vorbeiführende Straße als „Bowmanstraße“ einweihen. Anschließend wird am
Haus Jahnallee 61 eine Gedenktafel enthüllt und die Ausstellung „War is
over – Robert Capa in Leipzig“ eröffnet. Kaum ein Gebäude erinnert authentischer an die Befreiung Leipzigs vom Nationalsozialismus als das repräsentative Eckhaus Jahnallee 61. Hier entstand eine weltbekannte Fotoserie des amerikanischen Kriegsfotografen Robert Capa, der am 18. April 1945 den Tod von Raymond J. Bowman dokumentierte. Als “The Last Man to Die” ging dieses Bild um die Welt. Die Bilder entstanden bei Kämpfen zwischen der anrückenden 2. Infanteriedivison der US Army und deutschen Soldaten, die am Elsterflutbecken letzten sinnlosen Widerstand leisteten. Forschungen führten zur Identifizierung des toten amerikanischen Soldaten. Mit Lehman Riggs konnte zudem ein amerikanischer Zeitzeuge gefunden werden, der in unmittelbarer Nähe den Tod seines Kameraden erlebte. Dieser historische Ort war nach jahrelangem Leerstand und Verfall sowie mehrfachem Besitzerwechsel in einem extrem schlechten baulichen Zustand, so dass im Jahr 2011 die Abrissgenehmigung erteilt wurde. Als der Dachstuhl des Hauses in der Silvesternacht 2011/12 Feuer fing, schien das Schicksal des Gebäudes endgültig besiegelt zu sein. Bereits 2011 entfaltete eine Bürgerinitiative öffentlichkeitswirksame Aktivitäten zum Erhalt dieses Stadtbild prägenden Gebäudes, die auch überregional wahrgenommen wurden. Eine erste Notsicherung durch das Bauamt der Stadt Leipzig erfolgte, um eine Gefährdung von Passanten zu verhindern. Im September 2012 wurde das Haus Jahnallee 61 an die L&S-lmmobiliengruppe verkauft, die eine weitere Notsicherung durchführte. Die Stadt Leipzig betonte ihr Interesse am Erhalt des Hauses. Die L&S-lmmobiliengruppe reichte einen Bauantrag zur Sanierung des historischen Gebäudekomplexes ein, der im Juni 2013 genehmigt wurde. Nach einer aufwendigen Planungsphase begann 2014 die denkmalgerechte Rekonstruktion des Hauses und der beiden Nachbargebäude, in denen 40 Wohnungen und Gewerbeeinheiten entstanden. 2016 gingen die Sanierungsarbeiten am „Capa-Haus“ in die Endphase. Erste Mieter bezogen ihre neuen Wohnungen. Im Erdgeschoss eröffnete am 25. Januar 2016 das Café Eigler in historischem Ambiente. Die Bürgerinitiative richtete mit Unterstützung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig einen Ausstellungsraum innerhalb des Cafés ein, der an die Ereignisse vom April 1945 erinnert und die Arbeit von Robert Capa würdigt. Mit dieser Ausstellung entstand ein Ort des Gedenkens und der Mahnung für den Frieden. Die Dauerausstellung befindet sich im Cafe Eigler in der Jahnallee 61 in 04177 Leipzig / Sachsen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hiroyuki Masuyama, nach J.M.W. Turner, “From Chambave Looking down the Val d’Aosta towards Ussel, 1836”, 2014, C-Print/Diasec/LED Lightbox, 24,1 x 30 x 4 cm, courtesy Galerie Rothamel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoausstellung LICHTFELD von Hiroyuki Masuyama |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg / Sachsen-Anhalt vom 19. März bis 30. Mai 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Er reiste von London durch Deutschland über
die Schweiz bis nach Rom, wo er in tausenden Bleistiftskizzen
Naturszenerien, das Meer und Schiffe sowie Ortsansichten festhielt. Die
Wärme des südlichen Lichts hinterließ einen derart tiefen Eindruck, dass
der Künstler ihn - nach England zurückgekehrt - in kühne Visionen
ausdehnte. Autonome Farbbehandlung und gegenständliche Auflösung im
Licht gewannen gegenüber dem Motiv zunehmend an Bedeutung, weshalb die
Impressionisten und die abstrakt arbeitenden Künstler des 20.
Jahrhunderts ihn auch als einen Vorreiter betrachteten. Die Rede ist von
Joseph Mallord William Turner (1775–1851).
Fast 200 Jahre später begab sich Hiroyuki Masuyama mit Reproduktionen von Turners Skizzen auf dieselbe Reise und fotografierte gleichfalls in tausenden Kleinstaufnahmen die Originalschauplätze, die Turners Bildern zugrunde lagen. Danach kompilierte Masuyama am Computer seine „Skizzen“ zu perfekten Bildmasken der Turner-Werke. Erst auf den zweiten Blick geben Masuyamas Montagen die Veränderungen der letzten 200 Jahre frei: Betonierte Serpentinen schlängeln sich durch die Berge, die Architekturen sind verändert… Die von Turner evozierte Stimmung jedoch wird durch Masuyamas Konzept in eine neue Bild-Unwirklichkeit gesteigert. Die in Lichtkästen präsentierten Ansichten überstrahlen die Referenzgemälde und erweitern sie so um eine Dimension. Den Bezug zu Werken der Kunstgeschichte exerziert Masuyama ebenso an Caspar David Friedrich (1774–1840) durch. Ausgangspunkt ist immer die Reise zu den Orten der Motive, um Zeitgenossenschaft und Gewesenes als Formen ihrer unterschiedlichen Herstellung sichtbar zu machen. Die so verschmolzenen Raum- und Zeitebenen unterstreichen: Kunst hat immer nur eine Gegenwart. Es ist die, in der das Denken über sie stattfindet. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
Lyonel-Feininger-Galerie,
Museum für grafische Künste, Schlossberg
11, 06484
Quedlinburg
/
Sachsen-Anhalt |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Foto: Hans-Christian Schink, Antarctica, Courtesy Galerie Kicken Berlin und Galerie Rothamel Erfurt/Frankfurt |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoausstellung
Antarktisfotografien |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Sammlungen in Dresden / Sachsen vom 12. März 2016 bis 26. Juni 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Ausstellung präsentiert
zeitgenössische Fotografien aus der Serie Antarctica von Hans-Christian
Schink gemeinsam mit Neuvergrößerungen historischer Aufnahmen eines der
ambitioniertesten wissenschaftlichen Projekte des 19. Jahrhunderts. Unter der Leitung des Zoologen Carl Chun startete am 1. August 1898 ein Team von Wissenschaftlern zur ersten deutschen Tiefsee-Expedition auf dem Forschungsschiff »Valdivia«. Über neun Monate und 32.000 Seemeilen führte die Reise durch die südliche Hemisphäre auch in die kaum bekannten Seegebiete der Antarktis. Unter hohem Risiko führten die Wissenschaftler ihre Untersuchungen von dem nicht eistauglichen Schiff aus durch. Mit speziellen Netzen und Lotmaschinen erkundeten sie die Beschaffenheit des Meeresbodens und fingen bis dato unbekannte Lebewesen der Tiefsee. Die Expedition fiel in eine Zeit, in der sich die Fotografie zu einem Massenmedium zu entwickeln begann. Auch an Bord der Valdivia wurden die neuen Möglichkeiten der Technik genutzt. So stammen die in der Ausstellung gezeigten Bilder nicht nur vom offiziellen Expeditionsfotografen Friedrich Wilhelm Winter, sondern auch vom Navigationsoffizier der Valdivia und dem Zoologen Carl Apstein. Neben Dokumentationen der Forschungsobjekte entstanden Aufnahmen von bizarren Eisbergen, der antarktischen Landschaft und auch von Momenten aus Alltag und Arbeit der Wissenschaftler und Besatzung. Der mit einer analogen Großformatkamera arbeitende Künstler Hans-Christian Schink (*1961) unternahm Anfang 2010 eine fotografische Weltreise – eine individuelle Expedition unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts. Auch für ihn stellte die antarktische Region den südlichsten Punkt und zugleich einen der Höhepunkte seiner Route dar. Die Bildfolge Antarctica berührt auf subtile Weise einen der Schwerpunkte seiner fotografischen Arbeit, das Verhältnis von Natur und Zivilisation. Seinen Motiven begegnet Schink mit ausgeprägter Aufmerksamkeit, die daraus entstehenden Bilder sind durchdrungen von seinem reflektierten Verhältnis zu den jeweiligen Gegenständen und dem Aufnahmemedium. © Technische Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1 – 3 in 01277 Dresden in Sachsen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Xu Yong, aus der Serie Negatives, C-Print, 60 x 80 cm, 1989/2015, © Xu Yong |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darmstädter Tage der FotografieProjektion – Fotografische Behauptungen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vom 22. bis 24. April 2016 - Fotofestival mit über 40 Fotokünstler an 10 Orten in der ganzen Stadt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die 9. Ausgabe der
Darmstädter Tage der Fotografie rückt immer näher. Vom 22. bis 24. April
zeigen über 40 Künstler an 10 Orten in Darmstadt
ihre Arbeiten zum Thema „Projektion – Fotografische Behauptungen“. Vom
Museum Künstlerkolonie über die Centralstation
bis hin zur Kunsthalle wird Darmstadt an diesem Wochenende zum
Festivalort für zeitgenössische Fotografie. Die
Ausstellungen, die Verleihung des Merck-Preises, ein Symposium,
Workshops, Führungen und das traditionelle
Künstlerdinner im Saal der Centralstation laden zum Austausch mit
Künstlern und Experten ein. Hauptausstellung im Designhaus Die Hauptausstellung im Designhaus zeigt Arbeiten von Künstlern, die sich auf ihre ganz eigene Weise mit dem Wahrheitsanspruch des Mediums Fotografie, mit seinen neuen technischen Möglichkeiten im digitalen Zeitalter und dem Begriff des Fotografischen auseinandersetzen. Vom Ausloten der Grenzen dessen, was noch als fotografisches Bild wahrgenommen wird, bis hin zu behaupteten Referenzen zur Realität reicht das Spektrum der hier vertretenen Serien. Mit dabei sind u.a. Phillip Toledano (USA), Thomas Ruff (D), Xu Yong (CHN), Viktoria Binschtok (D) und Georg Brückmann (D). Die vollständige Künstlerliste finden Sie auf unserer Website www.dtdf.de. Merck-Preis-Kandidaten im Museum Künstlerkolonie Die drei für den Merck-Preis nominierten Fotografen Stephanie Gudra, Alexander Gehring und Michel Le Belhomme präsentieren ihre Arbeiten im Museum Künstlerkolonie. Die anderen Künstler des DTDF-Rahmenprogramms werden in Kunst- und Kulturinstitutionen, verteilt über die ganze Stadt, gezeigt. Für die Wegstrecken zwischen den Ausstellungsorten steht allen Besuchern ein individueller Shuttleservice zur Verfügung. International besetztes Symposium am Samstag Beim Symposium der Darmstädter Tage der Fotografie (Samstag, 23.4.) erläutern Künstler und Experten ihre Position zum Festivalthema „Projektion – Fotografische Behauptungen“. Wir freuen uns mit Boris von Brauchitsch (D), Phillip Toledano (USA), Mark Farid (GB), Nadine Wietlisbach (CH) und Viktoria Binschtok (D) ein vielseitiges Vortragsprogramm bieten zu können. Eine Diskussionsrunde am Nachmittag komplettiert die Veranstaltung, die von Dr. Kai Buchholz (h_da Hochschule Darmstadt) moderiert wird. Das komplette Programm des Symposiums und der begleitenden Ausstellung in der Hochschule am Fachbereich Gestaltung sowie finden Sie auf der Webseite: www.dtdf.de.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoausstellung
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© Darren Almond, Fullmoon@Eifel 2, 2010, courtesy Galerie Max Hetzler |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darren Almond (geb. 1971 in
Wigan, England) fotografiert mit langer Belichtungszeit in
Vollmondnächten, in denen keine Wolken am Himmel stehen. „Während
der langen Belichtung siehst du nie, was du
gerade fotografierst“, so Almond. „Aber du gibst der Landschaft mehr
Zeit, sich auszudrücken“. In seinen Werken wird
die symbiotische Verbindung von Licht und Zeit sichtbar und
gleichsam eingefroren – so verdichtet sich das bewegte Wasser von
Flüssen und Meeren zu einer neblig-schaumigen
Substanz, landschaftliche Konturen verschwimmen und der Mond hüllt die
Natur in ein märchenhaft-sphärisches Licht. Die
nächtlichen Panoramen eröffnen dem menschlichen Auge
eine ihm unmögliche Lichtsituation, die das Vertraute verzerrt
und fremdartig erscheinen lässt. Diese besonderen
Eigenarten der Fotografien von Darren Almond zeigen sich auch in
Ansichten der Kreidefelsen von Rügen und von
morbiden Winterlandschaften in Sibirien, die auch zentrale Arbeiten
der ALTANA Kunstsammlung sind und als initiale Werke für diese
Ausstellung angesehen werden können. Der
geographische Bogen der Ausstellung spannt sich von Rügen und der Eifel
in Deutschland über Italien und Frankreich bis
nach Russland, Japan und Indonesien. In seinen Videoarbeiten nimmt Darren Almond den Menschen in den Fokus – so auch in der Arbeit „Bearing“. In bedrückender Nahaufnahme filmt er das Gesicht eines Bergarbeiters, der an einem zerklüfteten Vulkan in Java, Indonesien, unter zermürbenden Bedingungen Schwefel abbaut. Die repetitiven Atemzüge und Schritte des Bergmanns sowie die krächzenden Geräusche der Ladung lösen die bekannten Maßeinheiten der Zeit auf und erzeugen mit dieser verzehrenden Sisyphos-Arbeit eine neue Auslotung von Raum und Zeit, die für den Betrachter gleichsam spürbar wird. So bilden Schatten und Licht als die zwei Gesichter des Menschen einerseits und als elementare Naturphänomene andererseits die konstitutiven Eckpfeiler in Darren Almonds Werk. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
MUSEUM SINCLAIR-HAUS,
Löwengasse
15, Eingang Dorotheenstraße, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe
/
Hessen
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungSUSAN MEISELASCARRYING THE PASTFORWARDFrankfurt am Main / Hessen vom 9. März – 5. Juni 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Susan Meiselas
1991 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mit den Arbeiten der
preisgekrönten amerikanischen Fotografin Susan Meiselas präsentiert das
Fotografie Forum Frankfurt einen multimedialen Dialog über Orte,
die fortwährend von Zwangsmigration
aufgrund von Krieg, Gewalt oder ökonomischen Umständen betroffen sind. Susan Meiselas ist bekannt für ihren einzigartigen dokumentarischen Stil und ihre visuelle Form der Erzählung in der sie ihre Fotografien oft mit Interviews, handgemachten Büchern, Projektionen und Archivmaterialien durchmischt. CARRYING THE PAST, FORWARD zeigt zwei umfangreiche Werkgruppen: „Kurdistan: In the Shadow of History“ und „Crossings“. „Kurdistan: In the Shadow of History“ basiert auf Meiselas Fotoreportage über die Anfal Kampagne in Kurdistan am Ende der 1980er-Jahre, ihren Archivrecherchen zur Geschichte der kurdischen Bevölkerung, Dokumentationen von ausgetragenen Workshops sowie Filme und Publikationen der Fotografin. Einen wichtigen Bestandteil der Ausstellungsvorbereitung bildet ein viertägiger Workshop für Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurdischer Herkunft, die bereits lange oder seit kurzem als Asylsuchende in Deutschland leben. Unter der Anleitung von Susan Meiselas werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Bücher gestalten, die auf ihren Erlebnissen sowie persönlichen und gefundenen Fotografien basieren. Diese handgemachten Bücher werden anschliessend einer erzählerischen Kartografie hinzugefügt, die in der Ausstellung installiert wird. Frühere Fotografien aus El Salvador, Nicaragua und von der U.S.-mexikanischen Grenze geben Einblick in Meiselas bahnbrechende Arbeit die auf ihre Dokumentation des politischen Umsturzes in Zentralamerika seit den späten 1970er- und 1980er-Jahren folgte. Später kehrte die Fotografin an die zuvor fotografierten Orte und ihren Bewohnern zurück, um die Folgen dieser Ereignisse zu erzählen und dokumentierte die Migrationsbewegungen entlang der U.S.-mexikanischen Grenze. Ein Teil der Serien, die im Fotografie Forum Frankfurt präsentiert werden wurden bereits 2008 in ihrer Ausstellung „In History“ im International Center of Photography in New York City gezeigt. CARRYING THE PAST, FORWARD ist Susan Meiselas erste umfassende Einzelausstellung in Deutschland. Susan Meiselas (*1948 in Baltimore, Maryland) hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten; u.a. Robert Capa Gold Medal des Overseas Press Club Award (1979), das MacArthur Fellowship (1992), das Rockefeller Foundation Multi-Media Fellowship (1995), Harvard Arts Medal (2011) und kürzlich ein Guggenheim Fellowship. Sie ist seit 1976 Mitglied von Magnum Photos. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
©
Fotografie Forum
in Braubachstraße 30–32,
60311
Frankfurt am Main
/
Hessen
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotoworkshop Faszination der technischen Denkmälerund historischer Industriekultur in ThüringenDie Technischen Denkmäler historischer Industriekultur sind die Fotomotive dieses speziellen Fotoworkshops in Thüringen. Die schönsten historischen Maschinen Thüringens können in diesem Fotoworkshop gemeinsam in der Gruppe fotografisch entdeckt werden. Der Fotografiedozent Dieter Horn trainiert mit Ihnen zusammen reizvolle Gestaltungsvarianten, welche die Schönheit und den Mythos dieser Ikonen der Industriellen Revolution visuell zur Geltung bringen. Termin: 18. und 19. Juni 2016, Mehr Information unter: Fotokurs Technische Denkmäler in Thüringen, Anmeldung unter: Servicebüro in Eisenach
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FotoausstellungReinhard FriedrichKleine Fluchten
BÜCHERGILDE in 11. März 2016 bis 21. Mai 2016 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fotografie: Reinhard Friedrich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10 Jahre lang ging
Reinhard Friedrich auf Kurzreisen in europäische Städte und
fotografierte abseits der Touristenzentren. Er
zeigt die unbekannten Seiten der Stadt, die Nebenschauplätze, die
kleinen Fluchten. Reinhard Friedrich ist 1957 in Soltau, Niedersachsen geboren. Nach Jahren in Hamburg und Medizinstudium im Ruhrgebiet, arbeitet er seit 1989 als Arzt in Wiesbaden und ist seit 1999 niedergelassen in Taunusstein. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Fotografie und ist Mitglied im Fotografie Forum Frankfurt. In der Ausstellung sind Silbergelatineabzüge auf Barytpapier zu sehen. © BÜCHERGILDE, Bismarckring 27, 65183 Wiesbaden, Eintritt: frei
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dokumentationen, Kurse und Spielfilmezur Fotografieim deutschsprachigen Fernsehen
Sonntag, 10. April 2016 - 08:25 - 08:30 Uhr arte
Sonntag, 17. April 2016 - 18:30 - 19:00 Uhr 3sat
Mittwoch,
der 4.Mai 2016 um 09:45
Uhr bis 10:30 Uhr
zdfinfo
Montag, den 9. Mai 2016 von
10:25 Uhr bis 10:50
Uhr
Donnstag,
den 12. Mai 2016 von 15:45 Uhr
bis 16:30 Uhr,
EinsFestival
Samstag, den 14.
Mai 2016 von 10:00 Uhr bis 10:45 Uhr,
EinsFestival
Deutschland, deine Künstler, Peter
Lindbergh oder im
Web TV
Sonntag, den 22.Mai 2016 von
17:15 Uhr bis 17:45
Uhr
Recherche durch
Kunstlinks.de
- Abschließende
Filterung
und Verlinkung Dieter Horn |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
____________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
________________________________________________________________________
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sie bekommen den FOTOGRAFIE - Newsletter nicht automatisch?Sollten Sie unseren Newsletter interessant finden und bekommen ihn aber nur auf Umwegen über Freunde, dann melden Sie sich bitte hier an. Vielen Dank ! Impressum
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
_______________________________________________________________________________
© Copyright - Photoschule Horn - 24.November 2014 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kompetenzworte: Neuigkeiten, Aktuelles, Täglich, Wöchentlich, News, Neu, schnell Nachrichten, Heute, Meldung, Neuheiten, Zu den Themen und Inhalte: Digitale Fotografie, Photographie, Fotoreise, Workshop, Fotomotive, Fotoshooting, Fotosafari, Fotoschule, Photoschule, Fotoausstellung, Galerie, Präsentation, Kultur, Kunst, Fotografiekultur, Photographiekultur, Strukturiert als: Veranstaltungskalender, Ausstellungsprogramm, Magazin, Journal, Zeitung, Onlinemagazin, Für: Thüringen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Mitteldeutschland, |