Ausgabe Nr. 55 des Online-Magazin f�r Fotografie Th�ringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
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Fotografie: Glanzlichter 2018 , Magnificent Wilderness, Fotograf: Jakubowski, Enger Gebirgsausschnitt |
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Die �Glanzlichter der
Naturfotografie 2017� sind entschieden. 21.654 Bildeinsendungen wurden
zu diesem Naturfoto-Wettbewerb aus 38 L�ndern eingereicht, der unter der
Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Barbara Hendricks und unter
dem Patronat des DVF steht. Die Glanzlichter-Sponsoren aus der
Fotoindustrie stellen die Preise im Gesamtwert von � 28.000 zur
Verf�gung. Diese Fakten belegen eindeutig, welche Wertsch�tzung der gr��te deutsche Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genie�t. Vier Tage nahmen sich die Juroren die Zeit, um alle Bilder zu beurteilen. Erst dann waren standen die diesj�hrigen Gewinner der Glanzlichter fest. Die Jury bestand dieses Jahr aus Viola Brandt, Naturfotografin, Andreas Klotz, Naturfotograf und Verleger, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann. �Glanzlichter-Naturfotograf 2016� ist Thomas Kolenbrander aus Deutschland mit "Dramaturgie des Himmels". Das Siegerbild zeigt einen dramatischen Wolkenhimmel �ber einer Hochebene auf Island. Hier hat die Natur eine eindrucksvolle Vorgabe gemacht, die der Fotograf mit seiner Kamera optimal einfangen konnte. Es ist die R�ckkehr zum Minimalen, um das Maximale auszudr�cken � Fotografie pur. Durch die Reduktion auf das Wesentliche gewinnt ein Schwarz-Wei�-Bild seine Ausdruckskraft. Der Fotograf muss schon bei der Aufnahme entsprechend komponieren und die farbige Sichtweise in Schwarz und Wei� sehen. Die �Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotografin 2016� ist die 16j�hrige Eva Hau�ner aus Deutschland mit ihrem Bild �Aus dem Nichts�. Sie fotografierte die faszinierenden, intensiv gr�nen Facettenaugen einer Libelle. Diese sollten der Mittelpunkt ihrer Aufnahme werden. So scheint die Libelle wegen der geringen Tiefensch�rfe aus dem Nichts zu kommen. Es wirkt, als w�rde ein Wesen aus einer anderen Welt auftauchen. Danach wandern die Glanzlichter 2016 zwei Jahre durch Deutschland und Italien und werden dort in Museen, Naturparks und Nationalparks sowie in Galerien gezeigt. |
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Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband f�r Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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� Sergey Ponomarev, for The New York Times, Title: Iraq's Battle To Reclaim Its Cities |
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World Press Photo Ausstellung |
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8 Juni bis 1 Juli 2018 im Willy-Brandt-Haus in Berlin |
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9 Juni bis 1 Juli 2018 im Depot Kulturort in Dortmund / Nordrhein-Westfalen |
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Im Februar hat die Jury des
60. World-Press-Photo-Wettbewerbs bekanntgegeben, ein Bild des
t�rkischen Fotografen Burhan Ozbilici zum Weltpressefoto gew�hlt zu
haben. Es zeigt den 22-j�hrigen Attent�ter Mevl�tz Mert Altıntaş und
sein schon am Boden liegendes Opfer, den russischen Botschafter in der
T�rkei, Andrej Karlov, bei einer Kunstausstellung in Ankara am 19.
Dezember 2016. Ozbilici arbeitet f�r die Nachrichtenagentur Associated
Press in Istanbul. Mary F. Calvert, ein Jurymitglied, �u�ert sich zum Bild: �Es war eine schwierige Entscheidung, doch schlie�lich empfanden wir das diesj�hrige Gewinnerfoto als ein explosives Bild, das den Hass unserer Zeit ausdr�ckt. Jedesmal, wenn es �ber den Bildschirm lief, musste man vor seiner Brisanz regelrecht zur�ckzucken. Es versinnbildlicht das Konzept des Weltpressefoto des Jahres.� Das Titelbild zeigt folgende Szene: Iesha Evans (27) weicht bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt gegen Schwarze nicht von der Stelle, als Polizisten in Kampfmontur sie festnehmen wollen. Am 9. Juli, in einer Zeit gro�er Spannungen, protestiert sie vor dem Polizeirevier von Baton Rouge in Louisiana, USA, � vier Tage, nachdem Alton Sterling von zwei wei�en Polizeibeamten zu Boden gedr�ckt und aus n�chster N�he erschossen wurde. Sein Tod f�gt sich in eine ganze Reihe von F�llen ein, in denen Schwarze von wei�en Polizisten get�tet wurden. The Counted, eine Initiative des britischen Guardian zur Erfassung dieser Todesf�lle, stellte fest, dass im vergangenen Jahr f�r m�nnliche Schwarze zwischen 15 und 34 Jahren ein neun Mal gr��eres Risiko bestand, durch Polizeibeamte get�tet zu werden. Evans wurde w�hrend des Protests verhaftet und am Abend wieder freigelassen. Dieses und weitere preisgekr�nte Bilder werden weltweit in einer Ausstellung gezeigt, die im Juni auch im Berliner Willy-Brandt-Haus Halt macht. Darunter sind auch Jonathan Bachmans ikonisches Bild der Krankenschwester Ieshia Evans, die w�hrend eines Protests gegen Polizeigewalt Polizisten ihre H�nde zur Festnahme hinstreckt. Es belegt den ersten Platz in der Kategorie Zeitgeschehen/Singles. In der Kategorie Menschen/Singles hat ein Foto des schwedischen Fotografen Magnus Wennman gewonnen, es zeigt die f�nfj�hrige Maha, die mit ihrer Familie vor dem IS aus dem Irak geflohen ist und nun in einem Fl�chtlingscamp lebt. |
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World Press Photo Foundation
Niederlande
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Fotografie: G�nther Bersch, Selbstportrait | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Fotograf G�nter Bersch
(1941 � 2007) setzte Meilensteine der Fotokunst und der sozialen
Fotoreportage. Dabei machte es f�r ihn keinen Unterschied ob er Sigmund
J�hn, Gregor Gysi oder den Berliner Stadtstreicher Wolfgang Sisyphus
Graubart vor der Linse hatte. Leise und analytisch entbl�ttern seine
Bilder die Realit�t hinter dem Abgelichteten. Dies gilt sowohl f�r seine
Fotos zu Zeiten der DDR wie auch des Umbruchs und Neuaufbaus nach 1990.
Als Hausfotograf der �F�r Dich� lichtete er in den 1980er Jahren den
realen Sozialismus ab und nahm dabei immer auch Tuchf�hlung zu seinen
Gegen�ber auf. Bersch war ein von Leidenschaft f�r seine Arbeit Getriebener. Er eckte an, bewahrte Haltung und lotete die M�glichkeiten als Illustriertenfotograf in der DDR aus. Er suchte nach starken Charakteren und einer Heimat, die es sich zu fotografieren lohnt. Dabei arbeitete er bevorzugt in Schwarzwei�: anfangs mit Praktika, sp�ter mit Leica aber stets mit kurzer Brennweite. So kam er den Menschen nahe und hielt doch Distanz. Es entstanden wahrhaftige Bilder, die bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren haben. Aus diesem Grund entwickelte die Stiftung Ettersberg in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Th�ringen die Ausstellung �Bersch: Passion. Ein Bild ist nicht genug�. Diese umfassende Retrospektive ist vom 3. Mai bis zum 30. Juni 2018 im Grenzlandmuseum Eichsfeld zu sehen. Die Er�ffnung findet am 3. Mai 2018 um 19:00 Uhr mit einem Vortrag des Eisenacher Fotografen, Galeristen und Kuratoren der Ausstellung Ulrich Kneise im Grenzlandmuseum Eichsfeld statt. |
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� Grenzlandmuseum, Duderst�dter Stra�e 7-9, 37339 Teistungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: Frank Kunert, Unter der Br�cke |
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Die im fr�hromantischen
Sinne verarbeitete �Kritik am Zeitalter�
karikiert auf humorvolle Weise die Probleme unserer
Zeit und hinterfragt den Standpunkt des Betrachters. Die
Kunstwerke Frank Kunerts wirken dabei gleich den fr�hromantischen
Fragmenten als Stachel und Impulsgeber f�r die
eigene Positionsbestimmung und wollen mit den Mitteln der
komischen Kunst zum Weiterdenken anregen. Der Alltag steckt voller �berraschungen, Wunder und Absurdit�ten. Meist nehmen wir diese gar nicht mehr wahr, weil unsere Augen vom Anblick der immer gleichen Banalit�ten erm�det sind. Doch unz�hlige Geschichten von vergezogenen Tr�umen, Sehns�chten und gescheiterten Lebensmodellen verbergen sich hinter dem abbl�tternden Putz der Hausfassaden, die wir bei unseren t�glichen Wegen durch die Stadt nur am Rande wahrnehmen. Der Fotograf und Modellbauer Frank Kunert blickt, auf der Suche nach diesen vergessenen Geschichten, hinter die Fassaden. Ganz im fr�hromantischen Sinne gibt er �dem Gew�hnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die W�rde des Unbekannten� (Novalis). Mit gro�er Akribie und Detailverliebtheit entwirft er kleine Modellkulissen. Die danach entstehenden Fotografen wirken wie realit�tsgetreue Abbildungen der Au�enwelt. Erst der zweite, dritte oder vierte Blick verr�t, dass uns in seinen Kunstwerken die Realit�t wie durch einen Zerrspiegel pr�sentiert wird: Ein Hinterhofbalkon kaum einen Meter �ber einem Gleisbett? Eine Spielplatzrutsche, die unmittelbar auf eine Stra�e zuf�hrt? Ein Tennisplatz auf einer Half-Pipe? Ein Grabstein mit einem Briefkasten? Frank Kunert wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Er absolvierte von 1984 bis 1987 eine Ausbildung zum Fotografen. Nach Assistenzjahren in verschiedenen Fotostudios machte er sich 1992 selbst�ndig. Seit 1996 widmete er sich verst�rkt dem Gestalten und Fotografieren seiner �kleinen Welten�. F�r seine k�nstlerischen Arbeiten wurde er mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, darunter befinden sich die Silbermedaille beim 3rd Biennal Dimensional Salon in New York 2006, der Deutsche Fotobuchpreis in Silber 2009 f�r �Verkehrte Welt� und der Gregor International Calendar Award in Silber 2011 und in Bronze 2012 und 2013. Frank Kunerts skurrile Bilder und Objekte erz�hlen von den Abgr�nden des Lebens. Seine Modelle sind Spiegelbilder unserer �ngste und N�te, aber auch unserer Sehns�chte. Sie f�hren uns die Absurdit�t des Allt�glichen vor Augen: Die grotesken Versuche, unser Leben einzurichten, das Aussterben alter Traditionen, unseren Umgang miteinander und mit unserer Geschichte. Dies alles gelingt dem K�nstler jedoch nicht mit erhobenem Zeigenger, sondern mit feinsinnigem, manchmal auch schr�gem Humor. Die Ausstellung konfrontiert den Betrachter �ber die Darstellung allt�glicher Situationen mit unseren gegenw�rtigen grunds�tzlichen Problemen. Dies gelingt �ber eine oft unerwartete ironisch-satirische Brechung von Bildinhalten als Stilmittel der komischen Kunst. Eigene Erfahrungen und Vorstellungen werden durch unerwartete Bildkompositionen in das Absurde verkehrt und erm�glichen mit dem Infragestellen von scheinbar Vertrautem einen durch Witz und Ironie aufgeladenen Erkenntnisgewinn. |
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ROMANTIKERHAUS JENA
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Halt die Ohren steif!
Robert Frank und
Gundula Schulze Eldowy
in New York
Kunsthalle in vom 15. April bis 24. Juni 2018 |
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June Leaf, Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy, NY, 1990 |
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Gundula Schulze Eldowy
(*1954 in Erfurt) ist eine Fotografin und Poetin, als solche eine der
wichtigsten K�nstlerinnen, die in der DDR ihre ersten Projekte
realisierten und seit 1990 weltweit wirksam sind. Gundula Schulze Eldowy
kannte den ber�hmten Fotografen Robert Frank schon pers�nlich, als sie
in den 1980er Jahren in Berlin das "Altberliner Milieu" fotografierte
und ein stark beachtetes Werk der dokumentierenden Autorenfotografie
schuf, die sie sp�ter in den Zyklen "Tamerlan", "Berlin. In einer
Hundenacht", "Arbeit", "Aktportraits", "Stra�enbild", "Der Wind f�llt
sich mit Wasser" und "Der gro�e und der kleine Schritt" zusammenfasst.
Die Wege von Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy kreuzten Mitte der
achtziger Jahre in Ostberlin. Die Ausstellung besch�ftigt sich mit der unbekannten Seite zweier Photographen aus ehemals verfeindeten Welten, dem New Yorker Photographen Robert Frank und der Ostberliner Photographin Gundula Schulze Eldowy. Ihre Wege kreuzten sich erstmals am 8. Juni 1985 in Ostberlin. Die Photographin war damals einunddrei�ig Jahre. Er doppelt so alt. Zwischen 1985 und 1989 schrieben sie sich beeindruckende Briefe. Gundula Schulze Eldowy wurde von ihm nach New York eingeladen. Die USA verlangte Einreisevisen. Robert Frank unterschrieb eine offizielle Verpflichtungserkl�rung der USA, im Falle einer Krankheit die Kosten zu tragen. Im Mai 1990 wohnte Gundula Schulze Eldowy wochenlang im Hause Robert Franks. In ihm hatte sie einen Verb�ndeten gefunden, der den gleichen Weg wie sie beschritt. Sie waren Menschen, die sich gegenseitig ins Herz schauten. Trotz der Unterschiede erschienen sie sich erstaunlich nah. Ihre Freundschaft war Zuneigung auf dem ersten Blick. Er behandelte sie als Verb�ndete, ist der Erste, der den Wert ihrer Photos sch�tzte. �Ich hab dir ja schon geschrieben, wie mir deine Bilder von den Fabrikarbeitern gefallen. Du hast so viel Sympathie f�rs Leben und Leiden. F�r die Menschen, welche vor dir stehen und die ahnen, dass diese Photos, dieser Moment �brig bleiben wird�, schrieb er �ber ihre Fabrikbilder, die die Photographin 1985 machte. Postkartenabz�ge schickte sie regelm��ig nach New York. �Die Photos von den Menschen und Maschinen sind GROSS � bleiben im Ged�chtnis, wie schwer das Leben ist. Ein Zeugnis f�r die Frauen und M�nner, die weitermachen und immer verlieren� antwortete Robert Frank beeindruckt. |
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Kunsthalle
in
Erfurt
/
Th�ringen
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Fotografie: Erich Consem�ller, Oskar Schlemmer/B�hnenwerkstatt, Stadien dramatischer Gestik, Werner Siedhoff, 1927, � Stephan Consem�ller, Klassik Stiftung Weimar, mit freundlicher Genehmigung von Wulf Herzogenrath |
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Wie sich Selbstbild und
Selbstdarstellung des Bauhauses unter der Leitung von Walter Gropius
entwickelten, zeigt die Klassik Stiftung Weimar vom 23. M�rz bis 24.
Juni 2018 in der Ausstellung �Das Bauhaus in Bildern.
Fotodokumentationen der Weimarer und Dessauer Zeit�. Bereits ab 1921/22
lie� Gropius am Bauhaus wichtige Ereignisse, Vorkurs- und
Werkstattarbeiten fotografisch festhalten. In Weimar und Dessau
entstanden damit im Laufe der Jahre umfassende Fotoserien, die f�r die
�ffentlichkeitsarbeit der Schule und zur Dokumentation der eigenen
Arbeitsleistung gleicherma�en genutzt wurden. Mit den ber�hmten
Bauhaus-Alben im Archiv der Moderne der Bauhaus-Universit�t Weimar und
den originalen Fotografien Erich Consem�llers (1902�1957) im Bestand der
Klassik Stiftung befindet sich inzwischen eines der gr��ten, von Walter
Gropius selbst initiierten und autorisierten Bildarchive zu Arbeit und
Leben am Bauhaus. Neben zwei Beispielen aus den Bauhaus-Alben wird die
Ausstellung alle 197 Fotografien von Erich Consem�ller pr�sentieren, die
die Klassik Stiftung als Dauerleihgabe aus Berliner Privatbesitz
erhalten hat. Die Ende 1921 begonnenen Bauhaus-Alben � es existieren 21 Alben mit insgesamt 575 Aufnahmen � sind bis heute der wichtigste bilddokumentarische Grundstock f�r die Arbeit des fr�hen Bauhauses. Die repr�sentative Auswahl an dokumentierten Werken und die Qualit�t der sachlichen Fotografie stellen eine bedeutsame kunsthistorische Quelle dar. Den gr��ten Teil dieser Aufnahmen erstellte ab 1923 Lucia Moholy, die Ehefrau von L�szl� Moholy-Nagy. 1927 erhielt Erich Consem�ller von Gropius den Auftrag, die fotografische Dokumentation der Arbeit am Dessauer Bauhaus fortzusetzen. Consem�llers Arbeit ist von gro�er technischer Perfektion und hoher k�nstlerischer Eigenst�ndigkeit gepr�gt. Einige seiner Fotografien behandeln dar�ber hinaus Arbeiten aus der Textilwerkstatt und dem Vorkurs am fr�hen Bauhaus in Weimar. Der in den Bauhaus-Alben und in den Fotografien Consem�llers vorherrschende sachliche Stil pr�gte das Bild vom Bauhaus als f�hrende Ausbildungsst�tte f�r eine neue funktionale Gestaltungssprache in Architektur und Design. Vor allem in Zusammenhang mit einer �ber die Jahre zunehmenden �Krisenkommunikation�, in der sich das Bauhaus bereits seit seiner Gr�ndung befand, spielte die Dokumentation der Arbeitsergebnisse eine wesentliche Rolle beim Nachweis der schulischen Existenzberechtigung. Teil der Ausstellung ist auch ein interaktives �Formlabor�. Angelehnt an den Vorkurs des Bauhauses k�nnen Besucher hier eigene 3D-Objekte herstellen, fotografisch dokumentieren und anschlie�end in der Ausstellung pr�sentieren. Das �Formlabor� ist zu den Familienf�hrungen und w�hrend der Werkstattwochenenden ge�ffnet. |
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Fotografie: Prof. Karlheinz Rothenberger |
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Wo sich Marder und Leopard gute Nacht sagen! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eine Fotodokumentation von Prof. Karlheinz Rothenberger von 19. M�rz bis 15. Juli 2018 in der IHK Erfurt |
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Im kleinen th�ringischen
Rockensu�ra, Ortsteil der Kleinstadt Ebeleben � n�chst gr��ere Stadt ist
Sondershausen � arbeiten um die 20 echte �Panzer-Knacker�. Ihr
Arbeitsplatz: der gr��te Panzerfriedhof Europas! Hier betreibt die
heutige Firma Battle Tank Dismantling Koch GmbH Europas einzige
NATO-zertifizierte Panzer-Verschrottungsanlage. Kein anderes Unternehmen
verschrottet Milit�rtechnik in solchen Dimensionen. Seit 1991 wurden in
Rockensu�ra �ber 17.700 Fahrzeuge demilitarisiert. Die hohe Zahl kommt
dadurch zustande, dass Best�nde der ehemaligen DDR-Armee, der NVA, zum
Beispiel die Panzer T 72, vernichtet wurden. Auf dem 125.000
Quadratmeter gro�en Firmengel�nde zerlegen die �Panzer-Knacker�
heutzutage beispielsweise den Sch�tzenpanzer Marder, den Sch�tzenpanzer
M 113, den Kampfpanzer Leopard oder den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard.
�brig bleiben von den Fahrzeugen letztlich 50 bis 100 Zentimeter gro�e
St�cke. Nach der Demontage sollen diese nicht mehr zusammensetzbar sein.
Au�erdem muss �ber die Zerlegung und den Verbleib der Einzelteile
genauestens Buch gef�hrt werden. Das Rockensu�raer Unternehmen geh�rt
heute zum Panzer-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW).
Prof. Karlheinz Rothenberger bekam zuf�llig die Gelegenheit, die Arbeit der Panzerzerleger mit seiner Leica zu dokumentieren und tat dies mit seinen Schwarz-Wei�-Aufnahmen auf sehr eindrucksvolle Weise. |
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IHK Erfurt,
Arnst�dter Str. 34, 99096 Erfurt
/
Th�ringen
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Fotografie: Wilhelm W. Reinke � Narrenb�ume | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die �Narrenb�ume� beschreiben das zwiesp�ltige Verh�ltnis zwischen Mensch und Natur. Die einzigartigen Fotografien von Narren und B�umen aus der ganzen Welt sind ein Epitaph, das uns eindringlich mahnt, den unverantwortlichen Vernichtungsfeldzug wider die Natur zum Stillstand kommen zu lassen und den Blick und den Sinn f�r die Sch�nheit und den Wert der Naturwelt wiederzugewinnen und die Liebe zum Baum neu zu entdecken. Das Deutsche Fotomuseum befindet sich im historischen agra-Park in Markkleeberg, der beliebt ist als eines der sch�nsten Ausflugsziele der Region mit Wasserspielen, Wanderwegen und herrlichem Baumbestand. Hier wird Wilhelm W. Reinkes Ausstellung nicht nur im Museum, sondern als Foto-Parcours auch im Freien zwischen Eichen und Eschen, Ahorn und Ulmen, Linden und Buchen auf riesigen Fotoleinw�nden gezeigt. Seit 1976 zerschneidet die Bundesstra�e B2 als Relikt der DDR den pr�chtigen Park und zerst�rt die Einheit von B�umen und Landschaft. Politisch steht die Entscheidung an, ob die h�ssliche Betontrasse erneuert wird, oder durch Tieferlegung unter das Gr�n die alte Sch�nheit des gro�artigen Parks zur�ckgewonnen werden kann. Die Ausstellung versteht sich auch als Beitrag, f�r die Tieferlegung der B 2 zu werben. |
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� Deutsche Fotomuseum in Raschwitzer Stra�e 11, 04416 Markkleeberg bei Leipzig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: David Wemh�ner, Andromeda Galaxie, 2017 |
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Stets hat der Mensch
versucht sich ein Bild zu machen von der Gestalt des Kosmos, um die
Geheimnisse des Universums zu ergr�nden und folgerichtig entstanden
gleich zu Beginn der Geschichte der Fotografie vor 179 Jahren die ersten
Astrofotografien. Was dem normalen Blick am Nachthimmel verborgen bleibt, macht in unseren Tagen der Markkleeberger Astrofotograf David Wemh�ner sichtbar. Dabei schweift sein fotografischer Blick vom 350.000 Kilometer entfernten Mond bis zur zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernten Andromedagalaxie, vom lediglich 1350 Lichtjahre entfernten Orionnebel M 42 bis zur 30 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 891. Mit modernster Computertechnik ausgestattet wandert Wemh�ners Kamera den im Kosmos ihre Bahnen ziehenden Zielobjekten hinterher. Weil sich alles in Bewegung befindet, m�ssen die Himmelsaufnahmen, um ein statisches Bild zu erhalten, der Drehung des Sternenhimmels nachgef�hrt werden. Mit seinem Refraktor mit 115 Millimeter Objektiv und 800 Millimeter Brennweite geht er von Markkleeberg aus auf Motivjagd weit �ber unser Sonnensystem und unsere heimische Milchstra�e hinaus. Die Astrofotografie bietet einen Blick in die Tiefen des Weltalls und weit zur�ck in die Vergangenheit. Wemh�ners technische Ausstattung macht es m�glich, den Kosmos auch in seiner farbigen Sch�nheit darzustellen. Auf allen Bildern leuchten die Sterne und dem Betrachter er�ffnen sich faszinierende Ansichten unbekannter Welten. |
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Deutsche Fotomuseum in
Raschwitzer Stra�e 11,
04416
Markkleeberg bei
Leipzig
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Beat Streuli, Sydney/Melbourne, 1997/1998, � Beat Streuli, Foto/photo: Axel Schneider |
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Fotoausstellug Image Profile |
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Aspekte des Dokumentarischen in der fotografischen Sammlung des MMK |
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Museum f�r Moderne Kunst in Frankfurt am Main von 23. M�rz bis 15. Juli 2018 |
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Ob auf dem Smartphone, in
der Zeitung oder am Computer � jeden Tag nehmen wir unsere Welt
�ber eine Flut von Fotografien wahr. Die Ausstellung �Image
Profile. Aspekte des Dokumentarischen in der
fotografischen Sammlung des MMK� zeigt, wie sich K�nstlerinnen und
K�nstler aus der Sammlung des MMK Museum f�r Moderne Kunst
Frankfurt am Main in ihren Werken mit Bildern aus
den Medien auseinandersetzen. Die Pr�sentation umspannt ein breites
Spektrum aktueller Ausdrucksformen von gesellschaftspolitischer
Reportagefotografie bis hin zu Aspekten
subjektiver, konzeptueller oder inszenierter Fotografie. Mit ihren technischen Implikationen, ihren bildnerischen M�glichkeiten und ihrem dokumentarischen Charakter war die Fotografie schon immer eines der signifikantesten Medien der Moderne. Seit der Er�ffnung des Museums im Jahr 1991 wurde Fotografie in der Sammlung gleichbedeutend neben Malerei, Skulptur, Zeichnung oder Film und Videoinstallation gesammelt. Heute umfasst die fotografische Sammlung �ber 2.500 Werke der internationalen Gegenwartsfotografie von mehr als 90 K�nstlerinnen und K�nstlern. Die vielf�ltige fototechnische Bandbreite reicht in �Image Profile� von Vintage Prints auf Barytpapier �ber monumentale Cibachrome bis hin zu Inkjet-Prints und Offsetdrucken auf Papier. Die pr�sentierten Werke reflektieren politische Themen und gesellschaftliche Krisen unserer Gegenwart, die in der Presse durch Bilder verbreitet wurden und hinterfragen den vermeintlich authentischen Charakter der Pressefotografien. Viele der Arbeiten thematisieren dabei die Pr�gung unserer visuellen Vorstellungskraft durch die Medienbilder. |
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Museum f�r Moderne Kunst
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Fotografie: Andreas Gursky, Singapur B�rse II,1997 |
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Ausstellung DIE ZAHL ALS CHIFFRE IN DER KUNST | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DZ BANK Kunstsammlung im ART FOYER in Frankfurt / Hessen vom 24. Mai bis 20. Oktober 2018 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Schon 1993 begann die DZ
BANK eine eigene Kunstsammlung aufzubauen, die sich auf
zeitgen�ssische Fotokunst konzentriert. In einem
Vierteljahrhundert entstand so eine renommierte
Sammlung mit mehr als 7500 Werken von rund 800 K�nstlern. In diesem Jahr
ihres 25-j�hrigen Bestehens widmet sich die DZ
BANK Kunstsammlung in ihrer Jubil�umsausstellung �DIE ZAHL ALS
CHIFFRE IN DER KUNST� einem Thema, das Kunst und Bankwesen in
ihrer inneren Verflochtenheit sichtbar macht: den
Zahlen und Ziffern, den Formeln und Gleichungen sowie der symbolischen
Kraft der Chiffren. Vom 24. Mai bis 20. Oktober 2018 werden im ART FOYER rund 50 Arbeiten von zwanzig internationalen K�nstlern pr�sentiert, die sich mit Zahlenreihen, Messungen, Geometrie, aber auch philosophischen Facetten der Mathematik auseinandersetzen. Vertreten sind Fotoarbeiten aus der Sammlung von John Baldessari, Peter Bialobrzeski, Jan Dibbets, Tamara Grcic, Andreas Gursky, Astrid Klein, Imi Knoebel, Robert Longo, Mario Merz, Olaf Metzel, Martin Parr, Miguel Rothschild, Timm Ulrichs, Ignacio Uriarte und Anna Vogel sowie Neuerwerbungen von Gwenneth Boelens, Jan Paul Evers, Timm Rautert, Thomas Ruff und Adrian Sauer. �Die Zahl ist das Wesen aller Dinge� stellte schon der griechische Philosoph und Mathematiker Pythagoras fest. Zahlen sind omnipr�sent: als Ma�einheit, im Handel, in der Forschung, Wirtschaft, Medizin, Technik, Architektur. Was sich in Zahlenwerte �bersetzen l�sst, suggeriert Messbarkeit, Erfolgskontrolle, Prognostizierbarkeit. Doch erst der Mensch gibt mit seiner Interpretation diesen Zahlen Sinn. Die Zahl ist ein Ph�nomen, das sich durch alle Bereiche des Lebens zieht und auch in der Kunst seit jeher auf unterschiedlichste Weise thematisiert wird. Die Ausstellung besch�ftigt sich mit f�nf �bergeordneten Bereichen: der Fibonacci-Reihe und dem Goldenen Schnitt, der Vermessung der Welt, der Zahlenmystik und der Spiritualit�t, dem Handel sowie der Digitalit�t, die in der Fotokunst einen Paradigmenwechsel herbeigef�hrt hat. |
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� DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER, Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main, �ffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I, �ffentliches Parkhaus �Westend�
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Arno Rafael Minkkinen, Fosters Pond II, 1989, Courtesie Edwynn Houk Gallery, New York � Arno Rafael Minkkinen
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Fotoausstellung EXTREME. BODIES |
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Im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main / Hessen vom 24. Mai bis 9. September 2018
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EXTREME. BODIES im Museum Angewandte Kunst beleuchtet fotografische Darstellungen von K�rper und Identit�t, die das Extreme aus dem Grundrauschen des Visuellen herausfiltern. Die K�nstlerinnen und K�nstler besch�ftigen sich mit Gender, Drogenexzessen, randst�ndigen Lebensweisen und Armut, mit der �berPr�senz oder dem Verschwinden des eigenen K�rpers. Sie zeigen das Andere, Bizarre, �u�erste, aber auch das Sch�ne, Fl�chtige, Verletzliche, das Zerbrechliche � in einer Fotografie, die den Grenzfall zum Gegenstand der Wahrnehmung macht. Dabei findet das Extreme seinen Ausdruck in der Fotografie selbst, in der Haltung der Fotografin und des Fotografen oder im Wahrnehmen von Habitaten jenseits normativer gesellschaftlicher Vorgaben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Martin Liebscher, Scala, 2010, � Martin Liebscher, VG-Bildkunst, Bonn, 2018 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die
Empfehlungen der Redaktion photographiekultur.de sind: Arno Rafael Minkkinens (*1945 FI/US) abstrakte, niemals manipulierte Selbstportr�ts, die immer nur Teile seines K�rpers inmitten von Landschaften zeigen, verstehen sich hingegen als �der ehrlichste Versuch, einen Gleichklang zwischen mir und der Natur herzustellen�, wie er selbst sagt. Und w�hrend
Minkkinen dabei nahezu verschwindet, setzt Martin Liebscher
(*1964 DE) auf die Selbstvervielfachung seiner Person. In seinen
Familienbildern posiert Liebscher in unterschiedlichsten Gesten und
Haltungen an bekannten Orten. Die einzelnen Bilder werden anschlie�end
am Computer zusammengef�gt. So entstehen Bildwerke, die die Vorstellung
von Identit�t und Selbstinszenierung ins Absurde f�hren. |
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Fotografie: Jens Umbach | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gewalt und Krieg sind Formen
der Auseinandersetzung, die menschliche Zivilisationen seit ihren
Anf�ngen pr�gen. In Form von Aggression und Expansion oder Verteidigung
und Aufr�stung bestimmen sie einen gro�en Teil politischer
Gestaltungsm�glichkeiten. Wie kann ich mich sch�tzen? Was darf ich
pr�ventiv tun, um mich zu verteidigen? Wie verhindere ich, dass mein
Schutzbed�rfnis andere bedroht und sie zur Aufr�stung dr�ngt? Individuen
und Nationen m�ssen sich diesen Fragen permanent und unter wechselnden
Vorzeichen stellen. Kann verhindert werden, dass die Logik der Gewalt
zum Teufelskreis wird? Ein Wort, ein Schlag, ein Schuss k�nnen ihn
ausl�sen, und ein Prozess kommt in Gang, der sich
meist als Zirkelschluss herausstellt: Mein Feind ist b�se, und weil er
b�se ist, ist er der Feind. Die Ausstellung ZIRKELSCH(L)USS zeigt k�nstlerische Auseinandersetzungen mit den Folgen eines Denkens in diesen Kategorien. Herlinde Koelbl hat in ihrer umfassenden Arbeit �TARGETS� dokumentiert, worauf Soldaten schie�en, wenn sie das T�ten lernen. Zielvorstellungen und Abbilder des Feindes werden zu einer Einheit, die dem Gegner ein Gesicht geben. Wie oft muss man auf das Abbild des Feindes geschossen haben, um ihn im Kriegsfall treffen zu k�nnen? Dieter Huber zeigt in seiner Serie #SAFE // STRIKE �sthetische Fotografien von Einschussl�chern, von kriegsausl�senden Treffern bis hin zu Testsch�ssen, die anziehend und absto�end zugleich wirken. In ihrer formalen �sthetik sind sie gleichzeitig Ausdruck roher Gewalt. In seiner ebenfalls pr�sentierten Serie �#SURVEILLANCE� reflektiert Huber mit den Mitteln computergenerierter Bilder �ber die Ausbeutung des menschlichen Sicherheitsbed�rfnisses. Er thematisiert das Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit sowohl auf einer individuellen als auch auf einer gesellschaftlichen Ebene. Die Fotoserie THE AFGHANS von Jens Umbach entstand in der Nachfolge des Projektes AFGHANISTAN, das 2014 im Museum f�r Sepulkralkultur pr�sentiert wurde. Die 42 gro�formatigen Portr�ts zeigten Soldatinnen und Soldaten vor ihrer Entsendung nach Afghanistan, w�hrend des Vorbereitungstrainings, dann in Masar-e Sharif und sp�ter nach ihrer R�ckkehr in Deutschland. Bei seinem zweiten Aufenthalt in Afghanistan konzentrierte sich Umbach auf die Menschen, die in unmittelbarer N�he zum Camp Marmal, in Nachbarschaft zu den deutschen Truppen lebten. Wie zuvor die Streitkr�fte der Bundeswehr fotografierte er auch die afghanische Bev�lkerung vor neutralem, wei�em Hintergrund. Dadurch isoliert er die Portr�tierten von dem sie umgebenden Geschehen. So distanziert Umbachs fotografische Position auf den ersten Blick wirken mag: In ihr zeigt sich das gleiche Mitgef�hl und derselbe Respekt, mit dem sich auch die Ausstellung dem Thema von Gewalt und Krieg stellen m�chte. |
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� Museum f�r Sepulkralkultur | Weinbergstra�e 25�27 | 34117 Kassel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dokumentationen, Kurse und Spielfilmezur Fotografieim deutschsprachigen Fernsehen |
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Freitag, den
20. April 2018 um 09:00 Uhr auf
Sky Arts TV
Samstag 21. April um 20:15 Uhr im ZDFneo Kalender Girls, Gro�britannien, 2003
Sonntag,
29. April 2018 um 08:00 bis 08:24 Uhr auf
arte
tv
Donnerstag, den 3. Mai 2018 um 00:05 Uhr auf SRF1 TV
Staatenlos - Klaus R�zsa, Fotograf,
Schweiz, 2013
Eugene & Berenice: Die Pioniere der
Stadtfotografie
Sonntag, den 17.
Juni 2018 um
16:20
Uhr
auf
Sky Arts TV
Fotok�nstler: Mustafa Sabbagh (Mustafa Sabbagh)
Du KUNST
mich, Fotografie, Folge 3
Robert
Doisneau - Fotograf, Humanist, Freund
Eugene &
Berenice: Die Pioniere der Stadtfotografie (Eugene & Berenice - Pioneers
of Urban Photography)
Zoom auf Russland
Photo Ark
mit Joel Sartore (Photo Ark)
Photo Ark
mit Joel Sartore (Photo Ark)
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Fotografie im WEB |
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Kriegsfotografin Anja Niedringhaus - TV-Doku von Katja Dei�Doku: Polaroid - Magische MomenteDer Glanz der Fifties - Dokumentation von NZZ Format (2007)Blicke in die Seele Amerikas - Der Fotograf Robert Frank Doku (2013) |
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Recherche durch
Kunstlinks.de
- Recherche durch Redaktion der Photoschule Horn und abschlie�ende
Filterung
und Verlinkung Dieter Horn |
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Vergangene Ausstellungen |
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Fotografie: Julia Runge, Chomma, 2015 aus der Serie: Basterland, Fine Art Print 90 x 120 cm � Julia Runge |
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2. Februar 2018, um 19 Uhr
in der Lyonel-Feininger-Galerie Pressegespr�ch
nach Vereinbarung Willkommen im Abschied spielt
auf das bekannte Gedicht �Willkommen und
Abschied� an, das Goethe 1781 geschrieben hat. �Es
schlug mein Herz. Geschwind zu Pferde!�, einer jagt durch die
Nacht zu seiner Geliebten. Willkommen, K�sse und
Wonne. Dann der Abschied, �bedr�ngt, wie tr�be!� Mit �nassem Blick� zwar, aber entschlossen wird der Kummer in einen Triumph gewendet: �Und doch, welch Gl�ck geliebt zu werden, / Und lieben, G�tter, welch ein Gl�ck! � Das Ungl�ck des Abschieds macht das Gl�ck des Liebens erst klar. In jedem Abschied steckt auch ein Anfang. Das ist eine Binsenweisheit. Abschied weist aber auch auf die Kehrseite jener Weltpolitik, die mit den Fl�chtlingsstr�men ganze Kulturen entwurzelt, um Handelssph�ren zu sichern. Reizw�rter wie �Identit�t� und �Heimat� bekamen mit den Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts erst ihren heutigen Sinn. Sie sind reine Verlustbegriffe, die in der global vernetzten Welt zu fundamentalistischen Kampfparolen aufsteigen mussten. Identit�tspolitik ist Machtpolitik. Die Ausstellung nimmt solche Fragen auf, f�gt den Klischees der ideologisierten Debatten aber nicht weitere hinzu. �Willkommen im Abschied� spricht aus, was eine Gesellschaft, die jedes Problem (Wetter, Verdauung, Umleitungsschilder) bereits als Angriff auf das gl�ckliche Ich kommentiert, selten eingesteht: Abschiede sind allgegenw�rtig. Sie offenbaren sich in pers�nlichen Zeichen (Ira Thiessen: �Privet Germania�), sie schm�cken sich mit den Attributen einer Tradition (Julia Runge: �Basterland�) oder sie verglimmen in einer Landschaft, die niemand mehr bewohnt (Semjon Prosjak: �Sednjew�). Drei Bilderserien erz�hlen von verschiedenen Enden der Welt verschiedene Enden von Welt � und dass sich die Erde trotzdem weiterdreht. Die Fotografien sind den Wirklichkeiten des Konkreten gewidmet, denn nur im Konkreten gibt es auch Schicksal. Am Schicksal der Anderen kann man teilhaben, auch wenn man nichts mehr hat als sich selbst. |
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�
Lyonel-Feininger-Galerie,
Museum f�r grafische K�nste, Schlossberg 11 in
06484 Quedlinburg
/
Sachsen-Anhalt
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![]() Strategien fotografischen Handelns
10. Darmst�dter Tage der Fotografie 20. bis 22. April 2018
50 Fotografen zeigenan 12 Orten Ihre Fotokunst
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Fotografie: �Akihiko Miyoshi, Abstract Photographs (122211aF2), 2012 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Es geht um nichts Geringeres
als den Status Quo der Fotografie bei dem Symposium der 10. Darmst�dter
Tage der Fotografie. Wo ist die Fotografie im
Kunsthandel, in der aktuellen k�nstlerischen Produktion, im allt�glichen
Handeln und in der digitalen Sph�re zu verorten?
Sechs hochkar�tige Referenten und Referentinnen sind eingeladen, am 21.
April 2018 in der Aula des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule
Darmstadt ihre Perspektiven und Strategien
fotografischen Handelns vorzustellen und diese Fragen zu diskutieren.
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Darmst�dter Tage der Fotografie e.V.
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![]() Leica Oskar Barnack Award 2017 Gewinner & Finalisten
vom 2. M�rz bis zum 27. Mai 2018 |
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Fotografie: Sergey Melnitchenko LOBA Newcomer Winner 2017 Leica Oskar Barnack Award 2017/Leica Oskar Barnack Award Newcomer 2017 |
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Wetzlar, 22. Februar 2018.
Vom 2. M�rz bis zum 27. Mai 2018 erwartet die Besucher der Leica Galerie
Wetzlar eine neue Ausstellung. Gezeigt werden die Werke der zwei
Gewinner und zehn Finalisten des renommierten und traditionsreichen
Leica Oskar Barnack Awards 2017. Zeitgleich zur Ausstellung startet die
Neuausschreibung des LOBA 2018. Berufs- und Nachwuchsfotografen unter 25
Jahren k�nnen sich vom 1. M�rz bis zum 5. April 2018 f�r den
renommierten Fotowettbewerb online unter
www.leica-oskar-barnack-award.com bewerben. In der Hauptkategorie ging der erste Preis im vergangenen Jahr an den Norweger Terje Abusdal, der mit der Serie �Slash & Burn� die Jury �berzeugte. Er portr�tierte mystisch wie eindr�cklich � zwischen Fakten und Fiktion � die Waldfinnen, eine in Norwegen inzwischen staatlich anerkannte Minderheit. Als Gewinner des Leica Oskar Barnack Awards erhielt Abusdal eine Pr�mie von 25.000 Euro sowie eine Kameraausr�stung des Leica M-Systems (Kamera und Objektiv) im Wert von 10.000 Euro. Der Ukrainer Sergey Melnitchenko wurde mit seiner Serie �Behind the Scenes�, aufgenommen hinter den Kulissen eines chinesischen Nachtclubs, mit dem Newcomer Award f�r Nachwuchsfotografen unter 25 Jahren ausgezeichnet. Er liefert seltene Einsichten in den Showbetrieb und profitiert dabei von seinen eigenen Erfahrungen als T�nzer. Als Gewinner des Nachwuchspreises erhielt er 10.000 Euro und ebenfalls eine Leica Messsucherkamera mit Objektiv. Neben den Bildserien der beiden Gewinner werden ebenfalls die Serien der zehn Finalisten des Leica Oskar Barnack Awards 2017 - Clara Chichin, Yoann Cimier, Aleksey Kondratyev, Gideon Mendel, Dominic Nahr, Ekaterina Sevrouk, Viktoria Sorochinski, Vera Torok, Emilien Urbano und Patrick Willocq - gezeigt. Alle Bilder sind k�uflich erwerblich � die Preise sind auf Anfrage erh�ltlich. Die Ausstellung �Leica Oskar Barnack Award 2017 � Gewinner & Finalisten� ist bis zum 27. Mai in der Leica Galerie Wetzlar zu sehen und kann von Montag bis Freitag von 10.00 bis 20.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Begleitend zur Ausstellung ist der LOBA Katalog 2017 verf�gbar, der die Gewinner und Finalisten mit umfangreichen Bilderstrecken und Interviews detailliert vorstellt. |
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Leica Galerie,
Leica Camera AG, Am
Leitz-Park 5, 35578
Wetzlar /
Hessen
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INSIDE OUT FOTOGRAFIE UND PSYCHOLOGIE �ber �u�ere und innere Bilder von Menschen � eine interdisziplin�re Ausstellung
ART FOYER in 7. Februar bis 12. Mai 2018
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Fotografie: John Hilliard, Distorted Vision (A), 1991, @ John Hilliard |
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Das Jubil�umsjahr ihres
25-j�hrigen Bestehens er�ffnet die DZ BANK Kunstsammlung mit der
Ausstellung �INSIDE OUT � FOTOGRAFIE UND PSYCHOLOGIE�, die vom 7.
Februar bis 12. Mai 2018 im ART FOYER zu sehen
ist. In der interdisziplin�ren Ausstellung werden Fotografie
und Psychologie in einem systematischen Zusammenhang betrachtet:
In welcher Weise haben die Ergebnisse
psychologischer Forschung die k�nstlerischen Bildwelten beeinflusst und
welche Rolle spielt die Fotografie f�r die Arbeit von Psychologen? Die Gastkuratoren Steffen Siegel (Professor f�r Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universit�t der K�nste in Essen) und David Keller (Diplom-Psychologe am Institut f�r Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universit�t zu L�beck) haben eine Pr�sentation mit 58 Exponaten aus Kunst und Wissenschaft zusammengestellt, an dem sich vielschichtige, �u�ere und innere Bilder des Menschen ablesen lassen. Vertreten sind Fotoarbeiten aus der Sammlung von Michael Ackerman, Roger Ballen, Alexandra Baumgartner, Sibylle Bergemann, Sophie Calle, Gregory Crewdson, Altan Eskin, Valie Export, Hans-Peter Feldmann, John Hilliard, Aino Kannisto, Robert Longo, Arnulf Rainer, Walter Schels, Laurie Simmons, Taryn Simon, Annegret Soltau und Peter Weibel. Die Ausstellung mit dem programmatischen Titel �Inside Out� betrachtet das Verh�ltnis von Psychologie und Fotografie, in dem Sichtbares und Unsichtbares, �u�eres und Inneres unmittelbar aufeinander bezogen werden. Kein anderer Teilbereich der Psychologie hat das Nachdenken �ber die Psyche mehr gepr�gt als die Psychoanalyse. Robert Longo (*1953 in Brooklyn, USA) n�hert sich in seiner mehrteiligen Arbeit �The Freud Cycle� auf ebenso intime wie geisterhafte Weise den einstigen Wohn- und Arbeitsr�umen Sigmund Freuds. Freud war von der Psychodynamik des Unheimlichen fasziniert. Im Begriff des Unheimlichen eingeschlossen sind die Worte �Heim� und �heimlich�, mit denen sich widerspr�chliche Assoziationen verbinden. Das Heim ist das Schutz bietende Haus und zugleich der Ort des Geheimnisvollen und des Verborgenen. Gregory Crewdson (*1962 in Brooklyn, USA) hat betont, dass seine Bilder von Sigmund Freuds Aufsatz �Das Unheimliche� (1919) beeinflusst sind. Die von ihm mysteri�s inszenierten Szenen sind von einer filmischen �sthetik inspiriert, in denen das Leuchten zugleich effektvoll und unheimlich ist. Der Betrachter fragt sich, ob in seinen Bildern oder auch jenen von Aino Kannisto (*1973 in Espoo, Finnland) und Taryn Simon (*1975 in New York) das Heim tats�chlich noch ein Ort des Schutzes ist. Oder lauert die Gefahr vielmehr im Inneren dieser H�user? Auch in den Arbeiten von Sibylle Bergemann (*1941 in Berlin; � 2010 bei Gransee) und dem in Berlin lebenden Michael Ackerman (*1967 in Tel Aviv) scheint sich das Vertraute in Unvertrautes zu verwandeln. Gerade in der ersten H�lfte des 20. Jahrhunderts spielen die verschiedenen Ausdrucksformen des Menschen � seine Mimik, Gestik, Stimme und Handschrift � f�r die psychologische Diagnostik eine prominente Rolle. Erwartungen an die Lesbarkeit des Gesichts scheint Arnulf Rainer (*1929 in Baden bei Wien) mit seinen Fotoautomaten-Selbstportr�ts entgegenzukommen, um sie jedoch sogleich zu durchkreuzen. |
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� DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER, Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main, �ffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I, �ffentliches Parkhaus �Westend� |
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Jaromir Funke: Abstract Photo, 1928�29, � Miloslava Rupe�ov�-Funkov� / Jarom�r Funke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der
Tscheche Jarom�r Funke (1896�1945) z�hlt zu den wichtigsten Vertretern
der internationalen Avantgarde-Fotografie. Er
experimentierte mit Licht, Schatten und Reflektion � und lotete die
M�glichkeiten der Fotografie neu aus. Unverwechselbar und oft
vorausschauend griff er in seinen Bildern Impulse
aus Kubismus, Neuer Sachlichkeit, Abstrakter Kunst und Surrealismus auf.
Das Fotografie Forum Frankfurt zeigt das Werk des
Vision�rs erstmals in Deutschland. Zu sehen sind
70 Fotografien aus Funkes avantgardistischer Phase in den 1920er und
1930er Jahren. Nach fr�hen Landschaftsaufnahmen im Stil des Piktorialismus schuf Funke ab 1923 moderne Arbeiten: minimalistische Kompositionen mit Tellern und Glasflaschen, Stillleben mit Glasobjekten, Gl�hlampen und Seesternen. Seine Fotografien wurden zunehmend abstrakt, im Zentrum stand nicht mehr das Objekt, sondern sein Schatten. Parallel trieb Funke die Entwicklung der Fotografie auch theoretisch voran, u.a. als Autor und Dozent in Prag. JAROM�R FUNKE. FOTOGRAF DER AVANTGARDE l�uft vom 27.01.�29.04.2018. Parallel zeigt die Ausstellung OPAVA SCHOOL. NahSichten aktuelle zeitgen�ssische Tendenzen aus Tschechien: experimentelle Arbeiten von Fotografinnen und Fotografen des renommierten Instituts f�r kreative Fotografie an der Schlesischen Universit�t Opava. |
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Fotografie Forum
in Braubachstra�e 30�32,
60311
Frankfurt am Main
/
Hessen
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Bevor das Untergeschoss im
Altbau des Museums zur Baustelle wird, zeigt Freddy Langer hier seine
eindrucksvollen Fotos der �Route 66�. Die Mutter
aller Stra�en. Die Fotografien des bekannten Reisejournalisten Freddy Langer zeigen eindrucksvoll seine Stationen auf den Resten der legend�ren Route 66 quer durch die USA. Langer kennt die Stra�e wie seine Westentasche. Nicht nur ist er die Strecke mehrfach abgefahren, er sondern sogar ein Jahr direkt an der Stra�e gewohnt. In den letzten Jahren hat Langer die Tour durch acht Bundesstaaten von Chicago nach Los Angeles noch einmal unternommen und den Charme der Route 66 in seinen Fotografien eingefangen. Finissage: Die Ausstellung endet am 21. Mai mit einer Finissage, bei der Freddy Langer aus seinem Buch Route 66 unterhaltsame Geschichten seiner Reise vorliest. Im Anschluss k�nnen die Fotografien aus der Ausstellung k�uflich erworben werden. |
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� Museum Bensheim, Marktplatz 13, 64625 Bensheim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum f�r Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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� Copyright - Photoschule Horn - 24.November 2014 |
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Kompetenzworte: Neuigkeiten, Aktuelles, T�glich, W�chentlich, News, Neu, schnell Nachrichten, Heute, Meldung, Neuheiten, Zu den Themen und Inhalte: Digitale Fotografie, Photographie, Fotoreise, Workshop, Fotomotive, Fotoshooting, Fotosafari, Fotoschule, Photoschule, Fotoausstellung, Galerie, Pr�sentation, Kultur, Kunst, Fotografiekultur, Photographiekultur, Strukturiert als: Veranstaltungskalender, Ausstellungsprogramm, Magazin, Journal, Zeitung, Onlinemagazin, F�r: Th�ringen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Mitteldeutschland, |