Ausgabe Nr. 60 des Online-Magazin für Fotografie Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv
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Fotografie: Die Badewanne von Artus Illana, Miquel Angel Magnificent Wilderness | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellung Glanzlichter |
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Die „Glanzlichter der
Naturfotografie 2017“ sind entschieden. 21.654
Bildeinsendungen wurden zu diesem Naturfoto-Wettbewerb aus 38 Ländern
eingereicht, der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister
Barbara Hendricks und unter dem Patronat des DVF steht. Die
Glanzlichter-Sponsoren aus der Fotoindustrie stellen die Preise im
Gesamtwert von € 28.000 zur Verfügung. Diese Fakten belegen eindeutig, welche Wertschätzung der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt. Vier Tage nahmen sich die Juroren die Zeit, um alle Bilder zu beurteilen. Erst dann waren standen die diesjährigen Gewinner der Glanzlichter fest. Die Jury bestand dieses Jahr aus Viola Brandt, Naturfotografin, Andreas Klotz, Naturfotograf und Verleger, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann. „Glanzlichter-Naturfotograf 2016“ ist Thomas Kolenbrander aus Deutschland mit "Dramaturgie des Himmels". Das Siegerbild zeigt einen dramatischen Wolkenhimmel über einer Hochebene auf Island. Hier hat die Natur eine eindrucksvolle Vorgabe gemacht, die der Fotograf mit seiner Kamera optimal einfangen konnte. Es ist die Rückkehr zum Minimalen, um das Maximale auszudrücken – Fotografie pur. Durch die Reduktion auf das Wesentliche gewinnt ein Schwarz-Weiß-Bild seine Ausdruckskraft. Der Fotograf muss schon bei der Aufnahme entsprechend komponieren und die farbige Sichtweise in Schwarz und Weiß sehen. Die „Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotografin 2016“ ist die 16jährige Eva Haußner aus Deutschland mit ihrem Bild „Aus dem Nichts“. Sie fotografierte die faszinierenden, intensiv grünen Facettenaugen einer Libelle. Diese sollten der Mittelpunkt ihrer Aufnahme werden. So scheint die Libelle wegen der geringen Tiefenschärfe aus dem Nichts zu kommen. Es wirkt, als würde ein Wesen aus einer anderen Welt auftauchen. Danach wandern die Glanzlichter 2016 zwei Jahre durch Deutschland und Italien und werden dort in Museen, Naturparks und Nationalparks sowie in Galerien gezeigt. |
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Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fünf Rüstungen vor der Erdgeschossarkade des Palas, Georg Jagemann, nach 1867(?), Fotografie. Wartburg-Stiftung, Fotothek |
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Fotoausstellung OBJEKTIV!? |
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Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auf der Wartburg in Eisenach / Thüringen vom 4. Mai bis 31. Oktober 2019 |
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Als
der Wartburgkommandant Bernhard von Arnswald 1858 schwärmte „Die
Photographie gehört zu den wenigen Erfindungen der Menschen, die dem
Schaffen des Schöpfers nahekommen“, war die Wartburg schon auf
mehreren Fotografien zu bewundern, denn die bislang ältesten
bekannten Aufnahmen der Wartburg sind im Jahr 1855 entstanden. Die
bis zu 165 Jahre alten Aufnahmen sind Bestandteil der fotografischen
Sammlung der Wartburg, aus der nun erstmals bislang kaum bekannte
Schätze aus der zweiten Hälfte des 19. bis zum zweiten Jahrzehnt des
20. Jahrhunderts präsentiert werden. Mehr als 150 Zeugnisse aus den ersten 60 Jahren Wartburgfotografie berichten von der Entwicklung der Lichtbildnerei ebenso wie vom Anspruch an „Wahrheit“ und Objektivität, der sich manches Mal dem idealen Eindruck des Motivs zu beugen hatte. Haben schon auf den ältesten Abzügen die beherzten Hände von Malern frühe Formen der heute allgegenwärtigen Bildbearbeitung hinterlassen, so war es bei den 1896 entstandenen Fotografien für das monumentalste Buch über die Geschichte und Gestalt der Burg, das sogenannte Wartburg-Werk, der erklärte Anspruch, durch zeichnerische Retuschen die ideale Burg ins Licht zu setzen. Sowohl die Abzüge vom Original als auch die von Künstlerhand retuschierten Druckvorlagen sind erhalten, der direkte Vergleich wird erstaunliche Erkenntnisse vermitteln. Die Entstehung der Fotografien für das Wartburg-Werk ist dabei nur eines von insgesamt elf Kapiteln, in die sich die Sonderausstellung gliedert, denn die frühen Lichtbilder erzählen viele verschiedene Geschichten. Sie dokumentieren auf einzigartige Weise das immense Baugeschehen, durch das die alte Feste ihre architektonische und künstlerische Erneuerung erfuhr und so endgültig zum nationalen Denkmal wurde. Ob als stereoskopische Aufnahmen mit beeindruckenden räumlichen Effekten aus den 1860er Jahren oder in Form der ersten Farbfotografien, die der talentierte Amateurfotograf und Burghauptmann Hans Lucas von Cranach schon 1908, unmittelbar nach Erfindung des Autochromverfahrens, schuf, die Fotografien gewähren Einblicke in die einstige Architektur und Ausstattung der Burg. Wieder andere Aufnahmen zeichnen ein sehr lebendiges Bild des früheren Burglebens in der Zeit um 1900, zeigen den Burgherrn Carl Alexander und seinen jährlichen Jagdgast Kaiser Wilhelm II. in privater Atmosphäre, lassen die Angestellten und Besucher und die illustren Kostümfeste lebendig werden, die Hans Lucas von Cranach veranstaltete. Eine riesige Galeriekamera und die kleinere, portable Reisekamera stammen vermutlich noch aus dem Besitz des fotografierenden Burghauptmanns. Dank der Leihgaben des Deutschen Optischen Museum (D. O. M.) in Jena wird auch erfahrbar, wie die seit den 1860er Jahren angesagten Porträts in Form von Visitenkarten hergestellt wurden, wie die Kamera aussah, mit der man Stereoskopien fertigte und wie mit einem Stereobetrachter aus zwei einzelnen Abzügen ein erstaunliches „3D“-Bild entstand. Diesen beeindruckenden Effekt werden die Besucher mit Hilfe eines modernen Stereoskops natürlich selbst testen können. Kurzum: Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu betrachten, verspricht einen besonderen Ausflug in ihre Vergangenheit. Geschichte und Geschichten, sonst in schriftlichen Quellen, Zeichnungen und Gemälden erzählt, werden um ganz eigene, oft ungewöhnliche Eindrücke bereichert. |
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Zur Fotoausstellung erscheint der Begleitband
„OBJEKTIV!? – Die
Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20.
Jahrhunderts.", hrsg. von Grit Jacobs, 200 Seiten, 154
Color-Abbildungen finden jeweils
am letzten Freitag im Monat, 17:00 Uhr statt. Begleitend zur
Sonderausstellung suchen wir alte Fotografien der Wartburg aus der
Zeit des 19. Jahrhunderts bis ca. 1920. Besitzen Sie Aufnahmen, die
vielleicht aus dieser Zeit stammen und möchten sie uns zeigen? Dann
können Ihre Fotografie per Post (siehe unten) oder an foto@wartburg.de
senden. Sie möchten Ihre Fotografie persönlich auf die Wartburg
bringen? Dann kommen Sie zur Veranstaltung „Alte Foto-Schätze kehren
an ihren Entstehungsort zurück“ und begutachten sie gemeinsam mit
unseren Mitarbeitern vor Ort. Veranstaltung: 7. Juni 2019, 17.30
Uhr: Alte Foto-Schätze kehren an ihren Entstehungsort zurück. |
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© Wartburg-Stiftung,
Fotografie 2019, Auf der Wartburg 1, 99917 Eisenach
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180 Jahre Fotografie – 30 Jahre Fotomuseum |
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Plakatausstellung im Deutschen Fotomuseum in Markkleeberg / Leipzig vom 14. Juni bis zum 29. September 2019 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am 19. August 1989, zum 150.
Geburtstag der Fotografie, eröffneten der Fotograf und Kamerahistoriker
Peter Langner und Kerstin Langner in Mölkau ein Fotomuseum. Die Sammlung
war bereits weit über die DDR-Grenzen hinaus bekannt, doch im letzten
Jahr der DDR, unter strenger Beobachtung durch die Stasi, durfte sich
die Einrichtung nicht Museum nennen. Nach dem Tod von Peter Langner
eröffnete Kerstin Langner das Museum erneut, diesmal unter dem Namen
Kamera- und Fotomuseum, und organisierte zusammen mit Andreas J. Mueller
von 1994 bis 2013 weit über 100 Ausstellungen stilbildender deutscher
und internationaler Fotokünstler aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im
Jahr 2013 fand der Umzug in ein neues modernes Museumsgebäude in
Markkleeberg statt. Der Qualitätssprung führte zur Neugründung als
Deutsches Fotomuseum. Es ist das einzige Fotomuseum in Deutschland, das
mit seiner Kamerasammlung inklusive fotografischen Zubehörs und seiner
Fotosammlung mit historischen und künstlerischen Fotografien
Technikgeschichte mit Kunst- und Kulturgeschichte kombiniert. Hier kann
der Besucher erleben, dass Technik und Kunst die beiden Seiten einer
Medaille sind. Auch im Deutschen Fotomuseum zeigen Sonderausstellungen wichtige Positionen der zeitgenössischen und historischen Fotografie. Die historischen Fotografien dokumentieren den ästhetischen und stilistischen Wandel, der sich seit 1839 bis heute vollzog und die künstlerischen Fotografien vermitteln Orientierung und Kontroverse zugleich in einer permanent sich verändernden Welt. Seit der Eröffnung des Kamera- und Fotomuseums Leipzig Mölkau 1989 und dem Umzug 2013 nach Markkleeberg in das Deutsche Fotomuseum fanden rund 150 Sonderausstellungen zur Geschichte der Fotografie statt. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der Plakate aus 30 Jahren. |
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© Deutsches Fotomuseum, 04416 Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11, täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungSighard GilleCamera obscura
in Leipzig / Sachsen vom
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Sighard Gille, Gille Brooklyn Bridge New York | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der
bekannte Leipziger Maler Sighard Gille präsentiert) eine umfassende
Schau seines fotografischen Werks mit der Lochkamera. Die Liebe
Gilles zum Medium der Fotografie reicht weit zurück. Vor seinem
Studium 1965 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
absolvierte er eine Ausbildung zum Fotografen. Schon als Kind
faszinierte ihn ein physikalisches Spielbuch mit Fotografien und
einer Anleitung der Camera obscura so sehr, dass er diese Technik
unbedingt selbst ausprobieren wollte. Die Camera obscura (lat. camera „Gewölbe“; obscura „dunkel“) gilt als einer der ersten Apparate zum Projizieren von Bildern. In einem dunklen Raum fällt durch ein kleines Loch etwas Licht. Das außen platzierte Objekt wird mittels der von ihm reflektierten Lichtstrahlen durch das Loch auf die gegenüberliegende Innenseite des Raumes projiziert. Dort wird es kopfüber und spiegelverkehrt sichtbar. Gille beschäftigt sich seit den frühen 1980er Jahren intensiv mit der Lochkamera als Weiterentwicklung der Camera obscura. Statt eines Objektivs besitzt diese nur eine winzige Öffnung als Lochblende. Durch diese wird ein Rollfilm dahinter belichtet. Lochdurchmesser, Intensität des Lichtes und Belichtungsdauer beeinflussen diesen Prozess maßgeblich. Durch die signifikante Weichzeichnung der Lochkamera werden bekannte Objekte verfremdet. Bewegungen werden nicht dargestellt, die Unschärfe ist charakteristisch. Zuerst mehr ein Protest gegen den High-Tech-Wahn der Zeit, entwickelte Gille die Lochkamera-Technik mehr und mehr zu einer eigenen Kunstform. Beginnend mit den Fotografien seiner ersten New York-Reise 1996, zeigt die Ausstellung rund 60 Werke aus den Städten Rom, Jerusalem, London und Hamburg, wobei Gille die Konstruktion der Kamera immer wieder modifizierte. Rund 60 Lochkamerafotos mit Leipziger Motiven werden erstmals präsentiert. Gilles Fokus liegt darauf, Vertrautes zu verfremden und zu einem veränderten Blick auf Altbekanntes anzuregen. Durch die Übermalung einiger Motive schafft Gille ein Bindeglied zwischen Malerei und Aufnahmen mit der Lochkamera, für beide ist prägend, dass das Wesentliche durch Reduktion herausgearbeitet wird. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch: Sighard Gille: Camera Obscura. Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Hrsg: Anselm Hartinger. Leipzig 2019, ISBN 78-9100034-82-2 |
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© Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Haus Böttchergäßchen, Böttchergäßchen 3 in 04109 Leipzig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotografie: © asisi | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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"CAROLAS GARTEN - Eine Rückkehr ins Paradies" |
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Panoramaausstellung mit Fotografie von Yadegar Asisi im PANOMETER LEIPZIG ab 26. Januar 2019 bis 2020 |
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Bazon Brock präsentiert Asisi bei asisi in Leipzig: "CAROLAS GARTEN
- Eine Rückkehr ins Paradies", eine Ausstellung mit gezeichneten und
gemalten Werken, Fotografien und einem Panorama von Yadegar Asisi Ab 26. Januar 2019 wird die neue Ausstellung „CAROLAS GARTEN – Eine Rückkehr ins Paradies“ von Yadegar Asisi erstmals im Panometer Leipzig präsentiert. Ein wichtiges Thema und Anliegen für Asisi ist immer wieder die überwältigende Schönheit der Erde: 2003 war EVEREST zu sehen, 2009 AMAZONIEN, 2015 GREAT BARRIER REEF und ANTARKTIS ist bereits in Vorbereitung. Mit CAROLAS GARTEN setzt Asisi diesen Weg fort. In den vergangenen drei Jahren hat er sich mit seinem Team immer wieder im Garten einer verstorbenen Mitarbeiterin in Leipzig aufgehalten, um die Jahreszeiten und die Veränderungen der Natur in sein Panoramabild aufnehmen zu können. Es entstand eine Ausstellung zu dem Panorama aus gezeichneten und gemalten Bildern und Fotografien von Yadegar Asisi über diese Gartenwelt. Rund 100 Arbeiten, Aquarelle, Zeichnungen, Acrylmalerei, Fotografien und ein 12-minütiger Ausstellungsfilm präsentieren den Garten unter Aspekten wie Mensch und Natur, Werden und Vergehen oder Farbe und Licht. Im Panorama kulminiert die Betrachtung, indem die Besucher wie aus Perspektive eines Insekts einen Kleingarten als ihr exotisches Paradies erfahren. Als stünde man vor dem gigantisch-vergrößerten Stempel einer Kamille erschließt sich eine faszinierend-fremdartige Szenerie. Eine etwa 25 Meter große Biene ist dabei, die Kamillenblüte zu bestäuben und Nektar zu sammeln. Ringsherum öffnet sich der Blick auf die Welt des umgebenden Gartens mit riesigen Blumen, Wild- und Nutzpflanzen, Insekten und anderen Details. Einerseits thematisiert das Rundgemälde eine Welt, die jedermann bekannt scheint, andererseits eröffnet das Panorama Blicke und Einsichten auf Strukturen und Details, die ansonsten für das menschliche Auge unsichtbar bleiben. Die Betrachter befinden sich selbst inmitten der hundert-fach vergrößert dargestellten Welt und sind von ihr rundherum umgeben – wie im wahren Leben als Teil der Zyklen in der Natur. Mit CAROLAS GARTEN thematisiert Asisi im Panometer Leipzig einen Garten und zugleich die großen Fragen des Lebens: Wer sind wir und woher kommen wir? Welche Dinge sind wesentlich im Leben eines Menschen? Obgleich das Panorama einen Garten als Grundlage hat, ist die Szenerie auch hier von Yadegar Asisi kreiert und verdichtet. Asisi stellt Elemente nebeneinander und verwebt sie ineinander und miteinander, die in der Natur nicht zeitgleich und zusammen auftreten würden. So thematisiert das Panorama alle vier Jahreszeiten zugleich. Die Elemente sind so miteinander verwoben, dass der Bildfluss völlig natürlich erscheint. |
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©
PANOMETER LEIPZIG,
Richard-Lehmann-Straße 114, 04275 Leipzig
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Fotoausstellung Tango Metropolis Thomas Kellner
Markkleeberg / Leipzig / Sachsen vom 6. April bis zum 11. August 2019 |
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Fotografie: Thomas Kellner, San Francisco, Golden Gate Bridge, 2004 |
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In Thomas Kellners einzigartiger künstlerischer Architekturfotografie zerfallen berühmte Gebäude in Stücke, schwanken von einer Seite zur anderen, wackeln mit den Hüften und zaubern dem Betrachter ein Lächeln auf die Lippen. Thomas Kellner stellt konventionelle Sehgewohnheiten in Frage und zeigt Architekturmotive aus aller Welt auf neue, multiperspektivische Weise. Er zerlegt prägnante Gebäude oder ganze Stadtlandschaften in fotografische Puzzles und verwandelt sie auf großformatigen Kontaktbögen in tanzende architektonische Gebilde, die an Delaunays kubistische Eiffelturmserie oder an Feiningers Veduten erinnern. Die in Einzelteile gesplitterten Formen summieren sich unter seiner Regie zum einzigartigen Bilderlebnis. „Tango Metropolis“ schärft den Blick des Betrachters und veranlasst ihn, die urbane Welt neu zu entdecken und ihre ästhetischen Strukturen zu verstehen. Die mosaikartigen Ansichten sind streng geplant und werden zuerst in Skizzen vorbereitet. Die absichtsvolle Einbeziehung der fortlaufenden Bildnummerierung der Filmstreifen macht die Reihenfolge beim Aufnahmeprozess begreiflich. Gleich dem menschlichen Auge, das über ein Motiv gleitet, tastet Thomas Kellners Kamera den Gegenstand ab und stellt das Publikum vor die Herausforderung, das scheinbare Durcheinander der sich im Tanze drehenden Einzelbilder zu entwirren und erneut zu ordnen. Diese Fotografien sind Vexierbilder, die außer der offenkundigen Abbildung weitere verborgene Ebenen in sich tragen. Ihre Grundidee ist ebenso originell wie einmalig. |
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© Deutschen Fotomuseum, 04416 Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11, täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. |
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FotoausstellungMOVING/IMAGEAn Exploration of Film andPhotographyin Frankfurt / Main vom 6. Juni bis 12. Oktober 2019 |
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Chris Marker, Film-Still aus: La Jetée, Frankreich 1962. Neuilly-sur-Seine. ©1963 Argos Films |
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Die
neue Ausstellung „Moving/Image. An Exploration of Film and
Photography“ der DZ BANK Kunstsammlung lässt Filme im Kopf
entstehen. Gastkuratorin ist die renommierte Filmwissenschaftlerin
Ellen M. Harrington, Direktorin des Deutschen Filminstituts und des
Deutschen Filmmuseums, die damit ein wenig Hollywood-Feeling ins ART
FOYER bringt. Die Schau verweist mit annähernd 180 Werken von rund
40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern auf gemeinsame
ästhetische und erzählerische Erscheinungsformen von Film und
Fotografie und ist vom 6. Juni bis 12. Oktober 2019 im ART FOYER zu
sehen. Vertreten sind fotografische Werke aus der Sammlung von Vito Acconci, Michael Ackerman, Mac Adams, John Baldessari, Matthew Barney, Anna und Bernhard Blume, Christian Boltanski, Gregory Crewdson, Tacita Dean, Maya Deren, Philip-Lorca di Corcia, Michel François, Mario Giacomelli, Angela Grauerholz, Lynn Hershman Leeson, Marie-Jo Lafontaine, Terrence Malick, Chris Marker, Tracey Moffatt, Julian Rosefeldt, Stefanie Schneider, Cindy Sherman, Piotr Uklański u.a. Neben großformatigen Tableaus, einer Vielzahl an Einzelbildern sowie einer Videoinstallation werden zwei Kurzfilme und Filmausschnitte aus einem Spielfilm gezeigt, die das vielfältige Zusammenspiel beider Kunstformen verdeutlichen. Die Ausstellung teilt sich in zwei zentrale Bereiche auf, in „Dialog“ und „Montage“. Beide Begriffe stammen aus der Filmtheorie. In der Sektion „Dialog“ ist eine Vielzahl an fotografischen Einzelbildern zu sehen. Sie lassen zwar an eine Aneinanderreihung von Film Stills denken, haben aber völlig eigenständige künstlerische Aussagen. |
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© DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fotoausstellungen¡Zoom!Fotografie undJournalismus in FuldaundWilde Zeitenvon Günter Zint
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Fotografie: Christof Krackhardt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Anlässlich des 1275-jährigen
Stadtjubiläums 2019 möchte die Kinder-Akademie Fulda zum ersten Mal in
ihrer Geschichte Fotografien ausstellen, darunter solche von
ausgewählten Fotografen, die in den letzten Dekaden in und um Fulda
tätig waren: Heribert Burkert, Christof Krackhardt, Walter Rammler,
Hubert Weber und Günter Zint. Ihre Fotos sind von hoher künstlerischer
Qualität. Sie erzählen Geschichten und geben als Zeitzeugen Einblick in
die jüngere Vergangenheit der Stadt und unserer Gesellschaft. Damit
spiegeln sie den Wandel der Gesellschaft in ihrer Stadt und ihren
Bewohnern wider, und Kinder und Jugendliche können bei der Beschäftigung
mit Fotos ihre eigene Herkunft aus anderen Blickwinkeln neu
kennenlernen, aber auch einen Blick für eigenständiges Fotografieren
entwickeln. Manchmal sind Momente des Innehaltens eingefangen, manchmal klare Aussagen mit heftigen Emotionen verbunden. Gestellt ist hier das Wenigste – die Fotografen waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. In allen Fällen ist die persönliche künstlerische Handschrift und die Motivation der Fotografen zu erkennen. Auf fotografischer Ebene findet hier ein Kampf der Meinungen statt, der irgendwo im Minenfeld zwischen Anpassung und Inszenierung, Provokation und Dokumentation ausgetragen wird, und dem Betrachter auch Raum für Interpretation und Meinungsfindung bietet. Damit entdecken Kinder und Jugendliche auch die Kraft der fotografischen und journalistischen Recherche. Fotos sind, neben dem Film, das beliebteste und effektivste Mittel, um die Wirklichkeit möglichst getreu und umfassend abzubilden. Demnach stellt der Betrachter einen hohen Anspruch an den Wahrheitsgehalt von Fotos; ein Foto das echt oder realistisch wirkt, muss demnach authentisch sein. Da dies ein häufiges Missverständnis ist, soll in der Ausstellung auch auf die Manipulierbarkeit von Fotos eingegangen werden, die es zwar bereits im analogen Zeitalter gab, die sich aber heute durch den einfachen Zugang zu Bildbearbeitungsprogrammen noch viel müheloser gestaltet. Darüber hinaus soll verdeutlicht werden, dass städtische und gesellschaftliche Perspektiven sich im Laufe der Zeit verändert haben. Was einst Provokation war, scheint heute zum Alltag zu gehören. Dabei stellt sich auch die Frage, ob und inwiefern Provokation heute überhaupt noch möglich ist. Im Rahmen der Führungen soll neben den städtischen, regionalen und gesellschaftspolitischen Aspekten auch auf die Geschichte der Fotografie eingegangen werden. Als zusätzliches Angebot nimmt die Kinder-Akademie Fulda die vom Haus der Geschichte Bonn konzipierte Wanderausstellung Wilde Zeiten von Günter Zint ins Programm. Sie ergänzt und vertieft die genannten Aspekte und zeigt darüber hinaus auch Fotos mit Fulda-Bezug. |
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© Kinder-Akademie , Mehlerstr. 8, D- 36043 Fulda | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungIndustriearchitektur der Moderneim Spiegel der Fotografie
WELTKULTURERBE bei Golsar / Harz / Niedersachen 23. Juni bis 17. November 2019 |
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Gesamtansicht der Tagesanlagen des Erzbergwerkes Rammelsberg (um 1950) © Albert Renger-Patzsch – Archiv Ann und Jürgen Wilde, Zülpich/VG Bild-Kunst (Abzug WERBG) |
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Die
Architekten der Tagesanlagen des Erzbergwerkes Rammelsberg, Fritz
Schupp und Martin Kremmer, zwei der bedeutendsten deutschen
Industriebaumeister der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bauten
die Bergwerksanlage nach ihren Vorstellungen von
symmetrisch-übersichtlicher Gestaltung des Gesamtkomplexes unter
Berücksichtigung der herrschenden nationalsozialistischen
Architektursprache. Kombiniert mit Elementen des Modernen Bauens
entstand ein spezieller Architekturstil. Die genaue Betrachtung
dieser Stilsprache soll der Fotoausstellung als Grundlage dienen. In den 1950er Jahren hat Albert Renger-Patzsch die Tagesnalagen des Erzbergwerk Rammelsberg fotografiert. Diese selten gezeigten Fotografien im Stil der Neuen Sachlichkeit dokumentieren das ästhetische Programm der Architektur der Bergwerksanlagen in unvergleichlicher Weise. Im Dialog greift Fotograf Dieter Blase in einer aktuellen Werkserie Aspekte der historischen Fotografien auf und setzt diese in noch vorhandene Arbeitsplatzsituationen und funktionale Strukturen um. Bilder von der Baustelle der Tagesanlagen aus den 1930er Jahren geben Einblicke hinter die Kulissen dieser Architektur auf die Situation einer Großbaustelle. Damit gibt die Sonderausstellung bisher ungekannte Einblicke in den Bau der Übertageanlagen des Erzbergwerks Rammelsberg im Zuge der nationalsozialistischen Wirtschafts- und Rüstungspolitik in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. |
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© WELTKULTURERBE RAMMELSBERG, Bergtal 19 in 38640 Goslar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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FotoausstellungEUROPEAN ARCHITECTURALPHOTOGRAPHY PRIZEARCHITEKTURBILD 2019
Deutsches Architekturmuseum in
Frankfurt am Main / Hessen
von 4. Mai bis 1. September 2019 |
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Fotografie: Alexander Mai Mikula Platz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Europäische
Architekturfotografie-Preis architekturbild wird seit 1995 alle
zwei Jahre ausgeschrieben. 2003 übernahm der architekturbild e.v.
die Betreuung, seit 2008 unterstützt ihn das DAM, 2016 kam die
Bundesstiftung Baukultur als dritter Kooperationspartner hinzu.
Die Auslobung zielt auf die gebaute Umwelt und die
fotografisch-künstlerische Auseinandersetzung mit ihr und steht
jeweils unter einem vorgegebenen Motto. 2019 heißt es „Joyful
Architecture“. Die gängigen Erwartungen an Architektur lassen
sich mit Nutzbarkeit, städtebauliche Einbettung,
Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Ästhetik umreißen.
Darüber, dass Architektur auch Spaß machen kann und darf, wird
(zu) selten nachgedacht. Mit dem diesjährigen Preis waren die
Fotografen aufgefordert, ihre Standpunkte zu freudvoller
Architektur zu zeigen – freie Interpretationen möglich. Die
Bildserie des diesjährigen Gewinners, dem Fotografen Dirk Härle,
steht im Zentrum der Ausstellung. Alle weiteren Preise,
Auszeichnungen und Anerkennungen sind ebenfalls zu sehen.
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© Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ausstellungmit FotografieGREY IS THE NEW PINKMomentaufnahmen des Alterns
Frankfurt am Main / Hessen vom 26. Oktober 2018 bis 1. September 2019 |
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Jake Verzosa: The Last Tattooed Women of Kalinga (Serie: The Last Tattooed Women of Kalinga) Provinz Kalinga, Philippinen. Foto: Jake Verzosa, 2009 – 2013 |
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Wer
ist wo wann alt? Kann man der „Herausforderung Alter” optimistisch
begegnen? Und welche Potenziale schlummern im Älterwerden? Die weltweite demografische Entwicklung prognostiziert eine Zunahme an älteren Menschen in der Bevölkerung. Das Älterwerden spielt also nicht nur für den Einzelnen eine wichtige Rolle, sondern hat Auswirkungen auf gesellschaftliche und kulturelle Prozesse. Doch jede Generation altert anders. Und ab wann kann man überhaupt von „alt” sprechen? Auch wenn es weltweit einheitliche biologisch sichtbare Alterungsprozesse gibt, so weist doch jede Kultur in der Bestimmung von „Alter” ihre Unterschiede auf. Eine allgemeingültige Definition der Lebensphase „Alter” gibt es nicht. Wer ist also wo wann alt? GREY IS THE NEW PINK betrachtet die unterschiedlichen Ideen und Entwürfe zum Thema Alter(n) aus kulturwissenschaftlichen, künstlerischen sowie persönlichen und individuellen Perspektiven. Wie Bruchstücke einer Lebenserinnerung fügt die Ausstellung den individuellen Umgang mit Themen wie Lifestyle, Liebe und Sexualität, Weitergabe von Wissen, Langlebigkeit, Krankheit, Gesundheit und Tod zu einer Anthologie des Alterns zusammen. In der Ausstellung nähern sich internationale Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Lyriker aber auch jüngere und ältere Menschen aus der Bevölkerung dem Thema Alter(n) in Fotografien, Filmen, Literatur, Zeichnungen sowie Raum- und Multimedia Installationen und Performances an. Zahlreiche Fotografien und Objekte aus den Sammlungen Afrika, Amerikas, Südostasien, Ozeanien und Visuelle Anthropologie sowie Werke der Bibliothek des Weltkulturen Museums erweitern die Perspektiven auf die Thematik. |
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© Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, 60594 Frankfurt am Main | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dokumentationen, Kurse und Spielfilmezur Fotografieim deutschsprachigen Fernsehen |
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Dienstag, den 27. August 2019 um 14:15 Uhr auf National Geographic HD
Billy
the Kid - Das mysteriöse Foto (Billy the Kid: New Evidence), USA,
2016 |
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Fotografie-Film im WEB | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Square für Künstler, Carte Blanche für Martin Middlebrook, FotografMapplethorpe: Look at the Pictures Tirol in Augenblicken: 150 Jahre Fotografie im Land der Berge
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur
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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland - ISSN der Publikation: 1862-7293 |
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© Copyright - Photoschule Horn - 31.August 2018
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